DE643554C - Einrichtung zur AEnderung der Achsdruecke bei Lokomotiven oder Triebwagen - Google Patents

Einrichtung zur AEnderung der Achsdruecke bei Lokomotiven oder Triebwagen

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DE643554C
DE643554C DES114831D DES0114831D DE643554C DE 643554 C DE643554 C DE 643554C DE S114831 D DES114831 D DE S114831D DE S0114831 D DES0114831 D DE S0114831D DE 643554 C DE643554 C DE 643554C
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DE
Germany
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locomotives
piston
axle
railcars
bogie
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Expired
Application number
DES114831D
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English (en)
Inventor
Alfred Grimm
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L3/00Electric devices on electrically-propelled vehicles for safety purposes; Monitoring operating variables, e.g. speed, deceleration or energy consumption
    • B60L3/10Indicating wheel slip ; Correction of wheel slip
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L2200/00Type of vehicles
    • B60L2200/26Rail vehicles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Sustainable Development (AREA)
  • Sustainable Energy (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Änderung der Achsdrücke bei Lokomotiven oder Triebwagen Bei Lokomotiven treten infolge der am Zughaken angreifenden Last sog. Zughakenmomente auf, woraus sich Be- und Entlastungen der einzelnen Achsen ergeben. Hierdurch wird bei Einzelachsantrieb das nutzbare Reibungsgewicht der Lokomotive vermindert. Der Unterschied in den Belastungen der einzelnen Achsen wird bei elektrisch betriebenen Lokomotiven, deren Motoren über Zahnräder unmittelbar auf die Triebachsen wirken, noch vergrößert, da hierbei je nach der Anordnung der Motoren und der Drehrichtung der Triebachsen noch eine zusätzliche Be- und Entlastung der einzelnen Achsen als Folge des Motordrehmoments hinzukommt. Da nun die Zugkraft durch die niedrigsten Achsdrücke der Lokomotive bestimmt ist, wird durch die Entlastung einzelner Achsen der Wirkungsgrad der Lokomotiven und Triebwagen wesentlich verringert. Man hat daher Ausgleichvorrichtungen vorgesehen, die insbesondere beim Anfahren die auftretenden Be- und Entlastungen der Achsen ausgleichen und damit das nutzbare Reibungsgewicht der Lokomotive erhöhen.
  • In ähnlicher Weise hat man auch bereits bei Lokomotiven mit zwei- oder mehrachsigen Drehgestellen einen Achsdruckausgleich durch Zusatzkräfte an den entlasteten Teilen des Drehgestelles herbeigeführt. Diese Zusatzkräfte wurden mit Hilfe von Druckzylindern erzeugt, die am Oberrahmen der Lokomotiven oder Triebwagen befestigt waren, während die in den Druckzylindern geführten Kolben über Zwischenglieder mit dem Drehgestell einseitig kraftschlüssig in Verbindung standen und bei Beaufschlagung durch ein Druckmittel einen senkrecht nach unten gerichteten zusätzlichen Druck auf das Drehgestell ausübten.
  • Es hat sich nun herausgestellt, daß bei Lokomotiven mit zwei- oder mehrachsigen Drehgestellen die in der Mehrzahl der Fälle auf das vordere Ende der Drehgestelle wirkende, senkrecht nach unten gerichtete Druckkraft ein hartes Fahren der Lokomotiven und ein Springen oder Schlagen der Drehgestelle mit sich bringt.
  • Die Fahreigenschaften der Lokomotiven bei Anwendung von Ausgleicheinrichtungen werden nach der Erfindung dadurch verbessert, daß die aus einem Kolben und einem senkrecht beweglichen, am Oberrahmen oder am Drehgestell gelagerten Zwischenglied bestehende Ausgleicheinrichtung bei der Beaufschlagung des Kolbens nach oben verstellt wird und hierbei eine senkrecht nach oben gerichtete Zugkraft auf das Drehgestell ausübt.
  • Die Abb. i zeigt schematisch einen Triebwagen, dessen Motoren in Zwei Drehgestellen i und z untergebracht sind und über Zahnräder unmittelbar auf die Triebachsen 3, 4., 5 und 6 wirken. Die Abb. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung.
  • Am Oberrahmen i i ist ein DruckluftzvIinder 12 befestigt, dessen Kolben 23 durch Fes .: Bern 13 und 14. in der Mittellage gehalten wird. Die Kolbenstange 15 steht über einem Winkelhebel 16, der am Oberrahmen im Punkt 1; drehbar gelagert ist, mit einer am Oberrahmen senkrecht geführten Stange 18 in Verbindung. An der Stange 18 ist ein Winkel i9 befestigt, der unter einen am Dreh-",y estellrahmen 2o zwischen Federn 21 elastisch gelagerten Hebel 2-2 greift. Der zur Beaufschlagung des Kolbens 23 durch ein Druckmittel an eine nicht dargestellte Zuleitung angeschlossene Zylinderraum 24 ist einerseits durch den Kolben, andrerseits durch eine Dichtung 2,,# abgeschlossen. Solange sich kein Druckmittel im Zylinderraum 2,.1. befindet, wird der Kolben 23 durch die Federn 13, 14. in seiner -Mittellage gehalten. Wird dagegen das Druckmittel in den Zylinderraum 24 eingelassen und damit der Kolben 23 von der linken Seite her beaufschlagt, so verschiebt sich der Kolben nach rechts und drückt über die Kolbenstange 15 und den Winkelhebel 16 die Stange 18 in der Richtung des Pfeiles 26. Der Winkel ig nimmt bei dieser Bewegung den Hebel ; 2 mit und Übt über diesen Hebel und die Zwischenglieder einen senkrecht nach oben gerichteten Zug auf das Drehgestell aus. Die durch die Achsdruckausgleicheinrichtung Hüf das Drehgestell ausgeübte Zugkraft ruft eibi dem Zughakenmoment entgegengerichtetes %Zoment hervor und bewirkt einen Ausgleich zwischen den Achsdrücken, ohne daß die in der Fahrtrichtung vorn befindliche Drehgestellachse durch zusätzliche Druckkräfte belastet wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Änderung der Achsdrücke bei Lokomotiven oder Triebwagen mit zwei- oder mehrachsigen Drehgestellen und zwischen dem Oberrahmen und den Drehgestellen angeordneten Ausgleicheinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daB die aus einem Kolben (23) und einem senkrecht beweglichen, am Oberrahmen oder am Drehgestell gelagerten Zwischenglied (18, i9) bestehende Ausgleicheinrichtung bei der Beaufschlagung des Kolbens nach oben verstellt wird und hierbei eine senkrecht nach oben gerichtete Zugkraft auf das Drehgestell ausübt.
DES114831D 1930-06-29 1930-06-29 Einrichtung zur AEnderung der Achsdruecke bei Lokomotiven oder Triebwagen Expired DE643554C (de)

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DE643554C true DE643554C (de) 1937-04-12

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1161938B (de) * 1959-09-21 1964-01-30 Schweizerische Lokomotiv Vorrichtung an Drehgestell-Schienentriebfahrzeugen mit Einzelachsantrieb zur Verminderung der durch die Zugkraefte hervorgerufenen Achsentlastungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1161938B (de) * 1959-09-21 1964-01-30 Schweizerische Lokomotiv Vorrichtung an Drehgestell-Schienentriebfahrzeugen mit Einzelachsantrieb zur Verminderung der durch die Zugkraefte hervorgerufenen Achsentlastungen

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