DE1018819B - Druckluft-Abbauhammer mit Rueckstossdaempfung durch ein elastisches Glied - Google Patents

Druckluft-Abbauhammer mit Rueckstossdaempfung durch ein elastisches Glied

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DE1018819B
DE1018819B DEM16347A DEM0016347A DE1018819B DE 1018819 B DE1018819 B DE 1018819B DE M16347 A DEM16347 A DE M16347A DE M0016347 A DEM0016347 A DE M0016347A DE 1018819 B DE1018819 B DE 1018819B
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Germany
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cylinder
outer cylinder
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DEM16347A
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English (en)
Inventor
Robert V D Lippe
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Maschinenfabrik Mönninghoff GmbH and Co KG
Original Assignee
Maschinenfabrik Mönninghoff GmbH and Co KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D17/00Details of, or accessories for, portable power-driven percussive tools
    • B25D17/24Damping the reaction force

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Gewinnung der Kohle erfolgt im Untertage-Betrieb vornehmlich durch Abbauhämmer, die von Hand geführt und durch Druckluft angetrieben werden. Diese Abbauhämmer bestehen im wesentlichen aus dem druckluftbetriebenen Schlagkolbenzylinder mit aufschraubbarem Handgriff, der Steuerung, dem im Zylinder geführten. Schlagkolben sowie einer das Spitzeisen im Zylinder haltenden Kappe. Durch die starre Verbindung zwischen Handgriff und Schlagkolbenzylinder werden die im Abbauhammer auftretenden Rückstöße und Schwingungen auf den Handgriff übertragen, was sich zu gesundheitlichen Schädigungen des Bedienungsmannes auswirken kann.
Man hat versucht, durch dem Einbau von- elastischen Gliedern zwischen Handgriff und Schlagkolbenzylinder den Rückstoß abzuschwächen. Diese Versuche haben nur zu Teilerfolgen geführt, da bei den bekannten Ausführungen die Andruckkräfte vom Handgriff über die elastischen Glieder übertragen werden, so> daß diese bereits von den Andruckkräften belastet und daher nicht mehr elastisch genug sind. Bei diesen Preßluftabbauhämmern mit Rückstoßdämpfung ist ein elastisches Glied zwischen Handgriff und dem oberen Ende des Hammerzylinders, in dem der Schlagkolben geführt ist, angeordnet. Der Hammerzylinder ist dabei von einer mit dem Handgriff verbundenen zylinderförmigen Manschette oder von einer hülsenartigen Verlängerung des Handgriffes, in der der Hammerzylinder schwingbar angeordnet ist, umschlossen (deutsche Patentschriften 532 763 und 604 051).
Des weiteren sind Abbaumaschinen bekannt, bei denen der eigentliche Abbauhammer in einem zusätzlichen Außemzylinder nach Art eines Kolbens verschiebbar gelagert ist. Durch die Einführung von Druckluft in diesen Außenzylinder wird der Abbauhammer gegen die Kohle gedrückt. Dadurch soll der Arbeiter davon, befreit werden, selbst den erforderlichen Andruck auszuüben. Eine am hinterem Ende der kolbenartigen Verstärkung des Abbauhammers angeordnete Feder dient zum Abfedern des Abbauhammers am Ende seines Rückhubes·. Die vom der Druckluft ausgeübten Andruckkräfte werden über den Innenzylinder auf dos. Spitzeisen übertragen (deutsche Patentschrift 841893).
Auch sind Preßlufthämmer bekannt, bei denen sich der Bund das Einsteckwerkzeuges (Spitzeisen) in Längsrichtung gegen einen mit dem Außenzylinder fest verbundenen elastischen Anschlagring abstützt (deutsche Patentschrift 805 268). Ferner sind Abbauhämmer mit einem, den hinteren Zylinderraum gegen den Handgriff abschließenden, elastischen Dämpfungsglied bekannt, das aus einer ringförmigen elastischen Scheibe (Gummi) besteht, deren Außen-Druckluf t -Abbauhammer
mit Rückstoßdämpfung
durch ein elastisches Glied
Anmelder:
Maschinenfabrik Mönninghoff, Bochum,
Dibergstr. 40
Robert v. d. Lippe, Witten-Heven,
ist als Erfinder genannt worden
rand mit dem Handgriff bzw. dem Hammerzylinder (Schwingmetall) fest verbunden ist (deutsche Patentschrift 835 584).
Die Erfindung bezieht sich auf einen Druckluft-Abbauhammer, bei welchem in ähnlicher Weise wie bei der vorerwähnten bekannten Abbaumaschine der Schlagkolben in einem besonderen Innenzylinder geführt ist, welcher vom einem, mit dem Handgriff verbundenen Außenzylinder, in dem der Innenzylinder schwingbar angeordnet ist, umschlossen wird. Die Erfindung besteht hierbei darin, daß sich der Spitzeisenbund in Längsrichtung gegen einen mit dem Außenzylinder fest verbundenen elastischen Ring abstützt und gleichzeitig der dem Schlagkolben führende Innenzylinder mit dem. Außenzylinder in Längsrichtung über das in axialer Richtung elastische Glied derart verbunden ist, daß das elastische Glied von den vom Handgriff ausschließlich über den Außenzylinder und den elastischen Ring auf den Spitzeisembund ausgeübten Druckkräften unbeeinflußt bleibt und der Innenzylinder unabhängig von diesen Andruckkräften in dem Außenzylinder frei schwingbar ist.
Bei einem Abbauhammer dieser Art wirkt das elastische Verbindungsglied zwischen. Innenzylinder und Außenzylinder als reine Mittelstellungsfeder, so- daß der den Schlagkolben enthaltende Innemzylinder völlig frei zu schwingen, vermag. Die vom Schlagkolben, ausgeübtem Stöße werden infolgedessen auch wesentlich besser abgefangen, als dies bei den bekannten Ausführungen der Fall ist, bei denen das elastische Glied durch die Andruckkräfte belastet wird. Dies gilt in gleichem. Maße gegenüber der bekannten, mit Druckluft andrückbaren Abbaumaschine, da, bei dieser die Druckluft auf den Schlagkolbenzylinder1 drückt, die Andruckkräfte alsoi ebenfalls über den Schlagkolben-
709 759«
zylinder auf das Spitzeisen übertragen, werden, und so ein freies Schwingen, desselben verhindern.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Längsschnitt.
Mit dem Handgriff 10 ist der Außenzylinder 11 fest verbunden, an dessen, unterem Ende die Haltekappe 12 aufgeschraubt ist. Im Außenzylinder 11 ist der Innenzylinder 13 längs verschiebbar angeordnet. Dieser Innenzylinder 13 ist über die Kappe 14 mit der Mitte einer elastischen Scheibe 15 verbunden, deren Außenrand mit dem Handgriff 10 bzw. dem Außenzylinder 11 fest verbunden! ist. Durch die Kappe 14 wird außerdem der Steuerzylinder 16 gegen die Stirnfläche des Innenzylinders 13 gespannt. Weiter dient die Kappe 14 zur Lagerung der Steuerglieder 17. Das untere Ende des Außenzylinders 11 ist mit dem elastischen Ring 18 versehen, gegen den. sich der Bund 21 des Spitzeisens 19 abstützt. Die von dem im Innenzylinder 13 geführten Schlagkolben 20 durch Kompression erzeugten, Rückstöße werden von der entlasteten, nicht vorgespannten Scheibe 15 aufgefangen, während der Ring 18 die vom Spitzeisen ausgehenden Rückstöße aufnimmt.
An Stelle der Scheibe 15 kann zur Aufnahme der Stöße und Schwingungen auch ein anderes elastisches Glied, z. B. ein Gummiring, eine Stahlfeder od. dgl., vorgesehen werden. In gleicher Weise kann. an. Stelle des Ringes 18 ein anderes elastisches Glied gewählt werden. Die elastischen. Glieder 15 und 18 können vorteilhaft auch aus Schwingmetall bestehen,. Im übrigen sind sie zweckmäßig innen und außen mit je einer Stahlbuchse zu verbinden, die zur Befestigung bzw. zur Führung dient.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Druckluft-Abbauhammer mit Rückstoßdämpfung durch ein elastisches Glied, bei welchem der Schlagkolben in einem besonderen Innenzylinder geführt ist, welcher von einem mit dem Handgriff verbundenen Außenzylinder, in dem der Innenzylinder schwingbar angeordnet ist, umschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Spitzeisenbund (21) in Längsrichtung gegen einen mit dem Außenzylinder (11) fest verbundenen elastischen Ring (18) abstützt und gleichzeitig der den Schlagkolben; (20) führende Innenzylinder (13) mit dem Außenzylinder (11) in Längsrichtung über das in axialer Richtung elastische Glied (15) derart verbunden ist, daß das elastische Glied (15) von den vom Handgriff (10) ausschließlich über den Außenzylinder (11) und den elastischen Ring (18) auf den Spitzeisenbund (21) ausgeübten Andruckkräften unbeeinflußt bleibt und der Innenzylinder (13) unabhängig von diesen Andruckkräften in dem Außenzylinder (11) frei schwingbar ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 532 763, 604 051,
    881, 805 268, 835 584, 841 893, 847 580;
    USA.-Patentschrift Nr. 2 260 070.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    1 709 75J/4 10.57
DEM16347A 1952-11-20 1952-11-20 Druckluft-Abbauhammer mit Rueckstossdaempfung durch ein elastisches Glied Pending DE1018819B (de)

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