DE967550C - Ventilsteuerung fuer Pressluftschlaggeraete - Google Patents
Ventilsteuerung fuer PressluftschlaggeraeteInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25D—PERCUSSIVE TOOLS
- B25D9/00—Portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously
- B25D9/14—Control devices for the reciprocating piston
- B25D9/16—Valve arrangements therefor
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Description
Ingenieurbüro
. Friedrich Heinrich Flottmann, Bochum-Riemke
Die Erfindung betrifft eine Ventilsteuerung für Preßluftwerkzeuge mit einem platten- oder linsenförmigen
Ventilkörper, der auf zwei gegenüberliegenden Ventilsitzen abwechselnd aufliegt und die
Zufuhr von Frischluft zum Schlaghubraum sowie zum Rückhubraum durch pneumatische Kompressions-
bzw. Entlastungssteuerung in wechselnder Folge freigibt.
Solche Flattersteuerungen sind schon seit langem bekannt und haben sich bei kurzhubigen Preßluftwerkzeugen
bewährt. Ihre Anwendung ist besonders bei solchen Preßlufthämmern vorteilhaft, die
auch während des Rückhubes des Schlagkolbens Arbeit leisten und daher einen größeren Bedarf an
Rückhubluft haben, wie es beispielsweise bei Bohrhämmern der Fall ist, wo während des Rückhubes
die Umsetzbewegung des Werkzeuges durchgeführt wird.
Bei Verwendung dieser bekannten einfachen Ventilplattensteuerungen für langhubige Preßluftwerkzeuge
entstehen jedoch dadurch Schwierigkeiten, daß hier während des Rückhubes des Schlagkolbens
die Umsteuerung der Ventilplatte durchdie Kompression im Schlaghubraum verhältnismäßig
zu früh eingeleitet wird. Durch die frühe Umsteuerung ergibt sich ein geringerer Rückhubweg
und damit ein zu großer Hubverlust des Schlagkolbens, was sich in einer Verminderung der
Schlagleistung auswirkt. Auch der Rückstoß erhöht sich über ein erträgliches Maß hinaus. Man hatver-
sucht, eine Verbesserung dadurch zu erreichen, daß der Verlauf der Kompression durch Zuschalten von
schädlichem Raum oder durch Entlüftungslöcher verändert wurde. Diese Maßnahmen ergeben aber
einen erhöhten Luftverbrauch und erzielen nicht eine Verminderung des Rückstoßes. Eine solche
Steuerung kann bei insbesondere langhubigen Preßluftwerkzeugen nur dann zufriedenstellend arbeiten,
wenn sie so ausgebildet ist, daß die Umsteuerung von Rückhub auf Schlaghub verhältnismäßig
spät einsetzt.
Um bei langhubigen Preßlufthämmern beim Schlaghub die Kompression vor dem Schlagkolben
in erträglichen Grenzen zu halten, müssen die Auspuffbohrungen für den vorderen Zylinderraum
möglichst weit zum Ende des Schlaghubes hin angeordnet sein. Das bedeutet aber, daß bei dem folgenden
Rückhub des Schlagkolbens der Rückhubauspuff entsprechend früh geöffnet wird, so daß ein
plötzlicher starker Druckabfall in der Rückhubluftleitung und auch auf der Rückhubseite der
Ventilplatte auftritt, der unter Umständen sogar schon ausreicht, um die Umsteuerung vorzeitig einzuleiten.
Die bekannten Steuerungen sind so ausgebildet, daß der Druckabfall in der Rückhubluftleitung
eine Druckentlastung über die ganze Fläche der Rückhubluftseite der Ventilplatte hervorruft.
Dies kommt dadurch zustande, daß die Einlaßöffnungen für die Frischluft zum hinteren Ventilraum
des Ventilgehäuses so klein gehalten sind, daß ihr Querschnitt etwa dem Durchlaßquerschnitt
des Ventilsitzes für die verhältnismäßig geringe Rückhubluftmenge entspricht und daher ein Druckabfall
in der Rückhubluftleitung, z.B. durch öffnen des Rückhubauspuffes, sich über den ganzen Rückhubluftraum
bis zu den Einlaßöffnungen hin annähernd gleichmäßig auswirkt. Es erfolgt somit hierbei eine frühzeitige Entlastung der Rückhubseite
der Ventilplatte und dadurch eine verfrühte Umsteuerung des Ventils mit den nachteiligen
Folgen der Hubverkürzung und Erhöhung des Rückstoßes.
Durch die Erfindung wird eine Ventilsteuerung geschaffen, bei der diese Nachteile beseitigt sind
und die mit besonderem Vorteil insbesondere für langhubige Preßluftwerkzeuge verwendet werden
kann.
Erfindungsgemäß bildet die von Rückhubluft durchströmte Ringfläche zwischen dem hinteren
Ventilsitz und der Ventilplatte den engsten Durchlaßquerschnitt für die Rückhubluft. Durch die Verlegung
des engsten Querschnittes für die gesamte Rückhubluftzuführung in den Bereich der Ringfläche
zwischen dem hinteren Ventilsitz und der Ventilplatte und durch ausreichend große Bemessung
der Einlaßöffnungen für die Frischluftzufuhr wird erreicht, daß die Wirkung der Druckentlastung
der Rückhubluft durch Öffnen des Rückhubauspuffes sich im wesentlichen nur auf den
vom Ventilsitz umschlossenen Bereich des Rückhubluftkanals begrenzt, während der übrige hintere
Ventilraum im wesentlichen den Frischluftdruck aufweist. Das bedeutet aber, daß auf die hintere
Rückhubluftseite der Ventilplatte jetzt eine wesentlich höhere Druckkraft als bei den bekannten Ausbildungen
ausgeübt wird. Dies hat zur Folge, daß die Ventilplatte erst dann umgesteuert werden
kann, wenn ein höherer Kompressionsdruck im Schlaghubraum durch den auf dem Rückhub befindlichen
Schlagkolben erzeugt worden ist, d. h., die Umsteuerung erfolgt erst zu einem späteren
Zeitpunkt der Rückhubbewegung des Kolbens. Der Hubverlust des Schlagkolbens wird somit geringer
und die Leistungsabgabe beim Schlaghub infolge des längeren Schlaghubes größer.
Bei der erfindungsgemäßen Ausführung der Ventilsteuerung mit späterer Umsteuerung ergibt
sich als weiterer Vorteil eine Verringerung des Rückstoßes gegenüber der bekannten Ausbildung
der Steuerung. Im Zeitpunkt der verfrühten Umsteuerung hat der Schlagkolben noch eine erhebliche
Rückwärtsgeschwindigkeit. Durch die jetzt in den Schlaghubraum einströmende Frischluft wird der
Kolben schlagartig abgebremst, wodurch ein erheblicher Rückstoß auf den Hammerkörper entsteht.
Wenn dagegen die Umsteuerung erst später erfolgt, hat der Schlagkolben bereits infolge des
mit fortschreitendem Rückhub im Schlaghubraum ständig anwachsenden Kompressionsdruckes immer
mehr an Rückhubgeschwindigkeit verloren. Eine erst jetzt zugeführte Frischluft kann also nur noch
eine geringere Bremsbewegung auf den Schlagkolben und damit auch eine geringere Rückstoßkraft
auf den Hammerkörper ausüben als bei verfrühter Umsteuerung.
Eine weitere vorteilhafte Verbesserung wird erfindungsgemäß ferner dadurch erzielt, daß der als
Doppelringsitz ausgebildete, von Schlaghubluft umströmte, vordere Ventilsitz einen entlüfteten Ausgleichsraum
umschließt, in dem der gleiche oder ein niedrigerer Druck herrscht als im gegenüberliegenden
Rückhubluftkanal. Bei dem Doppelsitzventil wirkt die während des Rückhubes des Schlagkalbens
im Schlaghubraum entstehende Kompression nur auf eine Ringfläche der Ventilplatte zwisehen
diesen beiden Ventilsitzen, also nur einen verhältnismäßig geringen Teil der Gesamtfläche der
Schlaghubraumseite der Ventilplatte.
Der Ausgleichsraum wird nun erfindungsgemäß derart entlüftet, daß die Ventilplatte im Bereich
des Ausgleichsraumes mit einer zum Rückhubluftkanal führenden Bohrung versehen ist. Der Ausgleichsraum
hat dann den gleichen Druck wie der gegenüberliegende Rückhubluftkanal, so daß eine
auf dieser Seite der Ventilplatte auf tretende Druckentlastung sich in gleichem Maße auf der gegenüberliegenden
Seite der Ventilplatte auswirkt und damit in der Gesamtwirkung gegenseitig aufgehoben
wird. Da aber infolge der erfindungsgemäßen Ausbildung auf der Rückhubseite der Ventilplatte
die Druckentlastung sich überhaupt nur noch, oder im wesentlichen, im Bereich des Ventilsitzes für
die Rückhubluft auswirken kann, wird praktisch der im Rückhubraum auftretende Unterdruck bzw.
die Druckentlastung in ihrer Wirkung auf Beschleunigung der - Umsteuerung der Ventilplatte
ausgeschaltet. Die Umsteuerung der Ventilplatte wird somit erst dann erfolgen, wenn der auf die
Ringfläche des Doppelsitzventils wirkende Kompressionsdruck im Schlaghubraum den im wesentliehen
dem Frischluftdruck entsprechenden Gegendruck im hinteren Ventilraum übersteigt, sie ist
also praktisch unabhängig von der Größe der Druckentlastung in dem Rückhubluftkanal.
Der Ausgleichsraum kann auch durch eine Bohrung im Ventilgehäuse, die zur Außenluft führt,
entlüftet werden. Dabei entfällt die Durchbohrung der Ventilplatte. Der Ausgleichsraum hat dann
immer einen niedrigeren Druck als der gegenüberliegende Rückhubluftkanal, was sich im Sinne einer
weiteren Verzögerung der Umsteuerung auswirkt. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird in
den Zeichnungen dargestellt.
Fig. ι ist ein Querschnitt durch eine Steuerung bekannter Art;
Fig. 2 ist ein Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Steuerung;
Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der
Erfindung.
In Fig. ι ist an dem Zylinder ι das Ventilgehäuse
2 angeordnet, in dem sich frei beweglich die Ventilplatte 3 befindet. In dem Ventilgehäuse 2
führt die Bohrung 4 zum Schlaghubraum 5, während die Bohrung 6 zu dem nicht dargestellten
Rückhubraum des Zylinders 1 führt. Die Frisehluft strömt schlaghubseitig durch die Bohrung 7
und rückhubseitig durch die enge Bohrung 8 zu. Der im Schlaghubraum 5 beim Rückhub des Schlagkolbens
auftretende Kompressionsdruck wirkt über die Bohrung 4 auf die schlaghubseitige Fläche 9
der Ventilplatte 3 ein, während die gegenüberliegende rückhubseitige Fläche 10 der Ventilplatte 3
durch den nach Öffnen des Rückhubauspuffes stark verminderten Druck des Rückhubraumes belastet
ist. Die enge Bohrung 8 der Frischluftzuführung für den Rückhubraum reicht nicht aus, um nach
öffnung des Rückhubauspuffes die entstandene Druckentlastung auszugleichen, so daß sich der
Druckabfall auf den ganzen Bereich der Rückhubseite 10 der Ventilplatte 3 auswirkt. Der durch den
+5 Druckabfall der Rückhubluftleitung stark verminderte
Frischluftdruck kann so nur einen geringen Gegendruck auf die Fläche 10 der Ventilplattes
ausüben, so daß schon nach kurzem Kolbenrücklauf im .Schlaghubraum der zur Umsteuerung
der Ventilplatte 3 erforderliche Kompressionsdruck erreicht wird.
In Fig. 2 ist das Ventilgehäuse 11 gleichfalls auf
dem Zylinder 12 des Preßluftwerkzeuges angeordnet.
In dem Ventilgehäuse 11 befindet sich die Ventilplatte 13. Das Ventil für die Schlagluft ist
als konzentrisches Doppelsitzventil mit den Ventilsitzen 14 und 15 ausgebildet. Der von diesen gebildete
Ringraum 16 ist durch eine oder mehrere Bohrungen 17 mit dem Schlaghubraum 18 des Zylinders
12 verbunden. Von dem inneren Ventilsitz 14 wird ein Ausgleichsraum 19 umschlossen. In der
Ventilplatte 13 ist im Bereich des Ausgleichsraumes 19 eine Bohrung 20 angeordnet. Auf der
Rückhubseite führt der Rückhubluftkanal 21 zu dem nicht dargestellten Rückhubraum im vorderen
Zylinderteil des Preßluftwerkzeuges. Dem inneren Ventilsitz 14 gegenüber befindet sich der Ventilsitz
22 für die Rückhubluft mit dem Durchlaßquerschnitt 23. Zu dem hinteren Ventilraum 24 stellt
die Einlaßöffnung 25 die Verbindung zur Frischluftleitung her, während die Schlagluft durch die
öffnung 26 zugeführt wird.
In der gezeigten Stellung sitzt die Ventilplatte 13
auf den ringförmigen Ventilsitzen 14 und 15 auf. Nimmt man an, daß der Schlagkolben sich' auf
seinem Rückhub befindet und den Rückhubauspuff bereits geöffnet hat, so beginnt in dem Schlaghubraum
18 die Kompression, die über die Bohrungen 17 im Bereich des Ringraumes 16 auf die Schlaghubseite
der Ventilplatte 13 in zunehmendem Maße in dem Sinne einwirkt, daß die Ventilplatte
13 umgesteuert werden soll. Auf der gegenüberliegenden Seite der Ventilplatte 13 wird der hintere
Ventilraum 24 infolge der großen Einlaßöffnungen 25 ständig, auch während des Rückhubes, praktisch
unter Frischluftdruck gehalten, da der maximale Druckabfall erst in der engsten Stelle der gesamten
Rückhubluftführung, nämlich im Durchlaßquerschnitt 23 des Ventilsitzes 22 für die Rückhubluft,
eintritt. Die Druckentlastung der Rückhubluft infolge Öffnens des Rückbubauspuffes durch den
zurückeilenden Schlagkolben wirkt sich hier also im wesentlichen nur innerhalb des Ventilsitzes 22
der Rückhubluftleitung 21 auf die Ventilplatte 13 aus, während der größere übrige Teil der Ventilplatte
13 unter der Wirkung des fast unverminderten Frischluftdruckes des hinteren Ventilraumes
24 steht. Die dem Kompressionsdruck entgegenwirkende Kraft auf die Ventilplatte 13 ist daher so
weit vergrößert, daß sie erst zu einem späteren Zeitpunkt des Kolbenrückhubes überwunden wird
und daß damit die Umsteuerung der Ventilplatte erst nach einem größeren Rückhub des Kolbens erfolgt.
Der Einfluß der Druckentlastung in dem Rückhubluftkanal 21 wird im Bereich des Ventilsitzes
22 für die Rückhubluft im wesentlichen dadurch ausgeglichen, daß durch die Bohrung 20 der
Ventilplatte 13 der gegenüberliegende Ausgleichsraum 19 unter den gleichen Druck gesetzt wird.
Die Druckentlastung kann sich daher nicht mehr no im Sinne einer Beschleunigung der Umsteuerung
der Ventilplatte 13 auswirken.
In der Fig. 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Hier ist der Ausgleichsraum
19 durch eine Bohrung 27 im Ventilgehäuse 11 mit der Außenluft verbunden, während
die Ventilplatte 13 jetzt nicht mit einer Bohrung versehen ist. In dem Ausgleichsraum 19 stellt sich
während des Rückhubes ständig ein niedrigerer Druck ein als in dem gegenüberliegenden Rückhubluftkanal
21, was sich gleichfalls im Sinne einer weiteren Verzögerung der Umsteuerung auswirkt.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Ventilsteuerung liegt darin, daß nach Entfernung
des Einsteckwerkzeuges und bei Betätigen des Frischlufteinlasses ein sicheres Ausblasen, wie dies
beispielsweise bei Keillochhämmern erforderlich ist, erreicht wird. Das Ausblasen erfolgt nach Entfernen
des Einsteckwerkzeuges mittels Frischluft über den Rückhubluftkanal. Bei den bekannten Ausführungen
der Ventilsteuerung, etwa nach Fig. i, erfolgt dabei ein starker Druckabfall der Frischluft
im ganzen hinteren Ventilraum bereits nach Durchgang der Frischluft durch die verhältnismäßig
engen Einlaßbohrungen 8. Die Ventilplatte 3 steht also auf der ganzen Rückhubseite unter der
Wirkung des um diesen Druckabfall verminderten Frischluftdruckes, während auf die Schlaghubseite
eine entgegengesetzte Kraft auf die äußere Ringfläche der Ventilplatte 3 durch die durch die Einlaßöffnungen
7 für die Schlaghubluft unvermindert hinzutretende Frischluft ausgeübt wird. Die auf die
beiden Seiten der Ventilplatte 3 einwirkenden Kräfte sind größenmäßig etwa gleich, so daß die
Lage der Ventilplatte durchaus labil ist und diese schon durch zufällige kleine Veränderungen in den
Zuström- und Druckverhältnissen leicht umgesteuert werden kann. Eine Voraussetzung für ein
stetiges Ausblasen ist jedoch, daß die Ventilplatte ihre in der Fig. 1 dargestellte Lage während des
ganzen Ausblasevorganges sicher beibehält. Dies wird bei der erfindungsgemäßen Ausführung der
Ventilsteuerung erreicht. Da hier der infolge des Ausblasens in der Rückhubluftleitung 21 (vgl.
Fig. 2) auftretende Druckabfall sich im wesentliehen nur bis zu dem Durchgangsquerschnitt 23
des Ventilsitzes 22 für die Rückhubluft bzw. Ausblaseluft auswirkt, herrscht in dem hinteren Ventilraum
24 praktisch fast der volle Frischluftdruck, jedenfalls ein bedeutend höherer Druck als bei der
bekannten Ausführung. Dies hai zur Folge, daß die Ventilplatte 13 sicher auf den Ventilsitzen 14 und
festgehalten und ein unbeabsichtigtes Umsteuern während des Ausblasens verhindert wird.
Claims (4)
1. Ventilsteuerung für Preßluftschlaggeräte mit einer zwischen zwei gegenüberliegenden
Ventilsitzen bewegten Ventilplatte und mit innerhalb des hinteren Ventilringraumes zentral
angeordnetem Rückhubluftkanal, dadurch gekennzeichnet, daß die von Rückhubluft durchströmte
Ringfläche (23) zwischen dem hinteren Ventilsitz (22) und der Ventilplatte (13) den
engsten Durchlaßquerschnitt für die Rückhubluft bildet.
2. Ventilsteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der als Doppelringsitz (14,
15) ausgebildete, von Schlaghubluft umströmte vordere Ventilsitz einen entlüfteten Ausgleichsraum
(19) umschließt, in dem der gleiche oder ein niedrigerer Druck herrscht als im gegenüberliegenden
Rückhubluftkanal.
3. Ventilsteuerung nach den Ansprüchen 1
und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilplatte (13) im Bereich des Ausgleichsraumes
(19) mit einer zum Rückhubluftkanal (21) führenden Bohrung (20) versehen ist.
4. Ventilsteuerung nach den Ansprüchen 1
und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Ventilgehäuse (11) eine vom Ausgleichsraum (19)
zur Außenluft führende Bohrung (27) angeordnet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 579203, 821329, 580.
Deutsche Patentschriften Nr. 579203, 821329, 580.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1 709772/43 11.57
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF13021A DE967550C (de) | 1953-10-15 | 1953-10-15 | Ventilsteuerung fuer Pressluftschlaggeraete |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF13021A DE967550C (de) | 1953-10-15 | 1953-10-15 | Ventilsteuerung fuer Pressluftschlaggeraete |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE967550C true DE967550C (de) | 1957-11-21 |
Family
ID=7087191
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF13021A Expired DE967550C (de) | 1953-10-15 | 1953-10-15 | Ventilsteuerung fuer Pressluftschlaggeraete |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE967550C (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE579203C (de) * | 1931-05-06 | 1933-06-24 | Ingersoll Rand Co | Steuerung fuer Pressluft-Gesteinsbohrmaschinen |
DE821329C (de) * | 1949-05-05 | 1951-11-15 | Demag Ag | Ventilanordnung fuer Presslufthaemmer |
DE892580C (de) * | 1950-12-07 | 1953-10-08 | Paul Andre Salengro | Pneumatisches Werkzeug |
-
1953
- 1953-10-15 DE DEF13021A patent/DE967550C/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE579203C (de) * | 1931-05-06 | 1933-06-24 | Ingersoll Rand Co | Steuerung fuer Pressluft-Gesteinsbohrmaschinen |
DE821329C (de) * | 1949-05-05 | 1951-11-15 | Demag Ag | Ventilanordnung fuer Presslufthaemmer |
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