DE575907C - Hohlkolbenventilsteuerung fuer Gesteinsbohrmaschinen - Google Patents

Hohlkolbenventilsteuerung fuer Gesteinsbohrmaschinen

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DE575907C
DE575907C DEI37438D DEI0037438D DE575907C DE 575907 C DE575907 C DE 575907C DE I37438 D DEI37438 D DE I37438D DE I0037438 D DEI0037438 D DE I0037438D DE 575907 C DE575907 C DE 575907C
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Germany
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valve
hollow piston
compressed air
piston valve
rock drilling
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Expired
Application number
DEI37438D
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Ingersoll Rand Co
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Ingersoll Rand Co
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D9/00Portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously
    • B25D9/14Control devices for the reciprocating piston
    • B25D9/16Valve arrangements therefor
    • B25D9/18Valve arrangements therefor involving a piston-type slide valve

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lift Valve (AREA)

Description

  • Hohlkolbenventilsteuerung für Gesteinsbohrmaschinen Die Erfindung betrifft eine Hohlkolbenventilsteuerung für Gesteinsbohrmaschinen derjenigen bekannten Gattung, bei der ein Hohlkolbenventil mit Mittelflansch in die Ventilkammer beiderseitig abschließenden Gehäusestopfen geführt wird und die Preßluft vom Ventil aus durch nach den Zylinderenden auseinanderstrebende Kanäle strömt, nachdem sie durch einen in der senkrechten Mittelebene des Ventilgehäuses angeordneten Stutzen zugeführt wurde. Die Umsteuerung des bekannten Ventils erfolgte dabei durch die Kompression der Luft in den Zylinderenden.
  • Es ist ferner für eine Schwingplattenventilsteuerung für Gesteinsbohrmaschinen mit einseitig drehbar gelagerter Schwingplatte bekannt, die von dem zentralen Einlaßstutzen zur Ventilkammer führenden Kanäle auseinanderstrebend und in größerem Abstand voneinander als dem Ventilhub in die Ventilkammer einmündend. und ferner die Schwingplatte so anzuordnen, daß zwischen ihrem beweglichen Rand und der Ventilkammerwand ein Spalt bleibt. Die Umsteuerung der Schwingplatte erfolgt ebenfalls durch Kompression der Luft in den Zylinderenden, wird jedoch wirksam unterstützt durch die Spaltwirkung des Ringspaltes zwischen dem Rand der Schwingplatte und der Ventilkammerwand, durch die der bis dahin bestehende statische Druck beim Öffnen des Auspuffs in dynamischen Druck umgewandelt wird. Die Erfindung bezweckt einmal die Erzielung einer geradlinigen Kanalführung von dem Einlaßstutzen des Ventilgehäuses zu den Zylinderenden und ferner die Ausnutzung der für Schwingplattenventile bekannten Spaltwirkung auch für eine Hohlkolbenventilsteuerung. Der -Erfindungszweck wird dadurch erreicht, daß die Ventilgehäusestopfen zur Bildung der Ventilkammer in an sich bekannter Weise abgesetzt und für den Preßluftdurchtritt mit Schlitzen versehen sind und daß zu der Ventilkammer bereits vom Einlaßstutzen auseinanderstrebende Kanäle führen und in größerem Abstand voneinander als der Ventilhub in die Ventilkammer einmünden, die mit dem Mittelflansch des Ventilkörpers einen Ringspalt bildet.
  • Durch die Anordnung der Schlitze in den Ansätzen der Ventilgehäusestopfen wird ein besonders kurzer, geradliniger Luftweg erreicht, wobei die Gehäusestopfen eine doppelte Aufgabe haben, nämlich einmal die bekannte Lagerung und Führung des Ventils zu sichern und ferner die von dem Ventil gesteuerten Öffnungen in Gestalt der Schlitze aufzunehmen. Die Anordnung des Ringspaltes zwischen der Wandung der Ventilkammer und dem Mittelflansch des Ventilkörpers läßt die Spaltwirkung als zusätzliche Umsteuerkraft zu der Kompressionswirkung wirksam werden.
  • Durch die Ausbildung des Ventils gemäß der Erfindung wird ferner eine außerordentlich einfache Bauart erreicht, bei der die ganze Ventilanordnung nur aus drei Einzelteilen, nämlich den beiden Gehäusestopfen sowie dem Ventilkörper, besteht, die jeder für sich wieder von außerordentlicher, geometrischer Einfachheit sind und daher leicht, schnell und billig herzustellen sind und ohne jede Schwierigkeit auch von ungelernten Arbeitern in die Bohrmaschine eingesetzt werden können. Der Fortfall jeder umständlichen Ausbildung, sei es des Ventilkörpers, sei es der Stopfen, durch Anordnung besonderer Kanäle, Öffnungen usw. bildet daher einen wesentlichen Vorteil der Ventilsteuerung gemäß der Erfindung, und die Arbeitsweise des Ventils ist bei aller Einfachheit von großer Sicherheit und Wirksamkeit. Sie trägt somit zur Erhöhung der Wirtschaftlichkeit derartiger Werkzeuge durch Verminderung von toten Zeiten und Vermeidung von Instandsetzungen wesentlich bei.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i und z Längsschnitte mit dem Ventil in seinen beiden äußersten Stellungen.
  • Die Erfindung ist an einem Gesteinsbohrer dargestellt, dessen Zylinder A mit einem freien Auspuffkanal B versehen ist. Der hin' und her gehende Hammerkolben C.' hat vorn eine genutete Verlängerung D, die die Schläge auf den Bohrstahl ausübt, von dem nur der Schaft E angedeutet ist.
  • Das vordere Ende des Zylinders A.: ist durch eine Buchse F abgeschlossen, in dessen Bohrung die Verlängerung D des Kolbens C gleitet. Das hintere Ende wird durch eine Scheibe G abgeschlossen, die als Begrenzung für das eine Ende des Schaltrades H dient, das durch den Zylinder zentriert wird und einen Kopf I der Drallstange K umgibt.
  • L ist das Ventilgehäuse, das seitlich an dein Zylinder A angeordnet ist und eine gerade zylindrische Bohrung 0 zur Bildung der Ventilkammer P hat. Die Enden der Bohrung () sind durch Stopfen 0 abgeschlossen, die durch Bolzen R gesichert sind.
  • Die Preßluft zum Antrieb des Bohrers wird durch den Stutzen S dem VentilgehäuseL zugeführt. Voii dein Stutzen S führt ein Paar Kanäle T und L' die Preßluft zu beiden Seiten der senkrechten Mittellinie der Ventilkammer 1' ein.
  • Die Stopfen 0 dienen gleichzeitig zur Führung des Verteilungsventils lr', das den Zutritt der Preßluft aus der Kammer P nach dem vorderen und hinteren Zvlinderende durch Einlaßkanäle W und X steuert. Die Stopfen O sind an ihren Enden mit ringförmigen Flanschen I' von kleinerem Durchmesser versehen, deren Bohrungen Z die zylindrischen Endansätze b des Ventils aufnehmen. In den freien Enden der Ringflansche Y sind Schlitze c angeordnet, um Preßluft aus der Kammer .P in die Einlaßkanäle W und x zu führen; die Schlitze c werden durch die Ansätze b gesteuert, über deren Enden die Preßluft auf ihrem Wege in die Zylinderenden strömt.
  • Zwischen den Enden des Ventils V ist ein Flansch d, der zwischen den Kanälen T, U hin und her bewegt wird und mit seinen Stirnflächen e und f den Hub des Ventils Ir an den inneren Enden der Flanschen Y begrenzt. Die Stirnflächen e und f sind immer der Preßluft ausgesetzt, ebenso wie der Umfang g des Flansches, der von der Wandung der Ventilkammer P absteht, um eine beständige Verbindung zwischen den Enden der Ventilkammer zu gestatten.
  • Die Arbeitsweise ist folgende: Die Preßluft wird in den Stutzen S eingeführt, gelangt durch die Kanäle T und U in die Ventilkammer P. Bei der in Abb. i gezeigten Lage des Ventils strömt die Preßluft über den hinteren Ansatz b, Einlaßkanal X zum hinteren Zylinderende und drückt den Kolben C vorwärts.
  • Nachdem der freie Auspuffkanal B von dem Kolben C überschritten ist, wird die Luft an dem vorderen Ende des Zylinders komprimiert. Die durch den Einlaßkanal W sich äußernde Kompression wirkt auf das vordere Ende des Ventils l' und sucht es nach hinten zu werfen.
  • Kurz vor dem Augenblick, wo der Schlag des Hammerkolbens C auf den Bohrerstahl E ausgeübt wird, wird der Auspuff B wieder geöffnet, und es entsteht ein plötzlicher Druckabfall an dem hinteren Ende des Zylinders. Infolge dieses Druckabfalles sinkt der Druck an dem hinteren Ende der Ventilkammer P auch etwas unter den Leitungsdruck. Wenn dieser Zustand erreicht ist, strömt Preßluft in das vordere Ende- der Ventilkammer P über den Umfang des Flansches d und übt eine Saugwirkung auf den Flansch aus, der die Kompression unterstützt, die gegen den vorderen Ansatz b wirkt, um das Ventil V in seine hintere äußerste Stellung zu werfen.
  • Bei der Umkehr des Ventils V strömt Preßluft über den vorderen Ansatz b durch den Einlaßkanal W in das vordere Ende des Zylinders und treibt den Kolben C rückwäzts. Während des Rückwärtshubes entsteht ebenso wie bei dem Vorwärtshub des Kolbens C auch Kompression, die gegen den hinteren Ansatz b wirkt und zusammen mit der auf folgende Weise entstehenden Saugwirkung das Ventil in die Anfangsstellung zurückwirft und so den Kreislauf des Vorganges schließt. Die Saugwirkung wird dadurch er zeugt, daß die Preßluft über den Flansch d strömt, wenn ein Druckabfall vor dem Flansch d in dem Zeitpunkte eintritt, in dem der Kolben C den Auspuffkanal B öffnet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Hohlkolbenventilsteuerung für Gesteinsbohrmaschinen mit Zuführung der Druckluft durch einen in-- der senkrechten Mittelebene des Ventilgehäuses angeordneten Stutzen und durch das Hohlkolbenventil mit Mittelflansch gesteuerten, vom Ventilende nach den Zylinderenden auseinanderstrebenden Einlaßkanälen sowie mit Kompressionsumsteuerung des Hohlkolbenventils, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilgehäusestopfen (O) zur Bildung der Ventilkammer (P) in an sich bekannter Weise abgesetzt und für den Preßluftdurchtritt mit Schlitzen (c) versehen sind, und daß zu der Ventilkammer (.P) bereits vom Einlaßstutzen (S) auseinanderstrebende Kanäle (T, U) führen und in größerem Abstand voneinander als der Ventilhub in die Ventilkammer einmünden, die mit dem Mittelflansch (d) des Ventilkörpers einen Ringspalt bildet.
DEI37438D 1929-03-22 1929-03-22 Hohlkolbenventilsteuerung fuer Gesteinsbohrmaschinen Expired DE575907C (de)

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