DE438731C - Vom Gegendruck des Werkzeugstahles gegen den Werkstoff abhaengige, selbsttaetig wirkende An- und Abstellvorrichtung fuer Pressluftwerkzeuge - Google Patents

Vom Gegendruck des Werkzeugstahles gegen den Werkstoff abhaengige, selbsttaetig wirkende An- und Abstellvorrichtung fuer Pressluftwerkzeuge

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DE438731C
DE438731C DEM90323D DEM0090323D DE438731C DE 438731 C DE438731 C DE 438731C DE M90323 D DEM90323 D DE M90323D DE M0090323 D DEM0090323 D DE M0090323D DE 438731 C DE438731 C DE 438731C
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DE
Germany
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cylinder chamber
channel
compressed air
piston
tool steel
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DEM90323D
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Maschb Akt Ges H Flottmann & C
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Maschb Akt Ges H Flottmann & C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D9/00Portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously
    • B25D9/14Control devices for the reciprocating piston
    • B25D9/16Valve arrangements therefor

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

  • Vom Gegendruck des Werkzeugstahles gegen den Werkstoff abhängige, selbsttätig wirkende An- und Abstellvorrichtung für Preßluftwerkzeuge, Die Erfindung betrifft eine Einrichtung, durch die die bekannte Forderung erfüllt wird, daß Preßluftwerkzeuge selbsttätig zu arbeiten aufhören, sobald der Gegendruck gegen das Werkstück nicht besteht, und daß sie mit dem Gegendruck selbsttätig in Gang gesetzt werden. Man hat diese Aufgabe unter anderm dadurch gelöst, daß man einen drosselnden Stufenschieber anordnete, der durch den Werkzeugstahl gesteuert wurde, indem eine seiner Stufenflächen druckfrei wurde und der Schieber dadurch in eine Stellung kam, die die weitere Zufuhr von Treibmittel zum Preßluftwerkzeug abstellte. Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß der Stufenschieber nicht vom Werkzeugstahl, sondern vom Arbeitskolben gesteuert wird und demgemäß an die beiden Zylinderkammern angeschlossen ist. Das bringt den Vorteil, (laß eine völlige Abstellung des Treibmittels, also auch für die gedrosselte Hilfsleitung, erreicht ist.
  • Der Erfindung gemäß wird deshalb der stufenförmig ausgebildete Hilfsschieber so angeordnet, daß die kleinere Stufenfläche unmittelbar aus der hinteren Zylinderkammer t.nd die größere aus dein Zuströmungskänal zur vorderen Zylinderkammer beaufschlagt wird, während dieser Kanal auf irgendeinem Wege gedrosselte Zuströmung erhält, die geschlossen oder unwirksam gemacht wird, wenn der Arbeitskolben im Leerschlag geht.
  • Die Beaufschlagung der großen Stufenfläche kann dadurch verhindert werden, daß der Arbeitskolben den abgeschlossenen Teil des Zuströmungskanales zur vorderen Zylinderkammer gegen die Atmosphäre offenstellt oder dadurch, daß die Zuströmungsöffnung für die gedrosselte Zulassung des Treibmittels zum Zuströmungskanal der vorderen Zylinderkammer vom Arbeitskolben abgeschlossen wird.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsformen dargestellt.
  • Abb. r zeigt einen Längsschnitt der einen und Abb. 2 einen ebensolchen der anderen Ausführungsform.
  • Beide Ausführungsformen stellen einen Abbauhammer dar, in dessen Zylinder a sich der Arbeitskolben h bewegt. Die Umsteuerung geschieht durch die Kugel c in der bekannten Weise durch den Druckabfall in den beiden Zylinderkammern. Der zur vorderen Zylinderkammer führende Zuströmungskanal setzt sich aus zwei Teilen d und e zusammen. Zwischen beiden Teilen liegt der Stufenschieber f. Dieser ist rein kraftschlüssig gesteuert und arbeitet mit dem Steuerkörper c in gleicher Hubzahl.
  • Nach der in Abb. z dargestellten @tisführungsform besitzt der Steuerschieber f außer den Zuströmungsöftnungen ä noch die stark drosselnde Zuströmungsöffnung lt. Seine kleinere (Ring-) Fläche i wird beaufschlagt durch den Kanal 1z, der unmittelbar in die hintere Zylinderkammer mündet. Die größere Kolbenfläche l bekommt ihre Beaufschlagung aus dem Kanal e, wenn-dieser sich bei Schlußstellung des Schiebers durch den stark drosselnden Kanal lt mit Treibmittel gefüllt hat.
  • Die Arbeitsweise dieser Ausführungsform ist folgende: Nimmt man an, daß der Steuerkörper c die gezeichnete Lage hat, so erkennt man, daß die Druckluft durch den Kanal d wie auch durch den engen Kanal 1i in den Kanal e strömt, bis die Stufenfläche L gehörig beaufschlagt ist, was schnell eintritt, da der Schieber f bei richtiger Bemessung der Fläche n2 keinen großen Widerstand bietet, der Schieber f geht also in die bereits gezeichnete Stellung über. Der Kolben b befindet sich dabei in der gezeichneten Stellung und ist im dargestellten Augenblick zum Aufschlag gegen das Arbeitswerkzeug 7a gekommen. Die Öffnungen g sind offengestellt, und die Zuströmung zur vorderen Zylinderkammer o findet statt. Die hintere Zylinderkammer p war bis dahin durch den Auspuff q an die Atmosphäre angeschlossen. Durch die Füllung der Kammer o wird der Kolben b zurückbewegt, er legt zunächst die Öffnung r frei, was aber für die Steuerungsverhältnisse erst wirksam wird, wenn auch der Auspuff q vom Kolben b offengestellt wird. In diesem Augenblick werden der Kanal e und die Zylinderkammer o entlüftet. Der Steuerkörper c steuert um, damit wird dann die vordere Zylinderkammer unter Druck gesetzt, gleichzeitig aber auch durch Kanal 1z die Ringfläche i des Abschlußschiebers f, der sich in seine Schlußstellung begibt und in ihr verharren muß, bis die nächste Umsteuerung den Kanal d gegen die Zuleitung offenstellt. Dann beginnt das geschilderte Spiel von neuem.
  • Findet nun aber der Kolben b am Arbeitswerkzeug za keinen Widerstand, so schlägt er gegen den vorderen Zylinderdeckel und stellt dabei die Öffnung r gegen den Auspuff q offen. Die durch die Bohrung h dem Kanal e zuströmende Luft ist also nicht mehr in der Lage, die Fläche L des Körpers f zu beaufschlagen, denn sie bläst wirkungslos ab. Der Schieber f kann daher auch nicht gegen den Kanal d in Offenstellung gebracht werden, und der Kolben b bleibt in seiner Leerschlagstellung bei völlig abgeschlossener vorderer Zylinderkammer stehen; erst wenn er über die Öffnung y durch das Arbeitswerkzeug zurückgedrückt wird, kann die Umsteuerung des Schiebers f vermöge der Öffnung h eintreten und die Arbeit wieder beginnen. Die Einrichtung nach Abb. z arbeitet ganz ähnlich wie die andere, jedoch mit dem Unterschied, daß ein Abblasen der gedrosselten Luft für den Kanal e nicht stattfindet. Hier ist die Einrichtung viehhehr so getroffen, daß die Zulassung zum Kanal e nicht durch eine Öffnung h des Schiebers f geschieht, sondern durch ein eigenes Kanalsystem s, das aus dem Kanal d in die vordere Zylinderkammer o einmündet, und zwar so nachbarlich zur Einmündungsöffnung t des Kanales e, daß beide Öffnungen offen bleiben, solange der Kolben b innerhalb des normalen Arbeitsweges bleibt. Die Zuströmung für die Beaufschlagung der Fläche l geschieht dann im Sinne des eingezeichneten Pfeiles aus dem Kanal s durch die Öffnung t in den Kanal e. Schlägt der Kolben b leer aus, so deckt er die Einmündungsöffnung des Kanales s ab, so daß der Kanal e, also auch der Schieber f in seiner Fläche L unbeaufschlagt bleibt. Damit verharrt der Schieber f in seiner Schlußstellung, so daß die vordere Zylinderkammer o keine Zuströmung erhält und der Kolben b nicht zurückgeht; erst wenn dieser hinter die Einmündung des Kanales s durch den Druck vom Arbeitswerkzeug aus zurückbewegt wird, kann die Arbeit wieder beginnen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE:. z. Vom Gegendruck des Werkzeugstahles gegen den Werkstoff abhängige, selbsttätig wirkende An- und Abstellvorrichtung für Preßluftwerkzeuge mit einem dem Hauptsteuerkörper zugeordneten, die Ein- und Abschaltung bewirkenden Stufenschieber, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Schlagkolben gesteuerte Stufenschieber (f) in der Zuleitung zur vorderen Zylinderkammer (o) liegt und durch Beaufschlagung aus dieser in Offenstellung gebracht wird, während er durch Beaufschlagung aus der hinteren Zylinderkammer (p) in seine Schließstellung umgesteuert wird.
  2. 2. An- und Abstellvorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die drosselnde Zuströmungsleitung (s) zum hinteren Teil des Zuströmungskanals (e) in die vordere Zylinderkammer so nachbarlich einmündet, daß sie bei regelmäßigem Arbeiten des Arbeitskolbens (b) Verbindung mit dein Zuströmungskänal-(e) hat, daß sie aber vom Arbeitskolben abgedeckt wird, sobald er im Leerschlag geht.
DEM90323D 1925-06-30 1925-06-30 Vom Gegendruck des Werkzeugstahles gegen den Werkstoff abhaengige, selbsttaetig wirkende An- und Abstellvorrichtung fuer Pressluftwerkzeuge Expired DE438731C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE967160C (de) * 1951-06-05 1957-10-10 Hauhinco Maschf Drucklufthammer

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DE967160C (de) * 1951-06-05 1957-10-10 Hauhinco Maschf Drucklufthammer

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