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Entlastungsvorrichtung für Drehscheiben u. dgl.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Entlastungsvorrichtung für Drehscheiben, bestehend aus zwei oder mehreren Presszylindern mit Presskolben, welche von einer Stelle aus durch Druckmittel betätigt worden. Es hat sich herausgestellt, dass bei Drehscheiben und Drehbrücken, welche auf einem Mittelzapfen drehbar gelagert sind, die Enden derselben, wenn sie sich in Arbeitsstellung befinden, unterstützt werden müssen, damit die Fahrzeuge ohne Stoss die Drehscheibe befahren können. Beim Drehen der Scheibe selbst wird die Entlastungsvorrichtung, weiche nur beim Einfahren bzw. Ausfahren der Fahrzeuge sich in Arbeitsstellung befindet, in die Ruhelage gebracht.
Die bekannten, aus Hebel-oder Keilkombinationen bestehenden Unterstützungen an den Enden der Drehscheibe arbeiten infolge ihrer vielen mechanischen Zwischenmittel und Drehpunkte mit ungenügendem Wirkungsgrade. Durch den Gegenstand vorliegender Erfindung sollen diese Mängel beseitigt werden.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel, und zwar stellt Fig. 1 und 2 eine Drehscheibe schematisch dar, während Fig. 3 und 4 die Entlastungsvorrichtung in Arbeits- und Ruhestellung zeigt.
Die Drehscheibe ist in dem Mittelzapfen m gelagert. An beiden Enden der Drehscheibe sind unter den Trägern die Entlastungsvorrichtungen a angeordnet. Jede Entlastungsvorrichtung besteht aus einem Presszylinder b und einem Presskolben c. Die Auf-und Abwärtsbewegung des Presszylinders b wird durch ein Druckmedium, z. B. durch Flüssigkeit oder Druckluft, bewirkt.
Das Druckmittel wird von der Zentralstelle aus durch Rohre d (Fig. 1) den Öffnungen e und von
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Der Presszylinder b bewegt sich infolge dieses Druckes nach abwärts und setzt sich auf den Schienenkopf bzw. eine andere Unterlage auf, so dass die Drehscheibe an ihren Enden fest unterstützt ist.
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in seine Ruhestellung zurückgeführt.
Um eine einseitige Belastung der Drehscheibe zu ermöglichen, d. h. beim Auf-oder Abfahren von Lokomotiven auf die Drehscheibe oder von derselben ein Wiegen der Drehscheibe zu verhindern, werden die Presszylinder in ihrem Hube fest begrenzt und unter einen der Belastung entsprechenden Druck gesetzt. Die Begrenzung des Hubes jedes einzelnen Presszylinders geschieht in vorliegendem Falle durch Schrauben i0
Ferner muss zur Vermeidung des Verlustes von Druckflüssigkeit ein dichter Schluss zwischen Kolben und Zylinder beim Wechsel von der Arbeitsstellung in die Ruhestellung erfolgen. Dies geschieht im vorhegenden Falle dadurch, dass im Zylinder ein Ventilkörper g und im Kolben am Ende der Zuleitungsrohre./ein Ventilsitz h vorgesehen ist, so dass ein dichter Schluss in der Ruhelage erfolgt.
Da beim Abstellen der Flüssigkeit keine Spannung vorhanden ist, so wird das rasche Zurückführen des Zylinders durch die Federkraft bewirkt.
PATENT-ANSFROCHE : l. Entlastungsvorrichtung für Drehscheiben, Drehbrücken u. dgl., gekennzeichnet durch an der Scheibe angeordnete, durch Wasser, Luft, Dampf oder ein ähnliches Druckmittel betriebene Presszyhnder und Presskolben. die sich unter Druck gegen ein festes Widerlager abstützen, von dein sie nach Aufhebung des Druckes durch Federn oder dgl. abgehoben werden.
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