DE955217C

DE955217C - Pressluftschlagwerkzeug, insbesondere Pressluftbohrhammer, mit einem Zwischenkolben

Info

Publication number: DE955217C
Application number: DEA18019A
Authority: DE
Inventors: Max Henrichs
Original assignee: Aktiengesellschaft fuer Unternehmungen der Eisen und Stahlindustrie
Current assignee: Aktiengesellschaft fuer Unternehmungen der Eisen und Stahlindustrie
Priority date: 1953-05-16
Filing date: 1953-05-16
Publication date: 1956-12-27

Description

Es sind bereits Bohrhämmer bekannt, bei denen der Bohrhammerkolben über einen Zwischenkolben auf die Bohrstange wirkt. Bei derartigen Bohrwerkzeugen können Bohrstangen mit oder ohne Bund verwendet werden. Die Bohrhämmer mit Zwischenkolben haben jedoch den Nachteil, daB es beim Leerschlagen des Bohrhammers vorkommen kann, daB der Zwischenkolben auf die Bohrerhülse aufschlägt und dadurch Beschädigungen auftreten.
Die Erfindung bezweckt,, diesen Übelstand zu beseitigen, und besteht darin, daB der Zwischenkolben unter der Wirkung einer Feder steht, die im. Gegensatz zu bekannten Einrichtungen, bei denen eine Feder die Aufgabe der Rückführung des Hammerkolbens in seine Ausgangslage hat, zu dem Zweck vorgesehen ist, den Zwischenkolben beim Leerschlagen des Hammerkolbens in einer Lage zu halten, die unter dem Schlaghubendpunkt des Hammerkolbens liegt. Beispielsweise kann zwischen einer Federauflage der Werkzeughülse und einem Bund des Zwischenkolbens eine Schraubenfeder angeordnet sein, die den Zwischenkolben bei nicht angedrücktem Werkzeug von der Schlagfläche des Hammerkolbens wegdrückt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen PreBluftbohrhammer mit vom Hammerkolben beaufschlagtem Zwischenkolben in seitlicher Ansicht, teilweise im Längsschnitt, Fig. 2 einen Schnitt durch den den Zwischenkolben aufnehmenden Teil des Bohrhammers beim Leerscl-lagen des Hammerkolbens.
In der von dem Gehäuse i des Bohrhammers aufgenommenen Werkzeughülse 2 befindet sich der Zwischenkolben 3, über den der Hammerkolben q. bei angedrücktem Bohrwerkzeug auf das Ende der Bohrstangen S wirkt. Die Werkzeugbüchse 2 ist in dem Gehäuse i drehbar und überträgt eine beispielsweise von der Hammerkolbenbewegung abgeleitete Drehbewegung auf die in bekannter Weise mit mehrkantigem Ende in die Werkzeugbüchse 2 eingesteckte Bohrstange 5. Um zu verhindern, daB beim Leerschlagen des Bohrhammers der Zwischenkolben 3 auf die seinen Hub in Richtung gegen das Werkzeug begrenzende Anschlagfläche 6 der Werkzeughülse aufschlägt, ist zwischen einem Bund 7 des Zwischenkolbens 3 und einer als Widerlager dienenden Ringfläche 8 der Werkzeughülse eine Schraubenfeder g angeordnet, die, wie in Fig. 2 dargestellt, den Zwischenkolben bei nicht angedrücktem Werkzeug so weit in Schlagrichtung vorschiebt, daB der Bohrhammerkolben beim Aufschlagen nicht auf den Zwischenkolben und dieser daher auch nicht auf die seinen Hub begrenzende Anschlagfläche der Werkzeughülse aufschlagen kann.
Die Erfindung ist bei allen schlagenden PreBluftwerkzeugen mit einem Zwischenkolben anwendbar.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. PreBluftschlagwerkzeug, insbesondere PreBluftbohrhammer, mit einem Zwischenkolben, dadurch gekennzeichnet, daB der Zwischenkolben (3) beim Leerschlagen des Hammerkolbens (q.) mittels einer Feder (g) unter dessen Schlaghubendpunkt gedrückt wird.
2. PreBluftschlagwerkzeug mit Zwischenkolben nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (g) als Schraubenfeder ausgebildet und zwischen einem Bund (7) des Zwischenkolbens und einer als Widerlager für die Feder dienenden Ringfläche (8) der Werkzeughülse angeordnet ist.