DE3222403C2 - Hydraulische Fachbildungsvorrichtung - Google Patents

Hydraulische Fachbildungsvorrichtung

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DE3222403C2 DE19823222403 DE3222403A DE3222403C2 DE 3222403 C2 DE3222403 C2 DE 3222403C2 DE 19823222403 DE19823222403 DE 19823222403 DE 3222403 A DE3222403 A DE 3222403A DE 3222403 C2 DE3222403 C2 DE 3222403C2
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    • D03C5/00Cam or other direct-acting shedding mechanisms, i.e. operating heald frames without intervening power-supplying devices
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Abstract

Eine hydraulische Fachbildungsvorrichtung zur Steuerung der Schaftrahmen einer Schaftwebmaschine hat zumindest zwei zusammenwirkende Zylindereinheiten (2, 3) pro Schaft rahmen zum Heben bzw. Senken desselben. Die Zylindereinheiten (2, 3) sind an festen Teilen der Webmaschine montiert und an den dazugehörigen Schaftrahmen über eine Übersetzung (7) angeschlossen. Jede Zylindereinheit (2, 3) hat teils einen Hauptkolben (30), der über eine Kolbenstange (8) an die Übersetzung (7) angeschlossen ist, und einen Zentrierkolben (26), der im Geschlossenfach-Betrieb (S) mit Druck beaufschlagt wird und zum mitnehmenden Eingriff mit dem Hauptkolben (30) führbar ist, um diesen axial zu zentrieren und hierdurch die Geschlossenfach-Stellung des Schaftrahmens (1) zu definieren. Ein an den Zylindereinheiten (2, 3) vorgesehenes Nachstellglied (27) ermöglicht das Nachstellen der Hublänge der beiden Einheiten und hierdurch der Größe des Ober- und Unterfachs (Ö bzw. U).

Description

Die Erfindung betrifft eine hydraulische Fachbil-
dungsvorrichtung zur Steuerung der Schaftrahmen einer Schaftwebmaschine. Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfaßt zumindest zwei zusammenwirkende Zylindereinheiten pro Schaftrahmen zum Heben bzw. Senken desselben, wobei die Zylindereinheiten an festen Teilen der Maschine montiert und an die dazugehörigen Schaftrahmen über eine Übersetzung angeschlossen sind.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Fachbildungsvorrichtung zu schaffen, welche derart konstruiert und auf- gebaut ist, daß ein Geschlossenfach-Betrieb und ein "•chneller Wechsel zwischen Offenfach- und Geschlossenfach-Betrieb sowie ein Betrieb der Fachbildevorrichtung bei stillstehender Webmaschine, sogenanntes Zurückweben oder Schußsuchen, möglich ist Das letztere ist insbesondere beim Falschweben vorteilhaft.
Die Lösung für diese Aufgabe ergibt sich bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Gattung nach der Erfindung dadurch, daß jede Zylindereinheit einen an die Übersetzung angeschlossenen Hauptkolben und ei nen wahlweise betätigbaren Zentrierkolben besitzt, der mit dem Hauptkolben in mitnehmenden Eingriff führbar ist, um diesen in axialem Sinne zu zentrieren und dadurch die Geschlossenfach-Stellung des Schaftrahmens zu definieren.
Zweckmäßige Ausgestaltungen dieses erfinderischen Grundgedankens bilden den Gegenstand von Unteransprüchen. Diese Ausgestaltungen gestatten unter anderem ein Einstellen der Fachgröße. Ebenso gestatten sie
einen Lauf der Fachbildungsvorrichtung mit geringem Schallpegel.
Am Beispiel der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsfoirn wird die Erfindung nun weiter beschrieben. In der Zeichnung zeigen
F i g. 1 und 2 je eine schematische Vorderansicht einer Ausführungsform der Fachbildungsvorrichtung mit einem von einer nicht näher dargestellten Schaftwebmaschine umfaßten Schaftrahmen im Unterfach bei Geschlossenfach-Betrieb bzw. Offenfach-Betrieb,
F i g. 3 ein Längsschnitt durch eine Ausführungsform einer von zwei identischen, in der Fachbildungsvorrichtung enthaltenen Zylindereinheit.en pro Schaftrahmen und
F i g. 4 eine Aufsicht auf die in F i g. 3 gezeigte Zylindereinheit unter Weglassung eines in F i g. 3 erkennbaren Umsteuerventiles.
Die nicht näher veranschaulichte Schaftwebmaschine ist grundsätzlich in herkömmlicher Weise aufgebaut und besitzt u. a. mehrere Schaftrahmen, von denen der Deutlichkeit halber nur einer in der Zeichnung gezeigt ist Die Schaftrahmen sind identisch und werden in derselben Weise gesteuert, weshalb die Erfindung im folgenden nur unter Hinweis auf den dargestellten Schaftrahmen beschrieben ist
Die in F i g. 1 und 2 gezeigte, hydraulische Fachbildungsvorrichtung gemäß der Erfindung umfaßt pro Schaftrahmen 1 eine hydraulische Zylindereinheit links 2 zum Heben des Schaftrahmens 1 und eine hydraulische Zylindereinheit rechts 3 zum Senken des Schaftrahmens. Die beiden Zylindereinheiten 2,3 sind fest an den nicht gezeigten Außensektionen der Webmaschine montiert und werden in der im folgenden näher beschriebenen Weise mit je einem Dreiwegeventil gesteuert, d.h. einem Ventil links und einem Ventil rechts, wobei die Ventile in der dargestellten AusfQhrungsform elektromagnetisch gesteuert und mit einer Feder-Rückhcleinrichtung versehen sind.
Die beider. Zylindereinheiten 2,3 sind indirekt an die Unterseite 6 des Schaftrahmens 1 mit Hilfe einer allgemein mit 7 bezeichneten Übersetzung zur Bewegungsübertragung angeschlossen, derart, daß die Kolbenstange 8 jeder Zylindereinheit 2,3 an ihrem freien Ende an einen Lenker 9 zwischen dessen Enden angelenkt ist, wobei der Lenker an seinem einen Ende an eine an einem festen Teil 10 der Webmaschine montierte Konsole 11 und an seinem anderen Ende an das eine Ende einer Zugstange 12 angelenkt ist. Die Zugstangen 12 haben zu einem im folgenden näher beschriebenen Zweck je eine Stellschraube 13 und sind an ihrem anderen Ende aw je einen Arm 14 zweier Winkelhebel 15 angelenkt. Diese Winkelhebel 15 sind beweglich gelagert in Konsolen 16, die an weiteren, festen Teilen 17 der Webmaschine montiert sind. Die anderen Arme 18 der Winkelhebel 15 sind an das eine Ende von je einem Lenker 19 angelenkt, dessen anderes Ende mittels einer Schnellkupplung 20 an die Unterseite 6 des Schaftrahmens 1 angelenkt ist.
Eine Kuppelstange 21 ist an ihren Enden an die Arme 14 der beiden Winkelhebel 15 unterhalb der Anschlüsse der Zugstangen 12 an diese Arme angelenkt und ist zwischen ihren Enden an den einen Arm 22 eines mit den Winkelhebeln 15 identischen Winkelhebels 23 angelenkt, welch letzterei· <uich an einer an den festen Teilen 17 der Webmaschine montierten Konsole 16 beweglich gelagert ist und dessen anderer Arm 24 an das eine Ende eines weiteren, mit dem Lenker 19 identischen Lenkers 25 angelenkt ist. Wie bei den Lenkern 19, ist das eine Ende des Lenkers 25 an die Unterseite 6 des Schaftrahmens 1 mittels einer Schnellkupplung 20 angelenkt
Die oben beschriebene Obersetzung ermöglicht eine synchrone Bewegung der davon umfaßten Teile. Dadurch, daß die Zylindereinheiten 2, 3 sowohl beim Heben als auch beim Senken des Schaftrahmens 1 auf die Übersetzung einwirken, erreicht man, daß die beiden längsverlaufenden Zugstangen 12 und die Kuppelstange 21 stets nur einer Zugkraft ausgesetzt sind, wodurch die ίο Gefahr eines Knickens beseitigt ist
Unter Hinweis auf F i g. 1 arbeitet die erfindungsmäßige Vorrichxung im Geschlossenfach-Betrieb wie folgt F i g. 1 zeigt den Schaftrahmen 1 im Unterfach U. Die rechte Zylindereinheit 3 hat gezogen, was dann bewerkstelligt wird, wenn das rechte Ventil 5 betätigt und das linke Ventil 4 unbetätigt ist Ein im folgenden näher beschriebener, im Geschlossenfach-Betrieb stets auf Druck beaufschlagter Zentrierkolben 26 in der linken Zylindereinlieit 2 ist von der rechter Zylindereinheit 3 mit Hufe der Übersetzung 7 in eine Auäenlsge ausgezogen worden. Zum Nachstellen der Grölie des Unterfachs U ist die Hublänge der rechten Zylindereinheit 3 mittels eines Nachstellgliedes 27 in der einen Stirnwand 28 dieser Einheit nachstellbar.
Um den Schaftrahmen 1 in die Geschlossenfach-Stellung 5 zu führen, wird das rechte Ventil 5 unwirksam gemacht, so daß der Zentrierkolben 26 der linken Zylindereinheit 2 den Schaftrahmen 1 in db Geschlossenfach-Stellung S führen kann. Zum Nachstellen des Schaftrahmens 1 in dieser Stellung werden die bereits beschriebenen Stellschrauben 13 an den Zugstangen 12 benutzt.
Zur fortgesetzten Bewegung zum Oberfach ö (Fig. 1) ist das Ventil 4 der linken Zylmdereinheit 2 zu betätigen, während das Ventil 5 der rechten Zylindereinheit 3 unbetätigt verbleibt. Die linke Zylindereinheit 2 führt dann ihre Bewegung aus, wobei der Zentrifrkolben 26 der rechten Zylindereinheit 3 entgegen dem darauf wirkenden Druck aus der rechten Zylindereinheit 3 herausgezogen wird und somit für das folgende Zentrieren des Schaftrahmens in der Geschlossenfach-Stellung 5 bereitgestellt ist. Mit einem Nachstcllglied 27 in der Stirnwand 28 der linken Zylindereinheit 2 werden die Hublänge der linken Zylindereinheit und somit die Größe des Oberfachs ö nachgestellt.
Unter Hinweis auf F i g. 2 arbeitet die erfindungsgemäße Vorrichtung im Offenfach-Betrieb wie folgt. Die erfindungsgemäße Fachbildungsvorrichtung kann leicht und in einfacher Weise zwischen den beiden Betriebsarten Geschlossenfach und Offenfach umgestellt werden. Im Offeniach-Betrieb werden die zum jeweiligen Zentrierko'faftn 26 gehörenden Steuerventile 29 geschlossen, und die elektrische Steuerung wird mittels eines nicht gezeigten Sentkers umgestellt. Die beiden Zylindereinheiten 2 und 3 arbeiten dann mit kontinuierlicher Beweguiig zwischen ihren beiden Endstellungen, die wie vorher von den Stellungen der Nachstellglieder 27 bestimmt werden. F i g. 2 zeigt den Schaftrahmen 1 im Unterfach Uunü macht das Oberfach ö kenntlich.
Die Konstruktion und Funktion der beiden -identischen Zylindereinheiten 2,3 werden nun unter Hinweis auf F i g. 3 und 4 näher beschrieben, in denen die rechte Zylinderei.iheit 3 dargestellt ist. Der bereits erwähnte und von jeder Einheit umfaßte Zentricrkolben 26 gibt die genaue Geschlossenfach-Stellung 5. Außer dem Zentrierkolben 26 enthält die Einheit 3 einen Hauptkolben 30, der über seine Kolbenstange 8 an die Übersetzung 7 angeschlossen ist, und zwar an deren rechten
Lenker 9 (F ig. 1 und 2).
Der Hauptkolben 30 ist in einem Hauptzylinderrohr 31 hin und her beweglich und ist mittels herkömmlicher Dichtungen und Packungen gegen dessen Innenseite abgedichtet Das Hauptzylinderrohr 31 ist von einem s Hauptmantelrohr 32 umschlossen, das dichtend in eine Bohrung 33 in einem allgemein mit 34 bezeichneten Zylinderblock eingeschoben und darin mit Hilfe von Zugstangen 35 fixiert ist, die sich durch die Stirnwand 28 erstrecken und auf denen Spannmuttern 36 geschraubt sind. Zwischen dem Hauptzylinderrohr 31 und dem Hauptmantelrohr 32 befindet sich ein ringförmiger Raum 37. der durch öffnungen 38 am Außenende des Hauptzylinderrohrs 31 mit einer Hauptzylinderkammer 39 auf der einen Seite des Hauptkolbens 30 zur Zu- und is Abfuhr von Hydrauliköl über das Ventil 5 in Verbindung steht Der ringförmige Raum 37 steht also über die
Bohrung 33 und Kanäle 40 Ulli ucfti Ventil 5 und über
einen im folgenden näher beschriebenen, kombinierten Stoppkolben und Bewegungsdämpfer 41 mit der Hauptzylinderkammer 39 in Verbindung. Eine Hauptzylinderkammer 42 auf der anderen Seite des Hauptkolbens 30 steht über öffnungen 43 in einem Ring 44 am inneren Ende des Hauptzylinderrohrs 31 mit einem Kanal 45 in Verbindung, der seinerseits mit dem Ventil 5 zur Zu- und Abfuhr von Hydrauliköl zu und von der Hauptzylinderkammer 42 in Verbindung steht.
Wie aus F i g. 3 hervorgeht, ist der Hauptkolben 30 abgestuft, wobei der Teil 46 mit dem größeren Durchmesser einen gegen die Innenseite des Hauptzylinder- rohrs 31 in dichtender Anlage gleitenden Kopf bildet und der äußeren Hauptzylinderkammer 39 zugekehrt ist Der den kleineren Durchmesser aufweisende Teil 47 des Hauptkolbens 30 befindet sich in der inneren Hauptzylinderkammer 42 und ist in Form einer verdickten 3s Kolbenstange. Dsr den kleineren Durchrrtesser aufweisende Teil 47 ist dichtend durch eine Trennwand 48 in der Bohrung 33 am inneren Ende der inneren Hauptzylinderkammer 42 geführt.
Der den größeren Durchmesser aufweisende Teil 46 des Hauptkolbens 30 kann auf seiner der äußeren, mit dem ringförmigen Raum 37 in Verbindung stehenden Hauptzylinderkammer zugewandten Seite zur Anlage gegen den obengenannten, kombinierten Stoppkolben und Dämpfer 41 geführt werden, der zum Nachstellen der einen Endstellung des Hauptkolbens 30 im Hauptzylinderrohr 31 längsverschiebbar ist, und zwar mittels des in der Stirnwand 28 vorgesehenen Nachstellgliedes 27 zum Nachstellen der Hublänge des Kauptkolbens 30 und somit der Größe des Unter- bzw. Oberfachs. Das so Nachstellglied 27 besteht aus einer in die Stirnwand 28 eingeschraubten Gewindespindel 49, deren Stellung mittels einer Verriegelungsschraube 50 fixierbar ist Die Spindel 49 ist einstückig mit dem Stoppkolben 41 ausgebildet Dieser Stoppkolben hat einen zentralen, gegen den den größeren Durchmesser aufweisenden Teil 46 des Hauptkolbens 30 gerichteten Vorsprung 51, wobei in dem den größeren Durchmesser aufweisenden Teil des Hauptkolbens eine zentrale Aussparung 52 vorgesehen ist die am Ende der Bewegung des Hauptkolbens 30 in Richtung gegen den Stoppkolben 41 den Vorsprung 51 drosselnd aufnimmt und somit die Bewegung dämpft Wie ersichtlich, hat der Vorsprung 51 eine zentrale Bohrung 53, durch die das Hydrauiikö! zu- und abgeführt wird.
Der bereits erwähnte Zentrierkolben 26 ist im Geschlossenfach-Betrieb aktiviert d. h. auf Druck beaufschlagt und kann wie erwähnt zum mitnehmenden Ein griff mit dem Hauptkolben 30 geführt werden, und zwar mit dessen den kleineren Durchmesser aufweisendem Teil 47, um den Hauptkolben axial zu zentrieren und somit die Geschlossenfach-Stellung S des Schaftrahmens zu definieren. Der Zentrierkolben 26 gleitet dabei auf dem den kleineren Durchmesser aufweisenden Teil 47 des Hauptkolbens 30 auf der anderen Seite der Trennwand 48 in der Bohrung 33 und ist in einem Zentrierzylinderrohr 54 dichtend hin und her beweglich. Dieses Zentrierzylinderrohr ist von einem Zentriermantelrohr 55 umgeben, wobei zwischen den Rohren 54 und 55 eine ringförmige Kammer 56 belassen ist. Diese ringförmige Kammer steht teils durch Öffnungen 68 am Außenende des Zentrierzylinderrohrs 54 in Verbindung mit einer Zentrierzylinderkammer 57 auf der einen Seite des Zentrierkolbens 26 und teils in Verbindung mit einem Kanal 58 zur Zu- und Abfuhr von Hydrauliköl. Der Kanal SS wird rniiiels des bereits crv,ähntcr! Stcucrvcr. tils 29 gedrosselt, um die Zufuhr des auf den Zentrierkolben 26 beim Zentrieren des Hauptkolbens 30 zur Definition der Geschlossenfach-Stellung 5 des Schaftrahmens 1 einwirkenden Drucks zu sperren.
In der dargestellten Ausführungsform ist der Zentrierkolben 26 in ähnlicher Weise wie der Hauptkolben 30 abgestuft, wobei der den größeren Durchmesser aufweisende Teil 59 des Zentrierkolbens einen Kolbenkopf bildet !.«i der Trennwand 48 in der Bohrung 33 zugewandt ist Der Teil 59 befindet sich in dichtender Gleitanlage gegen die Innenseite des Zentrierzylinderrohrs 54. Der den kleineren Durchmesser aufweisende Teil 60 des Zentrierkolbens befindet sich in der Zentrierzylinderkammer 57, d. h. in der mit der ringförmigen Kammer 56 in Verbindung stehenden Kammer.
Wie ersichtlich, hat der Zentrierkoiben 26 eine durchgehende Bohrung 61 zur Aufnahme des den kleineren Durchmesser aufweisenden Teils 47 des Hauptkolbens 30. Die Bohrung 61 soll auch die mit dem den kleineren Durchmesser aufweisenden Teil 47 fest verbundene oder integrierte und an die Übersetzung 7 angeschlossene Kolbenstange 8 aufnehmen, die einen noch kleineren Durchmesser als der Teil 47 aufweist Im Übergangsbereich zwischen dem den kleineren Durchmesser aufweisenden Teil 47 und der Kolbenstange 8 befindet sich eine radiale Schulter 62, die über eine in der Bohrung 61 angebrachte Einsatzhülse 63 zum mitnehmenden Eingriff mit einer entsprechenden Schulter64 in der Bohrung 61 des Zentrierkolbens 26 geführt werden kann, um den Hauptkolben 30 zum obengenannten Zweck zu zentrieren.
Wie das Hauptzylinderrohr 31 und das Hauptmantelrohr 32, sind das Zentrierzylinderrohr 54 und das Zentriermantelrohr 55 in die Bohrung 33 im Zylinderblock 34 eingeschoben und gegen diesen mit Hilfe von Muttern 65 festgespannt die auf Zugstangen 66 geschraubt sind, welche sich durch Löcher in einer Zylinderstirnwand 67 am Kolbenstangenende erstrecken. Die in diesem Zusammenhang benutzten Packungen und Dichtungen sind an sich bekannter Art und deshalb nicht näher beschrieben.
Die Erfindung kann insofern abgeändert werden, als die Anzahl Zylindereinheiten 2,3 pro Schaftrahmen 1 größer als 2 sein kann, wobei der zur Verfügung stehende Raum und die Größe und das Gewicht des Schaftrahmens 1 ausschlaggebend sind. Auch die Anbringung der Zylindereinheiten kann geändert werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

1 Patentansprüche:
1. Hydraulische Fachbildungsvorrichtung zur Steuerung der Schaftrahmen (1) einer Schaftwebmaschine, welche Vorrichtung zumindest zwei zusammenwirkende Zylindereinheiten (2,3) pro Schaftrahmen zum Heben bzw. Senken desselben umfaßt, wobei die Zylindereinheiten an festen Teilen der Maschine montiert und an den dazugehörigen Schaftrahmen über eine Übersetzung (7) angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede Zylindereinheit (2, 3) einen an die Obersetzung (7) angeschlossenen Hauptkolben (30) und einen wahlweise betätigbaren Zentrierkolben (26) besitzt, der mit dem Hauptkolben in mitnehmenden Eingriff fahrbar ist, um diesen in axialem Sinne zu zentrieren und dadurch die Geschlossenfach-Stellung (S) des Schaftrahmens (1) zu definieren.
Z Votri"Atung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet *fe8 der Hauptkolben (30) in einem von einem Hauptmantelrohr (32) umschlossenen Hauptzylinderrohr (31) hin und her beweglich ist, und daß die Rohre zwischen sich einen ringförmigen Raum (37) abgrenzen, der Ober öffnungen (38) am einen Ende des Hauptzylinderrohrs mit einer Zylinderkammer (39) auf der einen Seite des Hauptkolbens zur Zu- und Abfuhr von Hydrauliköl in Verbindung steht, wobei eine Hauptzylinderkammer (42) auf der anderen Seite des Hauptkolbens Ober öffnungen (43) am anderen Ende des Hauptzylinderrohres mit einem Kanal (45) zur Zu- und Abfuhr von Hydrauliköl in Verbindung steh L
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hau}, .kolben (30) abgestuft und mit seinem den größeren Durchmesser aufweisenden Teil (46) der Hauptzylinderkammer (49) zugekehrt ist, die mit dem ringförmigen Raum (37) in Verbindung steht, während der den kleineren Durchmesser aufweisenden Teil (47) des Hauptkolbens (30) in der Hauptzylinderkammer (42) vorgesehen ist, die mit dem Kanal (45) in Verbindung steht, und daß der Hauptkolben (30) dichtend durch eine Trennwand (48) am Ende der genannten Hauptzylinderkammer (42) geführt ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentrierkolben (26) auf der anderen Seite der Trennwand (48) gleitend auf dem den kleineren Durchmesser aufweisenden Teil (47) des Hauptkolbens (30) verschiebbar und in einem Zentrierzylinderrohr (54) hin und her beweglich ist
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zentrierzylinderrohr (54) von einem Zentriermantelrohr (55) umschlossen ist, das um das Zentrierzylinderrohr herum eine ringförmige Kammer (56) abgrenzt, die teils über öffnungen (68) im Zentrierzylinderrohr mit einer Zentrierzylinderkammer (57) auf der einen Seite des Zentrierkolbens (26) und teils mit einem abdrosselbaren Kanal (58) zur Zu- und Abfuhr von Hydrauliköl in Verbindung steht
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentrierkolben (26) abgestuft und mit seinem den größeren Durchmesser aufweisenden Teil (59) der Trennwand (48) zugekehrt ist und dichtend gegen die Innenseite des Zentrierzylinderrohres (54) gleitet, wobei der den kleineren Durchmesser aufweisende Teil
(60) des Zentrierkolbens (26) in der mit der ringförmigen Kammer (56) in Verbindung stehenden Zentrierzylinderkammer (57) angebracht ist
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentrierkolben (26) eine durchgehende, abgestufte Bohrung (61) besitzt, in der teils der den kleineren Durchmesser aufweisende Teil (47) des Hauptkolbens (30) und teils eine mit diesem Teil fest verbun- dene und an die Obersetzung (7) angeschlossene Kolbenstange (8) mit noch kleinerem Durchmesser aufgenommen sind, und daß im Obergangsbereich zwischen dem genannten Teil (47) und der Kolbenstange eine Schulter (62) vorgesehen ist, die direkt
oder über eine Einsatzhülse (63) od. dgL zum mitnehmenden Eingriff mit einer entsprechenden Schulter (64) in der Bohrung (61) des Zentrierkdbens (26) fahrbar ist, um den Hauptkolben (30) axial zu zentrieren.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptkolben (30) auf seiner der mit dem ringförmigen Raum (37) in Verbindung stehenden Hauptzylinderkammer (39) zugewandten Seite zur Anlage gegen
einen Stoppkolben (41) führbar ist, der zum Nachstellen der einen Endstellung des Hauptkolbens längsverschiebbar im Hauptzyünderrohr (31) angebracht ist 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn zeichnet, daß der Stoppkolben (41) einen zentralen, gegen den Hauptkolben (30) gerichteten Vorsprung (51) besitzt, und daß der Hauptkolben eine zentrale Aussparung (52) aufweist, um am Ende der Bewegung des Hauptkolbens den Vorsprung drosselnd aufzunehmen und dadurch die Bewegung zu dämpfen.
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