DE1071630B - - Google Patents

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DE1071630B
DE1071630B DENDAT1071630D DE1071630DA DE1071630B DE 1071630 B DE1071630 B DE 1071630B DE NDAT1071630 D DENDAT1071630 D DE NDAT1071630D DE 1071630D A DE1071630D A DE 1071630DA DE 1071630 B DE1071630 B DE 1071630B
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D15/00Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
    • E21D15/58Devices for setting props or chocks
    • E21D15/585Devices for setting props or chocks by means of hydraulically operated devices for mechanical props, or hydraulic props in which the hydraulic part is not important
    • E21D15/586Devices for setting props or chocks by means of hydraulically operated devices for mechanical props, or hydraulic props in which the hydraulic part is not important the props being pre-loaded
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D15/00Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
    • E21D15/14Telescopic props
    • E21D15/44Hydraulic, pneumatic, or hydraulic-pneumatic props

Description

Die Erfindung betrifft einen Stempelkopf, insbesondere für liydropneumatisch betriebene Grubenstempel, mit mindestens zwei steuerbaren Ventilen in einer Bohrung des Stempclkopfs, nämlich einem Entlüftungsventil und einem Entlastungsventil, deren Schlicßglicdcr durch einen gemeinsamen Bedienungshebel verstellbar sind.
Es sind schon Anordnungen für Grubenstempel vorgeschlagen worden, bei denen das Entlüftungsventil und das Entlastungs- oder Raubventil nebeneinander im Stempelkopf liegen. Dieser Aufbau bringt eine unerwünschte Schwächung des Stempclkopfes mit sich und die Ventile müssen außerdem nachträglich noch aufeinander abgestimmt werden. Meist wird dabei das Entlüftungsventil durch Unterlagen von -s ., Scheiben dem Raubventil angepaßt, damit es vor dem
'"J^Qfetztercn öffnet.
Es ist auch bekannt, in einer Bohrung des Stempel-
kopfes ein willkürlich zu betätigendes Raubventil und in diesem ein auf Überdruck ansprechendes Arbeitsventil unterzubringen. Die Schließglieder beider Ventile bewegen sich dabei unabhängig voneinander.
Weiter ist bekannt, ein- oder zweiteilige Schließglieder mit zwei Sitzen in Stempelköpfen zu verwenden, um eine Leitung druckabhängig abzudichten. Dabei ist jeweils nur an das Steuern einer einzigen Verbindung gedacht.
Schließlich wurde auch schon vorgeschlagen, mehrere Ventile so hintereinander zu schalten, daß der Entspannungsraum des vorhergehenden Ventils den Druckraum des nachfolgenden Ventils bildet und alle Ventile gleichachsig hintereinander zu legen.
Diese Einrichtung ist ebenfalls lediglich zum Steuern einer einzigen Verbindung geeignet.
Mit den bekannten Stempelköpfen ist es nicht möglich, zwei verschiedene öffnungen, die insbesondere unter verschieden hohen Drücken stehen und verschiedenartige Druckmittel führen, zwangläufig in bestimmter, beim Rauben des Stempels notwendiger Art zu betätigen. Dagegen wird für das Steuern jeder öffnung jeweils ein besonderer Handgriff verwendet. Sollen beim Rauben mehrere Ventile betätigt werden, so verlangt das eine umständliche Handhabung und bringt die Gefahr von Störungen und Bedienungsfeh-Icrn mit sich, wo gerade rasches Arbeiten für die Sicherheit der Belegschaft und die Wirtschaftlichkeit des Abbaus entscheidend ist.
Diese Nachteile werden nach der Erfindung dadurch vermieden, daß die Ventile mit in loser Folgeschaltung aufeinander einwirkenden Schließgliedern hintereinander angeordnet sind und das Schließglied des einen (Entlüftungs-)Ventils abhängig vom Weg des auf dieses Schließglied einwirkenden Bedienungshebels nach einem bestimmten Öffnungshub das Stempelkopf, insbesondere für hydropneumatisch betriebene Grubenstempel
Anmelder:
Robert Bosch G.m.b.H., Stuttgart-W1 Breitscheidstr. 4
Heinz Matysek1 Stuttgart, ist als Erfinder genannt worden
Schlicßglied des anderen (Entlastungs-) Ventils mitnimmt.
Auf diese Weise können durch Betätigen eines Bedienungshebels beide Ventile zwangläufig in der rich-
»5 tigcn Reihenfolge rasch geöffnet werden, wobei Bedienungsfehler ausgeschlossen sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Gruben stempel in schematischer Darstellung,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Stempelkopf. Der Grubenstempel hat ein hülsenförmiges Unterteil 1, in dem ein zylinderförmiges, gegenüber dem Unterteil abgeschlossenes, mit einem Stempelkopf 2 versehenes Oberteil 3 verschiebbar gelagert ist. Im Stempelkopf 2 ist eine in vier stufenförmig aufeinanderfolgende Abschnitte 4 bis 7 unterteilte und quer zur Stempelachse gerichtete Sackbohrung. In den Abschnitts der Sackbohrung münden in verschiedenem Abstand von der Außenseite des Stempelkopfes zwei Bohrungen 10 und 11, die von einem als Vorratsbehälter für das flüssige Betriebsmittel des Stempels ausgebildeten Innenraum 9 des Oberteils 3 ausgehen. Zum nächstkleineren Abschnitt 6 der Sackbohrung führt eine in Nähe dieses Abschnittes enger werdende Bohrung 14, die über ein Rohr 15 mit einem vom Unterteil 1 und Oberteil 3 umschlossenen Druckraum 17 verbunden ist. Das Rohr 15 nimmt eine am Unterteil 1 und am Stempelkopf 2 eingehängte Feder 18 auf.
In den kleinsten Abschnitt 7 der Sackbohrung mündet eine Bohrung 19, in die ein bis zum Boden 22 des Oberteils 3 reichendes Rohr 23 eingeschraubt ist. Das obere, in der BohrunglO liegende Ende des Rohrs dient als Sitz jür eine Kugel 24, die von einer Feder

Claims (3)

1 07 25 belastet ist und als gegen den Abschnitt 7 öffnendes Rückschlagventil wirkt. Der Abschnitt 7 der Sackbohrung wird von einer senkrecht zur Achse der Sackbohrung und schräg zur Achse des Grubenstempels liegenden Bohrung 27 angeschnitten (Fig. 2; in Fig. 1 ist die Bohrung der besseren Übersichtlichkeit wegen parallel zur Achse der Sackbohrung dargestellt und «· durch eine Bohrung 28 mit dem Abschnitt 7 der Sackbohrung verbunden). In der Bohrung 27 ist ein Pumpenkolben 29 verschiebbar, auf den eine am Grund der Bohrung 27 sich abstützende Feder 30 drückt. Eine Bohrung 33 verbindet über einen Kanal 34 das äußere Ende der Bohrung 27 mit dem Innenraum 9 des Oberteils 3. Der Stempelkopf 2 hat einen mit einem Teil eines Bajonettverschlusses versehenen Stutzen 35, in dessen Mitte die Mündung der Bohrung 27 liegt. An den Stutzen 35 ist mit Hilfe eines anderen Teils des Bajonettverschlus-. ses ein in an sich bekannter Weise mit Druckluft betriebener Setzmotor 37 angeschlossen. In den Abschnitt 7 des Sackloches ist eine Führungsbuchse 42 für einen mit Führungsrippen versehenen Ventilkegel 41 eingesetzt. Von dem Abschnitt 6 geht eine senkrecht zu den Achsen des Sackloches und des Grubenstempels angeordnete Bohrung 43 aus, die ein nicht dargestelltes Arbeitsventil aufnimmt und über eine ebenfalls nicht dargestellte Bohrung mit dem Innenraum 9 des Oberteils 3 verbunden ist. Der Abschnitt 5 der Sackbohrung nimmt einen mit einem Fuß 44, einem verstärkten Führungsteil 45, einer Querbohrung 46, Durchbrechungen 47 und einer ringförmigen öffnung 48 versehenen Ventilkörper49 auf, in dessen Axialbohrung 49' ein einen hohlen Schaft aufweisender Ventilkegel 50 verschiebbar ist. Die Wand des Fußes 44 bildet mit der Wand des Abschnitts 5 einen Ringkanal 51. Der Ventilkörper 49 wird durch eine in den Abschnitt 4 eingeschraubte Ringschraube 53 gegen eine Schulter am Ende des Abschnittes 5 gedrückt. Zwischen die beiden Ventilkegel 41 und 50 ist eine Feder 54 unter Vorspannung eingesetzt. Ebenso ist zwischen die Buchse 42 und den Ventilkegel 50 eine Feder 55 eingefügt. Die Ringschraube 53 umschließt einen aus Gummi oder einem gummiähnlichen Werkstoff hergestellten und mit einer auf einem vorspringenden Rand liegenden Sitzfläche versehenen Ventilteil 57, der durch eine Hohl sch raube 58 in der Ringschraube 53 befestigt ist. , In einem Hohlraum 59 im Schaft des beweglichen Ventilkegels 50 liegt eine Feder 60, die auf ein bewegliches, im Hohlraum 59 verschiebbar gelagertes, tellerförmiges Ventilglied 61 wirkt, das ein durch die Mitte der Ringschraube 53 heraussehendes und mit senkrecht zueinander liegenden Bohrungen 63 und 64 versehenes Anschlagstück 65, hat. Der tellerförmige „ Abschnitt des Ventilgliedes 61 ist auf einer Stirnseite ■■ als Ventilteller ausgebildet und liegt mit seiner anderen Stirnseite vor dem Scliaftcndc des Ventilkcgcls 50. In zwei am Stempelkopf seitlich abstehenden Flügeln 67 ist eine Achse 68 gehalten, auf der ein mit einem Handgriff 69 versehener Bedienungshebel 70 gelagert 1st, der in Ruhelage mit einer Nase 72 am Stempel*- kopf 2 anliegt. Zum Setzen des Stempels wird über das Gehäuse des Setzmotors 37, den Kanal 34 und die Bohrung 33 Druckluft in den Innenraum 9 des Oberteils 3 geleitet, die einen Teil der im Innenraum 9 befindlichen Flüssigkeit über das Rohr 23, das Rückschlagventil 24 und 25, die Bohrung 19, die Abschnitte 7 und 6 der Sackr bohrung, die Bohrung 14 und das Rohr 15 in den Druckraum 17 drückt. Das Stempeloberteil 3 wird 630 dabei entgegen der Kraft der Feder 18 teleskopartig aus dem Unterteil 1 ausgefahren, bis der Stempelkopf an einer Strebe des Grubenausbaus anschlägt und der Luftdruck nicht mehr zu einem weiteren Ausfahren des Stempels ausreicht. Nach dem Umlegen eines Bedienungshebels am Setzmotor 37 wird die dem Setzmotor zugeführte Druckluft periodisch vor dem Setzmotorkolben geleitet, der infolgedessen den ihm nachgeschalteten Kolben 29 in der Bohrung 27 hin und her ίο gehen läßt, so daß über das Rohr 23, das Rückschlagventil 24 und 25, die Bohrung 19 und den Abschnitt 7 Druckmittel angesaugt und über das Rückschlagventil 41 und 42, den Abschnitt 6, die Bohrung 14 und das Rohr 15 in den Druckraum 17 gedrückt wird. Bei un- »5 zulässig hohen Drücken im Druckraum 17 öffnet sich das nicht dargestellte Arbeitsventil, zu dem das Rohr 15, die Bohrung 14, der Abschnitt 6 der Sackbohrung und die Bohrung 43 führen, in der das Arbeitsventil untergebracht ist und die auf ihrer vom Druckraum so abgelegenen Seite jenseits des Arbeitsventils über eine nicht dargestellte Bohrung mit dem Innenraum 9 verbunden ist. Zum Rauben, d. h. Entfernen des Grubenstempels wird der Handgriff 69 des Bedienungshebels 70 geschwenkt und mit seinem Kopf gegen das Anschlagstück 65 des tellerförmigen .Ventilgliedes 61 gedrückt, um es von seinem Sitz am Ventilteil 57 abzuheben. Dementsprechend kann Druckluf t aus dem Innenraum 9 des Oberteils 3 über die Bohrung 10, das geöffnete Ventil 57 und 61 und die Bohrungen 63 und 64 ins Freie entweichen. Beim weiteren Schwenken des Handgriffs 69 legt sich der tellerförmige Abschnitt des Ventilglieds 61 gegen den Schaft des Ventilkegels 50 an und hebt diesen von seinem Sitz am Fuß 44 des Ventilkörpers 49 ab. Jetzt kann auch Druckflüssigkeit aus dem Druckraüm 17 über das Rohr 15, die Bohrung 14, den Abschnitt 6, das Ventil 49 und 50, die Bohrung 46, den RingkahalSl und die Bohrungll in den Innenraum 9 zurückströmen, solange die am Oberteil 3 und am Unterteil 1 befestigte Feder 18 die beiden Teile ineinanderschiebt und dabei den Druckraum 17 verkleinert. Wird der Handgriff 69 zurückgeschwenkt, so schließen die Ventile 49 und 50 sowie 57 und 61 in umgekehrter Reihenfolge wegen der auf die bewegliehen Ventilglieder wirkenden Kräfte der Federn 54, 55 und 60. Patentansprüche:
1. Stempelkopf, insbesondere für hydropneumatisch betriebene Grubenstempel, mit mindestens zwei steuerbaren Ventilen in einer Bohrung des Stempelkopfs, nämlich einem Entlüftungsventil und einem Entlastungsventil, deren Schließglieder durch einen gemeinsamen Bedienungshebel ver-' stellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile mit in loser Folgeschaltung aufeinander einwirkenden Schließglicclern (50, 61) hintereinander angeordnet sind und das Schließglied (61) des einen (Entlüftuiigs-) Ventils abhängig vom Weg des auf dieses Schließglied einwirkenden Bedienungshebels (?Ö) η.ί(ΒUiHisji} |jiigtjm.mj0i! ö*fc nungshub das Schließglied (50) des anderen (Entlastungsr)Ventils mitnimmt.
2. Stempelkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die axial hintereinander liegenden Schließglieder (50, 61) der beiden Ventile axial aneinander geführt sind.
3. Stempelkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der ventiltellerförmige Teil des dem Bedienungshebel zugekehrten Schließgliedes
DENDAT1071630D Pending DE1071630B (de)

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DE1071630B true DE1071630B (de) 1959-12-24

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DE (1) DE1071630B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1152080B (de) * 1960-02-17 1963-08-01 Salzgitter Maschinen Ag Hydraulischer Grubenstempel

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1152080B (de) * 1960-02-17 1963-08-01 Salzgitter Maschinen Ag Hydraulischer Grubenstempel

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