DE3002207A1 - Austreibkopf fuer eine schmiervorrichtung - Google Patents
Austreibkopf fuer eine schmiervorrichtungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16N—LUBRICATING
- F16N3/00—Devices for supplying lubricant by manual action
- F16N3/10—Devices for supplying lubricant by manual action delivering grease
- F16N3/12—Grease guns
-
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16N—LUBRICATING
- F16N5/00—Apparatus with hand-positioned nozzle supplied with lubricant under pressure
- F16N5/02—Nozzles or nozzle-valve arrangements therefor, e.g. high-pressure grease guns
Description
MACNAUGHT PTI. LIMITED,
47-49 Henderson Street, Turrella, B.S.W. 2205, Australien
Austreibkopf für eine Schmiervorrichtung
Die Erfindung betrifft Fettpistolen, insbeson dere Austreibköpfe
zum Verteilen von Fett, das dem Austreibkopf von einem äusseren Vorrat unter einem gegebenen Druck zugeführt wird.
Derartige Fettvorräte sind im allgemeinen in Büchsen enthalten, von wo aus sie von Hand durch einen biegsamen Schlauch zum
Austreibkopf gepumpt werden. In der AU -PS 24-3 546 der Inhaberin
ist ein Austreibkopf dieser Art beschrieben, der zum vollständigen Füllen bei Gebrauch ein Entlüftungsschraubenventil
verwendet. Das Ventil wird zum Füllen der Niederdruckkamraer
losgeschraubt. Die Hochdruckkammer und ein sich hiervon
erstreckender Lauf sind von der Miederdruckkammer getrennt und können daher nicht durch das Ventil entlüftet werden.
Der Betrieb des Ventils macht die Austreibvorrichtung zu einem Werkzeug mit Zweihandbedienung<>
Das Ventil ist dadurch unsauber, dass es Fett auf der Oberfläche des Austreibkopfs ablagert.
In ähnlicher Weise verwendet das Umschaltventil, das den Austreibkopf vom Betrieb bei niedrigem Volumen und hohem
Druck zum Betrieb bei niedrigem Druck und grossem Volumen umschaltet, ein mit einer Schraube arbeitendes Zufuhrventil,
d- h. der Austreibkopf benötigt für seinen Betrieb beide Hände.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Austreibkopfs
für einen Einhandbetrieb, bei dem das Entlüften zweckmässig und sicher erfolgt.
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Gegenstand der Erfindung ist ein Austreibkopf für eine Schmiervorrichtung,
die einen Fettvorrat unter einem gegebenen Druck hält, mit zwei in Verbindung stehenden Zylindern mit unterschiedlichen
Durchmessern, mit in den Zylindern bewegbaren Kolben, mit einem System von Steuerventilen, die die Zylinder
miteinander und mit dem Fettvorrat verbinden, mit einem Umschaltventil,
das abwechselnd einen oder beide Kolben wirksam oder unwirksam macht, mit einer beiden Kolben gemeinsamen
Bewegungseinrichtung zum Austreiben von Fett bei niedrigem Druck und grossem Volumen oder bei hohem Druck und kleinem
Volumen in Abhängigkeit von der Einstellung des Umschaltventils,
mit einem sich von den Zylindern aus nach vorn erstreckenden Lauf, mit einem Einwegeventil, das Teil eines
zwischen dem Lauf und den Zylindern befindlichen Systems ist, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, die sich von den Kolben
aus nach vorn erstreckt und zwischen dem vordersten Zylinder und dem Einwegeventil liegt, um das Fett durch das
Einwegeventil hindurchtreten zu lassen, wenn die Betätigungseinrichtung die Kolben bewegt.
Die Einrichtung kann ein Ventilkegel sein, der durch axiale Verschiebung der Kolben bewegt wird. Wenn das Einwegeventil
eine auf einen Sitz federvorgespannte Kugel aufweist, kann die Einrichtung eine sich von den Kolben erstreckende Druckstange
sein, die die Kugel von ihrem Sitz abhebt.
Die Erfindung betrifft kurz zusammengefasst eine Fettpistole, die von einem konstanten unter Druck stehenden Vorrat gespeist
wird. Die Fettpistole hat einen handbetätigten Hebel zur Lieferung von Fettschüssen bei hohem Druck und niedrigem
Volumen oder bei niedrigem Druck und hohem Volumen je nach
der Stellung eines Umschaltventils. Luft wird aus der Fettpistole durch die Düse mittels einer einzigen Betätigung des
Hebels entlüftet. Der Hebel lässt eine Druckstange ein Einwegeventil öffnen, das dem Fett einen vollständigen Durchtritt
durch die Fettpistole zur Düse gestattet.
Bei einer weiteren Ausführungsfοrra ist/die Druckstange durch
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einen Ventilkegel ersetzt. Beide Ausführungsformen sind für
den Einhandbetrieb vorgesehen.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung beispielsweise beschrieben.
Darin zeigt:
Fig. 1 einen Schnitt des Hauptteils des Austreibkopfs;
Fig. 2 eine geschnittene Schrägansicht des Ventils, durch das der .Niederdruckzylinder mit dem Hochdruckzylinder in
Verbindung steht;
Fig. 3 einen Schnitt des Hauptteils einer alternativen Ausführungsform
des Austreibkopfs;
Fig. 4 eine auseinandergezogene Ansicht der Hauptteile des
Umschaltventils.
Ein Ejektor- oder Austreibkopf besteht aus einem Schaft 2
mit einem Handgriff 4 und einem Handhebel 6. Der Handgriff kann mit einer Hand so gehalten werden, dass der Handhebel 6
betätigt werden kann. Der Schaft 2 hat am vorderen Ende einen der Lieferung von Fett dienenden Lauf 8. Vorgesehen sind ein
im Lauf angeordnetes und der Lieferung von Fett dienendes Rohr 10 und eine nicht gezeigte herkömmliche Düse am Ende des Rohrs
"10. Im Schaft 2 ist hinten ein Niederdruckzylinder 12 ausgebildet,
vor dem im Lauf 8 ein Hochdruckzylinder 14 ausgebildet
ist. Die beiden Zylinder 12 und 14 sind axial ausgefluchtet. Der Schaft 2 und der Lauf 8 sind axial gebohrt und bilden
eine sich zwischen den Zylindern 12 und 14 erstreckende Bohrung 16. Der Hochdruckzylinder 14 steht über eine axiale
Bohrung 18 mit einer im Lauf 8 ausgebildeten Ventilkammer 20 in Verbindung. Die Öffnung 18 ist normalerweise durch eine
Ventilkugel 22 geschlossen, die durch eine Feder 24 auf einem Ventilsitz gehalten wird. Die Feder 24 ist ausreichend stark,
um die Ventilkugel gegen den vorgegebenen Druck des Fettvorrats bzw. der Fettzufuhr geschlossen zu halten. Die Zylinder
werden durch einen Niederdruckkolben 26 bzw. einen kleineren
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Hochdruckkolben 28 betätigt. Diese Kolben bilden eine sich,
gemeinsam bewegende einstückige Anordnung.
Das vordere Ende des Hochdruckkolbens trägt einen eingeschraubten Ansatz 30 (Kappe), vgl. Fig. 2. Der Ansatz hat
einen zentralen Steg 32 mit Zwischenräumen auf beiden Seiten, eine Druckstange 34- und eine rückwärtige Führung 36 für eine
Feder 38 (vgl. Fig. 1), die eine Kugel 40 auf einen Sitz in einem Kanal 42 drückt, der die Zylinder 12 und 14 miteinander
verbindet. Der Niederdruckkolben 26 wird durch die Feder 44 nach hinten in Berührung mit dem Handhebel 6 gedrückt.
Der Niederdruckzylinder 12 wird durch einen Kanal 46 gespeist, der über ein Umschaltventil 50 mit einem grösseren Kanal 48
im Handgriff 4 in Verbindung steht. Das Umschaltventil 50 enthält
eine Feder 52, die eine Kugel 54· auf einem Sitz 56 drückt.
Ein Schieber 58 hat zwei Ringnuten 60, 62, die mit einem Hubelement 64 zum Anheben der Kugel 54· von ihrem Sitz in Eingriff
kommen, vgl. Fig. 4.
Der Aufbau der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform ist identisch mit der Ausnahme, dass sich der Ansatz 30 in der Weise
erstreckt, dass ein herkömmlicher Ventilkegel 66 gebildet wird, der abhebt, wenn der Ansatz 30 durch den Handhebel 6
vorgeschoben wird.
Die Ausführungsform von Fig. 1 arbeitet in folgender Weise:
Fett wird vom Vorrat aus unter einem Druck von 10,5 kg/cm zum der Zufuhr dienenden Austreibkopf gepumpt. Das Fett
treibt eingeschlossene Luft vor sich her. Der Schieber 58 wird so bewegt, dass die Ringnut 60 mit dem Hubelement 65 in
Eingriff kommt und hierdurch das Umschaltventil 50 öffnet.
Der Handhebel 6 des Austreibkopfs wird dann betätigt und
treibt die Kolben nach vorn. Die Druckstange 34- hebt die Kugel
22 von ihrem Sitz ab, wobei sich das Fett vorwärtsbewegt: durch den Kanal 46, durch den Niederdruckzylinder 12, vorbei
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an der Ventilkugel 40, durch, die Räume beiderseits des Stegs
32 des Ansatzes 30, in den Hochdruck zylinder 14, vorbei an
der Ventilkugel 22 in die Ventilkammer 20 und heraus aus dem Rohr ΙΟ» Bei Freigabe des Handhebels 6 schliesst die
Ventilkugel 22 und ist die Feder 24 stark genug, um einen
weiteren Eintritt von Fett zu verhindern. Auf diese Weise wird in einem einzigen Vorgang der Austreibkopf gefüllt und
entlüftet. Bei der Ausführungsforra von Fig» 3 öffnet in ähnlicher
Weise der Handhebel das Kegelventil 66, das Fett zur Ventilkugel 22 hin freigibt, die deshalb öffnet, weil der
der Kraft der Feder entsprechende Druck schwächer als der Fülldruck ist. Dieses Ventil dient daher nur als Rückschlagventil
und muss daher nicht unter dem Einfluss seiner Federbelastung gegen die Fettzufuhr schliessbar sein. Im Gegensatz
hierzu schliesst dieselbe Feder in Fig. 1 gegen die Fettzufuhr.
Während des Niederdruckbetriebs ist das Umschaltventil durch die Einwirkung seiner Feder 52 geschlossen gehalten«, Der
Fettzufuhrdruck reicht aus, um das Umschaltventil gegen seine Federbelastung zu öffnen, während die Hoch- und Niederdruckzylinder
mit Fett bis zu dem Punkt nachgefüllt werden, an dem die jeweiligen darin herrschenden Drücke gleich gross mit
dem Fettzufuhrdruck sind» Wenn der Handhebel 6 betätigt wird, um eine axiale Bewegung der Hoch- und Niederdruckkolben zu
bewirken, erzeugt der anfängliche Druckaufbau im Niederdruckzylinder 12 einen Rückdruck längs der Zufuhrleitung, der
den Zufuhrdruck übersteigt und ein Schliessen des Umschaltventils unter dem Einfluss des Rückdrucks und der Federbelastung
des Umschaltventils bewirkt. Das im Niederdruckzylinder 12 gespeicherte Fett wird daher durch den Niederdruckkolben
über den genannten Kanal und die zugehörige Ventilanordnung aus Ventilkugel 40 und Feder 38 in den Hochdruckzylinder 14
gedrückt. Das Fett strömt dann unter Druck vom Niederdruckzylinder
28 aus durch dieses Kugelventil 38, 40 (das bei der anfänglichen Bewegung der Kolben öffnet) und längs des
Rohr 10 des Austreibkopfs. Das im die Hoch- und Niederdruck-
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zylinder verbindenden Kanal befindliche Kugelventil 38, 40 wird normalerweise durch seine Federbelastung geschlossen gehalten,
öffnet aber, wenn der Me der druckzylinder unter Druckgesetzt wird und die' Feder hierdurch in den die Hoch- und
Niederdruckzylinder verbindenden Kanal gedruckt wird.
Während des Hochdruckbetriebs wird ein Schieber des Umschaltventil
s so bewegt, dass das Ventil offen bleibt. Wenn der Handhebel 6 betätigt wird, um die Hoch- und Niederdruckzylinder
in Längsrichtung zur Beaufschlagung der jeweiligen Zylinder
zu bewegen, bleibt das Kugelventil 38, 40 offen. Weil das Umschaltventil offen gehalten ist, wird das im Niederdruckzylinder
12 gespeicherte Fett durch den Niederdruckzylinderkolben 26 so beaufschlagt, dass es längs der Zufuhrleitung
gegen den Zufuhrdruck zurückfliesst. Das im Hochdruckzylinder befindliche Fett wird aber durch den Hochdruckkolben 28 so
beaufschlagt, dass es durch das offene Kugelventil in das Aohr 10 fixesst und aus diesem mit hohem Druck und niedrigem
Volumen ausgepresst wird.
Der Betrieb der Ausführungsform von Fig. 3 ist mit der Ausnahme
ähnlich, dass, wenn sich die Kolben während der Nieder- und Hochdruckvorgänge vorwärtsbewegen, das Kegelventil 66 öffnet
und der Druck zum Öffnen des Rückschlagventils 22 ausreicht.
Die obigen Ausführungsformen haben folgenden Vorteil:
Das anfängliche Füllen und Entlüften wird auf leichte Weise erreicht. Das Nachfüllen mit Fett findet statt, wenn ein
Hebel betätigt wird, wobei das Entlüften während jeglichen Schmiervorgangs möglich ist. Das Vorsehen eines einteilig mit
dem Kolben verbundenen Ventilkegels beseitigt das Problem, jeglichen anfänglichen Öffnungsdruck überwinden zu müssen,
der durch ein Austrittsventil hervorgerufen wird. Der Öffnungsdruck des genannten Rückschlagventils, das sich in Austrittsrichtung jenseits des Kegelventils befindet, ist sehr klein
und hat nur eine geringfügige Auswirkung. Die Verwendung eines
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schieberbetätigten Umschaltventils in einer Stellung, die vom
Daumen des Benutzers betätigt werden kann, macht den Austreibkopf im Gebrauch sehr zweckmässig=
Sämtliche aus der Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung
hervorgehenden Merkmale und Vorteile der Erfindung, einschliesslich konstruktiver Einzelheiten und räumlicher Anordnungen,
können sowohl für sich als auch in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein»
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Leerseite
Claims (3)
1.J Austreibkopf für eine Schmxervorrichfcung, die einen
Pettvorrat unter einem gegebenen Druck hält, mit zwei in Verbindung stehenden Zylindern mit unterschiedlichen
Durchmessern, mit in den Zylindern bewegbareη Kolben, mit einem System von Steuerventilen, die die
Zylinder miteinander und mit dem Fettvorrat verbinden, mit einem Umschaltventil, das abwechselnd einen
oder beide Kolben wirksam oder unwirksam macht, mit einer beiden Kolben gemeinsamen Bewegungseinrichtung
zum Austreiben von Fett bei niedrigem Druck und grossem Volumen oder bei hohem Druck und kleinem Volumen
in Abhängigkeit von der Einstellung des Umschaltventils, mit einem sich von den Zylindern aus nach vorn
erstreckenden Lauf, mit einem Einwegeventil, das Teil
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eines zwischen dem Lauf und den Zylindern befindlichen Systems ist, gekennzeichnet durch eine
Einrichtung (3^i 36), die sich von den Kolben (26, 28)
aus nach vorn erstreckt und zwischen dem vordersten Zylinder (14-) und dem Einwegeventil (22) liegt, um
das Fett durch das Einwegeventil (22) hindurchtreten zu lassen, wenn die Betätigungseinrichtung (6) die
Kolben (26, 28) bewegt.
2. Austreibkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung ein Ventilkegel (66) ist, der
durch axiale Verschiebung der Kolben (26, 28) bewegt wird.
3. Austreibkopf nach Anspruch Ί, dadurch gekennzeichnet,
dass das Einwegeventil eine auf einen Sitz federvorgespannte Kugel (22) aufweist und dass die Einrichtung
(34-, 36) eine sich von den Kolben (26, 28)
erstreckende Druckstange ist, die die Kugel (22) von ihrem Sitz abhebt.
030032/0634
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