DE98018C - - Google Patents
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25D—PERCUSSIVE TOOLS
- B25D9/00—Portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously
- B25D9/14—Control devices for the reciprocating piston
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft ein Stofswerkzeug ohne Ventil, bei welchem auf den hin- und
hergehenden Kolben ein Seitendruck nicht ausgeübt wird und dessen Kolben nur bei Benutzung
des Werkzeuges bethä'tigt wird.
Ein derartiges Stofswerkzeug ist auf der beiliegenden Zeichnung in Fig. 1 im Längsschnitt
dargestellt. Fig. 2 zeigt den Kolben in einer anderen Stellung. Fig. 3 ist ein
Schnitt nach Linie 3-3.
Der Kolben G des Werkzeuges ist mit einer Querbohrung f versehen, welche stets mit der
auf der ei-rien Seite des Cylinders angebrachten Eintrittsörfhung i in Verbindung steht, durch
welehe-^das treibende Mittel dem Werkzeug
zugeführt wird.
Das auf der Zeichnung dargestellte Werkzeug soll durch Prefsluft angetrieben werden
und die Eintrittsöffnung i ist mit einer Büchse V versehen, auf welche der Luftschlauch
geschoben wird. Die Zuleitung der Prefsluft kann aber auch auf andere geeignete Weise erfolgen.
Auf der der Eintrittsöffnung i gegenüberliegenden Seite des Cylinders sind mit zwei
Ausgängen versehene Kanäle m und.· η angebracht, von denen das hintere Ende des
Kanals m mit dem .hinteren Ende des Cy-. linders in Verbindung steht, während das
vordere Ende des Kanals η in das vordere Ende des Cylinders mündet. Der Cylinder
ist ferner mit' zwei Auspufföffnungen s und t versehen, von denen s die hinter dem Kolben
und t die vor dem Kolben befindliche Prefsluft entweichen läfst. Diese Auspufföffnungen
sind zweckmäfsigerweise unabhängig von einander und bestehen aus je einem inneren und
äufseren radialen Theil, welche durch einen Längskanal mit einander verbunden sind, so
dafs sie der entweichenden Luft freien Austritt gewähren, dabei aber das Eindringen von
Sand, Staub und anderen Fremdkörpern in das Innere des Cylinders verhindern.
Die hintere Auspufföffnung hat zweckmäfsigerweise einen kleineren Querschnitt als die
vordere, so dafs die vor dem Kolben befindliche Prefsluft schneller entweichen kann, als
die hinter dem Kolben befindliche.
Die Kolbenstange G' ist in dem vorderen Ende des Cylinders geführt und trifft bei
ihrem Vorgehen gegen das hintere Ende des Meifsels oder sonstigen Werkzeugesii, welches
in der vorderen Bohrung des Cylinders geführt wird.
Die Kolbenstange G' tritt bei ihrem Vorgange in eine Kammer d von gröfserem Durchmesser
ein, welche durch eine Bohrung d' mit der Aufsenluft verbunden ist, so dafs sich bei
dem Vorwärtsschnellen der Kolbenstange kein Luftkissen bilden kann, welches die Stärke
des Schlages vermindert.
Im unteren Theile des Kolbens ist ein winkelförmiger Kanal n>
angebracht, dessen eines Ende mit dem Raum vor dem Kolben
in Verbindung steht, während sein anderes Ende auf der Seite der unteren Auspufföffnung
t liegt.
Die Arbeitsweise.des Werkzeuges ist wie folgt:
Wenn bei der in Fig. 2 dargestellten Stellung der Kolben G sich in seiner hinteren Stellung
befindet, ist die Auspufföffnung t unbedeckt, so dafs die vor dem Kolben befindliche
Druckluft entweichen kann, und das vordere Ende des Kanals m ist in Verbindung mit der
Querbohrungy des Kolbens, so dafs die Druckluft durch diese Querbohrung und den Kanal m
hinter den Kolben / strömen kann, wodurch dieser vorwärts getrieben wird.
Wenn der Kolben seinen Schlag auf den Meifsel ausgeübt hat, nehmen die beweglichen
Theile des Werkzeuges die in Fig. ι dargestellte Lage ein. Die Auspufföffhung s ist nun
geöffnet, so dafs die hinter dem Kolben befindliche Drückluft ausströmen kann, und der
vordere Kanal η steht mit der Querbohrungy in Verbindung, so dafs der Kolben wieder
zurückgetrieben wird, bis er wiederum die in Fig. 2 dargestellte Stellung einnimmt.
Wenn der Stofsmeifsel nicht benutzt oder nicht fest gegen das Werkstück geprefst wird,
wird der Kolben bei seinem Vorwärtsgange keinen oder geringeren als den normalen
Widerstand finden, so dafs er auch aufsergewöhnlich weit vorgetrieben wird, wobei der
in dem Kolben angebrachte Kanal n> mit der Auspufföffnung t in Verbindung tritt. Die vor
dem Kolben befindliche Luft wird daher durch die Kanäle w und t entweichen, so dafs, da
bei der weiteren Vorwärtsbewegung des Kolbens die Eintrittsöffnung i abgeschlossen ist,
in dem vorderen Raum vor dem Kolben kein Druck vorhanden ist, um den Kolben zurückzutreiben.
Dieser wird daher in seiner Stellung verbleiben, bis das Werkzeug mit genügender
Kraft gegen das Werkstück geprefst wird, um den Kolben so weit zurückzupressen, dafs die
Eintrittsöffnung i wieder geöffnet ist.
Durch die Anordnung der Querbohrung in dem Kolben für das Zuleiten der Druckluft
vor oder hinter den Kolben wird jeglicher Seitendruck auf den Kolben vermieden, wie
solcher auftritt, wenn der Kolben mit einer ringförmigen Nuth versehen ist. Durch die
vorliegende Anordnung wird also die Kolbenreibung verringert, die Schnelligkeit des Kolbens
vergröfsert und gleichzeitig die Abnutzung des Kolbens und des Cylinders vermindert.
Claims (2)
1. Durch Druckmittel betriebenes Stofswerkzeug, dessen Kolben (G) mit einer mittleren
Querdurchbohrung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dafs diese Querbohrung ff) beständig mit der Einströmungsöffnung
des Druckmittels in Verbindung steht und in den Endstellungen des Kolbens abwechselnd mit den in bekannter
Weise in der Cylinderwand angeordneten, nach den Enden des Cylinders führenden Vertheilungskanälen fm n) verbunden
ist, welche das Druckmittel vor bezw. hinter den Kolben führen, welcher in seinen Endstellungen gleichfalls abwechselnd
die von diesen Kanälen unabhängigen Auspufföffnungen fs und' t) öffnet
und schliefst.
2. Bei dem zu i. gekennzeichneten Stofswerkzeug ein in dem. Kolben angebrachter
Kanal (w), welcher bei aufsergewöhnlichem Vorgang des Kolbens, wenn die Eintrittsöffnung (i) abgesperrt ist, den Raum vor
dem Kolben mit der Aufsenluft verbindet, so dafs der Kolben in seiner vorderen Stellung verbleibt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE98018C true DE98018C (de) |
Family
ID=369021
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT98018D Active DE98018C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE98018C (de) |
-
0
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