DE737270C - Schlagwerkzeug - Google Patents

Schlagwerkzeug

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Publication number
DE737270C
DE737270C DEH164588D DEH0164588D DE737270C DE 737270 C DE737270 C DE 737270C DE H164588 D DEH164588 D DE H164588D DE H0164588 D DEH0164588 D DE H0164588D DE 737270 C DE737270 C DE 737270C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cylinder
fresh air
piston
stroke
rear end
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH164588D
Other languages
English (en)
Inventor
August Hilligweg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hauhinco Maschinenfabrik G Hausherr Jochums GmbH and Co KG
Original Assignee
Hauhinco Maschinenfabrik G Hausherr Jochums GmbH and Co KG
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Filing date
Publication date
Application filed by Hauhinco Maschinenfabrik G Hausherr Jochums GmbH and Co KG filed Critical Hauhinco Maschinenfabrik G Hausherr Jochums GmbH and Co KG
Priority to DEH164588D priority Critical patent/DE737270C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE737270C publication Critical patent/DE737270C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D9/00Portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously
    • B25D9/14Control devices for the reciprocating piston
    • B25D9/16Valve arrangements therefor

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Schlagwerkzeug Durch das Patent 700 793 ist ein Druckluftschlagwerkzeug, insbesondere Bohrhammer, Abbauhammer, NTiet-, Steinm- oder Abklopfwerkzeug, beschützt, bei dein die Schließkraft, welche auf an sich bekannte Hilfsauslässe verschließende Ventile wirkt, etwa dem Betriebsdruck, d. h. dem Druck, mit welchem die Frischluft in das Werkzeug einströmt, entspricht, .derart, daß ein höherer Druck im Zylinder des Werkzeuges in keinem Augenblick entstehen kann. Der Hauptzweck dieser Maßnahme ist, den bei derartigen Werkzeugen, bei denen die Umsteuerung vom Rückhub zum Schlaghub durch Kompression vor sich geht, entsprechenden Rückstoß in möglichst niedrigen Grenzen zu halten, da dieser von dem Bedienungsraum störend empfunden wird und die Arbeitskraft auf die Dauer herabsetzt, ja in krassen Fällen zu gesundheitlichen Schädigungen führt.
  • Für die Herabsetzung des Rückstoßes ist in der Hauptsache derjenige Hilfsauslaß maßgebend, welcher für das hintere Zylinderende wirksam ist, weil der schädliche Rückstoß in diesem Teil des Zylinders bei der Umkehr des Arbeitskolbens vom Rückhub zum Arbeitshub auftritt. Bei dem Stammpatent mit stets gleichbleibender Schließkraft auf die Ventile der Hilfsauslässe konnte mit dieser Kraft nicht unter einen bestimmten Wert heruntergegangen werden, weil sonst die in den Zylinder einströmende Frischluft teilweise durch den Hilfsauslaß ins Freie entweichen würde. Der Einströmdruck der Frischluft war also für die Bemessung der Schließkraft maßgebend. Diese Schließkraft war aber damit bezüglich des Rückhubes des Arbeitskolbens zu hoch bemessen, weil in das hintere Zylinderende während des Rückhubes des Kolbens keine Frischluft einströmt und am Ende des Hubes lediglich eine Kompression erfolgt, die den Zweck hat, das Steuerorgan in seine andere Stellung zu verschieben, die die umgekehrte Beaufschlagung, d. h. das Einströmen von Frischluft in das hintere Zylinderende; bewirkt. Für diese Verstellung des Steuerorgans genügt aber bei den heute üblichen Werkzeugen ein Kompressionsdruck, der wesentlich unter dem Einströmdruck der Frischluft liegt. Nach der vorliegenden Erfindung wird vorgeschlagen, die Beaufschlagungsfläche des oder der Ventile mit Druckluft zur Erzeugung einer Schließkraft während des Vorwärtshubes mit dem Frischlufteinlaß, während des Rückhubes mit dem Freien zu verbinden. Die Ventile werden also entsprechend dem Spiel des Arbeitskolbens abwechselnd be- und entlastet, was in einfacher Weise nach der Erfindung dadurch erreicht wird, daß ihre Deaufschlagungsfläche über einen entsprechenden Kanal mit dem Steuerorgan des Werkzeuges verbunden ist.
  • Da für die praktische Verwendbarkeit dieser Werkzeuge ihr Gewicht eine ausschlaggebende Rolle spielt, in dem Sinne, daß dieses möglichst gering zu halten ist, um nicht eine zu schnelle Ermüdung des Arbeiters in Kauf nehmen zu müssen, gehört es zur Erfindung, die Hilfsauslässe mit ihren Ventilen so anzuordnen und auszubilden, daß sich eine möglichst leichte und gedrängte Bauart ergibt; demgemäß soll beispielsweise der für das hintere Zylinderende wirksame Hilfsauslaß in dem hinteren Zylinderdeckel untergebracht sein, wobei er gleichsam den mittleren Teil desselben bilden kann.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt die Abbildung im Querschnitt das hintere Ende des Zylinders mit dem nur zum Teil dargestellten Griff, welcher den Hilfsauslaß enthält.
  • Der Zylinder des Werkzeuges ist mit i bezeichnet und enthält in seinem hinteren Ende das als Rohrschieber ausgebildete Steuerorgan 2, das sich in der für den Schlaghub des Kolbens 3 erforderlichen vorderen Stellung befindet, in welcher die Frischluft durch den Kanal 4 und die Bohrungen 5 in das hintere Ende des Zylinders einströmen kann. In dieser Stellung, in welcher also der Kolben 3 nach vorn fliegt, hat die Frischluft über die Bol1-rung 6 des Zylinders i sowie über die Kanäle 7 im Zylinder i und 8 in dem auf den Zylinder geschraubten Griff g Verbindung mit dem Raum 1o, in welchem sich das den Hilfsauslaß i i abschließende Ventil 12 befindet. Auf das Ventil wirkt im Schließsinne mithin die Frischluft, welche das Ventil in seinem gesamten Durchmesser beaufschlagen kann und die Kraft der Feder 13, die mit Hilfe der Schraubkappe 14 eine gewünschte Vorspannung erhalten hat. Diese beiden Komponenten der Schließkraft ergeben zusammen einen Wert, der ausreicht, um während des Schlaghubes des Kolbens 3, d. h. während des Einströmens der Frischluft, ein. öffnen des Ventils 12 zu verhindern. Wird der Steuerschieber 2 am Ende des Schlaghubes des Kolbens 3 nach hinten bewegt, so daß er die Kanäle 5 und 6 verschließt, dann beginnt der Rückhub des Kolbens, weil mit dieser Verstellung des Steuerschiebers auch Frischluft in das vordere Zylinderende gelangt, die den Kolben nach hinten wirft. Dabei werden in einer bestimmten Stellung des Kolbens von diesem bis dahin offene Auspuffkanäle verschlossen, so daß nunmehr in dem hinteren Zylinderraum die Luft durch den weiter zurückfliegenden Kolben verdichtet wird. Mit der Verstellung des Steuerschiebers 2 nach hinten ist die Beaufschlagung des Ventils 12 mit Druckluft beendet «-orden, weil in der neuen Stellung des Steuerschiebers der Kanal 7 über die Querbohrung 1 5 und die Ringnut 16 des Steuerschiebers 2 Verbindung mit der Querbohrung 17 bekommen hat, die ins Freie führt. Auf das Ventil 12 wirkt also während des Rückhubes des Kolbens 3 nur noch die eine Komponente der Schließkraft, nämlich die Kraft der Feder 13. Diese ist so bemessen, daß der am Ende des Rückhubes des Kolbens 3 entstehende Kompressionsdruck im Zylinder nicht höher ansteigen kann, als es für die Rückverstellung des Steuerschiebers 2 in die gezeichnete Lage erforderlich ist. Dies bedeutet, daß der zurückfliegende Kolben sanfter, weil mit einer geringeren Gegenkraft und über einen längeren Weg abgebremst und zur Ruhe gebracht wird. Auch die Verstellung des Rohrschiebers wird etwas allmählicher und ruhiger vor sich gehen, weil der Kompressionsdruck nicht mehr in die Höhe des Betriebsdruckes wie bei dem Stammpatent ansteigt. Das Ventil 12 wird also eher öffnen als beim Stammpatent und länger geöffnet bleibe. Auch wenn schließlich der Steuerschieber 6 die gezeichnete Stellung erreicht hat und Frischluft über die Kanäle 4 und ; in den Zylinder strömt, wird die damit verbundene erneute Beaufschlagung des Ventils 12 mit der Frischluft nicht ein augenblickliches Abschließen des Kanals r i zur Folge haben. so daß insgesamt sich der Anstieg des Druckes im Zylinder auf den Betriebsdruck verzögert vollzieht, d. h. ohne merkbaren Ruck- bzw. Rückstoß. Praktische Versuche haben die Richtigkeit dieser überlegungen in auffallendem Maße bestätigt. Die Leistung des Werkzeuges erfährt durch die neue Ausbildung keine Beeinträchtigung, es ist lediglich ein geringer Rückgang der minutlichen Schlagzahl infolge des längeren Hubes, dafür aber eine entsprechende Erhöhung der Einzelschlagkraft des Kolbens 3 die Folge.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schlagwerkzeug mit durch Kompressionsdruck geöffnetem Hilfsauslaß nach Patent 700.793, dadurch gekennzeichnet, daß die Beaufschlagungsfläche des oder der Ventile mit Druckluft zur Erzeugung einer Schließkraft während des Vorwärtshubes mit dem Frischlufteinlaß, während des Rückhubes mit dem Freien verbunden ist. z. Schlagwerkzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Beaufschlagungsfläche über einen Kanal mit dem Steuerorgan verbunden ist. 3. Schlagwerkzeug nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das für das hintere Zylinderende wirksame Ventil in der hinteren Abschlußwand des Zylinders untergebracht ist.
DEH164588D 1941-02-18 1941-02-18 Schlagwerkzeug Expired DE737270C (de)

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DE737270C true DE737270C (de) 1943-07-09

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ID=7184007

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2739310A1 (de) * 1976-09-08 1978-03-09 Sandoz Ag Verfahren zur herstellung von thiophosphorsaeureesterhalogeniden und deren verwendung zur herstellung entsprechender esteramide

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2739310A1 (de) * 1976-09-08 1978-03-09 Sandoz Ag Verfahren zur herstellung von thiophosphorsaeureesterhalogeniden und deren verwendung zur herstellung entsprechender esteramide

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