DE842433C - Abschmierpistole - Google Patents

Abschmierpistole

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Publication number
DE842433C
DE842433C DESCH5947A DESC005947A DE842433C DE 842433 C DE842433 C DE 842433C DE SCH5947 A DESCH5947 A DE SCH5947A DE SC005947 A DESC005947 A DE SC005947A DE 842433 C DE842433 C DE 842433C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
grease
air
compressed air
grease gun
Prior art date
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Expired
Application number
DESCH5947A
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Dipl-Ing Lorenz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mueller & Co Schwelmer Eisen
Original Assignee
Mueller & Co Schwelmer Eisen
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mueller & Co Schwelmer Eisen filed Critical Mueller & Co Schwelmer Eisen
Priority to DESCH5947A priority Critical patent/DE842433C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE842433C publication Critical patent/DE842433C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N5/00Apparatus with hand-positioned nozzle supplied with lubricant under pressure
    • F16N5/02Nozzles or nozzle-valve arrangements therefor, e.g. high-pressure grease guns

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)
  • Nozzles (AREA)

Description

  • Abschmierpistole 1?s ist bekannt, pistolenartigen Abschmiergeräten Preßluft und Abschmierfett zuzuführen, wobei die Preßluft auf dem Umweg über einen großen Luftkolben und einen kleinen Fettkolben das Fett mit erhöhtem Druck aus der Pistole herausdrückt. Es ist weiterhin bekannt, Differentialkolben anzuwenden, um den Fettdruck zu vervielfachen. Bei den bekannten Ausführungen wurde jeder Hub einzeln durch ein von Hand betätigtes Luftabsperrventil ausgelöst, da bekannte Umschaltvorrichtungen an Gewicht zu schwer sind, um bei Pistolen verwendet werden zu können. Das Gesamtgewicht einer Abschmierpistole soll iooo g nicht übersteigen.
  • Die Erfindung hat eine Abschmierpistole, bei der ein preßluftbetätigter Kolben einen Fettkolben bewegt, zum Gegenstand und besteht darin, daß eine automatischeUmschaltvorrichtungangewendetwird, die den Preßluftkolben so lange hin und her gleiten läßt, wie der Vorrichtung durch ein handbetätigtes Absperrventil Preßluft zugeführt wird. Diese automatische Umsteuerungsvorrichtung wird vorteilhaft aus einem kleinen Steuerkolben gebildet, der von Luftkolben über eine Schleppstange mit federnden Anschlägen betätigt und bei dem die Luftführung so vorgenommen wird, daß der Luftdruck den Steuerkolben entgegen einer Federwirkung so lange festhält, bis die Feder gespannt ist und der Steuerkolben kraftschlüssig bewegt wird.
  • Es erscheint vorteilhaft, mit Hilfe eines von außen zu betätigenden Knopfes den Steuerkolben in eire Endlage bringen zu können, wenn der Steuerkolben zufällig einmal in der Totpunktlage stehengeblieben sein sollte.
  • Das Abschmierfett wird vorteilhaft mit einem geringen Vordruck dem Fettkolben zugeführt. Hinter dem Fettkolben kann ein frei beweglicher Differentialkolben vorgesehen werden, um den vom Fettkolben erzeugten Fettdruck zu vervielfachen, wenn sich ein Schmiernippel zugesetzt hat. Der Raum über der Differenzkolbenfläche des Differentialkolbens kann durch Öffnung eines Halidventils mit dem Fettzuführungskanal verbunden werden. Hierdurch kann der vom hin und her gehenden Fettkolben erzeugte Druck, der auf die große Fläche des Differentialkolbens wirkt, diesen vorwärts bewegen und den vor dem Differentialkolben befindlichen Fettpfropfen mit einem im Verhältnis der Kolbenflächen vervielfachten Druck ausdrücken.
  • In der Zeichnung ist im Querschnitt als Beispiel eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt. In der Pistole ist der Luftkolben 2 innerhalb eines Zylinders i vorgesehen. Dein Luftzylinder i ist ein Steuerzylinder 3 axial vorgeschaltet, in dem der Steuerkolben 4 verschiebbar ist. Der Steuerkolben 4 ist mit dem Luftkolben 2 mittels der Anschläge 6 und 7 durch die Schleppstange 5 verbunden, die in einer Bohrung des Luftkolbens 2 hin und her gleiten kann. Die Anschläge 6 und 7 werden nicht vom Kolben selbst, sondern von den federnden Mitnehmern 8 und 9 bewegt, die durch die Druckfeder io auseinandergedrückt werden. Die Preßluft wird dem Steuerzylinder 3 durch die Leitung i i zugeführt. Der Steuerkolben 4 zeigt zwei Eindrehungen 12 und 13, die durch Bohrungen (gestrichelt gezeichnet) mit den Räumen 14 und 15 links und rechts des Kolbens 4 in Verbindung stellen. Raum 14 führt über Leitung 18 zum Raum i9 rechts des Luftkolbens 2, Raum 15 über Bohrung 16 zum Raum 17 links des Luftkolbens 2.
  • In der gezeichneten Stellung gelangt also die Luft von der Preßluftleitung durch Bohrung i i in die Eindrehung 12 durch die gestrichelt gezeichnete Bohrung in Raum 14 und durch Leitung i8 in Raum i9, wirkt auf den Luftkolben und treibt ihn nach links. Die im Raum 17 befindliche Luft tritt durch Bohrung 16 in den Raum 15, dann durch die gestrichelt gezeichnete Bohrung in die Eindrehung 13 und durch Bohrung 20 ins Freie. In der gezeichneten Stellung hat der Mitnehmer 8 bereits den Anschlag 6 erreicht, die Feder io ist schon zum Teil zusammengedrückt, der Kolben 4 kann jedoch noch nicht nach links bewegt werden, da der Druck im Raum 14 auf die Fläche des Steuerkolbens wirkt und diesen mit einer Kraft nach rechts drückt, welche größer ist als die Federkraft. Erst wenn der Mitnehmer 9 den Mitrnehmer 8 erreicht, wird der Kolben .4 gewaltsam weiterbewegt; wenn jetzt die Eindrehung 12 nicht mehr mit der Bohrung i i und die Eindrehung 13 nicht mehr mit der Bohrung 20 in Verbindung steht, herrscht in den Räumen 14 und 15 gleicher Druck, und der Steuerkolben 4 schnappt, getrieben von der Feder io, in die linke Endstellung. Die Eindrehung 12 steht jetzt mit der Bohrung 21 in Verbindung und entlüftet Raum 14 und damit Raum i9, während die Preßluft durch den Kanal i i in die Eindrehung 13, in die Räume 15 und 17 gelangt und den Kolben 2 nach rechts drückt.
  • Der gefederte Druckknopf 27 dient dazu, den Steuerkolben, falls dieser zufällig einmal in Mittelstellung stehengeblieben sein sollte, wieder in 'die Endstellung zu drücken.
  • Die Wirkungsweise der Pistole ist so, daß das Abschmierfett durch die Leitung 30, z. B. mit einem Druckvonetwa2oatü, vordenFettkolben38gedrückt wird. Der Fettkolben wird durch den Luftkolben 2 stetig hin und her bewegt. Die Zuführung der Antriebsluft erfolgt durch das Luftventil 39 im Handgriff 4o der Pistole, wonach die Luft durch den Kanal i i dem Steuerschieber 4 zugeführt wird, der in den Endstellungen des Luftkolbens 2 die Umsteuerung des Luftkolbens 2 und damit des Arbeits-oder Fettkolbens 38 bewirkt, solange das Ventil im Handgriff 40 geöffnet bleibt. Der Fettkolben 38 drückt das Fett über die Ventile 45 und 33 mit einem Druck von z. B. 25o atü zur Schmierstelle. Vor dem eigentlichen Fettkolben 38 ist ein frei beweglicher Differentialkolben 31 im Zylinder 32 verschiebbar, der es gestattet, den Normaldruck des Fettkolbens zu vervielfachen, wenn das am Pistolenlauf befindliche Handventil 35 geöffnet und dadurch der Fettzuführungskanal 36 mit dein Zylinderraum 41 in Verbindung gebracht wird. Der Druck des Fettkolbens 38 wirkt dann über das vor ihm befindliche Fett auf die ihm gegenüberliegende große Fläche 42 des Differentialkolbens und im Verhältnis der Kolbenflächen verstärkt auf den vor dem Differentialkolben im Zylinderrauen 44 befindlichen Fettpfropfen, der über das Rückschlagventil 33 zu den Schmierstellen ausgedrückt wird. Somit hat man die Möglichkeit, normal mit einem Druck von z. B. 25o atü zu arbeiten, wobei das Handventil 35 geschlossen ist und der Differentialkolben sich nicht hin und her bewegen kann, und bei verstopften Schmiernippeln durch Öffnen des Handventils 35 den Differentialkolben zum Arbeiten zu bringen und dabei den Druck- auf z. B. iooo atü zu erhöhen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Abschmierpistole, bei der ein preßluftbetätigter Kolben einen Fettkolben bewegt, dadurch gekennzeichnet, daß eine automatische Umschaltvorrichtung vorgesehen ist, die den preßluftbetätigten Kolben (2) hin und her gleiten läßt,, solange der Vorrichtung Preßluft zugeführt wird.
  2. 2. Abschmierpistole nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die automatische Umschaltvorrichtung aus einem Steuerkolben (:4) besteht, der vom Luftkolben (2) über eine Schleppstange (5) mit federnden Anschlägen (6 bis io) betätigt und bei dem die Luftführung so vorgenommen wird, daß der Luftdruck den Steuerkolben entgegen der Federwirkung (io) so lange festhält, bis die Feder (io) gespannt ist und der Steuerkolben (4) kraftschlüssig bewegt wird.
  3. 3. Abschmierpistole nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit Hilfe eines von außen zu bedienenden Knopfes (27) der Steuerkolben (4) in eine Endlage gebracht werden kann..
DESCH5947A 1951-02-25 1951-02-25 Abschmierpistole Expired DE842433C (de)

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DESCH5947A DE842433C (de) 1951-02-25 1951-02-25 Abschmierpistole

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DE842433C true DE842433C (de) 1952-06-26

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ID=7424697

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DESCH5947A Expired DE842433C (de) 1951-02-25 1951-02-25 Abschmierpistole

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DE (1) DE842433C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3101873A (en) * 1960-03-14 1963-08-27 Harold L Hunt Dispensing pump with high pressure and low pressure pistons in series

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3101873A (en) * 1960-03-14 1963-08-27 Harold L Hunt Dispensing pump with high pressure and low pressure pistons in series

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