DE803766C - Presslufthammer mit Ventilsteuerung - Google Patents

Presslufthammer mit Ventilsteuerung

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Publication number
DE803766C
DE803766C DEP7583A DEP0007583A DE803766C DE 803766 C DE803766 C DE 803766C DE P7583 A DEP7583 A DE P7583A DE P0007583 A DEP0007583 A DE P0007583A DE 803766 C DE803766 C DE 803766C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cylinder
valve
stroke
handle
valve plate
Prior art date
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Expired
Application number
DEP7583A
Other languages
English (en)
Inventor
August Hilligweg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Jochums & Co
Hauhinco Maschinenfabrik G Hausherr Jochums GmbH and Co KG
Original Assignee
Jochums & Co
Hauhinco Maschinenfabrik G Hausherr Jochums GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Jochums & Co, Hauhinco Maschinenfabrik G Hausherr Jochums GmbH and Co KG filed Critical Jochums & Co
Application granted granted Critical
Publication of DE803766C publication Critical patent/DE803766C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D9/00Portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously
    • B25D9/14Control devices for the reciprocating piston
    • B25D9/16Valve arrangements therefor

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

  • Preßlufthammer mit Ventilsteuerung Die Erfindung betrifft einen Preßluftliamnier mit Ventilsteuerung, bei @% elchem ein plattenartiges Ventil großen. Durchmessers beim Schlaghub durch Entlastung und beim Rückhub durch vom Kolben erzeugte Kompression in Verbindung mit der Entlastung der Gegenfläche tinigestetiert wird. Bei den bekannten Steuerungen dieser Art ist am hinteren Zylinderende ein zweiteiliges Steuergehäuse angeordnet, zwischen dessen mitVentilsitzen versehenen Teilen die Platte angeordnet ist. Diese Bauarten haben zunächst den Nachteil, daß sie in der Herstellung teuer und mit einer erheblichen Vergrößerung der Baulänge des Hammers verbunden sind. Außerdem entsprechen die Umsteuerungsverhältnisse derartiger Plattenventile nicht den Anforderungen der Praxis, ein Umstand, der in erster Linie dadurch bedingt ist, daß sowohl die Durchströniquerschnitte, insbesondere für den Schlaghub, als auch die bei der Kompressionsbelastung wirksame Steuerfläche verhältnismäßig klein gehalten sind, und zwar selbst hei solchen Bauarten, bei denen der Durchmesser des Plattenventils an sich groll bemessen ist, also dem Zylinderdurchmesser entspricht. Die Geringhaltung der bei der Konipressionsbelastung wirksamen Steuerfläche ist gleichbedeutend mit einer entsprechend kleinen Umsteuerkraft, so daß also der Steuervorgang nur mit geringer Beschleunigung erfolgt, wenn nicht durch Lage der Auspufföffnung dafür Sorge getragen wird, daß bei Entlastung der Gegenfläche der Ventilplatte ini vorderen Zylinderraum bereits ein hoher Kompressionsdruck herrscht, was natürlich wiederum zti einer Verringerung der Schlagzahl führt.
  • Erfindungsgemäß sollen die Nachteile der bisherigen Plattenventile dadurch verbessert werden, claß eine Ventilplatte von einem die Zylinderbohrung etwas überschreitenden Durchmesser zwischen dem Handgriff einerseits und der hinteren Stirnfläche des Zylinders bzw. einer Absetzung derselben anderseits angeordnet ist, derart, daß für die Kompressionsbelastung eine Steuerfläche wirksam ist, deren Durchmesser mindestens demjenigen des Zylinders entspricht.
  • Dabei sollen vorzugsweise die Sitzflächen der Ventilplatte unter Vermeidung besonderer Sitzkörper unmittelbar am Zylinder und am Handgriffkörper vorgesehen sein.
  • Auf diese Weise wird die bisher bei solchen Steuerungen bedingte Verlängerung der Baulänge des Hammers fast völlig vermieden und ein Hammer geschaffen, der in seiner Baulänge praktisch den Hämmern mit einer Rohrschiebersteuerung entspricht. Für die Kompressionsbelastung steht eine Steuerfläche, die mindestens derjenigen des Schlagkolbens entspricht, zur Verfügung, so daß schon bei geringem Kompressionsdruck eine so große Steuerkraft zur Verfügung steht, daß die Platte bei Entlastung der anderen Seite durch Freigabe des Auspuffs schlagartig umsteuert. Gleichzeitig ergibt sich hierdurch der Vorteil einer Rückstoßdämpfung, so daß sich die bislang zur Rückstoßdämpfung benutzten zusätzlichen federbelasteten Ventilplatten o. dgl. in der Regel erübrigen dürften.
  • Die Bauart nach der Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß man der Ventilplatte einen größeren Hub geben kann als dies bislang möglich war, so daß sich in Verbindung mit dem großen wirksamen Durchmesser der Ventilplatte entsprechend große Durchströmquerschnitte für die Druckluft und dadurch eine Erhöhung der Leistung ergeben.
  • Eine weitere Verbesserung ergibt sich, wenn eine im Handgriff hinter der Ventilplatte vorgesehene mittlere Luftkammer, welche abwechselnd mit der Frischluftzuführung und der Außenluft verbunden ist, über einen Querkanal mit einer konzentrisch zur Zylinderbohrung verlaufenden Ringnut verbunden ist, in welche zwei oder mehrere in der Zylinderwandung angeordnete Rückhubkanäle ausmünden. Die auf diese Weise zur Versorgung der Rückhubkanäle eingeschaltete Ringnut bringt den Vorteil mit sich, daß es gleichgültig ist, in welcher Lage nach Aufschrauben des Handgriffs der Anschlußstutzen sich befindet.
  • Die Sitzflächen des Ventils können selbstverständlich eine geeignete besondere Oberflächenbehandlung erfahren, um einen übermäßigen Verschleiß zu verhindern. Es ist allerdings auch möglich, hier besondere auswechselbare Ventilsitze vorzusehen.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Abb. i zeigt den Hammer im Aufriß; Abb. 2 zeigt eine Draufsicht auf den Handgriff zur Veranschaulichung der Kanalführung; Abb.3 zeigt eine Draufsicht auf das hintere Stirnende des Hammerkörpers.
  • Auf den Hammerkörper i ist mit Gewinde 2 der Handgriff 3 aufgeschraubt. In diesem befindet sich der Frischlufteinlaßstutzen .1 finit dem Drucklufteinlaßventil 5, welches durch den Druckstift 6 vermittels eines Ballendrückers betätigt wird.
  • In dem Zylinder gleitet der Schlagkolben 7, der in der gezeichneten Stellung sich nahe dem Ende des Schlaghubes befindet und dabei die Auspufflöcher 8 bereits freigelegt hat. Die Steuerung erfolgt durch die Ventilplatte 9, deren Durchmesser etwas größer gewählt ist als derjenige der Zylinderbohrung. Der eine Ventilsitz wird durch eine Absetzung io der hinteren Stirnfläche des Zylinders gebildet, während die andere Sitzfläche ii am Griffkörper vorgesehen ist.
  • In der dargestellten Lage tritt die über die Kanäle 12 und 13 zuströmende Druckluft in den hinteren Zylinderraum. Hierbei ist die Ventilplatte auf ihrer dem Zylinderraum zugekehrten Seite mit dem im Zylinder herrschenden Druck belastet. Auf der anderen Seite ist nur die äußere Ringfläche 14 mit dem Triebmitteldruck belastet. Bei Freilegen der Auspufföffnung 8 erfolgt die Entlastung des hinteren Zylinderraums, wodurch die auf die Fläche 14 wirksame Druckluftbelastung den Schieber in die andere Lage umsteuert und damit die weitere Druckluftzufuhr zum hinteren Zylinderraum absperrt. Nunmehr tritt Druckluft über Kanäle 2o in die mittlere Kammer 15 und von hier aus über den Querkanal 16 in die Ringnut 17 des Handgriffkörpers, in welche die Rückhubkanäle 18 münden, so daß nunmehr der vordere Zylinderraum i9 mit Druckluft beaufschlagt wird und der Kolben rückwärts bewegt wird. Dabei wird über die Auspufföffnungen 8' und 8 der hintere Zylinderraum zunächst entlüftet. Nach Abdecken der Auspufföffnungen 8 durch die hintere Kolbenkante wird die Luft im hinteren Zylinderraum verdichtet und die Ventilplatte 9 mit dem Kompressionsdruck belastet. Bei der weiteren Rückwärtsbewegung des Kolbens wird durch die vordere Kolbenkante die Auspufföffnung 8' offengelegt und dadurch der Raum hinter der Ventilplatte über die Kanäle 18 und den vorderen Zylinderraum mit der Atmosphäre verbunden. Dadurch ergibt sich eine Entlastung der rückwärtigen Fläche des Plattenventils 9, so daß der erwähnte Kompressionsdruck die Platte schlagartig in die in Abb. i gezeichnete Stellung umsteuert.
  • Der Erfindungsgedanke ist insbesondere bei für den Grubenbetrieb bestimmten Preßlufthämmern, vornehmlich Abbauhämmern, anwendbar, kann aber auch bei anderen Drucklufthämmern Anwendung finden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Preßlufthammer mit Ventilsteuerung, bei welchem ein plattenartiges Ventil großen Durchmessers beim Schlaghub durch Entlastung und beim Rückhub durch vom Kolben erzeugte Kompression in Verbindung mit der Entlastung der Gegenfläche umgesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ventilplatte (9) von einem die Zylinderbohrung etwas überschreitenden Durchmesser zwischen dem Handgriff (3) einerseits und der hinteren Stirnfläche des Zylinders bzw. einer Absetzung (io) derselben anderseits angeordnet ist, derart, daß für die Kompressionsbelastung eine Steuerfläche wirksam ist, deren Durchmesser mindestens demjenigen des Zylinders entspricht.
  2. 2. Preßlufthammer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzflächen der Ventilplatte (9) unter Vermeidung besonderer Sitzkörper unmittelbar am Zylinder oder am Handgriffkörper (3) vorgesehen sind.
  3. 3. Preßlufthammer nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine im Handgriff (3) hinter, der Ventilplatte (9) vorgesehene mittlere Luftkammer (15), welche abwechselnd mit der Frischluftzuführung und der Außenluft verbunden ist, über einen Querkanal (16) mit einer konzentrisch zur Zylinderbohrung verlaufenden Ringnut (17) verbunden ist, in welche zwei oder mehrere in der Zylinderwandung angeordnete Rückhubkanäle (i8) ausmünden.
DEP7583A 1948-01-05 1948-10-02 Presslufthammer mit Ventilsteuerung Expired DE803766C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR803766X 1948-01-05

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE803766C true DE803766C (de) 1951-04-09

Family

ID=9250327

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP7583A Expired DE803766C (de) 1948-01-05 1948-10-02 Presslufthammer mit Ventilsteuerung

Country Status (1)

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DE (1) DE803766C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1034558B (de) * 1953-03-25 1958-07-17 Rudolf Hausherr Einlassventil fuer Presslufthammer

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1034558B (de) * 1953-03-25 1958-07-17 Rudolf Hausherr Einlassventil fuer Presslufthammer

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