DE921682C - Vorsetzring zum Loesen von Gesteinsbohrkronen von Bohrstangen - Google Patents

Vorsetzring zum Loesen von Gesteinsbohrkronen von Bohrstangen

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DE921682C
DE921682C DER8171A DER0008171A DE921682C DE 921682 C DE921682 C DE 921682C DE R8171 A DER8171 A DE R8171A DE R0008171 A DER0008171 A DE R0008171A DE 921682 C DE921682 C DE 921682C
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DE
Germany
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ring
drill
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flottmann
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Expired
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DER8171A
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English (en)
Inventor
Emil Richter
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B19/00Handling rods, casings, tubes or the like outside the borehole, e.g. in the derrick; Apparatus for feeding the rods or cables
    • E21B19/18Connecting or disconnecting drill bit and drilling pipe

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Mining & Mineral Resources (AREA)
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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
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  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
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Description

  • Vorsetzring zum Lösen von Gesteinsbohrkronen von Bohrstangen Beien Gesteinsbohren mit aufsteckbaren Bohrkranen bereitet das Lösen derselben von den Bohrstangen immer noch gewisse Schwierigkeiten, weil der Teil, der die Lösekraft .auf die Bohrkrone überträgt, so beschaffen Seen muß, daß die Schlagenergie sich auf die ganze Ringfläche des Bohrkronenschaftes gleichmäßig verteilt.. Lies trifft aber bei den meisten vorhandenen Lösevorrichtungen nicht zu, weil der zu übertragende Teil in der Regel die Bohrstange klauenartig nur zu einem Teil umfaßt. Hiermit ist der Nachteil verbunden, daß die auf die Bohrkrone wirkende Kraft nur auf etwa die Hälfte der Aufschlagfläche übertragen. wird, wodurch Umbärdelungen des Schaftrandes verunsacht werden, die zu Schaftrissen führen. können. Außerdem entstehen durch die einseitige Übertragung der Lösekraft starke Biegebeanspruchungen des Bohrstanegels, während nur ein Teil in Richtung der Bohrerachse wirksam ist.
  • Es ist schon eiirre Lösevorrichtung mit 'Fallgewicht ohne Vorsetzring bekannt, die aus eimeun aus zwei Backen zusammengetzben, mit leichtem Gleitsitz auf die Bohrstange aufsteckbaren Fallgewicht besteht. Während diese nur für Bohrstangen ein und desselben Querschm.ttes verwendbar ist, was sich als ein Mangel herausstellte, da in jeder Grube mehrere Bohrstangenprofile in Gebrauch sind, fällt diesle Einschränkung bei dem Gegenstand der Erfindung fort. Außerdem wurde das Gewicht im der Herstellung zu teuer, weil eine Reihe Arbeitsgänge bei der Fertigung erforderlich waren. Die Anpassung an mehrere Bahrstan;genprofile wurde dadurch erreicht, @dla:ß eire ungeteiltes Fallgewicht nnit einer größeren Bohrung als der Durchmesser der zu lösenden Krone,oder dies Bohrstangenbun@des verwendet wird. Damit das Gewicht trotz der größeren Bohrung auf den Bohrkronenschaft aufschlagen kann, ist ein Vorsetzring erforderlich, der den Bohrstanegel jedes beliebigen Böhrstangenprofils so unnschliießt, daß die Schlagkraft des auf den. vollen 'Schaftrand der Bohrkrom übertragen wind. Ein, ungeteiltes Fanggewicht mit iein@er größeren Bohrung als der Durchmesser der zu lösenden B,ahrkrone mit >einem stählernen Vorsetzrnng mit konischer Bohrwnig, der aus zwei durch Federkraft zusammengehaltenen Hälften besteht, ist zum Lösen aufsteckbarer Gesteinsbohrkronen von Bohrstangen bereits bekannt.
  • Es ;gibt auch schon; AbschlagvorrIchtungen, bestehend aus einer geteilten Muffe von entsprechender Länge und Stärke, deren Hälften von einer ebenfalls entsprechend starken Kappie mit glatter Innenfläche oder Gewinde zusammengehalten werden. Da bei dieser Art Abschlagvorrichtumgen mit einem Hammer auf dein ioberen Rand der Kappe oder Muffe geschlagen. wird, müssen die Teile entsprechend stärk auisgebildet werden, wodurch -ein großer Teil der ,Schlagenergie verschluckt wird, was noch daduirch begünstigt wird, daß die Hammerschläge nicht zentral geführt werden können. Da derartige Abschlagvorrichtungen auch nach einen Teil oberhalb des konischen Bohrstanggenendes umschließen, sind sie nur für ein bestimmtes Bohrstan,genprofil geeignet.
  • Bei einem schon bekannten Varsetzring werden die beiden Ringhälften .durch renne Stahlfeder zusammengehalten. Es hat sich aber in der Praxis gezeigt, daß beim Auftreffen; des Lösegewichtes auf den Vorsetzring starke Kräfteauftreten, die die beiden, Ringhälften auseinandertreiben, so daß diese seich öffnen, bevor sich die Krone gelöst hat, wodurch der Schlag gergebnislos bleibt; des weiteren ist die seitlich herausragende Feder hinderlich.
  • Bei .dem Vorsetzrxng nach der Erfindung, der keine seitlich herausragenden: Teile aufweist, wird den gemannten Kräften an Stelle seines elastischen ein starrer, unnachgiebiger Widerstand entgegengesetzt, was durch einen Haltering ierzielt wird, wie aus der nachstehenden Beschreibung hervorgeht. Bei der Beurteilung einer Lösse- oder Abschlagvorrichtung ist zu beachten, daß eine solche dann am wirksamsten ist, wenn die Lösekraft, sei sie duirch Hammerschläge oder ein Gewicht erzeugt, unverzette@lt auf das zu lösende Werkzeug übertragen, wird. Eine Voraussetzung hierfür ist, daß der die lösende Kraft übertragende Teil .möglichst wenig Masse besitzt, damit ier nicht einen Teil der Lösekraft verschluckt. Dies trifft zwar auch bei dem schon bekannten Vorsetzring zu, jedoch wird diese Eigenschaft dadurch beeinträchtigt, ja aufgehoben, daß der Ring .nicht gegen unbeabsichtigtes öffnen durch den Gewichtsschlag gesichert ist. Bei ,denn erfindungsgemäßen Vorsetzring ist diese Sicheruing in vollem Maße vorhanden.
  • In. .der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine Draufsicht des kompletten Vorsetzringes; Abb. 2 Stdlt einen. Schnitt nach A-B dar, wähnend Abb.3 die Handhabung des Vorsetzringes beim Gebrauch zeigt.
  • Die beiden Vorsetzringhälften, a und a' haben eine konische Bohrunis b, die dien Kegel des Bohrstan;genendes angepaßt ist, jedoch Unterschiede in dem Durchmesser durch engen gewissen Spielraum ausgleicht: Rund um die Vorsetzringhälften, deren Vorderteil zu seinem Flanschs ausgebildet ist; ist eine Nut C eimggedreht, in die ein Ring d aus Gummi (wozu sich schon ein Stück Fahrradschlaucheignet) ,ad. dgl. eingelegt ist. Über das Ganze wird ein Halteringe gestreift. Der Gummiring verhindert das Auseinanderfallen der Vorsetzri:nghälften, so--lange der Haltering ie noch nicht aufgesetzt Ist. Beim Gebrauch werden die beiden Hälften zunächst bei abgenommenem Haltering so weit auseinandergezogen, daß sie sich über die Bohrkrone oder den Bund der Bohrstange i schieben lassen. Danach zieht der Giummiring die beiden Hälften wieder zusammen, :die dann, ,an die Bohrkrane angedrückt werd, so daß sie anit .der vorderen Fläche am Schaftrand anliegen. Zum 'Schluß wird der Halteringe so aufgesetzt, daß ger an dem Flansch g anliegt, wobei das Schlaggewicht in der üblichen Weisse gehandhabt wird. Da die Ringhälften beim Aufschlagen des Gewichtes stark gegen den Haltering gepreßt werden, findet auch keine Verschiebung in axialer Richtung statt. Es ist somit mit dem Gegenstand der Erfindung ein exaktes Lögen der Bohrkrone ohne jegliche Beschädigung gewährleistet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stählerner Vorsetzring mit konischer Bohrung zum Lösen aufsteckbarer GesteInsbohrkronen von Bohrstangen mittels ung@etgeeltem Fallgewicht, der aus zwei zusammengehaltenen Hälften besteht, dadurch gekennzeichnet, daß tdie beiden Hälften gdurch einen in .einer Nut (C) liegenden Ring (d) aus Gummi ed. dgl. miteinander ständig verbunden und durch erogen Haltering (1e): ;gegen. Auseinanderspreizen beim Auftreffen des Fallgewichtes gesichert sind.
  2. 2. Vorsetzring nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltering (e) nicht über die Fläche (h) hinausragt.
  3. 3. Vorsetzring nach Anspruch i Und 2, daduTch gekennzeichnet, daß sein Querschnitt kreisföximig ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 743363, $277g7; Werbeblatt der Firma. Heimrich: Flottmann GmbH., Herne, Best.-Nr. Die 543 über Flottmann Bordur-Schnieiden; Werbeschrift »Widia-Schlagb.ohrer« der Widia-Fabriik, Essen.
DER8171A 1952-01-29 1952-01-29 Vorsetzring zum Loesen von Gesteinsbohrkronen von Bohrstangen Expired DE921682C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE743363C (de) * 1942-02-17 1943-12-23 Emil Richter Vorrichtung zum Loesen der mit Konus befestigten Gesteinsbohrkoepfe von den Bohrstangen
DE827787C (de) * 1949-04-08 1952-01-14 Dipl Berging Ernst Vespermann Abschlagvorrichtung fuer Bohrkronen und auswechselbare Einsteckenden an Bohrstangen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE743363C (de) * 1942-02-17 1943-12-23 Emil Richter Vorrichtung zum Loesen der mit Konus befestigten Gesteinsbohrkoepfe von den Bohrstangen
DE827787C (de) * 1949-04-08 1952-01-14 Dipl Berging Ernst Vespermann Abschlagvorrichtung fuer Bohrkronen und auswechselbare Einsteckenden an Bohrstangen

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