DE848779C - Pneumatischer Gesteinsbohrer oder aehnliches Schlagwerkzeug mit einem ringfoermigen,in einem Gehaeuse sich axial hin- und herbewegenden Verteilerventil - Google Patents

Pneumatischer Gesteinsbohrer oder aehnliches Schlagwerkzeug mit einem ringfoermigen,in einem Gehaeuse sich axial hin- und herbewegenden Verteilerventil

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DE848779C
DE848779C DEC2555A DEC0002555A DE848779C DE 848779 C DE848779 C DE 848779C DE C2555 A DEC2555 A DE C2555A DE C0002555 A DEC0002555 A DE C0002555A DE 848779 C DE848779 C DE 848779C
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DE
Germany
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valve
rock drill
rear end
piston
housing
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Expired
Application number
DEC2555A
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English (en)
Inventor
William Daniel Craze
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Chicago Pneumatic Tool Co LLC
Original Assignee
Chicago Pneumatic Tool Co LLC
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B1/00Percussion drilling
    • E21B1/12Percussion drilling with a reciprocating impulse member
    • E21B1/24Percussion drilling with a reciprocating impulse member the impulse member being a piston driven directly by fluid pressure
    • E21B1/30Percussion drilling with a reciprocating impulse member the impulse member being a piston driven directly by fluid pressure by air, steam or gas pressure

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Description

  • Pneumatischer Gesteinsbohrer oder ähnliches Schlagwerkzeug mit einem ringförmigen, in einem Gehäuse sich axial hin- und herbewegenden Verteilerventil Die Erfindung betrifft Gesteinsbohrer mit pneumatischem Stoßbetrieb und insbesondere automatisch betätigte Verteilerventile hierfür.
  • Hauptaufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Gesteinsbohrers oder eines anderen, durch ein Fluidum betätigten Werzeugs mit einem Verteilerventil, das nicht nur zwangsweise und selbsttätig verschoben oder betätigt wird, sondern das außer-(lern eine einfache und verbesserte Stromlinienform aufweist, so daß das Bewegungsfluidum im wesentlichen mit der vollen Kraft der Fluidumsquelle an diesem Ventil vorbei zum Hammerkolben fließen kann. Eine andere Aufgabe der Erfindung ist es, die Durchgänge und insbesondere die Öffnungen für das Bewegungsfluidum nach Möglichkeit geradlinig anzuordnen, um plötzliche und scharfe Änderungen der Richtung des strömenden Bewegungsfluidums zu vermeiden und auf diese Weise Energieverluste während der Arbeit weitgehend zu unterdrücken.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Verteilerventils der beschriebenen Art mit zwei einander gegenüberliegenden Halteflächen, die sich in der Größe nur wenig unterscheiden und einzeln bei verschiedenen Arbeitsstufen benutzt werden, wobei sie wirksame Arbeitsflächen zum zwangsweisen Verschieben des Ventils bilden.
  • Ferner ist es eine Aufgabe der Erfindung, einer der erwähnten Halteflächen des Ventils eine Arbeitskammer zuzuordnen, die so bemessen ist, daß sie bei der Rückwärtsbewegung des Ventils mit diesem zusammenarbeitet und dessen Rückwärtsbewegung durch Abbremsen dämpfen kann.
  • Weitere Aufgaben und Vorteile des Erfindungsgegenstandes werden sich vollständiger aus der folgenden, auf die Zeichnung Bezug nehmenden Beschreibung ergeben. In der Zeichnung ist Fig. i ein teilweiser Längsschnitt durch den Hauptteil eines Gesteinsbohrers mit einem erfindungsgemäßen Verteilerventil in praktischer Form, wobei Ventil und Hammerkolben sich in ihren rückwärtigen Ausgangsstellungen befinden, Fig. 2 eine ähnliche Ansicht, bei der Ventil und Kolben in ihre vordersten Stellungen gebracht sind und der Rückwärtshub des Kolbens beginnt, und Fig. 3 ein Schnitt durch das Verteilerventil der Fig. i und 2.
  • Bei Gesteinsbohrern und anderen durch ein Fluidum betätigten Schlagwerkzeugen ist bekanntlich die von einem Hammerkolben oder einem Schlagelement des Werkzeugs gelieferte Schlagintensität wesentlich durch den Strömungswiderstand bestimmt, den. das Bewegungsfluidum während des Vorwärtshubs des Kolbens in und hinter den vom Verteilerventil gesteuerten Öffnungen findet. Aus diesem Grunde sollten sowohl die Form des Ventils selber als auch die Anordnung der Öffnungen und Durchgänge für das bewegende Fluidum nach Möglichkeit frei von scharfen Krümmungen, Ecken und Verengungen usw. sein, um einen stromlinienförmigen Weg für das in Richtung auf den Kolben strömende Fluidum zu schaffen, damit dieser mit hohem Wirkungsgrad angetrieben wird.
  • In der Zeichnung ist ein praktisches Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Gesteinsbohrers dargestellt.
  • Das mit io bezeichnete Gesteinsbohrergehäuse enthält einen Hammerkolben i i; der sich innerhalb eines Zylinders 12 hin- und herbewegt, welcher durch eine ringförmige Auspuffrinne oder einen Kanal 15 in eine hintere Kolbenkammer 13 und eine vordere Kolbenkammer 14 unterteilt ist, wobei der Kanal 15 über eine Hauptauspufföffnung i6 mit der Außenluft in Verbindung steht. Der vordere Teil oder Schaft 17 des Kolbens ist bei i8 geriffelt und in einer vorderen Zylinderscheibe i9 geführt, die einen festen Teil des Gehäuses io bildet. Die Scheibe bildet außerdem einen Verschluß des vorderen Endes der vorderen Zylinderkammer 14, während das hintere Ende der Zylinderkammer 13 durch eine Ventilkappe 21 geschlossen wird, die auf einer Schulter 22 in einer Ausbohrung 23 des Gehäuses sitzt. Die Ventilkappe 21 ist mit einer Mehrzahl von Fluidumeinlaßdurchlässen oder -öffnungen 24 zur Zuführung des Bewegungsfluidums unmittelbar gegen das hintere Ende oder die hintere Fläche 25 des Kolbens i i versehen, wie dies im folgenden ausgeführt wird. Hinter der Ventilkappe ist in derselben Aüsbohrung 23 ein Ventilblock 26 angeordnet, jenseits dessen sich ein Sperrring 27 üblicher Bauart befindet, der eine Mehrzahl von nicht dargestellten, durch eine Drallstange 28 getragenen Backen umschließt, wobei diese Drallstange 28 dem Hammerkolben zwecks Drehung desselben zugeordnet ist. Ein rückwärtiger Kopf 29 bildet den Endabschluß des Gehäuses io und schließt den Sperring 27 an seinem Ort zwischen dem rückwärtigen Kopf und dem Gehäuse ein, wobei dieser rückwärtige Kopf am Gehäuse mittels der üblichen, nicht dargestellten durchgehenden Bolzen befestigt ist.
  • Innerhalb der Ventilkappe 21 und des Ventilblocks 26 ist eine Buchse 31 festgelegt, die im wesentlichen an ihren Enden unterstützt ist; dabei ist das eine Ende in der Ventilkappe und das andere Ende im hinteren Teil des Ventilblocks gesichert. Die Hülse hat ein Paar getrennte Feststellflansche 32, 33, die gegen nach innen vorstehende Flansche 34 bzw. 35 der Ventilkappe und des Ventilblocks stoßen, wobei diese Flansche dazu dienen, die Buchse an ihrem Ort zu halten. Das vordere Ende 36 des Ventilblocks ist auf den rückwärtigen Vorsprung 37 der Ventilkappe und gegen eine Schulter 38 derselben gepaßt, so daß die Ventilkappe 21, der Ventilblock 26 und die Buchse 31 zusammen ein Ventilgehäuse für ein hohles, sich hin- und herbewegendes Verteilerventil 39 bilden, das ohne Berührung die feste Buchse 31 umschließt und eine längs gerichtete Gleitbewegung innerhalb der Ventilkappe in der Ausbohrung 41 des Ventilblocks durchführen kann.
  • Um das bewegende Fluidum dein Verteilerventil zuzuführen, ist das Drosselventil 42 drehbar und durch den Handgriff 43 einstellbar im rückwärtigen Kopf 29 angeordnet, während die innere Kammer 44 dieses Drosselventils .an eine dauernd wirkende, nicht dargestellte Zufuhr von unter Druck stehendem Bewegungsfluidum angeschlossen ist. ;17,enn das Drosselventil, wie dargestellt, geöffnet ist, führt der Weg des Bewegungsfluidums durch den Durchtritt 45 zur Kammer oder zum Behälter 46 im rückwärtigen Kopf und dann durch die Durchgänge 47 im Sperring 27 zum Fluidumbehälter 48 im Ventilblock 26. Von dem Behälter führt der Fluidumweg weiter nach vorn durch mehrere Einlaßöffnungen 49 und eine mittlere Bohrung 5o im Block 26 zum ringförmigen Durchgang 51 außerhalb der Buchse 31 und innerhalb des hohlen Ventils 39. Die Buchse 31 erstreckt sich durch das Innere des Verteilerventils, und die Lage des zuletzt genannten Ventils in bezug auf die Buchse bestimmt den weiteren Fluß des Fluidums während der Arbeit.
  • Das Verteilerventil 39 weist eine Ausbohrung oder einen vergrößerten Innendurchmesser 52 im vorderen Teil 53 auf, und diese Ausbohrung bildet einen freien Raum, der rückwärts in einen sich ver-;üngenden Teil oder eine Schulter 54 endigt, während der verbleibende innere Durchmesser oder die Bohrung 55 (Fig. 3) von dieser Schulter aus bis zum hinteren Ende 56 im wesentlichen gleichförmig ist; außerhalb hat das Ventil einen radial vorstehenden Flansch 57 in der Nähe des vorderen Endes und innerhalb der Ventilflanschkammer 58. Auf seinem hinteren Teil, eine kurze Strecke von seinem riickwärtigeii Ende 56 entfernt, ist das Ventil außen mit einer Rille versehen, so daß ein Hals 59 gebildet ist, der in einer weiter unten zu beschreibenden Weise mit zwei Rillen 61, 62 zusammenarbeitet, die im 1310c1, 26 durch eine Wand 63 voneinander getrennt sind. Die erste Rille 61 dient als Auspuffrille, die durch eine Hilfsauspufföffnung 6.I unmittelbar nach außen entlüftet, während die iückw ürtige Rille 62 an den Kolbenrückführdurchgaiig 65 angeschlossen ist, der sich durch eine Öffrrung 66 in die vordere Kolbenkammer 14 öffnet. Etwa in ähnlicher Art ist die Ventilflanschkammer @8 mit einem Durchgang 67 für das das Ventil betätigende Fluidum verbunden, und dieser Durchgang öffnet sich durch eine Öffnung 68 ein wenig rückwärts der Auspuffrille 15 und dem Hauptauspuff i6 in die hintere Kolbenkammer 13.
  • Das eben beschriebene Verteilerventil und der Haninierkolben sind die einzigen beweglichen Teile in <lein durch (las Bewegungsfluidum angetriebene ( 'it, wobei das Bewegungsfluidum vorzugsweise ,er-Druckluft ist. Die Einrichtung arbeitet vollständig automatisch, wie nun im einzelnen auseinandergesetzt wird. Nimmt man an, daß ein Fluidum unter Druck aus einer gegebenen Quelle der Kaminer 44 des Drosselventils 42 zugeführt wird und (laß sowohl der Ilammerkolben i i als auch das Verteilerventil 39 ihre hinteren Ausgangsstellungen, die in Fig. i dargestellt sind, einnehmen, so fließt das Bewegungsfluidum durch die Öffnungen 45 zur hinteren Kammer oder dem Behälter 46, wie dies bereits angedeutet wurde, und durch den Sperrringdurchgang 47 in den Behälter 48 und darin durch die Ein1al3öfinungen 49 und die Bohrung 5o in den ringförnnigen Durchgang 51 zwischen dem Verteilerventil und der Buchse 31, geht an dem kegligen Teil 54 des Ventils vorbei und über die vom Halteflansch 32 gebildete Schulter in die ringförmige Verteilerkammer 69 und hierauf durch die hinteren Einlaßöffnungen 24 in die hintere Kolbenkammer 13, wo das Bewegungsfluidum einen Druck auf die hintere Fläche 25 des Kolbens 21 ausübt und diesen sofort in Richtung auf die in Fig.2 gezeigte Stellung vorwärts treibt. Das Ventil wird durch den Druck des Antriebsmittels gegen die vordere Ventilfläche 53 in seiner hinteren Stellung gehalten, wobei dieser Druck durch den Druck auf die innere Schulter- 54 unterstützt wird und ihm der Druck auf (las hintere Ende 56 entgegenwirkt.
  • Wenn der Kolben vorwärts getrieben wird, wird das restliche Fluidum auf dein Kolbenwege in der vorderen Kolherikammer 14 teilweise durch die Rille i 5 und den Auspuff 16 ausgestoßen, wobei Rille und Auspuff jedoch nach kurzer Zeit durch den vorgclienden Kolben geschlossen werden, wenn es auch wichtig ist, daß (las gesamte Fluidum aus dem Rauire vor (lern Kolben ausgetrieben wird, damit der vorwärts gerichtete Antriebshub des Kolbens mit maximaler Kraft durchgeführt werden kann. Wenn die Hauptauspuffrille und der Hauptauspuff während der Vorwärtsbewegung des Kolbens nicht mehr für den Auspuff zur Verfügung stehen, dient die Hilfsauspufföffnung 66 mit dem zugeordneten Durchgang 65 zur Entleerung der vorderen Kammer, indem sie das Fluidum von dort der Rille 62 zuführt, von wo es weiter am inneren Rand der Trennwand 63 und am Hals 59 auf dem Verteilerventil entlang zur ringförmigen Rille 61 strömt und dann durch die Öffnung nach außen geht, solange das Ventil in seiner hinteren Ausgangsstellung gemäß Fig. i steht.
  • Während der Vorwärtsbewegung des Hammerkolbens und ungefähr bei der durch eine gestrichelte Linie 71 in Fig. 2 angedeuteten Stellung gibt ,jedoch der Kolben die Öffnung 68 in der oberen Zylinderwand frei und erlaubt eine plötzliche Entspannung des Druckes in der hinteren Kolbenkammer 13 durch den Durchgang 67 in Richtung auf die ringförmige Flanschkammer 58, so daß sofort auf die rückwärtige Fläche 72 des Ventilflansches 57 ein Druck ausgeübt wird, der bestrebt ist, den Druck des Fluidums auf das Vorderende 53 des Ventils zu überwinden und dieses nach vorn in die in Fig. 2 dargestellte Lage zu verschieben. Es ist zu beachten, daß der Huf) des Hammerkolbens sehr schnell erfolgt, so daß der Teil der Bewegung desselben von dem durch die gebrochene Linie 73 angedeuteten Punkt aus nach vorwärts, währenddessen in oben beschriebener Weise die Öffnung 68 freigegeben wird, nur einen Augenblick darstellt. Kurze Zeit, nachdem das Ventil zur Unterbrechung der Strömung des Antriebsfluidums nach vorn geschoben ist, hat der Kolben seine vorderste Stellung erreicht und die ringförmige Auspuffrille 15 für den hinteren Teil der Kolbenkammer freigegeben, um das Fluidum durch den Auspuff 16 herauszulassen.
  • Dem Ventilflansch 57 ist die übliche Auspufföffnung oder das Schnarchventil 75, das die Vorderfläche des Flansches zur Erleichterung der Vorwärtsbewegung des Ventils entlastet und der übliche Anzapfdurchgang 76 zugeordnet, der den Druck auf der Rückseite der Fläche des Flansches allmählich entspannt, um eine Rückbewegung des Ventils zu ermöglichen.
  • Wenn das Verteilerventil 39 aus seiner hinteren Stellung verschoben ist, wird es in der vorderen Stellung durch den auf seine rückwärtige Fläche 56 ausgeübten Fluidumsdruck gehalten, der sich aus (lern Fluß des Bewegungsfluidums in die Kammer 74 und die Rille 62 ergibt. Die hintere Flüche oder die Endfläche 56 des Ventils ist so bemessen, daß ihre wirksame Fläche etwas größer ist als die der kegligen Schulter 54, so daß ein nicht ausgeglichener Zustand besteht, der das Ventil in der erreichten vorderen Stellung hält.
  • In der erreichten vorderen Stellung des Ventils 39 (Fig.2) liegt das Ende 53 desselben auf dem Flansch 32 der Buchse 31 in genügend enger Berührung mit dessen Umfang, so daß die Zufuhr des Bewegungsfluidums zur hinteren Kolbenkammer 13 abgetrennt und statt dessen der Eintritt des Fluidums in die vordere Kolbenkammer 14 ermöglicht wird, da das rückwärtige Ende 56 des Ventils dann eine unmittelbare Verbindung zwischen der ringförmigen Rille 62 und der Kammer 74 freigibt, die in ständiger Verbindung mit den durchgehenden Eintrittsdurchgängen 59 und 51 für das Druckfluidum steht. Während des Einströmens des Fluidums in den Durchgang 65 und durch die Öffnung 66 in die vordere Kolbenkammer 1,4 übt das Fluidum eine Kraft auf das vordere Ende 77 des Hammerkolbens aus und treibt diesen rückwärts in seine Ausgangsstellung.
  • Während des Rückkehrhubs bedeckt der Kolben die Öffnung 68 und beginnt das Fluidum in der hinteren Kolbenkammer 13 zu komprimieren. Nachdem der Kolben eine vorbestimmte Stellung kurz vor der vollständigen Rückkehr in die Ausgangsstellung erreicht hat, steigt der Fluidumdruck durch die Kolbenkompression auf einen genügend hohen Wert, um durch die Öffnung 24 derart gegen das vordere Ende 53 des Ventils 39 zu wirken, daß er den auf die rückseitige Ventilwand 56 ausgeübten Fluidumdruck überwindet und das Ventil in die rückwärtige Ausgangsstellung der Fig. i verschiebt. Sowohl der Kolben als auch das Ventil befinden sich nun wieder in ihren hinteren Ausgangsstellungen und sind für einen neuen Arbeitsgang bereit. Diese Arbeitsweise wiederholt sich selbsttätig, solange das Ventil 42 offen bleibt und ihm ein Bewegungsfluidum zugeführt wird.
  • Wegen der hohen Geschwindigkeit des Ventils bei seiner Rückbewegung übt die Ventilfläche 56, die in den Raum 74 eindringt, eine verdichtende Wirkung aus. Dadurch wird an der Fläche 56 ein Druck im umgekehrten Verhältnis zum Volumen des Raums 74 aufgebaut. Da sich diese Bauart zu einer außerordentlich wirksamen Steuerung der Ventilbewegung und einer damit zusammenhängenden Verbesserung der Energieausnutzung des Werkzeugs eignet, ist es wichtig, daß die Abmessungen des Raums 74 in ziemlich engen Grenzen gehalten werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Pneumatischer Gesteinsbohrer oder ähnliches Schlagwerkzeug mit einem. Zylinder, einem sich in diesem hin- und herbewegenden Kolben, einem Ventilgehäuse, einem ringförmigen, sich im Gehäuse axial hin- und herbewegenden Verteilerventil, einer koaxial im Ventil angeordneten Büchse, die zwischen sich und dein Ventil einen Ringraum frei läßt mit Einrichtungen zur dauernden Lieferung eines Bewegungsfluidums an das hintere Ende diese: Ringraumes, einer oder mehreren hinteren Zylinderöffnungen, die das vordere Ende des Ringraums mit dem hinteren Ende des Zylinders verbinden und die durch das Ventil während der Rückwärtsbewegung freigegeben werden können, einem Durchgang zum vorderen Zylinderende, der mit dem hinteren Ende des Ringraums verbunden und so angeordnet' ist, daß er bei der Vorwärtsbewegung des Ventils freigegeben wird, wobei das vordere Ende des Ventils intermittierend dem durch den Kolben komprimierten Medium ausgesetzt ist, um das Ventil rückwärts zu bewegen, worauf es dem frischen Antriebsmedium zum Festhalten des Ventils in der rückwärtigen Lage ausgesetzt ist und wobei das hintere Ende des Ventils dauernd dem frischen Antriebsmedium ausgesetzt ist, das bestrebt ist, das Ventil nach vorwärts zu schieben oder zu halten, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorderteil (53) des Ventils (39) ausgebohrt ist, um eine dauernd dem Druck des frischen Antriebsmediums ausgesetzte Schulter (54) zu liefern, wobei der auf diese Schulter ausgeübte Druck dem Druck auf das hintere Ende (56) des Ventils entgegenarbeitet und dadurch die Wirksamkeit des letzteren herabsetzt.
  2. 2. Gesteinsbohrer oder ähnliches Werkzeug nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die wirksame Fläche der Schulter (54) nur wenig kleiner ist als die gegenüberliegende Fläche (56) auf dem rückwärtigen Ende des Ventils.
  3. 3. Gesteinsbohrer oder ähnliches Werkzeug nach Anspruch r oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Schulter nach rückwärts kegelstumpfartig verjüngt.
  4. 4. Gesteinsbohrer oder ähnliche Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse (3i), die koaxial im Ventil (39) angeordnet ist, vorn einen Flansch (32) aufweist, auf dessen Außendurchmesser der Innendurchmesser des vorderen Endes des ausgebohrten Teils (52) des Ventils in der vorderen Ventilstellung paßt.
  5. 5. Gesteinsbohrer oder ähnliches Werkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilgehäuse eine Aussparung (74) zur Aufnahme des hinteren Endes des Ventils und zur Dämpfung der Rückwärtsbewegung desselben aufweist.
DEC2555A 1944-10-03 1950-09-26 Pneumatischer Gesteinsbohrer oder aehnliches Schlagwerkzeug mit einem ringfoermigen,in einem Gehaeuse sich axial hin- und herbewegenden Verteilerventil Expired DE848779C (de)

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DE (1) DE848779C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1062189B (de) * 1954-03-23 1959-07-23 Atlas Copco Ab Rohrschieberartiges Steuerglied fuer Pressluftschlaggeraete
DE3400302A1 (de) * 1984-01-03 1985-08-29 Mannesmann AG, 4000 Düsseldorf Hydraulisch betaetigte schlagvorrichtung

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DE1062189B (de) * 1954-03-23 1959-07-23 Atlas Copco Ab Rohrschieberartiges Steuerglied fuer Pressluftschlaggeraete
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