DE680703C - Rohrschiebersteuerung fuer Pressluftwerkzeuge - Google Patents

Rohrschiebersteuerung fuer Pressluftwerkzeuge

Info

Publication number
DE680703C
DE680703C DEH143910D DEH0143910D DE680703C DE 680703 C DE680703 C DE 680703C DE H143910 D DEH143910 D DE H143910D DE H0143910 D DEH0143910 D DE H0143910D DE 680703 C DE680703 C DE 680703C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pipe slide
slide
pipe
control
air
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH143910D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEH143910D priority Critical patent/DE680703C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE680703C publication Critical patent/DE680703C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D9/00Portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously
    • B25D9/14Control devices for the reciprocating piston
    • B25D9/16Valve arrangements therefor
    • B25D9/20Valve arrangements therefor involving a tubular-type slide valve
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D2209/00Details of portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously
    • B25D2209/005Details of portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously having a tubular-slide valve, which is coaxial with the piston

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Rohrschiebersteuerung für Preßluftwerkzeuge. Für Schlagwerkzeuge sind Steuerungen bekannt, die aus einem im hinteren Teil des Arbeitszylinders eingesetzten Rohrschieberbestehen, durch den die Arbeitsluft gesteuert wird, indem beispielsweise durch den Rohrschieber in dessen vorderen Endstellung der Eintritt der Frischluft freigegeben und nach dem Umsteuern in die rückwärtige Endstellung der Lufteintritt geschlossen und dafür der Auspuff für den Arbeitsraum geöffnet wird; solche Steuerungen sind in verschiedenster Form vorgeschlagen worden.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuerungsart, bei der die Freigabe bzw. der Abschluß der den Arbeitszylinder entlastenden Austrittsbohrung durch die vordere Kante des Rohrschiebers bewirkt wird und bei der im besonderen die Verhältnisse so liegen, daß der Rohrschieber nicht nur in seinen Endstellungen den Ein- und Auslaß der Luft steuert, sondern darüber hinaus auch noch eine weitere Steuerung, beispielsweise die Umführung von Luft in den vorderen Arbeitszylinderraum, bewirkt. Bei einer solchen Steuerung tritt nun der Umstand auf, daß mit dem Abheben des Rohrschiebers von seiner vorderen Anschlagfläche zunächst der Abschluß der Frischlufteintrittsöffnung bewirkt wird, während erst nach Zurücklegung eines bestimmten Weges, auf dem die Zwischensteuerung erfolgt, die Austrittsbohrung für den hinteren Zylinderraum freigegeben wird. Da in diesem Augenblick aber der Schlagkolben sich ebenfalls auf dein Rückhub befindet, wird vor dem Rohrschieber ein durch dessen vordere Ringfläche, die Gehäusewandung, die vordere Anschlagfläche für den Rohrschieber und den Schlagkolben geschlossener Raum gebildet; beim Umsteuern des Rohrschiebers in die vordere Endstellung findet damit zunächst der Abächluß der Austrittsbohrung statt, so daß die Weiterbewegung bis zur endgültigen Anlage an der Hubbegrenzung unter Verdichtung der indem besagten Raum .eingeschlossenen Luft vor sich gehen muß. Dieser Umstand bringt nun insofern für den Steuervorgang als solchen Nachteile mit sich, als je nach der Größe der auftretenden Verdichtung der Rohrschieber vorzeitig zurückgeworfen wird, d. h. das Werkzeug zu stottern beginnt, wie andererseits die Verdichtung auch einer Steigerung der Schlagzahl entgegensteht.
  • Die Erfindung hat zur Aufgabe, diesen Übelstand zu beseitigen, und zwar wird dies dadurch erreicht, daß dicht über der vorderen Anschlagfläche des Rohrschiebers Entlastungsbohrungen vorgesehen werden, die ins Freie führen und die zu den eigentlichen Auspufföffnungen ihrer Größe nach in einem solchen Verhältnis stehen, daß bei beginnender Umsteuerung aus der vorderen Rohrschieberstellung in die hintere die durch die Freigabe der zusätzlichen Entlastungsbohrungen bedingte Entlastung des hinteren Zylinderraums so gering gehalten wird, daß damit keine schädliche Beeinflussung des Steuervorgangs eintritt, während umgekehrt aber beim Umsteuern des Rohrschiebers in die vordere Endstellung auch nach dem Abschluß der eigentlichen Auspuffbohrungen in dem Ringraum keine weitere Verdichtung mehr stattfinden kann. Auf diese Weise wird erreicht, daß das Werkzeug außerordentlich ruhig arbeitet, wie auch damit eine Erhöhung der Schlagzahl möglich ist. Durch den nunmehr störungsfreien Ablauf des Steuervorgangs wird dabei ferner eine erhebliche Luftersparnis erzielt, zumal nunmehr auch die Schlagkraft voll ausgenutzt werden kann.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist eine Steuerung gemäß der Erfindung in zwei Abbildungen wiedergegeben, und zwar läßt Abb. i den Rohrschieber in seiner hinteren und Abb. z den Rorschieber in seiner vorderen Endstellung erkennen.
  • Ausgehend von der in Abb. i wiedergegebenen Stellung hat der Rohrschieber a die Eintrittsbohrung für die Arbeitsluft abgeschlossen und mit seiner vorderen Kante die in dem Hammergehäuse liegenden Austrittsbohrungen c freigegeben. Der Arbeitskolben b befand sich in diesem Augenblick in seiner vorderen Endstellung, so daß der Raum über ihm durch die Eintrittsbohrung c und den sich daran anschließenden, unmittelbar ins Freie führenden Kanal d entlastet ist. Beim Rückhub des Kolbens b tritt dieser in den Rohrschieber a ein (vgl. Abb. i) und schließt den vor der vorderen Anschlagfläche des Rohrschiebers a liegenden Ringraume ab. Damit vermag auch die in dem Arbeitsraum befindliche Luft nicht mehr ins Freie zu gelangen, vielmehr wird durch deren Verdichtung durch den sich rückwärts bewegenden Kolben b der Rohrschieber a nach vorn bewegt, so daß. er zunächst die Austrittsbohrungen c überschleift, d. h. abschließt.
  • Gemäß der Erfindung sind nun dicht oberhalb' der vorderen Anschlagfläche für den Rohrschieber a zusätzliche Austrittsbohrungen/ kleineren Durchmessers vorgesehen, die ebenfalls in den unmittelbar ins Freie führenden Auspuffkanal d münden. Auf diese Weise wird eine Drucksteigerung in dem Ringraume vollständig vermieden, so daß der Rohrschieber a. mit' Leichtigkeit in 'die in Abb.2 wiedergegebene Stellung umsteuern kann, in der er durch Überdeckung auch die Austrittsöffnungen flicht abschließt, so daß Luftverloste -bei dem erneuten Frischlufteintritt in ' dein Arbeitsraum' vermieden werden. Infolge der Tatsache, -daß die zusätzlichen Austrittsöffnungen. /kleiner äls die Austrittsbohrungen c gehalten -,verden und andererseits der Steuervorgang mit einer außerordentlichen Schnelligkeit vor sich geht, werden Druckverluste beim Abheben des Rohrschiebers von seiner vorderen Endstellung bis zu dem Augenblick der völligen Freigabe der Austrittsbohrungen c in so geringe Grenzen gehalten, daß damit keine schädliche Beeinflussung des Steuervorgangs eintritt.
  • Es ist nun bereits ein Preßluftschlagwerkzeug bekannt, dessen Steuerung ebenfalls durch einen Rohrschieber bewirkt wird, der in seiner hinteren Endstellung die Frischluftzufuhr absperrt und dabei gleichzeitig den Auspuff für den hinteren Arbeitszylinderraum freigibt. Bei dieser Steuerung liegt die vordere Anschlagfläche für den Rohrschieber ebenfalls um ein gewisses Stück vor der eigentlichen Austrittsbohrung, so daß beim Rückhub des Schlagkolbens vor der Ringfläche des Rohrschiebers ebenfalls ein geschlossener Raum entsteht; dicht oberhalb der vorderen Anschlagfläche des Rohrschiebers ist nun außerdem auch in dem Schiehergehäuse eine weitere Bohrung angebracht. Trotz dieser äußerlichen übereinstimmung besteht aber zwischen dem Erfindungsgegenstand und -dieser vorbekannten Steuerung ein ganz grundsätzlicher Unterschied. Bei der vorbekannten Steuerung hat nämlich die Anordnung von zwei Bohrungen in dem durch den in seiner rückwärtigen Endstellung.stehenden Rohrschieber freigegebenen Teil des Schiebergehäuses folgenden Sinn. Im Augenblick der Umsteuerung sind beide öffnungen an die Außenluft angeschlossen, so daß die Steuerung sehr schnell anspricht; mit der Überschleifung der dem Rohrschieber am nächsten liegenden öffnung dagegen wird aber die zusätzliche öffnung nicht nur ebenfalls von der Außenluft abgeschlossen, sondern darüber hinaus sogar zur erneuten Zufuhr von "Luft benutzt, zu dem ausdrücklichen Zweck, in dem Ringrä.um vor dem Rohrschieber ein Luftkissen zu schaffen, um den Endhub des Rohrschiebers zu vergrößern und zu dämpfen.
  • Während also gemäß der Erfindung bei einer solchen Steuerung an der gleichen Stelle zwei parallel geschaltete Austrittsöffnungen in einer bestimmten Größenabstufung vorgesehen, werden,' die auch beide immer Austrittsöffnung bleiben, sind bei der vorbekannten Steuerung die beiden Austrittsöffnungen hintereinandexgeschältet, so: daß mit dem Abschluß der -einen auch die ändere ihre Bedeutung als Auspufföffnung verliert, wobei durch die Tatsache,, daß durch sie sogar in dem entscheidenden Augenblick Luft zugeführt werden- soll,; .die gerade durch die Erfindung zu beseitigenden Übelstände bzw. Gebundenheiten in erhöhtem Maße eintreten.

Claims (1)

  1. PATrNTANSPRUCII: Rohrschiebersteuerung für Preßluftwerkzeuge mit langem Schieberweg und Freigabe der den hinteren Zylinderraum entlastenden Auspuffbohrung nach erfolgtem Rückhub des Rohrschiebers, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung einer Luftverdichtung in dem von der Gehäusewandung, dem Arbeitskolben, der inneren Rohrschieberkante und deren Anschlagfläche im Gehäuse gebildeten Raum dicht oberhalb der Anschlagfläche des Rohrschiebers (a) Auspuffbohrungen (f) angeordnet werden, die gegenüber den von der Innenkante des Rohrschiebers (a) in dessen hinterem Hubende freigelegten Auspuffbohrungen (c) um so viel kleiner ausgebildet werden, daß bei beginnender Umsteuerung aus der vorderen Rohrschieberstellung in die hintere die durch die Freigabe der Öffnungen (f) bedingte Entlastung des hinteren Zylinderraums so gering gehalten. wird, daß damit keine schädliche Beeinflussung des Steuervorgangs eintritt, dennoch aber eine Verdichtung in diesem Ringraum vermieden ist.
DEH143910D 1935-06-07 1935-06-07 Rohrschiebersteuerung fuer Pressluftwerkzeuge Expired DE680703C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH143910D DE680703C (de) 1935-06-07 1935-06-07 Rohrschiebersteuerung fuer Pressluftwerkzeuge

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH143910D DE680703C (de) 1935-06-07 1935-06-07 Rohrschiebersteuerung fuer Pressluftwerkzeuge

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE680703C true DE680703C (de) 1939-09-05

Family

ID=7179286

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH143910D Expired DE680703C (de) 1935-06-07 1935-06-07 Rohrschiebersteuerung fuer Pressluftwerkzeuge

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE680703C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3443542C2 (de)
CH624231A5 (de)
DE3705170C1 (de) Hydraulische Steuervorrichtung
DE814978C (de) Regelventil mit kolbenentlastetem Einsitzventilkegel
DE680703C (de) Rohrschiebersteuerung fuer Pressluftwerkzeuge
DE4424078C2 (de) Hydraulischer Schlaghammer
DE934671C (de) Teleskop-Stossdaempfer
DE1069971B (de)
DE684324C (de) Pressluftschlagwerkzeug mit stufenfoermigem Kolbensteuerschieber
DE363973C (de) Schwungradlose Kolbenmaschine
DE734207C (de) Rueckstossdaempfeinrichtung
DE713220C (de) Hydraulische Einspannvorrichtung
DE917762C (de) Mit Dampf oder Pressluft angetriebener Gegenschlaghammer
DE2250475C3 (de) Steuerventileinrichtung für den doppelt wirkenden Arbeitszylinder eines mit Druckluft betriebenen Schlaggeräts
DE550904C (de) Pressluftwerkzeug
DE703770C (de) Vorrichtung zum Abschwaechen des Rueckstosses bei Presslufthaemmern
DE643431C (de) Steuerung des Einlassventils fuer das dem Arbeitszylinder einer Flugzeugschleuder zugefuehrte Druckmittel
DE438731C (de) Vom Gegendruck des Werkzeugstahles gegen den Werkstoff abhaengige, selbsttaetig wirkende An- und Abstellvorrichtung fuer Pressluftwerkzeuge
DE570152C (de) Steuerung fuer Pressluftwerkzeuge, Bohrhaemmer u. dgl.
DE361590C (de) Pressluft-Schlagwerkzeug mit angebautem Luftverdichter
CH303978A (de) Elektrohydraulischer Türöffner.
DE875812C (de) Federbelastetes Sicherheitsventil mit Hochhubkammer
DE1118553B (de) Absperr- oder Steuerventil fuer wechselnde Durchflussrichtungen
AT210778B (de) Hydraulische Steuervorrichtung
AT159470B (de) Steuervorrichtung für das Druckmittel einer Schaltvorrichtung, z. B. für Wechselgetriebe von Kraftfahrzeugen.