DE689637C - Bremsvorrichtung mit selbsttaetiger Regelung des Bremsklotzdruckes nach Massgabe der Belastung - Google Patents

Bremsvorrichtung mit selbsttaetiger Regelung des Bremsklotzdruckes nach Massgabe der Belastung

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DE689637C
DE689637C DE1938S0134537 DES0134537D DE689637C DE 689637 C DE689637 C DE 689637C DE 1938S0134537 DE1938S0134537 DE 1938S0134537 DE S0134537 D DES0134537 D DE S0134537D DE 689637 C DE689637 C DE 689637C
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DE1938S0134537
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Haldex AB
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Bromsregulator Svenska AB
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61HBRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
    • B61H13/00Actuating rail vehicle brakes
    • B61H13/20Transmitting mechanisms
    • B61H13/30Transmitting mechanisms adjustable to take account of variation of vehicle weight
    • B61H13/32Transmitting mechanisms adjustable to take account of variation of vehicle weight by varying brake lever leverage

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft Bremsvorrichtungen für Fahrzeuge mit selbsttätiger Regelung des Bremsklotzdruckes nach Maßgabe der Belastung des Fahrzeuges durch Änderung des Hebelverhältnisses des Briemsgestänges. Es ist bekannt, die Veränderung .des Hebelverhältnisses durch Verschiebung eines kulissensteinartigen Teiles, der als Drehpunkt für die Bremshebel dient, zu bewirken..
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung der Regelung des Bremsklotzdruckes dadurch, daß für jedes Wagenende ein zweiarmiger Hebel vorgesehen ist, dessen mittlerer Stützpunkt nur in Abhängigkeit von der Belastung des zugehörigen Wagenendes verstellbar ist.
Die beiden Hebel können zweckmäßig auch
nahe aneinander» angeordnet sein, so daß sie mit ihren Widerlagern eine geschlossene Einheit bilden. Dadurch werden die auf die verstellbaren Stützpunkte wirkenden Kräfte gegenseitig ausgeglichen und keine größeren Beanspruchungen auf das Wagenuntergestell übertragen. Die beiden Hebel können ferner mit ihren Widerlagern und Stützpunkten an je einen von zwei gegenläufigen Kolben eines an sich bekannten Doppelbremszylinders angeschlossen werden.
In der Zeichnung sind mehrere beispielsweise Ausführungsformen der Vorrichtung schematisch dargestellt.
Gemäß der Fig. 1 und 2 sind an dem Bremszylinder 1 die beiden Bremshebel 2 angelenkt, die untereinander durch die Stange 3 gelenkig verbunden sind. Die Zugstangen 4 verbinden die Punkte A der Hebel 5 mit den Hebeln 2 gelenkig, während die Punkte C der Hebel 5 durch die Zugstangen 9 gelenkig an die Achsbremsgestänge angeschlossen sind. Den Hebeln 5 sind je ein Widerlager 6 zugeordnet. Zwischen den Hebeln 5 und den ihnen zugeordneten Widerlagern 6 befindet sich jeweils ein Kulissenstein 7 angeordnet, der vermittels der Stellstangen 8 in alle Lagen zwischen den. Punkten.L (Leer) und B (Beladen) gebracht ^werden kann und in seiner jeweiligen Lage beim Bremsen de,n Stützpunkt (Drehpunkt) für den Hebel 5 bilden. Um bei allen Lagen der Kulissensteinej 7 für gleiche Kolbenhübe annähernd gleiche Bremsklotzwege zu. erhalten, ist in an sich
bekannter Weise der Hebel 5 im Verhältnis zum Widerlager 6 schräg verlegt, so' daß beim Verschieben des Kulissensteines in der Richtung nach Leer ein immer zunehmender Leergang zwischen dem Hebel 5 und den Widerlagern 6 bzw. Kulissensteinen 7 entsteht. In den Zugstangen 9 sind Gestängesteller vorgesehen.
In Fig. 3 ist die Vorrichtung bei Verwendung eines Bremszylinders mit zwei Kolben dargestellt. In diesem Falle werden die Punktet der Hebel 5 unmittelbar an die beiden Kolbenstangen angeschlossen, weil das Ausgleichgestänge 2, 3 hier überflüssig ist.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgende: Von einer gemeinsamen Kraftquelle, in der Zeichnung beispielsweise ein Bremszylinder, wird die Bremskraft zu gleichen Teilen in die Punktet der Hebels geleitet. In den Fig. 1 und 2 wird die gleichmäßige Aufteilung der Bremskraft durch das Gestänge 2, 3 besorgt, während in Fig. 3 die gleichmäßige Teilung der Bremskraft durch die zwei Kolbenstangen erfolgt. Von den Punkten A der Hebel 5 erfolgt nun für jede Achse getrennt die Übersetzung dieser Kräfte durch die Hebel 5, entsprechend den Lagen der Kulissensteine 7, welche Lagen gemäß den Achsbelastungen eingestellt werden.
Die Verschiebung der Kulissensteine durch die Stangen 8 erfolgt selbsttätig oder von Hand aus.
In allen drei Figuren sind die Belastungsfälle derart angenommen, daß die linke Achse vollbeladen ist und die rechte unbeladen. Dementsprechend befindet sich der Kulissenstein auf der linken Seite in der Lage B, d.h. die Übersetzung im Hebel 5 ist groß, während auf der rechten Seite der Kulissenstein sich in Lage/, befindet, also die Übersetzung dort klein ist.
Der großen Belastung der Unken Achse entspricht demnach der große Bremsdruck auf dieses Rad, während die unbelastete rechte Achse mit dem kleinen Bremsdruck abgebremst wird, so daß bei beiden Achsen, obwohl sie imgleich belastet sind, die prozentuale Abbremsung die gleiche ist, daher eine Überbremsung einer Achse nicht vorkommen kann.
Die Vorrichtung kann in vorteilhafter Weise auch bei vier achsigen Fahrzeugen Verwendung finden, wobei sinngemäß an Stelle der Achsen die Drehgestelle treten, so daß letztere nach Maßgabe der auf dieselben entfallenden Belastungen abgebremst werden. In diesem Falle ist jedem Drehgestell ein' fliegender Hebel mit Widerlager und Kulissenstein zugeordnet.

Claims (3)

Patentansprüche: . fi
1. Bremsvorrichtung für Fahrzeuge mit selbsttätiger Regelung des Bremsklotzdruckes nach Maßgabe der Belastung des Fahrzeuges durch Änderung des Hebelverhältnisses des Bremsgestänges infolge 6g Verschiebung eines kulissensteinartigen Teiles, der als Drehpunkt für die Bremshebel dient, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes Wagenende ein zweiarmiger Hebel (5) vorgesehen ist, dessen mittlerer Stützpunkt (7) in Gestalt eines Kulissensteines nur in Abhängigkeit von der Belastung des zugehörigen Wagenendes verstellbar ist.
2. Bremsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hebel (5) einander räumlich benachbart und mit ihren Widerlagern (6) zu einer geschlossenen Einheit ausgebildet sind.
3. Bremsvorrichtung nach Anspruch 1 . oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hebel (5) mit ihren Widerlagern (6) und Stützpunkten (7) an je einen von zwei gegenläufigen Kolben eines an sich bekannten Doppelbremszylinders angeschlossen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
. GEDRUCKT lf» ftfcft
DE1938S0134537 1937-11-10 1938-11-10 Bremsvorrichtung mit selbsttaetiger Regelung des Bremsklotzdruckes nach Massgabe der Belastung Expired DE689637C (de)

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