DE574248C - Steuerung fuer Pressluftgesteinsbohrmaschinen - Google Patents

Steuerung fuer Pressluftgesteinsbohrmaschinen

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DE574248C
DE574248C DEI35855D DEI0035855D DE574248C DE 574248 C DE574248 C DE 574248C DE I35855 D DEI35855 D DE I35855D DE I0035855 D DEI0035855 D DE I0035855D DE 574248 C DE574248 C DE 574248C
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DE
Germany
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valve body
compressed air
control
cylinder
rock drilling
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Expired
Application number
DEI35855D
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Ingersoll Rand Co
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Ingersoll Rand Co
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D9/00Portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously
    • B25D9/14Control devices for the reciprocating piston
    • B25D9/16Valve arrangements therefor
    • B25D9/18Valve arrangements therefor involving a piston-type slide valve

Description

  • Steuerung für Preßluftgesteinsbohrmaschinen Die Erfindung betrifft eine Steuerung für Preßluftgesteinsbohrmaschinen und bezweckt eine derartige Ausbildung der Steuerung, insbesondere ihres Ventilkörpers, daß der Ventilhub beschleunigt, die Bauart der Steuerung und insbesondere des Ventilkörpers wesentlich vereinfacht und die sichere Wirkungsweise der Steuerung erhöht wird.
  • Es sind bereits Steuerungen für Preßluftgesteinsbohrmaschinen mit gekreuzten Einlaßkanälen sowie einem mit Mittelflansch versehenen zylindrischen Ventilkörper bekannt, dessen abgesetzte Enden zur - Bildung des Hauptluftdurchlasses ausgebildet sind und der zur Verbindung der ringförmigen Ventilkammer mit den Einlaßkanälen radiale Bohrungen hat. Bei diesen vorbekannten Steuerungen waren jedoch die radialen Bohrungen entweder in den abgesetzten Enden des zylindrischen Ventilkörpers angeordnet und dienten dazu, einen Teil der Luftzufuhr zu den ausgehöhlten Enden des Ventilkörpers zu gestatten, während ein anderer Teil der zugeführten Luft unmittelbar über die Enden des Ventilkörpers in die Einlaßkanäle zu dem Zylinder strömte.
  • Erfolgte die Luftzufuhr in der Weise, daß die Luft um die abgesetzten Enden des Ventilkörpers herum den Einlaßkanälen zu dem Zylinder zuströmte, so waren radiale Bohrungen in diesen abgesetzten Enden vorgesehen, um in den ausgehöhlten Enden des Ventilkörpers einen Druck zu erzeugen, um durch diesen das Ventil sicher in seiner Lage zu halten.
  • Im Gegensatz zu diesen vorbekannten Steuerungen sind bei der Steuerung gemäß der Erfindung die zu den Aushöhlungen des Zapfens führenden radialen Bohrungen im Mittelflansch des Ventilkörpers angeordnet und Stoßkanäle vorgesehen, die in an sich bekannter Weise vomZylinder aus zuden Stirnflächen des Mittelflansches führen. Durch diese Ausbildung der Steuerung wird einmal eine V erringerung des Ventilhubes dadurch erreicht, daß bei der Bewegung des auch zur Steuerung des Ventilkörpers dienenden Mittelflansches gleichzeitig die radialen Bohrungen bedeckt oder freigegeben werden, und daß die gesamte dem Zylinder zugeführte Luftmenge lediglich durch die radialen Bohrungen und durch die Aushöhlungen des Ventilkörpers in den Zylinder strömt. Ferner werden die Stirnflächen des Mittelflansches zur Umsteuerung des Ventilkörpers mit herangezogen.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Steuerung gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Abb. r und - a Längsschnitte durch die Steuerung mit dem Ventilkörper in seinen beiden Endstellungen. -Der freie Auspuff B des Zylinders A der Preßluftgesteinsbohrmaschine wird von dem Arbeitskolben C gesteuert. Die Zylinderenden sind in der üblichen Weise vorn durch eine Flanschscheibe D und hinten durch eine Scheibe E, die zur Aufnahme der Drallstange F durchbohrt ist, abgeschlossen.
  • Seitlich an den Zylinder A ist ein Gehäuse G für die Steuerung angegossen oder sonstwie mit dem Zylinder verbunden. Das Gehäuse G hat eine zylindrische Bohrung H zur Aufnahme von Buchsen K und J, die durch Bolzen L befestigt sind. Die Buchsen J und K haben Flansche 0, die sich gegen das Gehäuse G legen.und die Einsatztiefe der Buchsen in das Gehäuse G begrenzten. Zwischen den inneren Enden der Buchsen J und K bleibt ein Zwischenraum frei, um die Preßluft in die Ventilkammer P eintreten zu lassen.
  • Die Ventilkammer hat einen mittleren Teil Q und zwei abgesetzte Seitenteile R, .S, die von entsprechenden Bohrungen in den Büchsen J und K gebildet werden. Von dem Ende R der Ventilkammer führt der Einlaßkanal T zum hinteren Zylinderende, während von dem Teil S der Ventilkammer der Einlaßkanal U zum vorderen Zylinderende führt.
  • In der Ventilkammer P liegt der zylindrische Ventilkörper V, dessen abgesetzte Enden in den Enden R und S der Ventilkammer geführt werden. Die Enden Y und Z der abgesetzten Ventilkörperenden W und X bilden Ringflächen, gegen welche die Druckluft bei ihrem Einströmen in die Kanäle Z' und U wirkt, um das Ventil in seiner entsprechenden Endstellung zu halten.
  • Zwischen den Enden W und X des Ventilkörpers liegt der Mittelflansch b, der den gleichen Durchmesser hat wie der mittlere Teil Q der Ventilkammer P. Die vorderen und hinteren Enden des Mittelflansches b bilden Druckflächen c und d, gegen welche Druckluft aus dem Zylinder durch von diesem in bekannter Weise ausführende Stoßkanäle e und f wirkt. Die Stoßkanäle e und f münden zwischen den Eintrittskanälen T und U und dem Auspuff B in den Zylinder A ein und werden vom Arbeitskolben C gesteuert.
  • Der Flansch b des Ventilkörpers V ist verhältnismäßig breit zur Anordnung der radialen Bohrungen g und 1a, die zu den Aushöhlungen j und k des Ventilkörpers führen. Die Aushöhlungen j und k werden von der Mittelwand V1 des Ventilkörpers getrennt.
  • Die Druckluft wird der Bohrmaschine durch den Anschluß o des Steuerungsgehäuses G zugeführt und gelangt durch den Kanal p in einen Ringraum q, der die einander zugekehrten Enden der fuchsen J und K umgibt. Je nach der Stellung des Ventilkörpers V strömt die Preßluft dann durch die Kanäle g, j und T oder die Kanäle la, k und U zu den hinteren oder vorderen Zylinderenden.
  • Um die Bildung von Luftkissen in den Endstellungen des Ventils V zu verhindern, sind in den Buchsen J und K nicht einen Gegenstand der Erfindung bildende Ausgleichkanäle r vorgesehen, die in den erweiterten Teil Q der Ventilkammer P münden und diese mit der Außenluft verbinden.
  • DieArbeitsweise der Steuerung ist folgende. Wenn der Ventilkörper sich in seiner in Abb. i dargestellten Lage befindet, tritt die Druckluft aus der Kammer q durch den Einlaßkanal g, die Aushöhlung j und den Einlaßkanal T in das hintere Zylinderende und treibt den Kolben C vorwärts. Ehe dieser 'den Auspuff B öffnet, gibt er den Stoßkanal f frei, so daß ein Teil der Druckluft in das hintere Ende des Ventilkammerteils Q eintritt, gegen die Druckfläche d des Flansches b wirkt und das Ventil nach rechts zu stoßen sucht. Diese Stoßwirkung wird unterstützt durch die Kompression der Luft im vorderen Ende des Zylinders. Die Kompressionswirkung erstreckt sich durch den Einlaßkanal U und die Aushöhlung k auf die linke Seite der Mittelwand V1 des Ventilkörpers V und bewirkt zusammen mit dem auf die Druckfläche d ausgeübten Luftdruck -eine schnelle Umsteuerung des Ventilkörpers in seine in Abb. 2 dargestellte Lage.
  • In dieser Lage strömt dann die Druckluft von dem Ringkanal q in die Bohrung h und durch die Aushöhlung k und den Einlaßkanal U zum vorderen Zylinderende und treibt den Kolben C rückwärts. Bei seinem Rückhub gibt der Kolben C vor Öffnen des Auspuffs B den Stoßkanal e frei, so daß auf die Druckfläche c des Mittelflansches b ein Druck ausgeübt wird, der den durch die Kompression im hinteren Zylinderende über den Eintrittskanal T und die Aushöhlung j auf die rechte Seite der Mittelwand V1 des Ventilkörpers ausgeübten Druck unterstützt und das Ventil in seine in Abb. i dargestellte Lage zurückwirft.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Steuerung für Preßluftgesteinsbohrmaschinen mit gekreuzten Einlaßkanälen sowie einem mit Mittelflansch versehenen zylindrischen Ventilkörper, dessen abgesetzte Enden zur Bildung des Hauptluftdurchlasses ausgehöhlt sind und der zur. Verbindung der ringförmigen Ventilkammer mit den Einlaßkanälen radiale Bohrungen hat, dadurch gekennzeichnet, daß die zu den Aushöhlungen (j, k) des Zapfens führenden radialen Bohrungen (g, hy im Mittelflansch (b) des Ventilkörpers angeordnet sind, und Stoßkanäle (e, f) vorgesehen sind, die in an sich bekannter Weise vom Zylinder (A) aus zu den Stirnflächen (c, d) des Mittelflansches (b) führen.
DEI35855D 1928-10-25 1928-10-25 Steuerung fuer Pressluftgesteinsbohrmaschinen Expired DE574248C (de)

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