DE427960C - Pressluftschraemwerkzeug - Google Patents

Pressluftschraemwerkzeug

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DE427960C
DE427960C DEJ20693D DEJ0020693D DE427960C DE 427960 C DE427960 C DE 427960C DE J20693 D DEJ20693 D DE J20693D DE J0020693 D DEJ0020693 D DE J0020693D DE 427960 C DE427960 C DE 427960C
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DE
Germany
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chisel
cylinder
starting
cutting tool
piston
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Expired
Application number
DEJ20693D
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English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
G HAUSHERR MASCHF
Hinselmann E & Co GmbH
Original Assignee
G HAUSHERR MASCHF
Hinselmann E & Co GmbH
Publication date
Priority to DEJ20693D priority Critical patent/DE427960C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE427960C publication Critical patent/DE427960C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D9/00Portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously
    • B25D9/06Means for driving the impulse member
    • B25D9/08Means for driving the impulse member comprising a built-in air compressor, i.e. the tool being driven by air pressure

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

  • Preßluftschrämwerkzeug. Zusatz zum Patent 414846*). Die exakte Schließwirkung, welche bei dem Preßluftschrämwerkzeug nach dem Patent 414846 mit einem vom arbeitenden Meißel angehobenen Anlaßkörper dadurch erreicht wird, daß der Anlaßkörper in der Strömungsrichtung leicht beweglich im Zuführungskanal der frischen Preßluft sitzt, so daß beim Absetzen des Werkzeugs die frische Preßluft den Körper in der Schließrichtung mitnimmt, soll gemäß der Erfindung dadurch noch erhöht werden und das Anlassen sowie die Schlagstärke und Schlagfolge noch feinfühliger in die Hand des Arbeiters gelegt werden, daß der Meißel in an sich bekannter, aber in einer von dem Bekannten baulich grundsätzlich verschiedenen Weise unmittelbar auf den Anlaßkörper wirkt, indem dieser unter Fortfall jeglichen Zwischengestänges derart in den Zylinderraum hineinragt, daß er dort von dem Meißel nach Aufsetzen desselben auf den Werkstoff erfaßt und entgegen dem Frischluftdruck in die Frischlufteinlaßstellung zurückgedrängt wird. Es ist ein Preßluftwerkzeug bekannt, bei welchem gleichfalls ein Anlaßkörper quer in den Zylinderraum hineinragt, aber beim Aufsetzen des Werkzeugs von dem Kolben in die Anlaßstellung zurückgedrängt wird. Eine derartige Ausbildung hat den Nachteil, claß der beim Absetzen des Werkzeugs infolge seines Aufpralls auf den "Zylinderboden wieder hochfliegende Kolben de:i Frischlufteinlaß abermals eröffnet, und so fort, bis er infolge der allmählich abnehmenden Friscliluftmengen allmählich zum Stillstand gelangt. Da hierbei der Kolben. infolge des beim Abheben erfolgenden Vorschleuderns des Werkzeugs aus dem Zylinder anstatt auf den Meißel auf den Zylinderboden aufschlägt, so wird hierdurch, wie die Erfahrung gezeigt hat, bei weichem Zylinderbaustoff der Zylinderboden allmählich deformiert, oder es reißt der Zylinder mit der Zeit an dieser Stelle, wenn er aus hartem Baustoff besteht. Wird hingegen der Anlaßkörper derart angeordnet, daß er vom Meißelschaft in die Anlaßstellung geschoben wird, so kommt das Werkzeug beim Absetzen unmittelbar zum Stillstand, da in diesem Fall nach dem Absetzen das Meißelende und auch der Kolben mit dem Anlaßkörper nicht mehr in Berührung kommt. Bei jenem unmittelbaren Anhub des Anlaßkörpers durch den Meißel ist es ferner möglich, den Anlaßkörper wie bei dem Werkzeug nach dem Hauptpatent in einer unmittelbar zum vorderen Zylinderraum führenden Luftzuleitung anzuordnen, so daß der Anlaßkörper in an sich bekannter, aber baulich neuen Weise zugleich Einlaßkörper für die eine Werkzeugseite ist.
  • Die Formen des Anlaßkörpers können hierbei verschieden sein, beispielsweise kann er aus einer federbelasteten Kugel bestehen, doch ist in gleicher Weise auch ein federbelasteter, mit Ventilflächen versehener Stift verwendbar, dessen eines Ende von dem Meißel beiseitegedrückt wird.
  • In der Zeichnung ist eine Form der neuen Anlaßeinrichtung dargestellt. Abb. i zeigt im Längsschnitt die Einrichtung nach der Erfindung mit eingerücktem Meißel, Abb. 2 zeigt ebenfalls im Längsschnitt den Meißel ausgerückt und die Zuleitung für den Rückhub durch die Anlaßeinrichtung abgeschlossen.
  • Wie beim Hauptpatent sitzt vor dem Stiel io mit der Zuführleitung ii und der Abführleitung 12, quer zu diesem, der Zylinder 13, in dem der Kolben 1.4 durch das Betriebsmittel hin und her und gegen den Meißel 15 geschleudert wird. Meißel 15 wird durch Feder 16 gehalten und sitzt in der Büchse 17 mit seinem Schaft 18. Schaft 18 wird zweckmäßig rund gehalten, um ein Drehen zu ermöglichen, wodurch wiederum der Verschleiß herabgemindert bzw. verteilt wird. Als Anlasser und Abschlußorgan sitzt vor der entsprechend vergrößerten Bohrung 2o für- die Einleitung des Betriebsmittels zttm Rückhub die Kugel i9. Zweckmäßig ist es, die Kugel i9 bzw. die Bohrung 2o in einen Ansatz 21 im Zylinder 13 zu legen, und zwar so, daß der Ansatz 21 vom Meißelschaft 18 zurückspringt und mit diesem zusammen einen Ringraum bildet, zwischen dem dasBetriebsmittel durchstreichen und in den Zvlinder übertreten kann. Die Kugel i9 ist in der Ouerbohrung 22 angeordnet und wird entgegen der auf ihr lastenden Feder 23 bewegt. Feder 23 findet an dem Stopfen 2.4 ihr Widerlager. Zur Zuführung des Betriebsmittels zu Bohrungen 20 und 22 dient der Längskatta125, der vom Steuergehäuse 26 aus, in dem das Steuerorgan 27 sich befindet, gespeist wird. Vom Steucrgehüt4se 26 geht die Bohrung 28 aus, die in die Längsbohrung 30 des Abstandhalters 29 mündet und von der das Betriebsmittel über die Oueröffnungen 31 ztt der Einströntö ffnung 32 für den Schlaghub und hinter den Kolben 14 tritt. Wiederum ist Zylinder 13 durch Stopfen 33 verschlossen, während Stopfen 3d. Kanal 35 verschließt, in dem (las Steuergehäuse 26 und Abstandhalter 29 untergebracht sind. Zur Abführung der verbrauchten Luft in beiden Richtungen dienen die Kanäle 36, von denen Bohrungen 37 in die Abführröhre 12 münden. Stiel io und Werkzeug können wieder durch eine Tülle o. dgl. 38 miteinander verbunden werden.
  • Der Betrieb gestaltet sich nun wie folgt: Mit dein Ansetzen des Meißels 15 in der Kohle usw. wird dieser in den Zylinder hineingedrückt und schiebt dadurch die Kugel i9 beiseite, die Bohrung 20 freigebend. Dadurch gelangt das Betriebsmittel vor Kolben 14 und wirft diesen zurück. Mit dem Überschleifen der Kanäle 36 durch die Unterkante des Kolben: 1.i wird die Vorderseite des Kolbens entlastet und die hinter dem Kolben verdichtete Luft drückt das Steuerorgan'von Bohrung 28 ab, so daß Frischluft hinter den Kolben treten und diesen gegen den Meißelschaft 18 schleudern kann. Überfliegt die Hinterkante des Kolbens Kanäle 36, tritt hinter dem Kolben Entlastung ein und die verdichtete Luft kann das Steuerorgan wieder gegen Kanal 28 auf die andere Seite werfen, so daß das Spiel von neuem beginnt.
  • Es ist nun hierbei außerordentlich bemerkenswert, daß es nunmehr ähnlich wie bei den bekannten Drückersicherungen möglich ist, das unzeitige, versehentliche Anlassen vollständig unmöglich zu machen, anders hat man aber auch in dem unmittelbaren Anlassen oder Abheben der Abschlußeinrichtung ein Maß -für die Regelung der Werkzeugbeaufschlagting, -wie es bisher nur bei den bekannten Drückersicherungen möglich war. Durch mehr oder weniger kräftiges Anhalten des Meißels an den Werkstoff hat man es in der Hand, die Betriebsmittelführung mehr oder weniger zu drosseln und schafft damit die eingangs erwähnte Feinfühligkeit bei der Handhabung des Werkzeugs. Diese Feinfühligkeit kann dann im weiteren aber auch Anlaß dazu geben, ein Werkzeug mit der neuen Anlaßeinrichtung auszurüsten, das nicht als Schrämhaue gebaut ist, etwa im Sinne von Bohr- oder Meißelhämmern oder ähnlichen Werkzeugen, wobei dann noch eine ganz wesentliche Vereinfachung Platz greift, insofern nunmehr die -Griffe nur als solche dienen können und nicht mit den Drückersicherungen belastet zu werden brauchen. Das unmittelbare Anlassen gemäß der Erfindung hat also eine ganze Reihe Vorteile, die der Anlaßvorrichtung als solcher auch überhaupt anhaften, wobei es ins Belieben gestellt ist, an Stelle der Kugel i9 andere Einrichtungen, wie etwa mit Ventilflächen versehene Stifte u. dgl., zu setzen.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE. i. Preßluftschrämwerkzeug nach Patent .1.1q.8q.6, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Frischluftleitung sitzende Anlaßkörper (i9) derart in den Zylinder hineinragt, daß er vom Schaft des auf den Werkstoff gesetzten Meißels erfaßt und entgegen dem Frischluftdruck in die Frischlufteinlaßstellung zurückgedrängt wird.
  2. 2. Ausführungsform des Preßluftschrämwerkzeugs nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlaßkörper in einer unmittelbar zum vorderen Zylinderraum führenden Luftzuleitung (25, 22) Sitzt.
DEJ20693D Pressluftschraemwerkzeug Expired DE427960C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0241385A1 (de) * 1986-04-10 1987-10-14 NORCOUTE-NOUVELLE DISTRIBUTION FRANCAISE, Société à Responsabilité Limitée dite: Messer mit vibrierender Klinge

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0241385A1 (de) * 1986-04-10 1987-10-14 NORCOUTE-NOUVELLE DISTRIBUTION FRANCAISE, Société à Responsabilité Limitée dite: Messer mit vibrierender Klinge
FR2597022A1 (fr) * 1986-04-10 1987-10-16 Norcoute Nle Distribution Fse Couteau a lame vibrante

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