DE950060C - Presslufthammer od. dgl. - Google Patents

Presslufthammer od. dgl.

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Publication number
DE950060C
DE950060C DEM8038A DEM0008038A DE950060C DE 950060 C DE950060 C DE 950060C DE M8038 A DEM8038 A DE M8038A DE M0008038 A DEM0008038 A DE M0008038A DE 950060 C DE950060 C DE 950060C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
handle
hammer
leg
end position
cylinder
Prior art date
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Expired
Application number
DEM8038A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Henkel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rudolf Hausherr & Soehne Masch
Original Assignee
Rudolf Hausherr & Soehne Masch
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rudolf Hausherr & Soehne Masch filed Critical Rudolf Hausherr & Soehne Masch
Priority to DEM8038A priority Critical patent/DE950060C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE950060C publication Critical patent/DE950060C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D17/00Details of, or accessories for, portable power-driven percussive tools
    • B25D17/04Handles; Handle mountings
    • B25D17/043Handles resiliently mounted relative to the hammer housing

Description

  • Preßlufthammer od. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf Preßlufthämmer und ähnliche Werkzeuge, insbesondere Abbau-oder Aufbrechbämmer, die in unterirdischen Grubenbetrieben, Steinbrüchen, für Abbruch- und Straßenbauarbeiten und .andere Zwecke verwendet werden. Der moderne Preßlufthammer ist ein sehr zuverlässiges und leistungsfähiges, vielseitig verwendbares Gerät. Bei seiner Verwendung 1vdrd es jedoch als nachteilig :empfunden, daß die auf den Handgriff wirkenden Rückschlagkräfte ziemlich beträchtliche Werte erreichen können. Namentlich die harten Prellschläge, die sich auf dIe den Hammergriff umfassende Hand übertragen, führen zu Ermüdungserscheinungen und können auch unter Umständen gesundheitliche Schädigungen hervorrufen.
  • Die Notwendigkeit einer Lösung des Problems, die Übertragung des Rückschlages auf den Hammerhandgriff zu beseitigen oder doch zum mindesten erheblich herabzusetzen, ist schon seht geraumer Zeit ,erkannt worden. Auch ist eine Reihe von Vorschlägen bekanntgeworden, die sich mit der Lösung dieser Aufgabe befassen: Die Erfindung geht aus von Preßlufthänunern, deren Griff mit dem Hammerzylinder unter Vermittlung von stoßdämpfenden Kopplungsgliedern verbunden ist, und sie löst im engeren die Aufgabe, den Hammergriff derart auszubilden, daß er mit dem Hammerzylinder relativ beweglich durch dämpfende elastische Kopplungsglieder verbunden ist, andererseits aber die Betätigung des Anlaßventils, welches die Preßluftzuleitung beherrscht, durch ,einen in den beweglichen Hammergriff angeordneten Hebeldrücker gestattet. Dies wird gemäß dem Gegenstand -der Erfindung dadurch erreicht, daß. nur ein Schenkel dies Handgriffes mit der Griffhaube durch in beiden Bewegungsrichtungen vorgespannte Gummikörper verbunden wird, während in dem anderen Griffschenkel die Anlaßnadel angeordnet ist, die von dem Hebeldrücker des Griffes betätigt wird, wobei nun die Vorspannung der Gummikörper derart ist, daß der Hebeldrücker auch bei größter Amplitude der Relativbewegung des Handgriffes in der einen Endstellung die Anlaßnadel öffnet, in der anderen Endstellung aber freigibt, so daß die Preßluftzufuhr unterbrochen und der Hammer stillgesetzt wird.
  • Abbauhämmer mit in Längsachse dies Hammers beweglichem Handgriff, deren einer Schenkel von der Anlaßnadel des Preßluftventils durchsetzt sind, sind an sich bekannt. Bei den bekannten derartigen Hämmern ist aber kein Hebeldrücker zur Betätigung des Anlaßventils vorgesehen, sondern das Anlaßventil wird durch Verschiebung des Handgriffes beeinflußt, der in der Offenstellung des Ventils unmittelbar bzw. starr gegen den Stahlkörper des Hammerzylinders anliegt, infolgedessen mit dem vollen Rückstoß belastet ist. Eine Dämpfeng der Rückstoßkräfte ist bei diesem bekannten Hammer nicht möglich.
  • Beim Erfindungsgegenstand hingegen ist der Hammerhandgriff so@ angeordnet, daß, Schwingungsbewegungen des Zylinders nur gedämpft auf den Handgriff übertragen werden, wodurch dasArbeiten mit dem Hammer erheblich erleichtert wiird. Diese Dämpfung wird durch die Erfindung ermöglicht, ohne die Anwendung eines Drückerhebels zur Betätigung des Anlaßventils aufgeben zu müssen, der sich erfahrungsgemäß. namentlich iri unterirdischen Grubenbetrieben als günstigstes Mittel zur Steuerung des Hammers erwiesen hat. Die Erfindung ergibt also nicht nur einen Handgriff, der eine wirksame Dämpfung, insbesondere der gefährlichen Prellschläge, bewirkt, sondern der auch den bewährten Gesamtaufbau des Preßlufthammers grundsätzlich unverändert läßt.
  • In der Zeichnung ist ein Schnitt durch den Griffteil eines gemäß der Erfindung ausgebildeten Preßlufth.ammers wiedergegeben.
  • In der Zeichnung ist mit i der Zylinderkopf des Preßlufthammers bezeichnet, dessen Zylinder, Steuerung, Hammer und sonstigen Teile fortgelassen sind, weil sie in an sich bekannter Weise ausgeführt werden können. Am Zylinderkopf ist seitlich ein Stutzen 2 für den Anschluß der Druckmittelzuleitung vorgeseb.en. Der Stutzen 2 steht mit dem Zylinderraum 3 durch einen Kanal ¢ in Verbindung, der von einem mit dem Schaft 5 ausgestatteten Venti16 beherrscht wird. Der Ventilschaft 5 ist bei der dargestellten Ausführungsfarm durch den oberen Ansatz 7 -des Zylindergehäuses hindurchgeführt, so daß das Schaftende 8 bei geschlossenem Ventil etwas aus dem Ansatz 7 vorragt.
  • Die Außenseite des Ansatzes 7 ist als Führung für den einen rohr- oder büchsenartigen Schenkel 9 des Handgriffes i o ausgebildet, wobei die Anordnung derart ist, daß der Griffschenkel 9 parallel zur Hammerlängsachse an dem Ansatz 7 verschoben werden kann. Am Griffstück des Handgriffes io ist bei i i der Ballendrücker 12 gelagert, dessen abgebogenes Ende 13, welches gegebenenfalls mit einem Weichgummidruckstück versehen sein kann, auf das Ende 8 des Ventilschaftes 5 wirkt und sich beim vollen Niederdrücken gegen die Endfläche des Ansatzes 7 legt.
  • Der andere Schenkel 14 des Handgriffes io besitzt eine abwärts gerichtete Verlängerung 15, die in einem Lagerauge 16 des Zylinderkopfes geführt ist, der dem Einlaßstutzen 2 gegenüberliegt. Am übergang des Griffschenkels 14 zu seiner Verlängerung 15 ist ein Bund 17 vorgesehen, der sich gegen einen ringförmigen Weichgummikörper 18 legt, welcher von der Verlängerung 15 durchsetzt wird und: sich gegen die obere Seite i 9 des Lagerauges 16 abstützt. Auf der anderen, unteren Seite des Lagerauges ist entsprechend ein Weichgummikörper 2o angeordnet. Am Ende der Schenkelverlängerung 15 ist mittels Segerringes 21 oder in sonst geeigneter Weise ein Druckring 22 lösbar befestigt, und zwar derart, -daß die Schenkelverlängerung 15 und die federnden Weichgummikörper i8, 2o durch den Bund 17 und den Druckring 22 mit dem Lagerauge 16 des Zylinderkopfes federnd verspannt sind.
  • Wie aus der Zeichnung ohne weiteres iersichtlich, kann .der Handgriff sich in Hammerlängsrichtung beschränkt gegenüber dem Zylinderkopf bewegen, und er steht in dieser Richtung nur unter Vermittlung der Weichgummikörper 18, 2o mit dem Zylinderkopf in Verbindung, so daß, der vom Zylinderkopf ausgehende Rückschlag in den Weichgummikörpern 18, 20 :entsprechend gedämpft wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Preßlufthammer od. dgl., dessen Handgriff mit dem Hammergehäuse, parallel zur Hammerachse verschiebbar, unter Anwendung von in Schlagrichtung und in Rückstoßrichtung dämpfenden Kopplungsgliedern verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Schenkel (14) des Handgriffes (i o) mit der Griffhaube (i) durch in beiden Bewegungsrichtungen des Griffes derart vorgespannte Gummikörper (18, 2o) verbunden ist, daß der Hebeldrücker (12) des Griffes in der unteren Endstellung die deti anderen Griffschenkel (9) durchsetzende Anlaßnadel (5) öffnet, in der oberen Endstellung aber auch bei der größten Relativbewegung des Griffes freigibt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften 1\T7. 6o4 051, 721 049, 738 885; französische Patentschriften Nr. 466 62o, 9io 553; schweizerische Patentschrift Nr. 266182; USA.-Patentschrift Nr. 2 5oo o36.
DEM8038A 1950-12-24 1950-12-24 Presslufthammer od. dgl. Expired DE950060C (de)

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Cited By (1)

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FR2543474A1 (fr) * 1983-04-02 1984-10-05 Wacker Werke Kg Marteau de perforation a percussion guide a la main dont la poignee est fixee, avec amortissement elastique, sur le carter de ce marteau

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FR466620A (fr) * 1913-12-26 1914-05-19 William Henry Wakfer Perfectionnements apportés aux marteaux à percussion, perforatrices et autres appareils analogues
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