DE551138C - Steuerung fuer Druckluftschlagwerkzeuge - Google Patents

Steuerung fuer Druckluftschlagwerkzeuge

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DE551138C
DE551138C DEC43648D DEC0043648D DE551138C DE 551138 C DE551138 C DE 551138C DE C43648 D DEC43648 D DE C43648D DE C0043648 D DEC0043648 D DE C0043648D DE 551138 C DE551138 C DE 551138C
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DE
Germany
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piston
control
control body
chamber
channel
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Expired
Application number
DEC43648D
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English (en)
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Chicago Pneumatic Tool Co LLC
Original Assignee
Chicago Pneumatic Tool Co LLC
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D9/00Portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously
    • B25D9/14Control devices for the reciprocating piston
    • B25D9/16Valve arrangements therefor
    • B25D9/20Valve arrangements therefor involving a tubular-type slide valve
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D2209/00Details of portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously
    • B25D2209/007Details of portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously having a tubular-slide valve, which is not coaxial with the piston

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

  • Steuerung für Druckluftschlagwerkzeuge Die Erfindung betrifft eine Steuerung für Druckluftschlagwerkzeuge.
  • Zweck der Erfindung ist, eine Steuerung zu schaffen, die es ermöglicht, die Verbindungskanäle zwischen dem Steuergehäuse des Steuerkörpers und dem Arbeitszylinder oder der Kolbenkammer so kurz wie möglich zu halten. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, das Werkzeug in sehr gedrängter Bauart, d. h. mit geringem Materialaufwand, und mit geringen Kosten ausführen zu können und dem Werkzeug dabei gleichzeitig eine große Widerstandsfähigkeit zu geben.
  • Aufgabe der Erfindung ist weiter, die Steuerung so durchzubilden, daß der Steuerkörper schnell in seine Endstellungen bewegt und dort sicher festgehalten wird. Mit einer solchen Steuerung ist es möglich, eine hohe Schlagzahl und damit eine große Leistung zu erzielen und ein sicheres Arbeiten zu gewährleisten.
  • Endlich soll die Steuerung so ausgebildet werden, daß das Treibmittel möglichst vollkommen ausgenutzt wird, wobei die Drosselung der in die Kolbenkammer eintretenden und den Kolben beaufschlagenden Arbeitsluft soweit wie möglich vermieden wird. Das Hauptmerkmal der Erfindung liegt darin, daß der als Rohrschieber ausgebildete und parallel zum Schlagkolben liegende, in an sich bekannter Weise für axialen Treibmitteleintritt gebaute, d. h. von der zum Kolben gelangenden Frischluft in Längsrichtung durchströmte Steuerkörper in an sich bekannter Weise mit verschieden großen Endflächen und einer neben der kleineren Endfläche angeordneten Zusatzdruckfläche versehen ist, die ständig mit der Kolbenkammer in Verbindung steht, so daß die Zusatzdruckfläche beim Rückhube des Kolbens durch vom Kolben verdichtete Luft belastet und dadurch zusammen mit der dauernd von Frischluft beaufschlagten kleineren Endfläche des Steuerkörpers unter Überwindung des dauernd auf die größere Endfläche wirkenden Druckes den Steuerkörper umsteuert.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung liegt in der Anordnung einer an sich bekannten Bohrung im Steuerkörper. Diese Bohrung dient dazu, Frischluft zwecks Verdichtung durch den Schlagkolben bei seinem Rückhube zur Belastung der Zusatzdruckfläche zuzuführen.
  • Erfindungsgemäß ist ferner im Steuerkörper eine Ringnut angeordnet, die mit der vom Schlagkolben überwachten Auspuffkammer durch einen Kanal verbunden ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. i ist ein Längsschnitt und zeigt die bewegten Teile in ihrer Stellung zu Beginn des Schlaghubes.
  • Abb. 2 ist ebenfalls ein Längsschnitt und zeigt die Teile am Ende des Schlaghubes. Am Zylinder 3 ist ein Steuergehäuse vorgesehen, in dem ein in zeitlicher Abhängigkeit vom Kolben 4 selbsttätig bewegter Steuerkörper 13 angeordnet ist. Der Steuerkörper 13 ist ziemlich lang gehalten und dicht neben der Kolbenkammer parallel zu ihr angeordnet, so daß die Verbindungskanäle verhältnismäßig kurz sind und möglichst unmittelbar in die Kolbenkammer führen. Die Endflächen des Steuerkörpers 13 sind verschieden groß, so daß Druckflächen verschiedenen Inhaltes entstehen. Die kleinere Druckfläche i9 befindet sich am hinteren oder linken Ende des Werkzeuges und die größere Fläche 2o am vorderen Ende. In der Nähe der kleineren Fläche i9 hat der Steuerkörper i3 einen äußeren Ansatz, der eine Schulter bildet, die als Zusatzdruckfläche 21 in der Ventilkammer 15 dient. Die Summe der Inhalte der Flächen ig und 21 übertrifft den Inhalt der gegenüberliegenden Fläche 2o. Der Steuerkörper ist ferner mit einer engen Bohrung 30 und einer Ringnut 27 versehen, die durch einen Kana129 mit der vom Schlagkolben überwachten Auspuffkammer 9 verbunden ist.
  • Die Arbeitsweise des Werkzeuges ist wie folgt: Wenn die Teile die in Abb. i gezeigte Stellung einnehmen, tritt Treibmittel durch den Einlaß 14, die Ventilkammer 15 und Kanal 15a hinter den Kolben 4 und treibt diesen vorwärts. Dabei werden die Flächen ig, 2o und 21 des Steuerkörpers mit Frischluft beaufschlagt. Da aber die Summe der Inhalte der Flächen i9 und 21 größer ist als der Inhalt der Fläche 2o, wird der Steuerkörper in der dargestellten Lage gehalten. Bei seiner nach vorn gerichteten Bewegung schließt der Kolben die Hauptauspuffkammer g. Die vor dem Kolben befindliche Luft entweicht dann weiter durch die Hilfsauslaßleitung, die von dem Kanal i8a, der Kammer 18, den Kanälen 17, der Kammer 16, der Ringnut 27 am Steuerkörper, der Kammer 28, dem Kanal 29 und der Auspuffkammer 9 gebildet wird. Sobald der Kolben den Kana126 freigibt (Abb.2), strömt Arbeitsluft durch diesen Kanal aus dem hinteren Teil der Kolbenkammer und wird vor der Staudruckfläche 23 des Steuerkörpers angestaut, da der Kanal 26 einen wesentlich größeren Querschnitt hat als der enge Entlüftungskanal 25. Die Summe der Drücke auf die Flächen 23 und 2o wird dann größer als der Druck auf die Flächen i9 und 21, und der Steuerkörper wird so weit rückwärts bewegt, daß er den weiteren Zutritt von Frischluft in den hinteren Teil der Kolbenkammer durch den Kanal i 5a absperrt, bevor die hintere Kolbenkante die Auspuffkammer 9 freigegeben hat. Nach Freigabe der Auspuffkammer 9 durch den Kolben 4 fällt sofort der die Flächen 21 und 23 belastende Druck. Da jedoch die Fläche 2o größer ist als die Fläche ig, beendet der Steuerkörper seine rückwärts gerichtete Bewegung und wird in seiner rückwärtigen Stellung durch den Druck des Treibmittels gehalten, das durch die Kanäle 17, die Kammer 18 und den Kanal i 8a zur vorderen Seite des Kolbens strömt und den Kolben unmittelbar nach Ausführung des Schlages auf den A mboß 7 zurücktreibt. Bei seiner Rückwärtsbewegung schließt der Kolben die Auspuffkammer g. Die hinter ihm befindliche Luft wird jedoch weiter durch den Kanal 26 und den engen Entlüftungskanal 25 abgeführt, bis der Kanal 26 geschlossen wird. Darauf erfolgt eine Verdichtung der vom Kolben eingeschlossenen Luft. Der Verdichtungsdruck pflanzt sich durch den Kanal i5a zur Zusatzdruckfläche 2.1 fort, und sobald der Druck auf die Flächen i9 und 21 größer wird als der Druck auf die kleinere Fläche :2o, wird der Steuerkörper vorwärts getrieben, wobei er den Eintritt von Treibmittel in den vorderen Teil der Kolbenkammer schließt. Dies geschieht, bevor der Kolben die Auspuffkammer 9 öffnet. Infolge seiner Wucht wird der Kolben weiter der durch den Kanal i 5a (Abb. i) einströmenden Luft entgegengetrieben, bis er die Auspuffkammer 9 freigibt und so den vorderen Teil der Kolbenkammer zur Vorbereitung des Schlaghubes des Kolbens entlüftet. Der Steuerkörper behält seine vordere Lage, weil die Summe der Inhalte der Flächen ig und 21 größer ist als der Inhalt der Fläche 20. Damit ist ein Arbeitsspiel beendet.
  • Um den Druckanstieg vor der Zusatzdruckfläche 21 zur Herbeiführung der nach vorn gerichteten Bewegung des Steuerkörpers zu beschleunigen, kann eine kleine radiale Bohrung 30 in dem Steuerkörper angeordnet werden, um einen geringen Betrag Frischluft ständig in di0 Ventilkammer 15 zu leiten. Die Bohrung 3o ist jedoch im allgemeinen nicht erforderlich.
  • Aus der Beschreibung folgt, daß eine wichtige Wirkung des Gegenstandes der Erfindung darin liegt, daß der Steuerkörper in jeder Richtung früher umgesteuert wird, als der Kolben 4 die Auspuffkammer 9 öffnet. Hierdurch ist ein Verlust an Treibmittel vermieden, weil ein unmittelbarer Austritt von Treibmittel aus den Einlaßkanälen durch die Kolbenkammer in die Auspuffkammer 9 nicht erfolgen kann. Die beschriebene Steuerung ermöglicht nicht nur ein genaues rechtzeitiges Umsteuern zwecks Entfaltung des vollen Treibmitteldruckes auf den Kolben, sondern die Steuerung hat auch einen äußerst sparsamen Treibmittelverbrauch, da kein Treibmittel entweichen kann, ohne Arbeit geleistet zu haben.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steuerung für Druckluftschlagwerkzeuge mit einem parallel zum Schlagkolben angeordneten rohrförmigen Steuerkörper mit axialem Treibmitteleintritt, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkörper (i3) in an sich bekannter Weise mit verschieden großen Endflächen (i9, 2o) und einer neben der kleineren Endfläche (i9) angeordneten Zusatzdruckfläche (2i) versehen ist, die ständig mit der Kolbenkammer in Verbindung steht.
  2. 2. Steuerung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine an sich bekannte enge Bohrung (30) im Steuerkörper (i3).
  3. 3. Steuerung nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch eine Ringnut (27) im Steuerkörper (i3), die mit der vom Schlagkolben überwachten Auspuffkammer (9) durch einen Kanal (29) verbunden ist.
DEC43648D 1928-10-25 1929-09-03 Steuerung fuer Druckluftschlagwerkzeuge Expired DE551138C (de)

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US551138XA 1928-10-25 1928-10-25

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DEC43648D Expired DE551138C (de) 1928-10-25 1929-09-03 Steuerung fuer Druckluftschlagwerkzeuge

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DE (1) DE551138C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2461633B1 (de) * 1974-12-27 1976-06-24 Klemm Bohrtech Hydraulische schlagvorrichtung
DE19652079A1 (de) * 1996-12-14 1998-06-18 Krupp Bautechnik Gmbh Fluidbetriebenes Schlagwerk

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