DE734207C - Rueckstossdaempfeinrichtung - Google Patents

Rueckstossdaempfeinrichtung

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Publication number
DE734207C
DE734207C DEF90360D DEF0090360D DE734207C DE 734207 C DE734207 C DE 734207C DE F90360 D DEF90360 D DE F90360D DE F0090360 D DEF0090360 D DE F0090360D DE 734207 C DE734207 C DE 734207C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
compressed air
tool
sleeve
cylinder
channel
Prior art date
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Expired
Application number
DEF90360D
Other languages
English (en)
Inventor
Leo Kessler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DEMAG DRUCKLUFTTECH
Frankfurter Maschinenbau AG
Original Assignee
DEMAG DRUCKLUFTTECH
Frankfurter Maschinenbau AG
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Filing date
Publication date
Application filed by DEMAG DRUCKLUFTTECH, Frankfurter Maschinenbau AG filed Critical DEMAG DRUCKLUFTTECH
Priority to DEF90360D priority Critical patent/DE734207C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE734207C publication Critical patent/DE734207C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D17/00Details of, or accessories for, portable power-driven percussive tools
    • B25D17/24Damping the reaction force
    • B25D17/245Damping the reaction force using a fluid

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Rückstoßdämpfeinrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Dämpfung der beim Arbeiten mit schlagenden Druckluftwerkzeugen auftretenden Rückstöße und besitzt eine auswechselbare Büchse zur Aufnahme des Einsteckwerkzeuges.
  • Der Gedanke, die auftretenden Rückstöße durch ein Luftpolster zu dämpfen, hat bereits in einem Döpperluftpuffer für Druckluftwerkzeuge Verwirklichung gefunden, der darin besteht, daß zwischen dem Antriebselement und dem Arbeitselement eine an sich bekannte Luftkammer vorgesehen ist, die über Kanäle mit dem Zylinderraum vor dem Kolben in Verbindung steht. Diese Einrichtung besitzt jedoch den Mangel, daß die Druckluft zur Verminderung des Rückstoßes erst in dem Augenblick in die Luftkammer zwischen Antriebs- und Arbeitselement gelangen kann, wenn das erste seine Energie bereits an das Arbeitselement abgegeben hat. Damit gelangt aber die Druckluft erst zu einem Zeitpunkt in die Luftkammer, wo der Rückstoß schon zur Auswirkung gekommen ist. Ein vorzeitiges Einströmen von Druckluft in die Luftkammer ist zwar technisch möglich, jedoch würde dies bedingen, daß der Raum zwischen Antriebselement und dem Einsteckende des Arbeitselementes vor der Auswirkung des Schlages mit Druckluft gefüllt werden müßte und dadurch ein Teil der Arbeitsenergie vernichtet wird.
  • Außerdem bedingt der bekannte Döpperluftpuffer zur Bildung der Luftkammer eine besondere Herrichtung sowohl der auswechselbaren Büchse im Werkzeugzylinder als auch des Einsteckendes am Arbeitselement. Es müßte also die bisherige normgerechte Gestalt dieser Teile verlassen werden, was den Grundsätzen der Vereinheitlichung widerspräche.
  • Eine andere bekannte Rückstoßdämpfeinrichtung sieht eine Druckluftbeaufschlagung des Bundes am Arbeitselement in Richtung gegen den Arbeitshub des Arbeitselementes vor. Damit wird aber nach neueren Erkenntnissen der= Ursache' des Rückstoßes leine dämpfende Wirkung erzielt, sondern uni Gegenteil der Rückstoß noch erhöht.
  • Geniäl,') der vorliegenden Erfindung «-ird eine Rückstoßdämpfeinrichtung für schlagende Druclauftwerl:zeuge geschaffen, die den bestehenden Mängeln begegnet. Sie besteht uni wesentlichen aus einer uni Einsteckende des @Z'erl;zeu-zvliiiders verschieblich angeordneten Büchse, die einen als Widerlager für das l#--insteclcwerhzeug dienenden Bund besitzt, der auf seiner dem freien Ende des Einsteckwerkzeuges abgewendeten Seite von Druckluft beaufschlagt ist.
  • Durch diese Einrichtung werden die vom Arbeitselement verursachten Riickstöfle unter allen Umstunden wirksam in einem Druckluftpolster gedämpft: Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß sowohl die verschiebliche Büchse als auch das Ein-#teckende des Arbeitselementes keine von den bestellenden -Normen abweichende Forrnveränderung erfahren müssen, sondern in allen funkten die bei Druckluftwerkzeugen üblichen Nornialabniessungen besitzen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen. den Bund der Büchse abdichtend derart in der Haltekappe für das Einsteckwerkzeu- zu führen, daß er finit dieser und der Stirnfläche des Zylinderendes eine Druckluftkammer bildet, die über einen Kanal für die Dauer des iin Betrieb befindlichen Werkzeuges ständig oder zeitweilig finit Druckluft lieschicl:t ist. Die in diese Kaninier geleitete Druckluft kann entweder durch das in der Regel uni Handgriff angeordnete Einlaßventil gesteuert oder aber durch das Steuerventil geregelt werden.
  • Um die stoßdämpfende Wirkung noch zu erhöhen. ist es nach der Erfindung möglich, die gegen den Schlagkolben des Werkzeuges gerichtete Stirnfläche der Büchse ebenfalls von der Druckluft zu beaufschlagen. , Zweckmäßig wird die Druckluftkaminer über einen Kanal uni Werkzeugzylinder mit der Druckluftzuleitung verbunden und die in -die Kaituner mündende Öffnung des Kanals düsenartig auszubilden sein, damit sich durch die so entstehende Drosselwirkung der uni Augenblick des Rückstoßes bildende Überdruck nicht zwanglos auf die in -dem Kanal stehende Luftsäule fortpflanzen kann.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt und an einem uni Längsschnitt veranschaulichten Druckluftschlagwerkzeug gezeigt.
  • In der Bohrung des Zylinders i eines schlagenden Druckluftwerkzeuges gleitet in bekannter Weise der Schlagbolzen 2. Das hintere Ende des Zylinders trägt den nicht dargestellten Handgriff sowie die Steuerorgane des Schlagwerkzeuges. Auf das andere Ende des Zylinders i ist in an sich bekannter Wei.e eine Haltekappe d. aufgeschraubt, in welcher :ich das Einsteckwerkzeug 5 befindet. Dieses besitzt einen Bund 6 und daran anschließend den Einsteckschaft ;, welcher :ich in der Büchse 8 führt.
  • Die Büchse 8 ist dichtend und l:ings verschieblich in den Werkzeugzylinder e:ngepal.it und das aus dein Zylinder hrrausragen@le Etide zu einem Bund o ausgebildet.
  • Der Bund 9 ist wiederum alidicliteiid iii der Haltekappe .I geführt und dient zur @\nlage des Bundes 6 des 1@instecl:werl:zeuges. Die dem Bund 6 des Einsteckwerkzeuges abgewandte Fläche des Bundes 9 der Büchse 9 bildet mit der Haltekappe .1. und der Stirnfläche des Zylinderendes eine Druckluftkaumner iot. Von dieser führt ein Kanal i i zti den Steuerorganen des Druckluftwerkzeuges.
  • Die in die Druckluftkaminer mündende Öffnung 12 des Kanals ii ist zur Erzielung einer Drosselwirkung düsenartig verengt.
  • Der Bohrungsteil 13 uni @\'erlczeugz\-lincfer kann zweckmäßig größer gehalten sein als der Durchmesser des Einsteckendes;.
  • Die M'irkungsweise der in ihren Einzelheiten beschriebenen Rückstoßdämpfeinrichtung ist folgende: Beim Niederdrücken des nicht dargestellten Einlaßventils im Griff des WerkzeugzvIinders tritt Druckluft in die Steuerung des Sclilaäwerl:zeuges. und dasselbe beginnt zu arbeiten. In Verbindung damit gelangt auch von dem Einlaßventil gesteuerte Druckluft über den Kanal ii in die Druckkannner io. Das Einlaßventil kann so gestaltet sein, daß es für die gesamte Dauer des Betriebes die Kammer io mit Druckluft beschickt: es kann aber auch so eingerichtet sein, daß nur während der Dauer des Öffnungsvorganges des Einlaßventils Druckluft in den Kanal i i und damit in die Kammer io strömt, während nach völligem Öffnen des Einlasses die Luftzufuhr zum Kanal i i wieder abgestellt ist.
  • Trifft nun der Schlagkolben 2 nach Beendigung seines Schlaghubes auf das Ende 7 des Einsteckwerkzeuges auf, so liebt sich dessen Bund 6 von dem Bund 9 der Büchse ab, um sogleich wieder zurückzuprallen. Der dabei schlagartig auf den Bund 9 der hüclise 8 auftreffende Bund 6 kann dabei die dein Werkzeug innewohnende Energie nicht mehr direkt auf den Werkzeugzylinder i übertragen, da zwischen diesen und den kund 9 die mit Druckluft gefüllte Kammer io geschaltet ist, Die darin stehende Druckluft vernichtet unter entsprechender Zusammendrückung die auftretende Rückstoßenergie. Damit sich der Überdrucl@ in der Kammer ini Moment des Aufprallens nicht zwanglos auch auf die im Kanal i i stehende Luftsäule wie auf die Betriebsdruckluft überhaupt fortpflanzen kann, «-elches unter Umständen eine zu weiche Dämpfung zur Folge haben könnte, ist das in die Kammer io einmündende Ende des Kanals i i zu einer Düse 12 verengt.
  • Die stoßdämpfende Wirkung der Büchse 8 kann noch dadurch erhöht «-erden,. daß die Bohrung 13 im Zylinder i gegenüber dem Durchmesser des Einsteckendes größer gehalten ist, so daß die den Kolben zurückbewegende Rückhubluft auch auf die dein Schlagkolben 2 zugekehrte Stirnfläche 1-. gelangt. Die wirksame Dämpfungsfläche würde sich dadurch tun die Stärke der Büchsenwand vergrößern.
  • Die Rückstoßdämpfeinrichtmig nach der Erfindung bringt den Vorteil, daß der harte Prellschlag in eine «-eiche Sch@@-ingung der hiiclise 8 umgewandelt wird, bedingt durch die hinreichend große Vorspannung der in der Kammer io stehenden Druckluft und der ";-älirend des Prellschlages ansteigenden Kompression in derselben.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Riickstoßdämpfeinrichtting für schlagende Druckluftwerkzeuge finit einer auswechselbaren Büchse zur Aufnahme des Einsteckwerkzeuges, dadurch gekennzeichnet, daß die Büchse (8) im Einsteckende des Werkzeugzylinders verschieblich angeordnet ist und einen als Widerläger für das Einsteckwerkzeug dienenden Bund (9) besitzt, der auf seiner dem freien Ende des Einsteckwerkzeuges abgewendeten Seite von Druckluft beaufschlagt ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Bund der Büchse (8) sich abdichtend in der Haltekappe (4) für das Einsteckwerkzeug führt und mit dieser und der Stirnfläche des Zvlinders eine Druckluftkainmer (i o) bildet, die über einen Kanal (i i) für die Dauer des Werkzeugbetriebes ständig oder zeitweilig finit Druckluft beschickt ist.
  3. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gegen den Schlagkolben (2) des Werkzeuges gerichtete Stirnfläche (14) der Büchse (8) von Druckluft beaufschlagt ist. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündung (i2.) des Kanals (i i) in die Druckluftkaminer (io) düsenartig verengt ist. j. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis d., dadurch gekennzeichnet, daß die Beschickung der Druckluftkammer vom Druckltifteinlaßventil oder vorn Steuerventil des Werkzeuges geregelt wird.
DEF90360D 1941-08-03 1941-08-03 Rueckstossdaempfeinrichtung Expired DE734207C (de)

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DE (1) DE734207C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE858830C (de) * 1948-10-02 1952-12-08 Adolf Meutsch Presslufthammer mit Spuelkopf
US3754396A (en) * 1969-11-07 1973-08-28 Atlas Copco Ab Impacting device
DE3007208A1 (de) * 1980-02-26 1981-09-03 Vsesojuznyj naučno-issledovatel'skij i proektno-konstruktorskij institut mechanizirovannogo i ručnogo stroitel'no-montažnogo instrumenta, vibratorov i stroitel'no-otdeločnych mašin VNIISMI, Chimki, Moskovskaja oblast' Schlagend arbeitende druckluftmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE858830C (de) * 1948-10-02 1952-12-08 Adolf Meutsch Presslufthammer mit Spuelkopf
US3754396A (en) * 1969-11-07 1973-08-28 Atlas Copco Ab Impacting device
DE3007208A1 (de) * 1980-02-26 1981-09-03 Vsesojuznyj naučno-issledovatel'skij i proektno-konstruktorskij institut mechanizirovannogo i ručnogo stroitel'no-montažnogo instrumenta, vibratorov i stroitel'no-otdeločnych mašin VNIISMI, Chimki, Moskovskaja oblast' Schlagend arbeitende druckluftmaschine

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