DE654853C - Vorrichtung zum Einstellen von Hand und zur Pufferung von Greifern fuer mittels OEldrucks stufenlos geregelte Saugventile von Kolbenverdichtern - Google Patents

Vorrichtung zum Einstellen von Hand und zur Pufferung von Greifern fuer mittels OEldrucks stufenlos geregelte Saugventile von Kolbenverdichtern

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DE654853C
DE654853C DES72992D DES0072992D DE654853C DE 654853 C DE654853 C DE 654853C DE S72992 D DES72992 D DE S72992D DE S0072992 D DES0072992 D DE S0072992D DE 654853 C DE654853 C DE 654853C
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gripper
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grippers
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B49/00Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00
    • F04B49/22Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00 by means of valves
    • F04B49/24Bypassing
    • F04B49/243Bypassing by keeping open the inlet valve

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Compressor (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Einstellen von Hand und zur Pufferung von Greifern für mittels Öldrucks stufenlos geregelte Saugventile von Kolbenverdichtern Bei Kolbenverdichtern sind bereits die sog. Grenzregelungen verwendet worden, bei denen die Leistungsregelung des Verdichters durch plötzliches Offenhalten der Saugventile erfolgt. Auch wurde bereits dazu übergegangen, diese Ventile zu steuern. Hierzu werden verschiedene Vorrichtungen verwendet, welche mit Hilfe eines Steuermittels, z. B. Öl, in den richtigen Augenblicken Impulse geben und welche den Schluß der Saugventile beeinflussen. Bei der bekannten Grenz- oder Aussetzerregelung wurden in der Regel sog. Greifer vorgesehen, deren Finger auf die Saugventilplatte einwirken. Diese Platten lassen sich mit verhältnismäßig geringen Kräften kürzere oder längere Zeit offen halten, wodurch sich in einfacher Weise die Leistung der Verdichtung vom Höchstmaß bis zu Null leicht und stufenlos regeln läßt. Bei langsam arbeitenden Kolbenverdichtern ist dieses Verfahren viel mit Erfolg verwendet worden. Die Schwierigkeiten beginnen aber erst bei den höheren Drehzahlen, wo die Massen der Platte und des Greifers sowie der mit ihm verbundenen Teile eine Rolle spielen. Hier geht es ohne eine besondere Vorrichtung nicht ab, die dafür sorgt, daß einerseits der Greifer nicht zu rasch vorgeschoben wird, weil er sonst die Ventilplatte zerstört, anderseits, daß er sehr rasch zurück kann, um die selbsttätige Plattenbewegung nicht zu hemmen, was aber eine feinfühlige Pufferung der Massen erfordert, die während des Ganges des Verdichters in ihrer Wirkung einstellbar sein muß. Eine allen Ansprüchen genügende neue Vorrichtung sei im nachstehenden beschrieben.
  • Die Abbildung zeigt den Druckmittelzllinder ji mit dem Rohranschluß h, durch den das Drucköl eintritt, um den Impuls, den es durch die nicht dargestellte Steuervorrichtung empfängt, auf den Druckmittelkolben a zu geben. Dieser Kolben ist durch die Spindel b mit dem nicht gezeichneten, federbelasteten Greifer verbunden. Solange kein Öldruck den Kolben a anhebt, befindet sich dieser in tiefster Lage, in welcher der Druck einer kräftigen Feder die Platte in die tiefste Lage drängt, d. h. das Saugventil offen hält. Der Verdichter ist daher auf Nulleistung geschaltet. Kommt aber der Ölimpuls, so überwindet dieser den Federdruck, schnellt den passiven Kolben a und mit ihm den Greifer in die,Höbe, wobei er sowohl einer Hubbegrenzung als auch einer Pufferung bedarf. Diese obere Hubbegrenzung des Greifers wird nun dadurch erreicht, daß der Kolben a an einen Zwischenboden d anstößt, wobei dieser Zwischenboden, da er durch sein Außengewinde in der Höhenlage einstellbar ist, den Hub des Kolbens begrenzt. Damit aber bei diesem Anstoßen nicht Schläge auftreten, ist in dem Zwischenboden d eine Aussparung cl vorgesehen, in welche der Kolben vor seinem oberen Hubende eintaucht und das darin befindliche Öl- und Luftgemisch zusammendrückt. Wenn diese Pufferung nicht genügend kräftig ist, kann in die Aussparung auch eine elastische Platte c, z. B. aus geeignetem Leder o. dgl., eingelegt werden. Die bei hohen Drehzahlen unentbehrliche Hubbegrenzung des Kolbens nach oben bedingt aber eine Sicherheitsvorrichtung f gegen zu hohen öldruck, der sich teils durclk zu kräftig eingestellte Pufferwirkung, teils durch zu große Zähigkeit des anfangs noch .: kühlenöles ergeben könnte. DieseVorrichtun@'7:: besteht aus einer Kugel oder einem Vcntile#". kegel mit Druckfeder und Druckschraube und liegt einerseits an oberster Stelle des Zylinders, so daß sich die Luft bequem abscheiden kann, anderseits so dicht wie möglich an diesem, damit der Kanal zwischen Zylinder und dieser Vorrichtung so kurz wie nur ausführbar wird und dieser keinen Winkel für Luftblasen bildet. .
  • Das durch das Sicherheitsventil tretende öl fließt in den Sammelraum oberhalb des Kolbens. Dieser Sammelraum hat einen Abflußkanall zur Leckölableitung, die bei tn angeschlossen wird.
  • Genau so wichtig wie die Hubbegrenzung des Kolbens nach oben ist eine solche nach unten. Dies wird dadurch erreicht, daß auch auf der oberen Stirnfläche des Druckmittelkolbens a eine Spindel p befestigt ist, die am Ende ein Gewiüde trägt, auf welchem eine Mut-ter e mit Bund verstellbar ist. Wenn die Belastungsfeder des Greifers den Kolben nach unten ziehen will, so muß verhindert werden, daß der Greifer die Ventilplatte berührt, weil durch das häufige Schlagen der Platte gegen die Finger des Greifers ein vorzeitiges Abnützen eintritt. Dieses Abnützen kann auf ein Kleinstmaß beschränkt werden, wenn der Greifer der Platte bis auf etwa 1/l0 mm genähert wird.- Dies ist von außen mit wenigen Handgriffen möglich, indem nach Wegnahme der Verschlußkappe o die Mutter,e erst so hoch geschraubt wird,-bis die Spindel nebst Greifer auf der- Ventilplatte aufsitzt. Wird dann diese Stellmutter e etwa um einen Sechstelgang gedreht, so ist der Greifer um diesen Betrag angehoben worden. Daraufhin wird die Mutter gesichert.
  • Der weitere Vorteil dieser eben beschriebenen Vorrichtung ist der, daß durch Drehen der Verstellmuttere um mehrere Gänge der Druckmittelkolben a und damit der Greifer so hoch gezogen werden kann, daß jede Einwirkung des Greifers auf die Saugventilplatte aufhört. Die Vorrichtung läßt sich also auf diese Weise mit wenigen Handgriffen ausschalten.
  • Besondere Beachtung bedarf zum Zwecke einer empfindlichen Pufferung auch die Abdichtung des zu verdichtenden Gases an der Spindel b, die am besten hydraulisch bewirkt wird, indem eine mit öl gefüllte Kammer s in der Spindelführung vorgesehen wird, in die durch die Kanäle q, r und x das unter Druck `stehende Steueröl strömt. Da aber dieser 15xuck nur aussetzend wirkt, muß in die Ver-*ridung ein Rückschlagventil z eingeschaltet werden, welches dem Gas den Eintritt in den Druckmittelzylinder tz verwehrt. Ist der Druck des Gases höher als der des Steueröles, so ist dieses Öl für den besagten Zweck nicht brauchbar. Die Kanäle q und r sowie das Ventil z sind dann entbehrlich. Statt dessen wird in bekannter Weise eine besondere Preßpumpe benutzt, die ihr öl durch die Verschraubung y der Kammer s zuführt. Von dein auch bei dieser Schmierung unvermeidlichen Lecköl tritt ein Teil in den Zylinder des Kolbenverdichters und dient dann zur Schmierung des Kolbens. Der andere Teil des Lecköles sammelt sich in der darüberliegenden Kammer t und wird zusammen mit dem anderen Lecköl bei in abgeführt. Auf diese Weise wird ohne eine Stopfbuchse, die nicht selten vom Bedienungspersonal zu fest angezogen wird, ein klemmungsfreies Arbeiten der Spindel erzielt, was die Vorbedingung für eine gute Pufferung ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Einstellen von Hand und zur Pufferung von Greifern fürmittels Üldrucks stufenlos geregclte Saugventile von Kolbenverdichtern, Kolbenpumpen o.dgl., wobei die Einstellvorrichtung innerhalb des mit einer Abschlußkappe versehenen Gehäuses für den Druckflüssigkeitsantrieb des Greiferkolbens angeordnet ist und dieser Di-uckmittelkolben durch eine an dessen unterer Stirnfläche befestigte Spindel mit dem federbelasteten Greifer verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß auch auf der oberen Stirnfläche des Druckrnittelkolbens (a) eine Spindel (p) befestigt ist, deren Ende eine Verstellmutter (e) für das Einstellen des Greiferhubes trägt, wobei für die untere Begrenzung des Greiferhuhes sich die Verstellmutter auf einen Zwischenboden (d) aufsetzt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenboden (d) mittels Außengewinde einstellbar ist und eine Aussparung (e1) hat, in die für die Pufferung der oberen Hubbegrenzung des Greifers dessen Druckmittelkolben (a) eintäucht.
DES72992D 1936-04-04 1936-04-04 Vorrichtung zum Einstellen von Hand und zur Pufferung von Greifern fuer mittels OEldrucks stufenlos geregelte Saugventile von Kolbenverdichtern Expired DE654853C (de)

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