DE463064C - Flatterventilsteuerung fuer Pressluftwerkzeuge - Google Patents

Flatterventilsteuerung fuer Pressluftwerkzeuge

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DE463064C
DE463064C DED53315D DED0053315D DE463064C DE 463064 C DE463064 C DE 463064C DE D53315 D DED53315 D DE D53315D DE D0053315 D DED0053315 D DE D0053315D DE 463064 C DE463064 C DE 463064C
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slide
piston
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compressed air
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DED53315D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D9/00Portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously
    • B25D9/14Control devices for the reciprocating piston
    • B25D9/16Valve arrangements therefor

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Description

  • Flatterventilsteuerung für Preßluftwerkzeuge Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Flatterventilsteuerung an Preßluftwerkzeugen, z. B. Bohrhämmern oder Niethämmern, bei welcher die Umsteuerung des Flatterventils infolge der Entlastung der einen Kolbenseite stattfindet. Bei derartigen Steuerungen erfolgte die Umsteuerung des Flatterventils bisher dadurch, daß der Kolben mit seiner vorderen oder hinteren Kante seine Auspuffbohrungen freigab und hierdurch auf einer Seite des Kolbens eine Druckentlastung und als deren Folge eine Umsteuerung des Flatterventils durch den überdruck auf seiner anderen Seite herbeigeführt wurde. Bei dieser Anordnung der Entlastungssteuerung war aber die Kolbenlänge und hauptsächlich auch der Kolbenhub an die Auspuffbohrungen bzw. an deren Abstand von der einen nach der anderen Seite notwendig gebunden. Die Steuerung, welche den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet, ist bestimmt, diese Abhängigkeit des Kolbens von der Anordnung der Auspuffbohrungen zu beseitigen, so daß die Möglichkeit vorhanden ist, bei Flatterventilsteuerungen Kolbenlängen von beliebiger Größe anzuwenden.
  • Gemäß der Erfindung ist zu diesem Zwecke von jeder Kolbenseite, d. h. in jeder der beiden Hubrichtungen, ein Auspuff- und ein Entlüftungskanal angeordnet, welche beide von einem besonderen, gemeinsamen Schieberorgan gesteuert sind, das mit dein Hauptschieber bewegt wird. Die Zeichnung veranschaulicht die Steuerung gemäß der Erfindung in zwei Anwendungsbeispielen an einem Preßluftwerkzeug in schematischer Darstellung.
  • Abb. i zeigt eine Ausführung der Steuerung im Längsschnitt mit dem Kolben nach Beginn des Schlaghubes und mit derjenigen Anordnung der beiden Kanalsysteme, wo in der durch den Pfeil bezeichneten Bewegungsrichtung des Kolbens im Zylinder zuerst der Auspuffkanal von der entlasteten und dann derjenige von der Druckseite des Kolbens her mündet.
  • Abb. 2 ist ein Längsschnitt der Steuerung bei einer anderen Anordnung der Auspuff-und Entlüftungskanäle, wo in der durch den Pfeil bezeichneten Bewegungsrichtung des Kolbens im Zylinder zunächst der Auspuffkanal von der Druckseite und dann derjenige von der entlasteten Seite des Kolbens mündet. Der Kolben befindet sich am Anfang des Rückhubes.
  • Vom Eintrittsraum i gehen Kanäle 2 und 3 nach den beiden Enden des Zylinderraumes, in welchem der Kolben -. sich bewegt. In der Bohrung 5 ist der Hauptschieber 6 zwischen seinen Sitzen 7 und 8 verschiebbar angeordnet. An beiden Enden dieses Schiebers sind Längskanäle 9 und Querkanäle io vorgesehen. Der Hauptschieber 6 öffnet und schließt an seinen Sitzen 7, 8 nur die Einströnikanäle 2, 3 zum Zylinder. Auf dem mittleren Teil des Hauptschiebers 6 ist ein weiterer Schieber i i beweglich angebracht, der mit dem Hauptschieber bzw. von diesem aus umgesteuert wird. Der Schieber i i steuert auf jeder Kolbenseite den Auspuff und die Entlüftung und ist an den Stirnseiten mit Aussparungen 12 und mit einer Ringnut 13 in der Mitte versehen. Die Bohrung 5, in welcher beide Schieber 6 und ii beweglich sind, mündet nach dem Auspuff 14. In den Schieberraum 5 münden zwei Bohrungen 15, 2o, deren jede ein Kanalsystem von einer Zylinderseite her aufnimmt. In die Bohrung 15 mündet ein Entlüftungskanal 16 und ein Auspuftkanal 17 aus dem Raum 21 oberhalb des Kolbens 4, während die entsprechende Bohrung 2o einen Enlüftungskanal18 und einen Auspuffkanal i9 vereinigt, die beide aus dem Raum 22 unterhalb des Kolbens 4 kommen.
  • Bei der Stellung nach Abb. i beginnt der Kolben 4 seinen Schlaghub nach links im Sinne des Pfeiles, die Preßluft zu seiner Bewegung tritt durch z, 2, 3 in den Raum 21 hinter bzw. über dem Kolben. Der Schieber 6 schließt den Kanal 3 links an seinem Sitz 7, der Schieber ii hält den Auspuffkanal 13 und den Entlüftungskanal 18, welche bei 20 in seine Ringnut 13 münden, geöffnet. Die Kanäle 16, 17 sind durch den Schieber ii verschlossen. Die Entlüftung des Raumes 22 vor dem Kolben erfolgt in Abb. i durch 18, 20, 13, 14. Bei der Weiterbewegung öffnet der Kolben 4 mit seiner rückwärtigen oberen Kante die Bohrung i9 und läßt .die Preßluft aus 21 bei i9 über 2o, 13, 14 ausströmen. Infolge dieses Druckabfalles in den Räumen i, 2, 3, 21 kommt die Preßluft von 1, 2 her links zur Einwirkung auf den Hauptschieber 6 und bewegt diesen von seinem Sitz 7 links weg bis zum Abschließen auf seinem Sitz 8 rechts. Gleichzeitig 'drückt die Preßluft links durch die Kanäle 9, io auf die Fläche in der Aussparung 12 links am inneren Schieber i i und verschiebt diesen aus der Stellung von Abb. i in seine rechtsseitige, in Abb. 2 wiedergegebene, wo die Mündung 2o verschlossen, die Mündung 15 dagegen geöffnet und durch die Ringnut 13 mit der Auspufföffnung 14 in Verbindung ist. In Abb. 2 entspricht die Schieberstellung von 6, 11 ganz derjenigen von Abb. i, wenn der Kolben 4 am Ende des Schlaghubes steht. Der Rückgang des Kolbens 4 bei Abb. i ergibt wieder dieselben Vorgänge wie der Schlaghub; im Raum 22 unter dem Kolben ist die durch 1, 2, 3 eintretende Preßluft wirksam, die Kanäle 18, i9 sind vom Schieber i i verschlossen, die Kanäle 16, 17 dagegen geöffnet. Der Auspuffkanal 17 bleibt zunächst vom Kolben verdeckt und wird geöffnet von dessen unterer Kante, nachdem der Kolben den größeren Teil des Rückhubes zurückgelegt hat. Dann erfolgt Auspuff aus dem Raum 22 durch 17, 15, 13, 14, Entlastung des Schiebers 6 links, Umsteuerung des Schiebers 6 und des Schiebers i i von rechts nach links, wiederum durch die aus 1, 2 bei 9, io in den Schieberraum 5 eindringende Arbeitsluft.
  • Bei der Anordnung der Kanäle nach Abb. 2 sind zu Beginn des durch den Pfeil angegebenen Kolbenrückhubes beide Kanäle 16, 17 zunächst nach dem Raum 21 offen und dienen zur Entlüftung, bis der Kolben 4 mit seiner Kante links die Bohrung 17 überfahren hat. In diesem Augenblick beginnt der Auspuff aus dem Raum 22 durch Bohrung 17, Kanal 15, Ringnut 13 und Kanal 14. Dabei erfolgt Entlastung des Schiebers 6 links bei 7, Umsteuern der Schieber 6 und i i nach links. Die Entlüftungskanäle 16 bzw. 18 bleiben jeweils annähernd während des ganzen Kolbenhubes geöffnet wie bei der Anordnung der Kanalsysteme nach Abb. i.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Flatterventilsteuerung für Preßluftwerkzeuge mit einem durch den Druckabfall seitens des Kolbens gesteuerten Hauptschieber für den Einlaß und einem von diesem beeinflußten Hilfsschieber, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder der beiden Hubrichtungen vor dem Kolben ein Auspuff- und ein Entlüftungskanal angeordnet ist, welche beide vom Hilfsschieber gesteuert sind.
  2. 2. Flatterventilsteuerung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch zwei Paare von Auspuff- und Entlüftungskanälen (17, 16, 18, i9), welche mit je einer gemeinsamen Bohrung (15, 2o) in den Schieberraum (5) münden und durch den auf dem Hauptschieber (6) beweglichen Hilfsschieber (i i) geöffnet und geschlossen werden.
  3. 3. Flatterventilsteuerung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Verbindungsbohrungen (9, io) an den Enden des Hauptschiebers (6), welche aus den Frischluftkanälen (3) in den Schieberraum (5) zwischen dem Hauptschieber (6) und den ausgesparten Stirnenden (12) des Hilfsschiebers (i i) führen und dessen Umsteuerung bewirken.
DED53315D 1927-06-26 1927-06-26 Flatterventilsteuerung fuer Pressluftwerkzeuge Expired DE463064C (de)

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