DE719410C - Verriegelungseinrichtung fuer druckmittelbetaetigte Verstellstreben fuer Flugzeuge - Google Patents

Verriegelungseinrichtung fuer druckmittelbetaetigte Verstellstreben fuer Flugzeuge

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Publication number
DE719410C
DE719410C DEJ61356D DEJ0061356D DE719410C DE 719410 C DE719410 C DE 719410C DE J61356 D DEJ61356 D DE J61356D DE J0061356 D DEJ0061356 D DE J0061356D DE 719410 C DE719410 C DE 719410C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
locking
pressure
piston
pressure medium
locking device
Prior art date
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Expired
Application number
DEJ61356D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Dr Walter Fuchs
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Airbus Defence and Space GmbH
Original Assignee
Messerschmitt Bolkow Blohm AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Messerschmitt Bolkow Blohm AG filed Critical Messerschmitt Bolkow Blohm AG
Priority to DEJ61356D priority Critical patent/DE719410C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE719410C publication Critical patent/DE719410C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B15/00Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith
    • F15B15/20Other details, e.g. assembly with regulating devices
    • F15B15/26Locking mechanisms
    • F15B15/261Locking mechanisms using positive interengagement, e.g. balls and grooves, for locking in the end positions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Actuator (AREA)

Description

  • Verriegelungseinrichtung für äruckmittelbetätigte Verstellstreben für Flugzeuge Die bekannten Verriegelungseinrichtungen, die in Verstellstreben für Flugzeuge Verwendung finden und aus einem mit einem Druckmittel, z. B. Öl, beschickten Zylinder und darin einem Arbeitskolben sowie aus einem oder mehreren Verriegelungskolben und Sperrgliedern bestehen, wobei der Verriegelüngskolben auf der einen Seite durch das Druckmittel beaufschlagbar und auf der anderen Seite durch eine im Verriegelungssinne wirkende Druckfeder belastet ist, bereiten beim Zusammenbau und im Betriebe gewisse Schwierigkeiten, nämlich ein vollkommenes oder zeitweises Versagen beim Verriegeln.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis der Ursache dieser Nachteile zugrunde. Es wurde nämlich erkannt, daß ein einwandfreies Arbeiten der Verriegelungseinrichtung, insbesondere beim Verriegeln, nur dann möglich ist, wenn der Verriegelungskolben durch eine ganz bestimmte Federkraft in seiner Ruhelage entgegen dem.Druck des Druckmittels gehalten wird. Das Druckmittel übt auf den Verriegelungskolben verschieden große Druckwirkungen aus, je nachdem, ob verriegelt oder entriegelt wird. Der Druck des Druckmittels auf den Vcrriegelungskolben hat seinen größten Wert beim Entriegeln, wobei nämlich das Druckmittel in den Zylinderraum vor dem Verriegelungskolben einströmt (Arbeitsdruck oder Betriebsdruck). Das Gegenteil ist beim Verriegeln der Fall: Das Druckmittel wird hierbei aus dem Zylinderraum vor dem Verriegelungskolben herausgepreßt und übt auch hierbei einen Druck (Rückdruck) auf den Verriegelungskolben aus, der vom Widerstand der das Druckmittel abführenden Leitung, u. a. auch von der Zähflüssigkeit des Druckmittels, abhängig ist. Dieser Rückstand des beim Verriegeln vor dem Verriegelungskolben abfließenden Druckmittels fällt während des Verriegelungsvorganges ab und hat einen Höchstwert, der naturgemäß geringer ist als der Arbeitsdruck des vor dem Verriegelungskolben beim Entriegeln im Zylinder einströmenden Druckmittels. Der Rückdruck des abfließenden Druckmittels ist häufig die Ursacht für .ein Versagen bzw. zu spätes Ansprechen der Verriegelungseinrichtung, was darauf zurückzuführen ist, daß der Verriegelungskolben infolge des Rückdruckes nicht in Verriegelungsbereitschaft, soridern in der Entriegelungsstelhing sich befindet. Die Erkenntnis geht infolgedessen dahin, daß die Verriegelungseinrichtung nur dann einwandfrei arbeiten kann, wenn die ständig am Verriegelungskolben angreifende, entgegen dem Druck des Druckmittels wirkende Federkraft genau innerhalb des obengenannten Druckbereiches einstellbar ist. Eine Bemessung des Federdruckes im voraus kommt nur in angenäherten `Grenzen in Frage; dies allein ist jedoch erfahrungsgemäß unzulänglich, da von Fall zu Fall die in jeder Verriegelungseinrichtung in, mehr oder weniger großen Grenzen unterschiedlichen Verhältnissen berücksichtigt werden müssen. Die bekannten Nachteile, nämlich das häufige Auseinandernehmen der Einrichtungsteile und mühselig ziellose Probieren li beim Zusammenbau der bekannten Verriegelungseinrichtung sowie im Betriebe zeitlich verzögertes Ansprechen beim Verriegeln, sind durch die Erfindung behoben.
  • Erfindungsgemäß ist bei einer Verriegelungseinrichtung der genannten Art die Spannung der den Verriegelungskolben belastenden Feder mittels eines von außen bedienbaren, auf das Federwiderlager einwirkenden Stellgliedes, z. B. einer Stellschraube, auf einen über dem Rückdruck des vom Strebenkolben verdrängten Druckmittels auf den Verrieg:elungskolben liegenden Wert einstellbar.
  • Die Abbildung zeigt im Längsschnitt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im eingerasteten Zustand der Verriegelungseinrichtung.
  • Ein Zylinder i, der z. B. an einem Flugzeug befestigt ist und den Schaft einer Verstellstrebe darstellt, enthält einen Arbeitskolben 2 nebst Kolbenstange 3. Außer dem Arbeitskolben befinden sich im Zylinder :ein oder mehrere Verriegelungskolben q., die z. B. durch eine Schraubenfeder 5 in Richtung auf den Arbeitskolben 2 -gegen einen Anschlag 6 im Zylinder i angepreßt werden. Dem Verriegelungs- und Arbeitskolben sind Sperrglieder 7, z. B. Kugeln, zugeordnet, die ringförmig in Kugelkäfigen ß :eingebaut sind. Die Kugeln 7 legen sich beim Verriegeln in eine in der Verriegelungsstellung des Arbeits- und Verriegelungskolbens im Zylinder angeordnete Ringnut g. Für die Zu- bzw. Ableitung des Druckmittels sind im Zylinder i zwischen den Verriegelungsstelien des Arbeits- und Verriegeiungskolbens Einmündungsstellen i o vorgesehen. Die Schraubenfeder 5 ist im Verriegelungskolben erfindungsgemäß einstellbar angeordnet, z. B. durch ein axial beweglich angeordnetes Federwiderlager i i gehalten, das durch ein -Stellglied, z. B. eine Stellschraube 12, von außen auf größeren oder geringeren Federdruck einstellbar ist. Die Stellschraube ist zweckmäßig in dem den Zylinder abschließenden Deckel geführt. Eine andere Ausführungsmöglichkeit ist die, daß der Zylinder an beiden Seiten durch einstellbare Schraubkappen 13 verschlossen ist. Zu beiden Seiten des Arbeitskolbens befindet sich in dem Zylinder ein Druckmittel, z. B. Öl, durch das der Arbeitskolben in der einen oder anderen Bewegungsrichtung im Zylinder geführt wird.
  • Die Arbeitsweise der Verriegelungseinrichtung ist nun folgende: Zum Verriegeln wird der Arbeitskolben 2 durch das Druckmittel in Richtung auf die Verriegelungsstelle, nämlich die Ringnut 9, geführt. Auf der Unterseite des Arbeitskolbens 2 .herrscht hierbei der volle Arbeitsdruck, während auf der Oberseite des Arbeitskolbens das Druckmittel durch die Leitung i o abfließt. Bevor die Sperrglieder, nämlich die Kugeln;, in die Ringnut 9 eindringen können, stoßen sie gegen den erfindungsgemäß in Bereitschaftsstellung gehaltenen Verriegelungskol.-ben q., wohingegen dieser bei den bislang bekannten Verstellstreben infolge des Rückdruckes mitunter so lange zurückgeschoben wurde, bis der Rückdruck nachgelassen hat und der Federdruck im Verriegelungskolben überwiegt. Die nun auf den Verriegelungskolben q. auftreffenden Kugeln 7 drücken diesen entgegen dem Druck der im Verriegelungskolben q. angeordneten Feder 5 so weit zurück, bis sie in die Ringnut g eindringen können. 'Dies geschieht unter der Einwirkung des Druckes des Verriegelungskolbens q., durch dessen Verschiebung in die ursprüngliche Ruhelage die Verriegelung hergestellt wird. Umgekehrt wird beim Entriegeln das Druckmittel zwischen dem Arbeits- und Verriegelungskolben 2, q. in den Zylinder i durch die Leitung i o eingeleitet, so daß sich der volle Arbeitsdruck unter dem Verriegelungskolben q. einstellt. Infolgedessen weicht dieser aus seiner Verriegelungsstellung, und der Arbeitskolben 2 führt nunmehr die Sperrglieder 7 aus der Ringnut 9 heraus, da ja der Verriegelungskolben ¢ die Sperrglieder 7 freigegeben hat. Die im Verriegelungskolben q. angeordnete Schraubenfeder 5 wird erfindungsgemäß durch Vor- oder Rückstellen ihres Widerlagers i i auf einen Druck eingestellt, der sich zwischen dem vollen Arbeitsdruck und dem Rückdruck des Druckmittels befindet.
  • Die Erfindung hat den Vorteil, daß durch deren Mittel eine Gewähr dafür geboten ist, daß der Verriegelungskolben zu Beginn des Verriegelungsvorganges sich in Bereitschaftsstellung befindet und daß ein häufiges Zusammenbau und Auseinandernehmen der Verriegelungseinrichtung sowie ein zielloses Einprobieren, wie bislang, zumal mit untauglichen Mitteln, vermieden ist. In jedem Falle, kann durch die Erfindung ein einfaches und genaues Einstellen auf die von Fall zu Fall verschiedenen, Betriebsverhältnisse vorgenommen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verriegelungseinrichtung für druckmittelbetätigte Verstellstleben für Flugzeuge mit mindestens einem Verriegelungskolben, welcher auf der .einen Seite durch das Druckmittel beaufschlagbar und auf der anderen Seite durch eine im Verriegelungssinne wirkende Feder belastet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung dieser Feder (5) mittels eines von außen bedienbaren, auf das Federwderlager (i i) einwirkenden Stellgliedes, z. B. einer Stellschraube (i2), auf einen über dem Rückdruck des vom Strebenkolben (2) verdrängten Druckmittels auf den Verriegelungskolben (q.) liegenden Wert einstellbar ist.
DEJ61356D 1938-05-17 1938-05-17 Verriegelungseinrichtung fuer druckmittelbetaetigte Verstellstreben fuer Flugzeuge Expired DE719410C (de)

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DEJ61356D DE719410C (de) 1938-05-17 1938-05-17 Verriegelungseinrichtung fuer druckmittelbetaetigte Verstellstreben fuer Flugzeuge

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DE719410C true DE719410C (de) 1942-04-07

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ID=7207484

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DE (1) DE719410C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1169780B (de) * 1960-08-04 1964-05-06 Karl Marx Stadt Ind Werke Hydraulischer Stellzylinder mit Verriegelungs-einrichtung
DE2911071A1 (de) * 1979-03-21 1980-09-25 Andexer Rolf Fa Verriegelung fuer kolben von druckmittelzylindern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1169780B (de) * 1960-08-04 1964-05-06 Karl Marx Stadt Ind Werke Hydraulischer Stellzylinder mit Verriegelungs-einrichtung
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