CH383095A - Handhebelbetätigte Schmiermittelpresse mit Entlüftungsvorrichtung - Google Patents

Handhebelbetätigte Schmiermittelpresse mit Entlüftungsvorrichtung

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Publication number
CH383095A
CH383095A CH444061A CH444061A CH383095A CH 383095 A CH383095 A CH 383095A CH 444061 A CH444061 A CH 444061A CH 444061 A CH444061 A CH 444061A CH 383095 A CH383095 A CH 383095A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
valve
piston
press
pressure chamber
lubricant
Prior art date
Application number
CH444061A
Other languages
English (en)
Inventor
Sandmeier Heinrich
Original Assignee
Abnox Ag
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Publication date
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Publication of CH383095A publication Critical patent/CH383095A/de

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N3/00Devices for supplying lubricant by manual action
    • F16N3/10Devices for supplying lubricant by manual action delivering grease
    • F16N3/12Grease guns

Description


      Handhebelbetätigte        Schmiermittelpresse        mit        Entlüftungsvorrichtung       Die vorliegende Erfindung betrifft eine     hand-          hebelbetätigte        Schmiermittelpresse    mit Entlüftungs  vorrichtung, welche Presse eine durch einen Kolben  abgeschlossene Druckkammer aufweist, in welche der  Kolben beim Ladehub das Schmiermittel durch ein       Rückschlagventil    ansaugt.  



  Bei solchen Pressen kommt es vor, dass das  Schmiermittel nicht völlig kompakt in den die Druck  kammer beliefernden     Vorratsbehälter    eingefüllt wird,  sondern dass der Fettvorrat in diesem Behälter Luft  einschlüsse enthält. Bei der Bedienung der Presse  kommt es dann vor, dass anstelle einer kompakten  Fettmenge eine solche Luftblase in die Druckkammer  angesaugt wird. Beim anschliessenden     Druckhub    des  Kolbens, bei welchem eine bestimmte Schmiermittel  menge unter hohem     Druck    ausgestossen werden soll,  wird dann in der     Druckkammer    zur Hauptsache nur  die angesaugte Luft komprimiert, ohne dass der erfor  derliche     Ausstossdruck    auch nur annähernd erreicht  würde.  



  Um dieser Schwierigkeit zu begegnen, hat man  bisher einen von der     Druckkammer    direkt nach aussen  führenden Entlüftungskanal vorgesehen, welcher  aussen beispielsweise mit einem Schraubdeckel ver  schlossen war. Wenn dann bei der Bedienung der  Presse das Vorhandensein einer Luftblase in der  Druckkammer konstatiert wurde, so musste der Ver  schluss des Entlüftungskanals geöffnet und die Luft  unter Betätigung des Kolbens durch den Kanal aus  gestossen werden. Diese Manipulation ist aber einiger  massen umständlich. Vor allem     zeigt    sie auch den  Nachteil, dass durch den Entlüftungskanal immer auch  eine gewisse Menge Fett entweicht, welche das Äussere  der Presse verschmutzt.  



  Die erfindungsgemässe     Schmiermittelpresse    mit  Entlüftungsvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet,  dass die     Auslassöffnung    aus der Druckkammer als    Ventil ausgebildet ist, dessen Ventilkörper durch den  Kolben oder einen mit diesem verbundenen     Teil          zwangläufig    am Ende des     Druckhubes    entgegen der  Kraft einer Feder im Sinne des     Öffnens    des Ventils  betätigt wird.  



  Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegen  standes wird nachstehend anhand der Zeichnung be  schrieben, welche einen Schnitt durch eine Hoch  druckfettpresse darstellt.  



  In den     Pressenkopf    2 ist der     Fettvorratsbehälter    1  sowie der Schmierstutzen 3 eingesetzt, zu dem der  Ausstosskanal 4 führt. Der     Pressenkopf    2 enthält die       Druckkammer    7, die über das     Rückschlagventil    8  mit dem Vorratsbehälter 1 verbunden ist. Die Druck  kammer 7 ist durch einen Kolben 6 abgeschlossen,  der mit     Hilfe    des Handhebels 5 in der Kammer 7  verschiebbar ist; Kolben 6 und Hebel 5 sind in der  Endstellung nach vollendetem Ladehub dargestellt, in  der das     Druckkammervolumen    am grössten ist.

   Die       Auslassöffnung    9 aus der     Druckkammer    ist als Ventil  ausgebildet, indem die als Ventilkörper dienende Ku  gel 10 mittels der vorgespannten     Druckfeder    11 gegen  die Bohrung 9 gepresst wird.  



  Bei Ladehub wird durch den sich nach links be  wegenden Kolben     normalerweise    eine kompakte Fett  menge aus dem Vorratsbehälter 1 durch das Rück  schlagventil 8 hindurch in die Kammer 7 angesaugt.  Beim anschliessenden Druckhub wird durch den  Handhebel 5 der Kolben 6 nach rechts gepresst. Der  in der Kammer 7 entstehende     Druck        überwindet    die  Kraft der Feder 11 auf die Kugel 10, so dass das  Fett in der     Druckkammer    7 durch den Ausstoss  kanal 4 und den Schmierstutzen 3 ausgepresst wird.  



  Wird hingegen beim Ladehub anstelle einer kom  pakten Fettmenge Luft aus dem Vorratsbehälter 1  in die     Druckkammer    7 angesaugt, so wird diese beim  Druckhub in der Kammer 7 zunächst komprimiert,      ohne dass der dabei entstehende Druck die Feder 11       überwinden    könnte. Gegen Ende des Druckhubes trifft  jedoch der von der Stirnseite des Kolbens 6 ab  stehende Zapfen 12 auf die Kugel 10 auf und drückt  diese nach rechts, so dass das Ventil     zwangläufig     geöffnet wird und die in der Kammer 7 komprimierte  Luft durch die Öffnung 9 in den Ausstosskanal 4 ent  weichen kann. Der Zapfen 12 muss natürlich einen  kleineren Durchmesser     aufweisen    als die     Bohrung    9.  



  Bei     Schmiermittelpressen    dieser Art wird norma  lerweise im Ausstosskanal ein     Rückschlagventit    vor  gesehen, welches äussere Gegendrücke aufnimmt. Im  vorliegenden Fall ist das Ventil 9, 10, 11 selbst als       Rückschlagventil    gegen äussere Gegendrücke aus  gebildet, so dass ein separates     Rückschlagventil    ent  fallen kann.  



  Selbstverständlich sind auch andere Ausbildungen  der     Auslassöffnung    und des Ventils denkbar, wobei  unter Umständen ein besonderer Teil am Kolben 6  wie der Zapfen 12 entfallen kann. Beispielsweise  könnte ein radial zum Kolben 6 angeordnetes Kugel  ventil vorgesehen sein, dessen Kugel in der Schliess  lage etwas in die Druckkammer 7 ragt, so dass sie  jeweils am Ende des     Druckhubes    durch die Vorder  kante des Kolbens zurückgedrängt wird, wobei sich  das Ventil öffnet.    Die beschriebene Anordnung gewährleistet nöti  genfalls die selbsttätige Entlüftung der Druckkammer  bei jedem Kolbenhub. Sie erfordert nur einen geringen  Aufwand und vermeidet die Verschmutzung der  Presse mit austretendem Schmiermittel.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Handhebelbetätigte Schmiermittelpresse mit Ent lüftungsvorrichtung, welche Presse eine durch einen Kolben abgeschlossene Druckkammer aufweist, in welche der Kolben beim Ladehub das Schmiermittel durch ein Rückschlagventil ansaugt, dadurch gekenn zeichnet, dass die Auslassöffnung aus der Druck kammer als Ventil ausgebildet ist, dessen Ventilkör per durch den Kolben oder einen mit diesem verbun denen Teil zwangläufig am Ende des Druckhubes entgegen der Kraft einer Feder im Sinne des öffnens des Ventils betätigt wird.
    UNTERANSPRUCH Schmiermittelpresse nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Ventil an der Auslass öffnung als Rückschlagventil gegen äussere Gegen drücke ausgebildet ist.
CH444061A 1961-04-14 1961-04-14 Handhebelbetätigte Schmiermittelpresse mit Entlüftungsvorrichtung CH383095A (de)

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CH383095A true CH383095A (de) 1964-10-15

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3002207A1 (de) * 1979-01-25 1980-08-07 Macnaught Pty Ltd Austreibkopf fuer eine schmiervorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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