DE1018819B - Druckluft-Abbauhammer mit Rueckstossdaempfung durch ein elastisches Glied - Google Patents
Druckluft-Abbauhammer mit Rueckstossdaempfung durch ein elastisches GliedInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
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- B25D17/00—Details of, or accessories for, portable power-driven percussive tools
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Description
DEUTSCHES
Die Gewinnung der Kohle erfolgt im Untertage-Betrieb vornehmlich durch Abbauhämmer, die von
Hand geführt und durch Druckluft angetrieben werden. Diese Abbauhämmer bestehen im wesentlichen
aus dem druckluftbetriebenen Schlagkolbenzylinder mit aufschraubbarem Handgriff, der Steuerung, dem
im Zylinder geführten. Schlagkolben sowie einer das Spitzeisen im Zylinder haltenden Kappe. Durch die
starre Verbindung zwischen Handgriff und Schlagkolbenzylinder werden die im Abbauhammer auftretenden
Rückstöße und Schwingungen auf den Handgriff übertragen, was sich zu gesundheitlichen
Schädigungen des Bedienungsmannes auswirken kann.
Man hat versucht, durch dem Einbau von- elastischen
Gliedern zwischen Handgriff und Schlagkolbenzylinder den Rückstoß abzuschwächen. Diese Versuche
haben nur zu Teilerfolgen geführt, da bei den bekannten Ausführungen die Andruckkräfte vom
Handgriff über die elastischen Glieder übertragen werden, so> daß diese bereits von den Andruckkräften
belastet und daher nicht mehr elastisch genug sind. Bei diesen Preßluftabbauhämmern mit Rückstoßdämpfung
ist ein elastisches Glied zwischen Handgriff und dem oberen Ende des Hammerzylinders, in dem
der Schlagkolben geführt ist, angeordnet. Der Hammerzylinder ist dabei von einer mit dem Handgriff
verbundenen zylinderförmigen Manschette oder von einer hülsenartigen Verlängerung des Handgriffes, in
der der Hammerzylinder schwingbar angeordnet ist, umschlossen (deutsche Patentschriften 532 763 und
604 051).
Des weiteren sind Abbaumaschinen bekannt, bei denen der eigentliche Abbauhammer in einem zusätzlichen
Außemzylinder nach Art eines Kolbens verschiebbar
gelagert ist. Durch die Einführung von Druckluft in diesen Außenzylinder wird der Abbauhammer
gegen die Kohle gedrückt. Dadurch soll der Arbeiter davon, befreit werden, selbst den erforderlichen
Andruck auszuüben. Eine am hinterem Ende der kolbenartigen Verstärkung des Abbauhammers
angeordnete Feder dient zum Abfedern des Abbauhammers am Ende seines Rückhubes·. Die vom der
Druckluft ausgeübten Andruckkräfte werden über den Innenzylinder auf dos. Spitzeisen übertragen (deutsche
Patentschrift 841893).
Auch sind Preßlufthämmer bekannt, bei denen sich der Bund das Einsteckwerkzeuges (Spitzeisen) in
Längsrichtung gegen einen mit dem Außenzylinder fest verbundenen elastischen Anschlagring abstützt
(deutsche Patentschrift 805 268). Ferner sind Abbauhämmer mit einem, den hinteren Zylinderraum
gegen den Handgriff abschließenden, elastischen Dämpfungsglied bekannt, das aus einer ringförmigen
elastischen Scheibe (Gummi) besteht, deren Außen-Druckluf
t -Abbauhammer
mit Rückstoßdämpfung
durch ein elastisches Glied
Anmelder:
Maschinenfabrik Mönninghoff, Bochum,
Dibergstr. 40
Dibergstr. 40
Robert v. d. Lippe, Witten-Heven,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
rand mit dem Handgriff bzw. dem Hammerzylinder (Schwingmetall) fest verbunden ist (deutsche Patentschrift
835 584).
Die Erfindung bezieht sich auf einen Druckluft-Abbauhammer, bei welchem in ähnlicher Weise wie
bei der vorerwähnten bekannten Abbaumaschine der Schlagkolben in einem besonderen Innenzylinder geführt
ist, welcher vom einem, mit dem Handgriff verbundenen
Außenzylinder, in dem der Innenzylinder schwingbar angeordnet ist, umschlossen wird. Die Erfindung
besteht hierbei darin, daß sich der Spitzeisenbund in Längsrichtung gegen einen mit dem Außenzylinder
fest verbundenen elastischen Ring abstützt und gleichzeitig der dem Schlagkolben führende Innenzylinder
mit dem. Außenzylinder in Längsrichtung über das in axialer Richtung elastische Glied derart
verbunden ist, daß das elastische Glied von den vom
Handgriff ausschließlich über den Außenzylinder und den elastischen Ring auf den Spitzeisembund ausgeübten
Druckkräften unbeeinflußt bleibt und der Innenzylinder unabhängig von diesen Andruckkräften in
dem Außenzylinder frei schwingbar ist.
Bei einem Abbauhammer dieser Art wirkt das elastische Verbindungsglied zwischen. Innenzylinder und
Außenzylinder als reine Mittelstellungsfeder, so- daß der den Schlagkolben enthaltende Innemzylinder völlig
frei zu schwingen, vermag. Die vom Schlagkolben, ausgeübtem
Stöße werden infolgedessen auch wesentlich besser abgefangen, als dies bei den bekannten Ausführungen
der Fall ist, bei denen das elastische Glied durch die Andruckkräfte belastet wird. Dies gilt in
gleichem. Maße gegenüber der bekannten, mit Druckluft andrückbaren Abbaumaschine, da, bei dieser die
Druckluft auf den Schlagkolbenzylinder1 drückt, die Andruckkräfte alsoi ebenfalls über den Schlagkolben-
709 759«
zylinder auf das Spitzeisen übertragen, werden, und so
ein freies Schwingen, desselben verhindern.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Längsschnitt.
Mit dem Handgriff 10 ist der Außenzylinder 11 fest verbunden, an dessen, unterem Ende die Haltekappe
12 aufgeschraubt ist. Im Außenzylinder 11 ist der Innenzylinder 13 längs verschiebbar angeordnet. Dieser
Innenzylinder 13 ist über die Kappe 14 mit der Mitte einer elastischen Scheibe 15 verbunden, deren
Außenrand mit dem Handgriff 10 bzw. dem Außenzylinder 11 fest verbunden! ist. Durch die Kappe 14
wird außerdem der Steuerzylinder 16 gegen die Stirnfläche des Innenzylinders 13 gespannt. Weiter dient
die Kappe 14 zur Lagerung der Steuerglieder 17. Das untere Ende des Außenzylinders 11 ist mit dem elastischen
Ring 18 versehen, gegen den. sich der Bund 21 des Spitzeisens 19 abstützt. Die von dem im Innenzylinder
13 geführten Schlagkolben 20 durch Kompression erzeugten, Rückstöße werden von der entlasteten,
nicht vorgespannten Scheibe 15 aufgefangen, während der Ring 18 die vom Spitzeisen ausgehenden
Rückstöße aufnimmt.
An Stelle der Scheibe 15 kann zur Aufnahme der Stöße und Schwingungen auch ein anderes elastisches
Glied, z. B. ein Gummiring, eine Stahlfeder od. dgl., vorgesehen werden. In gleicher Weise kann. an. Stelle
des Ringes 18 ein anderes elastisches Glied gewählt werden. Die elastischen. Glieder 15 und 18 können
vorteilhaft auch aus Schwingmetall bestehen,. Im übrigen sind sie zweckmäßig innen und außen mit je
einer Stahlbuchse zu verbinden, die zur Befestigung bzw. zur Führung dient.
Claims (1)
- Patentanspruch:Druckluft-Abbauhammer mit Rückstoßdämpfung durch ein elastisches Glied, bei welchem der Schlagkolben in einem besonderen Innenzylinder geführt ist, welcher von einem mit dem Handgriff verbundenen Außenzylinder, in dem der Innenzylinder schwingbar angeordnet ist, umschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Spitzeisenbund (21) in Längsrichtung gegen einen mit dem Außenzylinder (11) fest verbundenen elastischen Ring (18) abstützt und gleichzeitig der den Schlagkolben; (20) führende Innenzylinder (13) mit dem Außenzylinder (11) in Längsrichtung über das in axialer Richtung elastische Glied (15) derart verbunden ist, daß das elastische Glied (15) von den vom Handgriff (10) ausschließlich über den Außenzylinder (11) und den elastischen Ring (18) auf den Spitzeisenbund (21) ausgeübten Andruckkräften unbeeinflußt bleibt und der Innenzylinder (13) unabhängig von diesen Andruckkräften in dem Außenzylinder (11) frei schwingbar ist.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 532 763, 604 051,
881, 805 268, 835 584, 841 893, 847 580;
USA.-Patentschrift Nr. 2 260 070.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen1 709 75J/4 10.57
Priority Applications (1)
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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DE1018819B true DE1018819B (de) | 1957-11-07 |
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ID=7297153
Family Applications (1)
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1018819B (de) |
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-
1952
- 1952-11-20 DE DEM16347A patent/DE1018819B/de active Pending
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