DE1759145C3 - Kombinierter Ramm- und Ziehhammer - Google Patents
Kombinierter Ramm- und ZiehhammerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen an ein Hebezug anhängbaren, wahlweise zum Rammen oder Ziehen
einsetzbaren Hydraulikhammer mit einem Schlagkörpcr und einem Gehäuse, das während des Rammens mit
dem Ratnmgut in Verbindung steht und in das ein Antriebszylinder eingebaut ist, in welchem ein doppeltwirkender
Antriebskolben angeordnet ist, der den Schlagkörper antreibt
Es ist ein wahlweise zum Rammen oder Ziehen einsetzbarer Hydraulikhammer bekannt geworden
(US-PS 15 66 631), bei dem ein in einem Gehäuse beweglicher Schlagkolben wahlweise gegen einen
oberen oder einen unteren Schlagbolzen schlägt. Der Schlag auf den oberen Schlagbolzen wird außerhalb des
Gehäuses, durch zwei lange Stangen und Querhäupter auf das 21iehgeschirr übertragen. Diese Teile sind bei
Benutzung als Rammhammer überflüssig und vergrößern das Gewicht des Gerätes. Beim Rammen wird der
Schlag über den unteren Schlagbolzen und eine Schlaghaube, welche beide am Hydraulikhammer
angeordnet sind, auf den Pfahl übertragen.
Aufgabe der Erfindung ist es, das Gewicht des Hydraulikhammers, das nach Abzug des Schlagkörpergewichts
übrig bleibt, möglichst klein zu halten.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Schlagkörper das Gehäuse umgibt, daß im Schlagkörper
ein am Gehäuse geführter kugeliger Einsatz angeordnet ist und daß der Schlagkörper über eine das Gehäuse
durchdringende und darin längsbewegliche Querverbindung mit einer am Antriebskolben befestigten Antriebskolbenstange verbunden ist.
Hierdurch wird erreicht, daß das Hammergehäuse zu einem zentralen Rohr schrumpft, also schlank und leicht
wird im Vergleich zu dem es umfassenden Schlagkörper, der jeden gewünschten Querschnitt haben kann. Der
hydraulische Antriebszylinder hat nur geringen Durchmesser und kann in dem zentralen Rohr untergebracht
werden.
Querhäupter und lange Stangen zur Kraftübertragung auf das Ziehgeschirr entfallen. Das Ziehgeschirr
kann in einfacher Weise mit dem Gehäuse verbunden werden, dessen unterer Teil den Ziehschlag überträgt.
Beim Rammen wird der Schlag ohne unteren Schlagbolzen auf den Pfahl übertragen.
Die kugelige Beweglichkeit des Schlagkörpers gewährleistet auch ohne Pfahlhaube, daß ein satter
Schl?g auf die ganze Kopffläche des Rammguts erfolgt und daß das Rammgut geschont wird. Falls die
Kopffläche des Rammgutes klein ist oder durch unmittelbaren Aufschlag zu hart beansprucht würde,
kann eine Pfahlhaube auf der Kopffläche des Pfahles ,o aufliegen und am Pfahl oder am Gehäuse des
Hydraulikhammers geführt sein. Die Pfahlhaube kann mit geringem Gewicht ausgeführt sein, da sie auf breiter
Fläche angeschlagen wird.
Eine vorteilhafte Ausbildung des Hydraulikhammers besteht darin, daß der kugelige Einsatz durch Federn
unter Spannung stehende Gelenkteile aufweist. Dadurch wird eine elastische Verbindung zwischen dem
kugeligen Einsatz und der Querverbindung hergestellt. Infoige davon werden die Querverbindung, die Antriebskolbenstange
und die Antriebskolben weder beim Rammen noch beim Ziehen durch die Spitzenkräfte des
Aufschiagens beansprucht.
In den Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise schematisch dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 den wahlweise zum Rammen oder Ziehen einsetzbarei Hydraulikhammer, ausgerüstet zum Rammen,
im Längsschnitt
F i g. 2 den gleichen Hydraulikhammer, ausgerüstet zum Ziehen, im Längsschnitt und
J0 F i g. 3 den Schlagkörper mit kugeligem Einsatz,
Federn und Gelenkteilen in größerem Maßstab, im Längsschnitt
Im Gehäusekopf 1 ist ein doppeltwirkender Antriebskolben 22 mit Zuleitung 3 und Ableitung 4 für das
Druckmittel sowie der obere Teil des Gehäuses 7 gelagert An dem Gehäuse 7 ist der kugelige Einsatz U
des Schlagkörpers 5 geführt der über eine Querverbindung 6, die das Gehäuse 7 durchdringt, mit der
Antriebskolbenstange 8 verbunden ist. Das Gehäuse 7 ist eine nach unten gerichtete Schlagfläche 9, gegen die
der Schlagkörper 5 beim Ziehen schlägt. Das Gehäuse 7 ist längsbeweglich in dem Gehäusekopf 1 geführt und
kann durch einen Riegel 10 in der einen oder anderen Endstellung festgelegt werden. Der Gehäusekopf 1 wird
beim Ziehen und Rammen durch ein Federelement 17 gegen das Gehäuse 7, das starken Stoßen ausgesetzt ist,
isoliert. Das Gehäuse 7 liegt beim Rammen auf dem Pfahl 12 über eine elastische Zwischenlage 15 und einen
Stützbolzen 14 auf.
Der kugelige Einsatz 11 wird vorzugsweise so angeordnet, daß die Kugelmittel sich im Schwerpunkt
des Schlagkörpers 5 befindet. Beim ersten Aufschlag auf den Pfahl 12 paßt sich die Schlagfläche 13 der
Oberkante des Pfahlkopfes an. Der Schlagkörper 5 behält während der weiteren Bewegungen, von durch
Federn 18, 19 unter Spannung stehenden Gelenkteilen 20, 21 gehalten, diese Neigung bei und trifft daher bei
den folgenden Schlägen mit großer Fläche auf den Pfahlkopf auf.
Auf der Kopffläche des Pfahles 12 kann eine nicht gezeichnete Pfahlhaube aufliegen und am Pfahl 12 oder
am Gehäuse 7 geführt sein, falls die Kopffiäche durch unmittelbaren Aufschlag zu stark beansprucht wird.
Beim Ziehen wird der Pfahl 12 durch einen Bolzen 16 mit dem Gehäuse 7 verbunden und der Gehäusekopf 1
in die ausgezogene Lage gebracht, wodurch der Schlagkörper 5 gegen die Schlagfläche 9 des Gehäuses 7
schlägt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. An ein Hebezeug anhängbarer, wahlweise zum Rammen oder Ziehen einsetzbarer Hydraulikhammer
mit einem Schlagkörper und einem Gehäuse, das während des Rammens mit dem Rammgut in
Verbindung steht und in das ein Antriebszylinder eingebaut ist, in welchem ein doppeltwirkender
Antriebskolben angeordnet ist, der den Schlagkörper antreibt, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schlagkörper (5) das Gehäuse (7) umgibt daß im Schlagkörpcr (5) ein am Gehäuse (7)
geführter kugeliger Einsatz (11) angeordnet ist und daß der Schlagkörper (5) über eine das Gehäuse (7)
durchdringende und darin längsbewegliche Querverbindung (6) mit einer am Antriebskolben (22)
befestigten Antriebskolbenstange (8) verbunden ist.
2. Hydraulikhammer nach Anspruch J, dadurch gekennzeichnet, daß der kugelige Einsatz (11) durch
Federn (18,19) unter Spannung stehende Gelenkteile (201,21) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681759145 DE1759145C3 (de) | 1968-04-04 | Kombinierter Ramm- und Ziehhammer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681759145 DE1759145C3 (de) | 1968-04-04 | Kombinierter Ramm- und Ziehhammer |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1759145A1 DE1759145A1 (de) | 1971-10-14 |
DE1759145B2 DE1759145B2 (de) | 1975-11-06 |
DE1759145C3 true DE1759145C3 (de) | 1976-06-10 |
Family
ID=
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