DE1927983C - Schmiedehammer, insbesondere Scha bottenhammer - Google Patents

Schmiedehammer, insbesondere Scha bottenhammer

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DE1927983C
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DE
Germany
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stand
forging hammer
hammer
foundation
bottenhammer
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Expired
Application number
DE19691927983
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English (en)
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DE1927983B2 (de
DE1927983A1 (de
Inventor
Pavel Dipl Ing Brunn Havranek (Tschechoslowakei)
Original Assignee
Vyzkumny ustav tvarschecich stroju, a technologie tvarscheni, Brunn (Tsche choslowakei)
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Publication date
Application filed by Vyzkumny ustav tvarschecich stroju, a technologie tvarscheni, Brunn (Tsche choslowakei) filed Critical Vyzkumny ustav tvarschecich stroju, a technologie tvarscheni, Brunn (Tsche choslowakei)
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schmiedehammer, insbesondere Schabottenhammer, mit federnder und gedämpfter Lagerung des Schmiedehammerständers geger.'iber dem Fundament, wobei Teile von insbesondere vier Federungs- und Dämpfungssysteme auf dem Fundament stehen und andere Teile derselben am Schmiedehammerständer angebracht sind.
Ein derartiger bekannter Schmiedehammer weist eine Einrichtung zur Beseitigung der schädlichen Schlagenergie auf, bei der sich die Schabotte über ein eingeschlossenes hydraulisches Mittel gegenüber dem festen Fundament abstützt und bei der durch die Schlagenergie ein Verdrängen des hydraulischen Mittels und ein anschließendes Rückfließen des hydraulischen Mittels durch eine beim Verdrängen aufgebaute Gegenkraft erfolgt. Das hydraulische Mittel ist in Druckschläuche eingeschlossen, die einmal über ein Rückschlagventil, zum anderen über ein einstellbares Ventil mit einem an sich bekannten, an die Preßluftleitung angeschlossenen Windkessel in Verbindug stehen. Nachteil dieser Einrichtung ist es, daß bei exzentrischen Schlagen dadurch, daß die auf die Druckschläuche auftretende einseitige Belastung auf der anderen Seite zu einer Entlastung führt, die parallele Verschiebung des Schmiedehammers infrage gestellt ist.
Es ist auch bekannt, unterhalb des Gestells Hydraulikzylinder vorzusehen, welche an Druckspeicher angeschlossen sind. Auch ein derartiges federndes, gedämpftes System, das nur an der Seite unter dem Hammergestell liegt, kann noch dazu führen, daß die Parallelbewegung des Ständers infrage gestellt ist, wenn nicht besondere Möglichkeiten vorgesehen sind, um einen Druckausgleich bei exzentrischen Schlägen zu schaffen. Dieses ist aber mit einfachen Mitteln nicht möglich.
Es ist auch ein Doppelgesenkhammer vorgeschlagen worden, dessen Ständer auf zumindest zwei Hubkolben gelagert ist, die in zwei in Fundamenten gelagerten Hubzylindern beweglich sind, deren Druckraum des Arbeitszylinder; unter dem Kolben des Hammerkopfs über eine Rohrleitung in Verbindung steht, in der ein Auslaß- und Rückschlagventil eingeschaltet ist. Ein Nachteil dieser Lösung besteht darin, daß die Parallelität der Bewegungen der erwähnten Hubkolben schwer erreichbar ist und daß diese Hubzylinder bei der Montage und Wartung nur schwer zugänglich sind. Falls lediglich zwei in der Längsachse des Grundrisses der Maschine angeordnete Hubzylinder verwendet werden, kommt es auch oft zu unerwünschten Schwingungen der Maschine um die erwähnte Längsachse.
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile. Die Erfindung schafft nun eine recht einfache ■5 Möglichkeit, um eine Parallelbewegung des Ständers während des Schlages bei einer außerordentlich wirkungsvollen, zudem einstellbaren Dämpfung der Arbeitsstöße zu erreichen.
Die Erfindung besteht darin, daß je zwei an je so einem auf dem Fundament stehenden Lagerbock angelenkte Doppelarmhebel, deren Drehpunkte am Schmiedehammerständer vorgesehen sind, mit dem Kolben des am Schmiedehammerständer angebrachten, zugehörigen Dämpfungszylinders in gelenkiger Verbindung stehen.
Das Wesen der Erfindung ist an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäß gelagerten Schmiedehammers im Teilschnitt, Fig. 2 eine Ansicht des Schmiedehammers nach Fig. 1.
Der Ständer 1 des Schmiedehammers ist als eine Einheit mit der Schabotte 14 ausgelegt und es ist in demselben in beliebiger Art die Führung und Betätigung des Bären 2 angeordnet Der Ständer 1 lagert auf Zapfen 3 von zweiarmigen Hebeln 4, die auf festen Zapfen 5 der frei auf den Boden der Werkstatt gelegten Silentblöcke 7 stehenden Lagerbock 6 drehbar gelagert sind. Die zweiarmigen Hebel 4 sind an ihren anderen Enden mit Zapfen 9 versehen, auf welchen Zapfenstangen 10 aufgehängt sind, die einen Bügel 11 tragen, an dem ein Kolben 12 des Dämpfunj'szylinders 13 lagert, der am Ständer 1 des Schmiedehammers angebracht ist. In den Dämpfungszylindern 13 unter den Kolben 12 kann jede bekannte Dämpfungsvorrichtung, beispielsweise eine nicht gezeigte Feder oder ein hydraulisches bzw. pneumatisches Druckmittel u. ä., untergebracht sein.
Die Arbeitsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende:
Der Bär 2 überträgt bei seiner üblichen Hin- und Herbewegung im Ständer 1 beim Aufschlag auf die Schabotte 14 seine kinetische Energie über die Schabotte 14 auf den Ständer 1 und dieser wiederum über die Zapfen 3 der zweiarmigen Hebel 4, Zugstangen 10, Bügel 11 und Kolben 12 auf das elastische Druckmittel, das sich unter den Kolben 12 der auf dem Ständer 1 befestigten Zylinder 13 befindet. Bei den Stoßen des Bären 2 balanciert der über dem Boden 8 der Werkstatt schwebende Ständer 1 des Schmiedehammers auf dem System der zweiarmigen Hebel 4, die geringfügig um die Zapfen 5 der Lagerböcke 6 herum ausschwenken, soweit dies das sich in den Dämpfungszylindern 13 unter den Kolben 12 befindliche Druckmittel zuläßt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Schmiedehammer, insbesondere Schabottenhammer, mit federnder und gedämpfter Lagerung des Schmiedehammerständers gegenübt, dem Fundament, wobei Teile von insbesondere vier Fcderungs- und Dämpfungssystemen auf dem Fundament stehen und andere Teile derselben am Schmiedehammerständer angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei an je einem auf dem Fundament stehenden Lagerbock (6) angelenkte Doppelarmhebe! (14), deren Drehpunkte (3) am Schmiedehammerständer (1) vorgesehen sind, mit dem Kolben (12) des am Schmiedehammerständer (1) angebrachten, zugehörigen Dämpfungszylinders (13) in gelenkiger Verbindung stehen.
2. Schmiedehammer nach Anspruch 1, dadurch geK'.nnzeichnet, daß die Lagerböcke (6) als Silentblöcke (7) ausgeführt sind.
DE19691927983 1968-09-16 1969-06-02 Schmiedehammer, insbesondere Scha bottenhammer Expired DE1927983C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CS648368 1968-09-16
CS648368 1968-09-16

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1927983A1 DE1927983A1 (de) 1970-03-19
DE1927983B2 DE1927983B2 (de) 1973-02-22
DE1927983C true DE1927983C (de) 1973-09-06

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