DE3222403C2 - Hydraulische Fachbildungsvorrichtung - Google Patents
Hydraulische FachbildungsvorrichtungInfo
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Abstract
Eine hydraulische Fachbildungsvorrichtung zur Steuerung der Schaftrahmen einer Schaftwebmaschine hat zumindest zwei zusammenwirkende Zylindereinheiten (2, 3) pro Schaft rahmen zum Heben bzw. Senken desselben. Die Zylindereinheiten (2, 3) sind an festen Teilen der Webmaschine montiert und an den dazugehörigen Schaftrahmen über eine Übersetzung (7) angeschlossen. Jede Zylindereinheit (2, 3) hat teils einen Hauptkolben (30), der über eine Kolbenstange (8) an die Übersetzung (7) angeschlossen ist, und einen Zentrierkolben (26), der im Geschlossenfach-Betrieb (S) mit Druck beaufschlagt wird und zum mitnehmenden Eingriff mit dem Hauptkolben (30) führbar ist, um diesen axial zu zentrieren und hierdurch die Geschlossenfach-Stellung des Schaftrahmens (1) zu definieren. Ein an den Zylindereinheiten (2, 3) vorgesehenes Nachstellglied (27) ermöglicht das Nachstellen der Hublänge der beiden Einheiten und hierdurch der Größe des Ober- und Unterfachs (Ö bzw. U).
Description
dungsvorrichtung zur Steuerung der Schaftrahmen einer Schaftwebmaschine. Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfaßt zumindest zwei zusammenwirkende
Zylindereinheiten pro Schaftrahmen zum Heben bzw. Senken desselben, wobei die Zylindereinheiten an festen
Teilen der Maschine montiert und an die dazugehörigen Schaftrahmen über eine Übersetzung angeschlossen
sind.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Fachbildungsvorrichtung zu schaffen, welche derart konstruiert und auf-
gebaut ist, daß ein Geschlossenfach-Betrieb und ein "•chneller Wechsel zwischen Offenfach- und Geschlossenfach-Betrieb sowie ein Betrieb der Fachbildevorrichtung bei stillstehender Webmaschine, sogenanntes Zurückweben oder Schußsuchen, möglich ist Das letztere
ist insbesondere beim Falschweben vorteilhaft.
Die Lösung für diese Aufgabe ergibt sich bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Gattung nach der
Erfindung dadurch, daß jede Zylindereinheit einen an die Übersetzung angeschlossenen Hauptkolben und ei
nen wahlweise betätigbaren Zentrierkolben besitzt, der
mit dem Hauptkolben in mitnehmenden Eingriff führbar ist, um diesen in axialem Sinne zu zentrieren und dadurch die Geschlossenfach-Stellung des Schaftrahmens
zu definieren.
Zweckmäßige Ausgestaltungen dieses erfinderischen Grundgedankens bilden den Gegenstand von Unteransprüchen. Diese Ausgestaltungen gestatten unter anderem ein Einstellen der Fachgröße. Ebenso gestatten sie
einen Lauf der Fachbildungsvorrichtung mit geringem Schallpegel.
Am Beispiel der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsfoirn
wird die Erfindung nun weiter beschrieben. In der Zeichnung zeigen
F i g. 1 und 2 je eine schematische Vorderansicht einer
Ausführungsform der Fachbildungsvorrichtung mit einem von einer nicht näher dargestellten Schaftwebmaschine
umfaßten Schaftrahmen im Unterfach bei Geschlossenfach-Betrieb bzw. Offenfach-Betrieb,
F i g. 3 ein Längsschnitt durch eine Ausführungsform einer von zwei identischen, in der Fachbildungsvorrichtung
enthaltenen Zylindereinheit.en pro Schaftrahmen und
F i g. 4 eine Aufsicht auf die in F i g. 3 gezeigte Zylindereinheit
unter Weglassung eines in F i g. 3 erkennbaren Umsteuerventiles.
Die nicht näher veranschaulichte Schaftwebmaschine ist grundsätzlich in herkömmlicher Weise aufgebaut
und besitzt u. a. mehrere Schaftrahmen, von denen der
Deutlichkeit halber nur einer in der Zeichnung gezeigt ist Die Schaftrahmen sind identisch und werden in derselben
Weise gesteuert, weshalb die Erfindung im folgenden nur unter Hinweis auf den dargestellten Schaftrahmen
beschrieben ist
Die in F i g. 1 und 2 gezeigte, hydraulische Fachbildungsvorrichtung
gemäß der Erfindung umfaßt pro Schaftrahmen 1 eine hydraulische Zylindereinheit links
2 zum Heben des Schaftrahmens 1 und eine hydraulische Zylindereinheit rechts 3 zum Senken des Schaftrahmens.
Die beiden Zylindereinheiten 2,3 sind fest an den nicht gezeigten Außensektionen der Webmaschine
montiert und werden in der im folgenden näher beschriebenen Weise mit je einem Dreiwegeventil gesteuert,
d.h. einem Ventil links und einem Ventil rechts, wobei die Ventile in der dargestellten AusfQhrungsform
elektromagnetisch gesteuert und mit einer Feder-Rückhcleinrichtung versehen sind.
Die beider. Zylindereinheiten 2,3 sind indirekt an die
Unterseite 6 des Schaftrahmens 1 mit Hilfe einer allgemein mit 7 bezeichneten Übersetzung zur Bewegungsübertragung
angeschlossen, derart, daß die Kolbenstange 8 jeder Zylindereinheit 2,3 an ihrem freien Ende an
einen Lenker 9 zwischen dessen Enden angelenkt ist, wobei der Lenker an seinem einen Ende an eine an
einem festen Teil 10 der Webmaschine montierte Konsole 11 und an seinem anderen Ende an das eine Ende
einer Zugstange 12 angelenkt ist. Die Zugstangen 12 haben zu einem im folgenden näher beschriebenen
Zweck je eine Stellschraube 13 und sind an ihrem anderen Ende aw je einen Arm 14 zweier Winkelhebel 15
angelenkt. Diese Winkelhebel 15 sind beweglich gelagert in Konsolen 16, die an weiteren, festen Teilen 17 der
Webmaschine montiert sind. Die anderen Arme 18 der Winkelhebel 15 sind an das eine Ende von je einem
Lenker 19 angelenkt, dessen anderes Ende mittels einer Schnellkupplung 20 an die Unterseite 6 des Schaftrahmens
1 angelenkt ist.
Eine Kuppelstange 21 ist an ihren Enden an die Arme 14 der beiden Winkelhebel 15 unterhalb der Anschlüsse
der Zugstangen 12 an diese Arme angelenkt und ist zwischen ihren Enden an den einen Arm 22 eines mit
den Winkelhebeln 15 identischen Winkelhebels 23 angelenkt, welch letzterei· <uich an einer an den festen Teilen
17 der Webmaschine montierten Konsole 16 beweglich gelagert ist und dessen anderer Arm 24 an das eine Ende
eines weiteren, mit dem Lenker 19 identischen Lenkers 25 angelenkt ist. Wie bei den Lenkern 19, ist das eine
Ende des Lenkers 25 an die Unterseite 6 des Schaftrahmens 1 mittels einer Schnellkupplung 20 angelenkt
Die oben beschriebene Obersetzung ermöglicht eine synchrone Bewegung der davon umfaßten Teile. Dadurch,
daß die Zylindereinheiten 2, 3 sowohl beim Heben als auch beim Senken des Schaftrahmens 1 auf die
Übersetzung einwirken, erreicht man, daß die beiden längsverlaufenden Zugstangen 12 und die Kuppelstange
21 stets nur einer Zugkraft ausgesetzt sind, wodurch die ίο Gefahr eines Knickens beseitigt ist
Unter Hinweis auf F i g. 1 arbeitet die erfindungsmäßige Vorrichxung im Geschlossenfach-Betrieb wie folgt
F i g. 1 zeigt den Schaftrahmen 1 im Unterfach U. Die rechte Zylindereinheit 3 hat gezogen, was dann bewerkstelligt
wird, wenn das rechte Ventil 5 betätigt und das linke Ventil 4 unbetätigt ist Ein im folgenden näher
beschriebener, im Geschlossenfach-Betrieb stets auf Druck beaufschlagter Zentrierkolben 26 in der linken
Zylindereinlieit 2 ist von der rechter Zylindereinheit 3
mit Hufe der Übersetzung 7 in eine Auäenlsge ausgezogen
worden. Zum Nachstellen der Grölie des Unterfachs U ist die Hublänge der rechten Zylindereinheit 3
mittels eines Nachstellgliedes 27 in der einen Stirnwand 28 dieser Einheit nachstellbar.
Um den Schaftrahmen 1 in die Geschlossenfach-Stellung 5 zu führen, wird das rechte Ventil 5 unwirksam
gemacht, so daß der Zentrierkolben 26 der linken Zylindereinheit 2 den Schaftrahmen 1 in db Geschlossenfach-Stellung
S führen kann. Zum Nachstellen des Schaftrahmens 1 in dieser Stellung werden die bereits
beschriebenen Stellschrauben 13 an den Zugstangen 12 benutzt.
Zur fortgesetzten Bewegung zum Oberfach ö (Fig. 1) ist das Ventil 4 der linken Zylmdereinheit 2 zu
betätigen, während das Ventil 5 der rechten Zylindereinheit 3 unbetätigt verbleibt. Die linke Zylindereinheit
2 führt dann ihre Bewegung aus, wobei der Zentrifrkolben 26 der rechten Zylindereinheit 3 entgegen dem darauf
wirkenden Druck aus der rechten Zylindereinheit 3 herausgezogen wird und somit für das folgende Zentrieren
des Schaftrahmens in der Geschlossenfach-Stellung 5 bereitgestellt ist. Mit einem Nachstcllglied 27 in der
Stirnwand 28 der linken Zylindereinheit 2 werden die Hublänge der linken Zylindereinheit und somit die Größe
des Oberfachs ö nachgestellt.
Unter Hinweis auf F i g. 2 arbeitet die erfindungsgemäße Vorrichtung im Offenfach-Betrieb wie folgt. Die
erfindungsgemäße Fachbildungsvorrichtung kann leicht und in einfacher Weise zwischen den beiden Betriebsarten
Geschlossenfach und Offenfach umgestellt werden. Im Offeniach-Betrieb werden die zum jeweiligen Zentrierko'faftn
26 gehörenden Steuerventile 29 geschlossen, und die elektrische Steuerung wird mittels eines
nicht gezeigten Sentkers umgestellt. Die beiden Zylindereinheiten
2 und 3 arbeiten dann mit kontinuierlicher Beweguiig zwischen ihren beiden Endstellungen, die wie
vorher von den Stellungen der Nachstellglieder 27 bestimmt werden. F i g. 2 zeigt den Schaftrahmen 1 im Unterfach
Uunü macht das Oberfach ö kenntlich.
Die Konstruktion und Funktion der beiden -identischen Zylindereinheiten 2,3 werden nun unter Hinweis auf F i g. 3 und 4 näher beschrieben, in denen die rechte Zylinderei.iheit 3 dargestellt ist. Der bereits erwähnte und von jeder Einheit umfaßte Zentricrkolben 26 gibt die genaue Geschlossenfach-Stellung 5. Außer dem Zentrierkolben 26 enthält die Einheit 3 einen Hauptkolben 30, der über seine Kolbenstange 8 an die Übersetzung 7 angeschlossen ist, und zwar an deren rechten
Die Konstruktion und Funktion der beiden -identischen Zylindereinheiten 2,3 werden nun unter Hinweis auf F i g. 3 und 4 näher beschrieben, in denen die rechte Zylinderei.iheit 3 dargestellt ist. Der bereits erwähnte und von jeder Einheit umfaßte Zentricrkolben 26 gibt die genaue Geschlossenfach-Stellung 5. Außer dem Zentrierkolben 26 enthält die Einheit 3 einen Hauptkolben 30, der über seine Kolbenstange 8 an die Übersetzung 7 angeschlossen ist, und zwar an deren rechten
Der Hauptkolben 30 ist in einem Hauptzylinderrohr 31 hin und her beweglich und ist mittels herkömmlicher
Dichtungen und Packungen gegen dessen Innenseite abgedichtet Das Hauptzylinderrohr 31 ist von einem s
Hauptmantelrohr 32 umschlossen, das dichtend in eine Bohrung 33 in einem allgemein mit 34 bezeichneten
Zylinderblock eingeschoben und darin mit Hilfe von Zugstangen 35 fixiert ist, die sich durch die Stirnwand 28
erstrecken und auf denen Spannmuttern 36 geschraubt sind. Zwischen dem Hauptzylinderrohr 31 und dem
Hauptmantelrohr 32 befindet sich ein ringförmiger Raum 37. der durch öffnungen 38 am Außenende des
Hauptzylinderrohrs 31 mit einer Hauptzylinderkammer 39 auf der einen Seite des Hauptkolbens 30 zur Zu- und is
Abfuhr von Hydrauliköl über das Ventil 5 in Verbindung steht Der ringförmige Raum 37 steht also über die
einen im folgenden näher beschriebenen, kombinierten
Stoppkolben und Bewegungsdämpfer 41 mit der Hauptzylinderkammer 39 in Verbindung. Eine Hauptzylinderkammer 42 auf der anderen Seite des Hauptkolbens 30
steht über öffnungen 43 in einem Ring 44 am inneren
Ende des Hauptzylinderrohrs 31 mit einem Kanal 45 in Verbindung, der seinerseits mit dem Ventil 5 zur Zu-
und Abfuhr von Hydrauliköl zu und von der Hauptzylinderkammer 42 in Verbindung steht.
Wie aus F i g. 3 hervorgeht, ist der Hauptkolben 30 abgestuft, wobei der Teil 46 mit dem größeren Durchmesser einen gegen die Innenseite des Hauptzylinder-
rohrs 31 in dichtender Anlage gleitenden Kopf bildet und der äußeren Hauptzylinderkammer 39 zugekehrt
ist Der den kleineren Durchmesser aufweisende Teil 47 des Hauptkolbens 30 befindet sich in der inneren Hauptzylinderkammer 42 und ist in Form einer verdickten 3s
Kolbenstange. Dsr den kleineren Durchrrtesser aufweisende Teil 47 ist dichtend durch eine Trennwand 48 in
der Bohrung 33 am inneren Ende der inneren Hauptzylinderkammer 42 geführt.
Der den größeren Durchmesser aufweisende Teil 46 des Hauptkolbens 30 kann auf seiner der äußeren, mit
dem ringförmigen Raum 37 in Verbindung stehenden Hauptzylinderkammer zugewandten Seite zur Anlage
gegen den obengenannten, kombinierten Stoppkolben und Dämpfer 41 geführt werden, der zum Nachstellen
der einen Endstellung des Hauptkolbens 30 im Hauptzylinderrohr 31 längsverschiebbar ist, und zwar mittels des
in der Stirnwand 28 vorgesehenen Nachstellgliedes 27
zum Nachstellen der Hublänge des Kauptkolbens 30 und somit der Größe des Unter- bzw. Oberfachs. Das so
Nachstellglied 27 besteht aus einer in die Stirnwand 28 eingeschraubten Gewindespindel 49, deren Stellung
mittels einer Verriegelungsschraube 50 fixierbar ist Die Spindel 49 ist einstückig mit dem Stoppkolben 41 ausgebildet Dieser Stoppkolben hat einen zentralen, gegen
den den größeren Durchmesser aufweisenden Teil 46 des Hauptkolbens 30 gerichteten Vorsprung 51, wobei
in dem den größeren Durchmesser aufweisenden Teil des Hauptkolbens eine zentrale Aussparung 52 vorgesehen ist die am Ende der Bewegung des Hauptkolbens
30 in Richtung gegen den Stoppkolben 41 den Vorsprung 51 drosselnd aufnimmt und somit die Bewegung
dämpft Wie ersichtlich, hat der Vorsprung 51 eine zentrale Bohrung 53, durch die das Hydrauiikö! zu- und
abgeführt wird.
Der bereits erwähnte Zentrierkolben 26 ist im Geschlossenfach-Betrieb aktiviert d. h. auf Druck beaufschlagt und kann wie erwähnt zum mitnehmenden Ein
griff mit dem Hauptkolben 30 geführt werden, und zwar mit dessen den kleineren Durchmesser aufweisendem
Teil 47, um den Hauptkolben axial zu zentrieren und somit die Geschlossenfach-Stellung S des Schaftrahmens zu definieren. Der Zentrierkolben 26 gleitet dabei
auf dem den kleineren Durchmesser aufweisenden Teil 47 des Hauptkolbens 30 auf der anderen Seite der
Trennwand 48 in der Bohrung 33 und ist in einem Zentrierzylinderrohr 54 dichtend hin und her beweglich.
Dieses Zentrierzylinderrohr ist von einem Zentriermantelrohr 55 umgeben, wobei zwischen den Rohren 54 und
55 eine ringförmige Kammer 56 belassen ist. Diese ringförmige Kammer steht teils durch Öffnungen 68 am
Außenende des Zentrierzylinderrohrs 54 in Verbindung mit einer Zentrierzylinderkammer 57 auf der einen Seite
des Zentrierkolbens 26 und teils in Verbindung mit einem Kanal 58 zur Zu- und Abfuhr von Hydrauliköl. Der
Kanal SS wird rniiiels des bereits crv,ähntcr! Stcucrvcr.
tils 29 gedrosselt, um die Zufuhr des auf den Zentrierkolben 26 beim Zentrieren des Hauptkolbens 30 zur
Definition der Geschlossenfach-Stellung 5 des Schaftrahmens 1 einwirkenden Drucks zu sperren.
In der dargestellten Ausführungsform ist der Zentrierkolben 26 in ähnlicher Weise wie der Hauptkolben
30 abgestuft, wobei der den größeren Durchmesser aufweisende Teil 59 des Zentrierkolbens einen Kolbenkopf
bildet !.«i der Trennwand 48 in der Bohrung 33 zugewandt ist Der Teil 59 befindet sich in dichtender Gleitanlage gegen die Innenseite des Zentrierzylinderrohrs
54. Der den kleineren Durchmesser aufweisende Teil 60 des Zentrierkolbens befindet sich in der Zentrierzylinderkammer 57, d. h. in der mit der ringförmigen Kammer 56 in Verbindung stehenden Kammer.
Wie ersichtlich, hat der Zentrierkoiben 26 eine durchgehende Bohrung 61 zur Aufnahme des den kleineren
Durchmesser aufweisenden Teils 47 des Hauptkolbens 30. Die Bohrung 61 soll auch die mit dem den kleineren
Durchmesser aufweisenden Teil 47 fest verbundene oder integrierte und an die Übersetzung 7 angeschlossene Kolbenstange 8 aufnehmen, die einen noch kleineren
Durchmesser als der Teil 47 aufweist Im Übergangsbereich zwischen dem den kleineren Durchmesser
aufweisenden Teil 47 und der Kolbenstange 8 befindet sich eine radiale Schulter 62, die über eine in der Bohrung 61 angebrachte Einsatzhülse 63 zum mitnehmenden Eingriff mit einer entsprechenden Schulter64 in der
Bohrung 61 des Zentrierkolbens 26 geführt werden kann, um den Hauptkolben 30 zum obengenannten
Zweck zu zentrieren.
Wie das Hauptzylinderrohr 31 und das Hauptmantelrohr 32, sind das Zentrierzylinderrohr 54 und das Zentriermantelrohr 55 in die Bohrung 33 im Zylinderblock
34 eingeschoben und gegen diesen mit Hilfe von Muttern 65 festgespannt die auf Zugstangen 66 geschraubt
sind, welche sich durch Löcher in einer Zylinderstirnwand 67 am Kolbenstangenende erstrecken. Die in diesem Zusammenhang benutzten Packungen und Dichtungen sind an sich bekannter Art und deshalb nicht
näher beschrieben.
Die Erfindung kann insofern abgeändert werden, als
die Anzahl Zylindereinheiten 2,3 pro Schaftrahmen 1 größer als 2 sein kann, wobei der zur Verfügung stehende Raum und die Größe und das Gewicht des Schaftrahmens 1 ausschlaggebend sind. Auch die Anbringung der
Zylindereinheiten kann geändert werden.
Claims (8)
1. Hydraulische Fachbildungsvorrichtung zur Steuerung der Schaftrahmen (1) einer Schaftwebmaschine, welche Vorrichtung zumindest zwei zusammenwirkende Zylindereinheiten (2,3) pro Schaftrahmen zum Heben bzw. Senken desselben umfaßt, wobei die Zylindereinheiten an festen Teilen der Maschine montiert und an den dazugehörigen Schaftrahmen über eine Übersetzung (7) angeschlossen
sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede Zylindereinheit (2, 3) einen an die Obersetzung (7)
angeschlossenen Hauptkolben (30) und einen wahlweise betätigbaren Zentrierkolben (26) besitzt, der
mit dem Hauptkolben in mitnehmenden Eingriff fahrbar ist, um diesen in axialem Sinne zu zentrieren
und dadurch die Geschlossenfach-Stellung (S) des Schaftrahmens (1) zu definieren.
Z Votri"Atung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet *fe8 der Hauptkolben (30) in einem von
einem Hauptmantelrohr (32) umschlossenen Hauptzylinderrohr (31) hin und her beweglich ist, und daß
die Rohre zwischen sich einen ringförmigen Raum (37) abgrenzen, der Ober öffnungen (38) am einen
Ende des Hauptzylinderrohrs mit einer Zylinderkammer (39) auf der einen Seite des Hauptkolbens
zur Zu- und Abfuhr von Hydrauliköl in Verbindung steht, wobei eine Hauptzylinderkammer (42) auf der
anderen Seite des Hauptkolbens Ober öffnungen (43) am anderen Ende des Hauptzylinderrohres mit
einem Kanal (45) zur Zu- und Abfuhr von Hydrauliköl in Verbindung steh L
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hau}, .kolben (30) abgestuft
und mit seinem den größeren Durchmesser aufweisenden Teil (46) der Hauptzylinderkammer (49) zugekehrt ist, die mit dem ringförmigen Raum (37) in
Verbindung steht, während der den kleineren Durchmesser aufweisenden Teil (47) des Hauptkolbens (30) in der Hauptzylinderkammer (42) vorgesehen ist, die mit dem Kanal (45) in Verbindung steht,
und daß der Hauptkolben (30) dichtend durch eine Trennwand (48) am Ende der genannten Hauptzylinderkammer (42) geführt ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentrierkolben (26) auf der anderen Seite der Trennwand (48) gleitend auf dem den kleineren Durchmesser aufweisenden Teil (47) des Hauptkolbens (30)
verschiebbar und in einem Zentrierzylinderrohr (54) hin und her beweglich ist
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zentrierzylinderrohr (54) von einem Zentriermantelrohr (55) umschlossen ist, das
um das Zentrierzylinderrohr herum eine ringförmige Kammer (56) abgrenzt, die teils über öffnungen
(68) im Zentrierzylinderrohr mit einer Zentrierzylinderkammer (57) auf der einen Seite des Zentrierkolbens (26) und teils mit einem abdrosselbaren Kanal
(58) zur Zu- und Abfuhr von Hydrauliköl in Verbindung steht
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentrierkolben (26) abgestuft und mit seinem den größeren Durchmesser aufweisenden Teil (59) der Trennwand (48) zugekehrt ist und dichtend gegen die Innenseite des Zentrierzylinderrohres (54) gleitet, wobei der den kleineren Durchmesser aufweisende Teil
(60) des Zentrierkolbens (26) in der mit der ringförmigen Kammer (56) in Verbindung stehenden Zentrierzylinderkammer (57) angebracht ist
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentrierkolben (26) eine durchgehende, abgestufte Bohrung (61) besitzt, in der teils der den kleineren
Durchmesser aufweisende Teil (47) des Hauptkolbens (30) und teils eine mit diesem Teil fest verbun-
dene und an die Obersetzung (7) angeschlossene Kolbenstange (8) mit noch kleinerem Durchmesser
aufgenommen sind, und daß im Obergangsbereich zwischen dem genannten Teil (47) und der Kolbenstange eine Schulter (62) vorgesehen ist, die direkt
oder über eine Einsatzhülse (63) od. dgL zum mitnehmenden Eingriff mit einer entsprechenden Schulter
(64) in der Bohrung (61) des Zentrierkdbens (26) fahrbar ist, um den Hauptkolben (30) axial zu zentrieren.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptkolben (30) auf seiner der mit dem ringförmigen
Raum (37) in Verbindung stehenden Hauptzylinderkammer (39) zugewandten Seite zur Anlage gegen
einen Stoppkolben (41) führbar ist, der zum Nachstellen der einen Endstellung des Hauptkolbens
längsverschiebbar im Hauptzyünderrohr (31) angebracht ist
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Stoppkolben (41) einen zentralen,
gegen den Hauptkolben (30) gerichteten Vorsprung (51) besitzt, und daß der Hauptkolben eine zentrale
Aussparung (52) aufweist, um am Ende der Bewegung des Hauptkolbens den Vorsprung drosselnd
aufzunehmen und dadurch die Bewegung zu dämpfen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Family Applications (1)
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SE (1) | SE444007B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19651799A1 (de) * | 1996-12-13 | 1998-06-18 | Schoenherr Webstuhlbau Gmbh | Antriebsvorrichtung für die Fachbildeelemente von Webmaschinen |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN102899772B (zh) * | 2012-10-18 | 2014-07-02 | 西安工程大学 | 适用于喷气织机的电液比例开口装置及控制方法 |
CN105422528A (zh) * | 2015-12-29 | 2016-03-23 | 西安工程大学 | 一种电液伺服开口机构的液压装置 |
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1981
- 1981-07-15 SE SE8104376A patent/SE444007B/sv not_active IP Right Cessation
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1982
- 1982-06-15 DE DE19823222403 patent/DE3222403C2/de not_active Expired
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Title |
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NICHTS-ERMITTELT |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3222403A1 (de) | 1983-03-03 |
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SE444007B (sv) | 1986-03-17 |
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