DE604051C - Presslufthammer - Google Patents

Presslufthammer

Info

Publication number
DE604051C
DE604051C DEV27590D DEV0027590D DE604051C DE 604051 C DE604051 C DE 604051C DE V27590 D DEV27590 D DE V27590D DE V0027590 D DEV0027590 D DE V0027590D DE 604051 C DE604051 C DE 604051C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
damping
hammer
handle
buffer
spring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEV27590D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
OSWALD VOIGT DR ING
Original Assignee
OSWALD VOIGT DR ING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by OSWALD VOIGT DR ING filed Critical OSWALD VOIGT DR ING
Priority to DEV27590D priority Critical patent/DE604051C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE604051C publication Critical patent/DE604051C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D17/00Details of, or accessories for, portable power-driven percussive tools
    • B25D17/04Handles; Handle mountings
    • B25D17/043Handles resiliently mounted relative to the hammer housing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

  • Preßlufthammer Die schädliche Wirkung der Rückstoßschwingungen von Preßluftwerkzeugen auf den Menschen ist bekannt. Krankhafte Veränderungen der Gelenke, Knochen, Muskeln und Nerven der solche `'Werkzeuge dauernd bedienenden Menschen sind eine Folge dieser Erscheinung.
  • Man hat bereits versucht, durch Einschalten eines Puffers (Feder u. ä.) zwischen dem in Achsrichtung des Hammers verschiebbaren Handgriff und dem Hammerkörper die Rückstoßschwingungen zu bekämpfen.
  • Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß die infolge des Einbaues des Puffers ermöglichten Schwingungen des Hammerkörpers und des Handgriffes gegeneinander durch die zusätzliche Anwendung einer Dämpfung in einer für den Menschen günstigen Weise beeinflußt werden, so daß dadurch eine Schonung des Arbeiters eintritt.
  • Gewisse Puffer, z. B. Gummipuffer, besitzen zwar auch einen gewissen Dämpfungseffekt, der auf der inneren Reibung der Moleküle oder Molekülassoziationen des betreffenden Materials bei seiner Formänderung, d. h. auf der besonderen Eigenart des Puffermaterials, beruht.
  • Durch die Erfindung soll eine Verbesserung der Dämpfungswirkung erreicht werden.
  • Zu diesem Zweck besteht die Erfindung darin, daß die Dämpfung nicht eine Baustoffdämpfung eines festen Materials ist, sondern durch Oberflächenreibung fester Körper aneinander oder durch Flüssigkeitsreibung erfolgt. Des weiteren kann erfindungsgemäß ein Puffer gewählt werden, dessen Konstante mit wachsender Belastung steigt. Bei Verwendung einer Flüssigkeitsdämpfung kann der Zylinder der Dämpfungseinrichtung an dem einen Ende konisch gebohrt sein.
  • Bei der Dämpfung durch Oberflächenreibung kann diese an der Puffereinrichtung selbst vorgesehen werden, während für die Dämpfung durch Flüssigkeitsreibung eine besondere Dämpfungsvorrichtung zwischen Hammer und Griff angeordnet wird. Als Puffer kann jede der bekannten Pufferkonstruktionen verwendet werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Dämpfungseinrichtung dargestellt, In der durch die Buchstaben D bis G dargestellten Einrichtung ist eine Flüssigkeitsdämpfung angedeutet. Am Hammerkörper A ist der Zylinder D befestigt, am Griff B durch Vermittlung des Auges F der Kolben E.- Im Zylinder befindet sich die Dämpfungsflüssigkeit. Der Kolben E führt gegenüber dem Zylinder D Relativbewegungen aus, wodurch, wie ohne weiteres erkennbar, die Wirkung der Einrichtung bedingt ist.
  • Die durch die Buchstaben H bis L bezeichnete Einrichtung versinnbildlicht eine Reibungsdämpfung. Die Konstruktion der zunächst nur als Puffer wirkenden Feder H ist so getroffen worden, daß sie außerdem noch zusätzlich dämpfend wirkt. Die aus Material von rechteckigem Querschnitt hergestellten Windungen sind nämlich so angeordnet, daß beim Arbeiten der Feder die Windungen aufeinander reiben und so die Dämpfungswirkung entsteht.
  • Als ganz besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, für derartige Dämpfungseinrichtungen Puffer von ganz bestimmten Eigenschaften zu verwenden.
  • H stellt beispielsweise eine Kegelstumpffeder dar, die diesen Eigenschaften entspricht. Die Abmessungen dieser Feder sind so gewählt, daß ihre Federungskonstante mit wachsender Belastung steigt, die Zusammendrückung bei größeren Kräften also geringer ist als bei kleinen. Dadurch wird erreicht, daß der Handgriff auch bei Einwirkung größerer Kräfte keine übermäßig großen Schwingungsausschläge ausführt, was für den Arbeiter besonders vorteilhaft ist, da der Griff im Durchschnitt weicher arbeitet als bei Verwendung der üblichen Puffer. Aus welchem Stoff und in welcher Form der Puffer dabei ausgeführt wird, ist gleichgültig. Wesentlich bleibt nur, daß die Federungskonstante im Bereich der Hammerschwingungen die vorher erwähnten Eigenschaften aufweist. Eine solche Wirkung läßt sich beispielsweise auch durch Kombination mehrerer Federn mit gleichbleibenden Federungskonstanten erzielen, die so angeordnet sind, daß die zweite Feder erst eingreift, nachdem die erste Feder eine gewisse Wegstrecke allein wirksam gewesen ist.
  • Die Wirksamkeit der Dämpfung kann man noch dadurch verbessern, daß man bei der Flüssigkeitsdämpfung das Dämpfungsgefäß nach einer Seite konisch ausführt, wie in der Zeichnung dargestellt ist. Dadurch wird die Stärke der Dämpfung den Ausschlägen angepaßt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Preßlufthammer mit Dämpfung und Federung des in Achsrichtung des Hammers verschiebbaren Handgriffes, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfung nicht eine Baustoffdämpfung eines festen Materials ist, sondern durch Oberflächenreibung fester Körper aneinander oder durch Flüssigkeitsreibung erfolgt.
  2. 2. Preßlufthammer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß die Konstante des zwischen Handgriff und Hammerkörper geschalteten Puffers mit wachsender Belastung steigt.
  3. 3. Preßlufthammer nach Anspruch i und2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer Flüssigkeitsdämpfung die Bohrung des Zylinders dieser Dämpfungseinrichtung an einem Ende konisch ist.
DEV27590D 1931-12-05 1931-12-05 Presslufthammer Expired DE604051C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEV27590D DE604051C (de) 1931-12-05 1931-12-05 Presslufthammer

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEV27590D DE604051C (de) 1931-12-05 1931-12-05 Presslufthammer

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE604051C true DE604051C (de) 1934-10-13

Family

ID=7583519

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEV27590D Expired DE604051C (de) 1931-12-05 1931-12-05 Presslufthammer

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE604051C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2500036A (en) * 1945-12-22 1950-03-07 Cleveland Pneumatic Tool Co Cushioned handle for portable percussive tools
DE767567C (de) * 1940-02-03 1952-12-08 Karl Ludwig Lanninger Presslufthammer zum Eintreiben von Naegeln
DE950060C (de) * 1950-12-24 1956-10-04 Rudolf Hausherr & Soehne Masch Presslufthammer od. dgl.
DE1018819B (de) * 1952-11-20 1957-11-07 Moenninghoff Maschf Druckluft-Abbauhammer mit Rueckstossdaempfung durch ein elastisches Glied
EP2265417A1 (de) * 2008-04-24 2010-12-29 Atlas Copco Construction Tools AB Flüssigkeitsgetriebenes schlagwerkzeug

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767567C (de) * 1940-02-03 1952-12-08 Karl Ludwig Lanninger Presslufthammer zum Eintreiben von Naegeln
US2500036A (en) * 1945-12-22 1950-03-07 Cleveland Pneumatic Tool Co Cushioned handle for portable percussive tools
DE950060C (de) * 1950-12-24 1956-10-04 Rudolf Hausherr & Soehne Masch Presslufthammer od. dgl.
DE1018819B (de) * 1952-11-20 1957-11-07 Moenninghoff Maschf Druckluft-Abbauhammer mit Rueckstossdaempfung durch ein elastisches Glied
EP2265417A1 (de) * 2008-04-24 2010-12-29 Atlas Copco Construction Tools AB Flüssigkeitsgetriebenes schlagwerkzeug
EP2265417A4 (de) * 2008-04-24 2017-05-03 Construction Tools PC AB Flüssigkeitsgetriebenes schlagwerkzeug

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1159782B (de) Hydraulischer Stossdaempfer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE2533482A1 (de) Pneumatischer stossdaempfer fuer die abfederung von kraftwagen oder aehnlichen fahrzeugen
DE604051C (de) Presslufthammer
DE2403074A1 (de) Schlagwerkzeug, insbesondere pneumatisches schlagwerkzeug
DE2047850A1 (de) Energie absorbierender Stoßdampfer, ins besondere hydraulischer Puffer fur Schienen fahrzeuge
DE2642932A1 (de) Abdichtung der kolbenstange einer feder- und daempfungsvorrichtung
DE3504871C2 (de) Gerät bestehend aus Trägereinheit und Schlagaggregat
DE1116261B (de) Befestigung hydraulischer Teleskopstossdaempfer an Achs- oder Wiegenfederungen von Schienenfahrzeugen
DE849044C (de) Gestaenge mit Abfederung
DE1176498B (de) Einrohr-Teleskop-Fluessigkeitsstossdaempfer, ins-besondere fuer Kraftfahrzeuge
DE716899C (de) Presslufthammer
DE2450061A1 (de) Federungseinrichtung, insbesondere fuer raeder an fahrzeugen
DE895729C (de) Meissel od. dgl. fuer Presslufthaemmer mit einem den Meissel im Hammergehaeuse haltenden Bund
EP1342019A1 (de) Federelement aus elastischem werkstoff, insbesondere aus kunststoff
DE632971C (de) Stossdaempfer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
EP0423573B1 (de) Endanschlagdämpfer zur Dämpfung einer in ein Fahrzeugrad eingeleiteten Stossenergie
DE7217012U (de) Hydraulischer Teleskopstoßdämpfer, insbesondere für die Lenkung eines Kraftfahrzeugs
DE1006219B (de) Hydropneumatischer Stossdaempfer, insbesondere fuer Fahrzeuge
DE68903360T2 (de) Hydropneumatische aufhaengungsvorrichtung und mit dieser vorrichtung ausgestattetes fahrzeug.
DE1503193C (de) Preßluftschlagwerkzeug
DE2019546A1 (de) Elastische Aggregataufhaengung
DE896766C (de) Doppeltwirkender hydraulischer Kolbenstossdaempfer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE1503193B1 (de) Pressluftschlagwerkzeug
DE433976C (de) Federanordnung fuer Reibungspuffer
DE744733C (de) Stossdaempfer fuer Flugzeuge