DE433833C - Steuerung fuer Pressluftwerkzeuge - Google Patents

Steuerung fuer Pressluftwerkzeuge

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DE433833C
DE433833C DED48172D DED0048172D DE433833C DE 433833 C DE433833 C DE 433833C DE D48172 D DED48172 D DE D48172D DE D0048172 D DED0048172 D DE D0048172D DE 433833 C DE433833 C DE 433833C
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DE
Germany
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control
air
stroke
piston
working
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Expired
Application number
DED48172D
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English (en)
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WERKE AKT GES FA DEUTSCHE
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WERKE AKT GES FA DEUTSCHE
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D9/00Portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously
    • B25D9/14Control devices for the reciprocating piston
    • B25D9/16Valve arrangements therefor
    • B25D9/18Valve arrangements therefor involving a piston-type slide valve

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)
  • Actuator (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Steuerung für Preßluftwerkzeuge. Die Erfindung betrifft eine Steuerung für Preßluftwerkzeuge mit vollventilartigem Steuerkörper, welcher zwei gleich große, entgegengesetzt wirkende Steuerflächen, eine zusätzliche Umsteuerfläche sowie mehrere eine Ringnut zum Durchlaß der Rückhubluft begrenzende Steuerstufen. gleichen Durchmessers besitzt !und in der einen Richtung (beim Schlaghub) durch Arbeitsluft, in der anderen Richtung (beim Rückhub) durch die hinter dem Kolben komprimierte Luft umgesteuert wird.
  • Die Erfindung besteht darin, daß zu Beginn der Umsteuerung beim Schlaghub die Arbeitsluft über die zusätzlich wirksame Umsteuerfläche nach der hinteren Steuerfläche geleitet wird, während im Verlaufe der Umsteuerbewegung des Steuerkörpers diese Fläche von dem Zustrom der Arbeitsluft abgetrennt und bis zur nächsten Umsteuerung mit Frischluft belastet, die zusätzliche Umsteuerfläche dagegen wieder durch Verbindung mit dem Auspuff entlastet wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt; es zeigt Abb. i ,einen Längsschnitt durch einen Preßlufthammer mit dem Schieber in der rückwärtigen Lage und dem Kolben zu Beginn des Schlaghubes, Abb. 2 den gleichen Längsschnitt mit dem Schieber in der vorderen Lage und dem Kolben zu Beginn des Rückhubes, Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i, Abb. 4 einen Schnitt nach der Linie C-D der Abb. 2.
  • i ist der Zylinderkörper eines Preßluftwerkzeuges, 2 die an seinem rückwärtigen Ende aufgeschraubte Kappe mit Handgriff und 3 das zusammen mit dem Hubbegrenzungsring ¢ dazwischenliegende Steuergehäuse. In letztem ist der Steuerkörper 5 achsial verschiebbar mit beiderseitiger Hubbegrenzung und herausnehmbar gelagert. In der Bohrung des Zylinderkörpers i wird der Kolben 6 unter dem Einfluß der Preßluft auf und ab bewegt. Der Steuerkörper 5 hat zum Zwecke der Gewichtsverminderung an beiden Enden Aushöhlungen 7, die durch eine dünne Wand voneinander getrennt sind, sowie als wirksame Steuerflächen die beiden gleich großen Stirnflächen 8 und 9 und die Ringfläche io. Außerdem ist am Umfang des Steuerschiebers 5 zwischen zwei ihrem Durchmesser nach gleich großen Stufen i i und 12 eine Ringnut 13c und unmittelbar neben der Stufe 12 die Ringnut 1,1 angeordnet.
  • Für .die Frischluftzufuhr bis zum Steuergehäuse 3 ist in der Kappe 2 der Kanal 15, im Steuergehäuse 3 der Kanal 16 vorgesehen. Die Preßluftzufuhr nach dem Raum hinter dem Kolben 6 vermittelt der Kanal. 17 im SteueTgehäuse 3, während der Luftzufuhr nach dem Raum vor dem Kolben 6 vom Kanal 16 aus Bohrung 18, Ringnut 13, Aufbrechung i9 des Rückhubluftkanals 20 mit Aufbrechung 21 dienen. Für die Belastung der Steuerfläche i o und der Stirnfläche 9 mit Arbeitsluft bei der Umsteuerung des Schiebers 5 beim Schlaghub werden Kanal 22 mit Aufbrechung 23 und Ausfräsung 2¢, Ringraum 25, Ringnut 1.1 sowie Hohlraum 26 verwendet. Zur Entlüftung des Raumes vor dem Kolben beim Schlaghub mündet der Kanal 2o mit Aufbrechung 27 in die Ringnut 13 ein und ist von hier aus durch Kanal 28, Ringkanal 29, Bohrungen 3o mit der Außenluft verbunden. Zu dem gleichen Zweck ist noch ein zusätzlicher, nur der Entlüftung *) Vnzz dein Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden: Dipl.-Ing. Gunclekar Fenil in Amberg. dienender Kanal 31 mit Aufbrechung 32 vorhanden, welcher mit der Bohrung 33 ebenfalls in den Auspuffringkanal 29 einmündet. Zur Entlüftung des Raumes hinter dem Kolben, 6 beim Rückhub führt von dem durch den Kanal 22 mit Aufbrechung 23 und Ausfräsung 24 mit dem Zylinderraum verbundenen Ringraum 25 ein Kanal 34 in den Auspuffkanal 29. Ein von dem Kanal 15 in den Hohlraum 26 führender Kanal 35 vermittelt in der vorderen Lage des Ventils 5 die Belastung der Stirnfläche 9 mit Frischluft, während eine den Ringraum 36 mit dem Ringkanal 29 verbindende Bohrung 37 bei der Umsteuerung des Schiebers 5 in seine vordere Lage für die Entlüftung des Ringraumes 36 sorgt.
  • Die Wirkungsweise der neuen Steuerung ist folgende: Befindet sich gemäß Abb. i der Steuerschieber 5 in der rückwärtigen Lage und Kolben 6 zu Beginn des Schlaghubes, so strömt die Preßluft aus Kanal 15 durch Kanäle 16 und 17 in den Zylinderraum und treibt den Kolben 6 gegen den Schaft des Bearbeitungswerkzeuges, wie z. B. Meißel o. dgl. Die Luft vor dem Kolben 6 entweicht einmal durch Rufbrechung 21, Kanal 2o. Rufbrechung 27, Ringnut 13, Bohrung 28, das andere Mal durch Rufbrechung 32, Kanal 31, Bohrung 33 in den AuspufTringkanal 29 mit Auspufföffnungen 30. Nachdem die hintere Kolbenkante die Rufbrechung 23 freigelegt hat, strömt die Arbeitsluft durch, letzte, Kanal 22, Ausfräsung 24. in den Ringraum 25 und durch Ringnut 14 in den Hohlraum 26. Dadurch wird die Steuerfläche io sowie die Stirnfläche 9 mit Arbeitsluft belastet. Der Steuerschieber, welcher auf der Gegenseite nur auf der vorderen Stirnfläche 8 mit Arbeitsluft belastet ist, bewegt sich in seine vordere Lage. Auf etwa halbem Wege wird die Ringnut 1¢ von dem Hohlraum 26 getrennt und die Stirnfläche 9 durch Freilegung des aus dem Preßluftzuführkanal 15 kommenden Kanals 35 mit Frischluft belastet, welche den Schieber 5 während des Kolbenrückhubes in seiner vorderen Lage festhält. lach erfolgter Umsteuerung des Schiebers 5 in die vordere Lage wird die Bohrung i 7 durch den vorderen Teil des Schiebers 5 abgeschlossen, während die bis dahin von der -Stufe i i abgedeckten Bohrungen 18 und 19 freigelegt werden, so daß Frischluft aus dem Kanal 16 durch Kanal 18, Ringnut 13, Bohrung i9, Kanal 2o, Rufbrechung 21 in den Raum vor dem Kolben 6 gelangen kann und den Kolben 6 zur@cktreibt. Hierbei wird der Raum hinter dem Kolben durch Rufbrechung 23, Kanal 22, Ausfräsung 2 4., Ringraum 25 und Bohrung 3 .1 mit dem Auspuffringkanal29 mit Auspufföffnungen 3o verbunden und so entlüftet. Sobald der Kolben 6 auf seinem Rückwege mit seiner hinteren Kante die Aufbrechung 23 überschritten hat, wird die hinter dem Kolben befindliche Luft stark komprimiert, wodurch eine Belastung der Stirnfläche 8 und damit eine Umsteuerung des Ventils 5 in die rückwärtige Lage bewirkt wird. Der Schieber 5 gibt hierbei die Bohrung 17 frei, verschließt mit seiner Stufe i i die Bohrungen 18, i9 und verbindet durch seine Ringnut 13 die Aufbrechung 27 des Kanals 2o mit der in den Auspuffringkanal 29 einmündenden Bohrung 28. Der Frischluftkanal 35 ist ebenfalls abgeschlossen, so daß das Ventil 5 durch den auf der Stirnfläche 8 lastenden Druck der Arbeitsluft in seiner rückwärtigen Lage gehalten wird. Der Kolben 6 wird durch die aus dem Kanal 17 in den Zylinder einströmende Luft nach vorn getrieben, und die anfangs geschilderten Steuerungsvorgänge wiederholen sich.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Steuerung für Preßluftwerkzeuge mit vollventilartigem Steuerkörper, welcher zwei gleich große, entgegengesetzt wirkende Steuerflächen, eine zusätzliche Umsteuerfl,äche sowie mehrere eine Ringnut zum Durchlaß der Rückhubluft begrenzende Steuerstufen gleichen Durchmessers besitzt und in der einen Richtung (beim Schlaghub) durch Arbeitsluft, in der anderen Richtung (beim Rückhub) durch die hinter dem Kolben komprimierte Luft umgesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß zu Beginn der Umsteuerung beim Schlaghub die Arbeitsluft über die zusätzlich wirksame Umsteuerfläche (io) nach der hinteren Steuerfläche (9) geleitet wird, während im Verlaufe der Umsteuerbewegung des Steuerkörpers (5) diese Fläche (9) von dem Zustrom der Arbeitsluft abgetrennt und bis zur nächsten Umsteuerung mit Frischluft belastet, die zusätzliche Umsteuerfläche (i o) dagegen wieder durch Verbindung mit dem Auspuff entlastet wird.
  2. 2. Steuerung für Preßluftwerkzeuge nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von den zwischen dem Steuerkörper (5) und dem Steuergehäuse (3) gebildeten drei Ringräumen (25, 13 und 36) die beiden ersten (2 5 und 13) während der Zeit, in welcher sie nicht von Arbeits- oder Frischluft durchströmt sind, der letzte (36) dagegen ständig mit dem Auspuff in Verbindung stehen.
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