DE703602C - Presslufthammer - Google Patents
PresslufthammerInfo
- Publication number
- DE703602C DE703602C DE1937P0076069 DEP0076069D DE703602C DE 703602 C DE703602 C DE 703602C DE 1937P0076069 DE1937P0076069 DE 1937P0076069 DE P0076069 D DEP0076069 D DE P0076069D DE 703602 C DE703602 C DE 703602C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- piston
- tool
- percussion piston
- percussion
- ring
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25D—PERCUSSIVE TOOLS
- B25D9/00—Portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously
- B25D9/14—Control devices for the reciprocating piston
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Percussive Tools And Related Accessories (AREA)
Description
- Preßlufthammer Die Erfindung bezieht sich auf Preßlufthämmer, die mit Einrichtungen zum Lockern des vorgetriebenen Werkzeuges versehen sind.
- Bei ,den bekannten Hämmern dieser Art, bei denen der den Vortrieb bewirkende Schlag- und Hammerkolben oder ein zweiter Kolben zum Zwecke des Lösens des Werkzeuges gegen den Hammerboden prallt, muß der Hammerboden besonders . kräftig ausgebildet werden, um die Lösungsschläge aufnehmen zu können. Außerdem ist der den Hämmer Bedienende stets,der starken Schlagwirkung ausgesetzt, die beim Lösen des Werkzeuges auf- den gesamten Hammer wirksam wird.
- Die Erfindung betrifft nun einen Preßlufthammer, bei dem diese Nachteile der bekannten Vorrichtungen .dadurch beseitigt werden, daß außer dem Schlagkolben ein weiterer gegenüber diesem leichteren Kolben angeordnet ist, der gegen das vorn Schlagkolben festgeschlagene Werkzeug in entgegengesetzter Richtung wirkt und infolge seiner schnelleren Schlagfolge zwischen den Vortriebschlägen des Schlagkolbens auflockernd auf das festgeschlagene Werkzeug einwirkt, wobei der Lösungskolben als Ringkolben ausgebildet ist, der um den Schaft des Werkzeuges liegt und von unten gegen einen erweiterten Kopf des Schaftes schlägt.
- Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird außer der Behebung der bekannten Mängel der wesentliche Vorteil erreicht, daß das Eintreiben des - Dornes wesentlich leichter vonstatten geht, da dieser durch die Rück-Diehschläge während des Eintreibens immer wieder gelockert wird, also dauernd im Fluß bleibt, so daß die Kraft des Eintreibschlages nicht dut-cl, die Reihung des Dornes im Werkstück aufgezehrt wird, ehe die Kraft des Dornes wirksam ist. Während bei den bisher bekannten Hämmern das Lösen des Dornes durch einige wuchtige Schläge des Schlagkolhens auf den Hammerboden bewirkt werden mußte. genügen hierzu bei der erfindungsgeni<il.l ausgebildeten Vorrichtung die schwachen, in kurzen Zeitabständen auf den Dorn tin:ilittell)ar ,#virkendenRiicl:zielischläge (etwa 3000 pro Minute) des ringförmigen Kolbens, wobei der Dorn, da er Ja dauernd im Fluß bleibt. s:cli leicht aus dein Werkstück löst.
- Ein Ausführ:ingsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in du r Zeichnun- dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Teillängsschnitt durch den Druckluftliammer in Arbeitsstellung, Abb. a den unteren Hammerteil im Schnitt in Rückziehstellung.
- Abb. 3 einen Schnitt nach Linie 111-III der Abb. i.
- Gemäß der Erfindung besteht der Drucklufthatnmer aus dem Zylinder ti, in dem in bekannter Weise ein Schlagkolben b gleitet. Int -unteren Teil des Zvlinders a ist ein Werk-zeug, ;. B. (In @aftreibdorn e. der am Schaftende niit einem Bund d versehen ist, längs verschiebbar gelagert. Ferner ist in dem den AuftreilAorn c aufnehmenden Teil des ZvIinders a ein den Schaft des Dornes c umfassender, als Schlagkolben dienender Ring e gleitbar angeordnet. Zur Steuerung dieses Ringkolbens c dient ein quer zur Zylinderachse beweglicher Steuerring o, dessen Achse parallel zur Zylinderachse liegt. Durch den Steuerring o wird die Druckluft jeweils über oder unter eben Kolben e geführt. Am unteren Ende des den Schlagkolben b aufnehmenden Zylinderteils ist ein denselben umfassender Schaltring f vorgesehen, in dessen auf seiner Innenfläche vorgesehenen. sieh verjüngenden Ausnehmung ä ein unter Einwirkung einer Feder i stehender Schieber Ir anliegt. Durch Verdrehen des Ringes f kann der Schieber _nach innen gedrückt und hierbei der Luftkanal l: abgeschlossen werden. Die Inbetriebsetzung des Druckhiftliamniers erfolgt in bekannter Weise vermittels eine: am Handgriff in angeordneten Daumenhebels fr.
- Die Arbeitsweise des Drucklufthammers ist folgende: Durch die auf den Auftreibdorn b ausgeübten Schläge des Schlagkolbens b wird dieser in bekannter Weise in ein Werksdick eingetrieben. Zwischen den kräftigen Eintreibschlä,gen werden durch den Ringkolben e, der ebenso zvie der Schlagkolben b durch Druckluft hin und her geschleudert wird, auf den Bund d des Dornes c leichte, in entgegengesetzter Richtung wirkende Rückziehschläge ausgeübt. Der Dorn c bleibt hierbei dauernd in Fluß, so daß ein Festklemmen nicht eintreten kann. Die Eintreibschläge sind erheblich wirkungsvoller., <ia die Schlagkraft nicht zum größten Teil durch die Reibung zwischen Werkstück und Dorn aufgezehrt wird. Wenn nun der Dorn c weit genug eingetrieben ist, wird der Schlagkolben b stillgelegt. Dies geschieht durch Verdrehen des Ventilringes f, wobei der Schieber h einen Luftkanal abschließt (Abb. z). Durch das Stillsetzen des Schlagkolbens sind nur die Rückziehschläge allein wirksam, die nun ein völliges leichtes, stoßfreies Herauslösen des Dornes aus dem Werkstück bewirken. Selbstverständlich kann die Ausbildung der Steuerorgane auch in anderer `'eise erfolgen.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE-. i. Preßlufthammer, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem schweren Vortriebs- und Schlagkolben (b) ein zweiter leichterer Kolben (e) vorgesehen ist, der gegen das vom Schlagkolben (b) festgeschlagene Werkzeug (c) in entgegengesetzter Richtung wirkt und infolge seiner schnelleren Schlagfolge zwischen den schweren Schlägen des Schlagkolbens auflockernd auf das festgeschlagene Werkzeug einwirkt.
- 2. Preßluftliamnier nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (e) als Ringkolben ausgebildet ist, der um den Schaft des Werkzeuges (c) liegt und gegen einen erweiterten Kopf (d) dieses Schaftes von unten gegenschlägt.
- 3. Preßlufthammer nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß am Zylinder (a) des Preßluftliammers ein Absperrventil (f) zur Ausschaltung des Antriebes für den Schlagkolben (b)- vorgesehen ist, um den Kolben (e ; allein in Tätigkeit lassen zu können. .:1. Preßlufthammer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerorgan (f) als ein den Zylinder (a) umfassender Ring ausgebildet ist, der einen Schieber (lt) betätigt, derart, daß beim Drehen des Ringes der Luftkanal (k) geschlossen und der Schlagkolben (b) für die Eintreibschläge stillgesetzt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1937P0076069 DE703602C (de) | 1937-10-14 | 1937-10-14 | Presslufthammer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1937P0076069 DE703602C (de) | 1937-10-14 | 1937-10-14 | Presslufthammer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE703602C true DE703602C (de) | 1941-03-12 |
Family
ID=7392878
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1937P0076069 Expired DE703602C (de) | 1937-10-14 | 1937-10-14 | Presslufthammer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE703602C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1069537B (de) * | 1959-11-19 |
-
1937
- 1937-10-14 DE DE1937P0076069 patent/DE703602C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1069537B (de) * | 1959-11-19 |
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