DE60132907T2 - Ausgabepumpe für medien - Google Patents

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    • B05B11/1061Pump priming means
    • B05B11/1063Air exhausted from the pump chamber being discharged into the container during priming

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Abgabepumpe für ein fluidförmiges Produkt.
  • Abgabepumpen für fluidförmige Produkte sind aus dem Stand der Technik allgemein bekannt und umfassen im Allgemeinen einen Pumpenkörper, der eine Pumpenkammer umschließt, die zwischen einem Eintrittsventil und einem Ausgangsventil angeordnet ist, sowie einen Kolben, der in den Pumpenkörper gleitet, um das in der Pumpenkammer enthaltene Produkt auszustoßen. In bestimmten Fällen kann die Pumpe zwei Kolben umfassen, einen oberen und einen unteren Kolben, die bei der Betätigung bis zum Öffnen des Ausgangsventils und dem Ausstoß des in der Pumpenkammer enthaltenen Produktes gemeinsam im Pumpenkörper gleiten. Derartige Pumpen sind in den Dokumenten FR 1486392 und US 5,303,854 beschrieben.
  • In gewissen Fällen können insbesondere bei pharmazeutischen Produkten die Präzision der Dosierung sowie das Sicherstellen, dass bei jeder Betätigung eine vollständige Dosis abgegeben wird, wesentliche Kriterien sein. Es ist insbesondere wichtig, eine partielle Abgabe einer Dosis zu verhindern und ein teilweises Füllen der Pumpenkammer nach der Betätigung der Pumpe zu vermeiden.
  • Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, eine Abgabepumpe für ein fluidförmiges Produkt zu schaffen, welche die Genauigkeit der Dosierung bei jeder Betätigung der Pumpe garantiert und die die Abgabe einer vollständigen Dosis sicherstellt.
  • Die vorliegende Erfindung hat auch zum Ziel, eine derartige Abgabepumpe für ein fluidförmiges Produkt zu schaffen, die auf einfache und kostengünstige Weise hergestellt und zusammengebaut werden kann.
  • Die vorliegende Erfindung hat somit eine Abgabepumpe für ein fluidförmiges Produkt zum Gegenstand, die einen Pumpenkörper umfasst, der eine Pumpenkammer aufweist, die zwischen einem oberen Kolben und einem unteren Kolben eingeschlossen ist, wobei diese Kolben in dichter Weise im Pumpenkörper gleiten, und wobei die Pumpenkammer ein Eintrittsventil und ein Ausgangsventil umfasst, wobei der untere Kolben dann, wenn die Dosis vervollständigt ist, mit dem Ausgangsventil zusammenwirkt, um dieses zu öffnen und das Ausstoßen des in der Pumpenkammer enthaltenen Produktes zu ermöglichen, und ist dadurch gekennzeichnet, dass der untere Kolben vom Sitz des Eintrittsventils getrennt ausgebildet und in der Pumpenkammer schwimmend montiert ist, wobei dieser untere Kolben durch den Sitz des Eintrittsventils in seine Ruhelage zurückgeholt wird.
  • Vorteilhafterweise umfasst das Ausgangsventil ein Ventilorgan, das in der Pumpenkammer beweglich ist und das in seine Verschlussstellung durch den Druck des in der Pumpenkammer enthaltenen Produktes vorgespannt wird, wobei dieses bewegliche Ventilorgan eine Schulter aufweist, die dann, wenn die Dosis vollständig ist, mit dem unteren Kolben oder einem mit diesem fest verbundenen Element derart zusammenwirkt, dass der untere Kolben das Ventilorgan von seinem Ventilsitz weg zieht, um das Ausgangsventil zu öffnen.
  • Vorteilhafterweise ist der Außendurchmesser des oberen Kolbens größer als der Außendurchmesser des unteren Kolbens.
  • Vorteilhafterweise ist der Ventilsitz des Eintrittsventils durch ein elastisches Element wie zum Beispiel eine Feder zur Ruhestellung der Pumpe hin vorgespannt, in welcher der untere Kolben oder ein mit diesem fest verbundenes Element das Ausgangsventil zu seiner Verschlussstellung hin vorspannt.
  • Vorteilhafterweise wirkt der untere Kolben als Initialisierungselement, um bei der ersten Betätigung der Pumpe die in der Pumpenkammer enthaltene Luft auszustoßen.
  • Vorteilhafterweise wird dann, wenn die Pumpenkammer Luft enthält, ein Luft-Entleerungsdurchgang zwischen dem unteren Kolben, dem oberen Kolben und dem Sitz des Eintrittsventils gebildet, um das Austreiben von Luft aus der Pumpenkammer zu ermöglichen, wobei der untere Kolben in dichter Weise diesen Luftdurchgang verschließt, wenn die Pumpenkammer abzugebendes, fluidförmiges Produkt enthält.
  • Vorteilhafterweise umfasst das Ausgangsventilorgan eine zweite Schulter, die mit dem unteren Kolben oder einem mit diesem unteren Kolben fest verbundenen Element in der Ruhelage der Pumpe derart zusammenwirkt, dass der untere Kolben das bewegliche Ventilorgan zu seiner Verschlussstellung hin vorspannt.
  • Andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich noch genauer aus der folgenden detaillierten Beschreibung, die unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung ein nicht einschränkend zu verstehendes Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert.
  • In der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine schematische Querschnittsansicht einer Pumpe gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in der Ruhelage,
  • 2 eine der 1 ähnliche Darstellung in der Initialisierungsstellung und
  • 3 eine den 1 und 2 ähnliche Darstellung unmittelbar vor dem Ausstoßen des in der Pumpenkammer enthaltenen Produktes.
  • Wie in den Figuren dargestellt, umfasst die Pumpe einen Pumpenkörper 10, in welchem in dichter Weise ein oberer Kolben 20 und ein unterer Kolben 30 gleiten. Zwischen den Kolben 20 und 30 ist eine Pumpenkammer 11 eingeschlossen, die ein Eintrittsventil 40 und ein Ausgangsventil 50 aufweist. Das Eintrittsventil 40 kann ein Kugelventil sein, das eine Kugel 41 umfasst, die mit einem entsprechenden Ventilsitz 42 zusammenwirkt. Wenn der Verwender die Pumpe betätigt, gleiten die beiden Kolben 20 und 30 im Pum penkörper und schließen dabei das Eintrittsventil 40 so lange, bis sich das Ausgangsventil 50 öffnet, um ein Ausstoßen des Produktes zu ermöglichen.
  • Gemäß der Erfindung wirkt der untere Kolben 30 oder ein mit ihm fest verbundenes Element 70 dann, wenn die Dosis vollständig ist, mit dem Ausgangsventil 50 zusammen, um es zu öffnen. Die Dosis kann am Ende des Betätigungshubs des unteren Kolbens 30 vollständig sein, doch ist es auch möglich, dass vor dem Ende des Hubs eine vollständige Dosis vorhanden ist. In diesem Fall öffnet sich das Ausgangsventil 50 bevor der untere Kolben seinen vollständigen Hub durchlaufen hat. Insbesondere bei dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel umfasst das Ausgangsventil 50 ein bewegliches Ausgangsventilorgan 51, das sich in der Pumpenkammer 11 in axialer Richtung verschieben kann, wobei dieses bewegliche Ventilorgan 51 aufgrund des Drucks des im Inneren der Pumpenkammer 11 vorhandenen Produktes zu seiner Verschlussstellung hin vorgespannt ist, in der es an seinem Ventilsitz 52 anliegt. Diese Anordnung stellt im Bereich des Ausgangsventils eine perfekte Dichtigkeit sicher, da es unmöglich ist, dass sich dieses vor dem Ausstoßen des Produktes auf unerwünschte Weise öffnet. Das Ventilorgan 51 umfasst vorteilhafterweise eine erste Schulter 55, die dann, wenn die Dosis vollständig ist, mit den unteren Kolben 30 oder einem Element 70, das mit dem unteren Kolben 30 fest verbunden ist, derart zusammenwirkt, dass der untere Kolben 30 mechanisch das Ventilorgan 51 von seinem Ventilsitz 52 zurückzieht, um das Ausgangsventil 50 zu öffnen. Vorteilhafterweise umfasst das bewegliche Ventilorgan 51 des Ausgangsventils 50 auch eine zweite Schulter 56, die in der Ruhelage der Pumpe mit den unteren Kolben 30 oder einem mit diesem fest verbundenen Element 70 derart zusammenwirkt, dass das bewegliche Ventilorgan 51 zu seiner Verschlussstellung hin vorgespannt ist.
  • Die Arbeitsweise der Pumpe wird nun im Folgenden unter Bezugnahme auf die 1 und 3 beschrieben.
  • In 1 befindet sich die Pumpe in ihrer Ruhelage. Wenn der Verwender die Pumpe betätigt, übt er einen axialen Druck auf den oberen Kolben 20 aus, der daraufhin im Inneren des Pumpenkörpers 10 gleitet. Da das in der Pumpenkammer 11 enthaltene fluidförmige Produkt inkompressibel ist, treibt dieses auch den unteren Kolben 30 an, in dichter Weise im Inneren des Pumpenkörpers 10 zu gleiten. Das Eintrittsventil 40 wird in seine Verschlussstellung durch den Druck des Produktes im Inneren der Pumpenkammer vorgespannt, und dieses gilt auch für das Ausgangsventil 50, dessen bewegliches Ventilorgan 51 ebenfalls durch den Druck des Produktes im Inneren der Pumpenkammer 11 zu seiner Verschlussstellung hin vorgespannt wird.
  • Wenn die Dosis vollständig ist, gelangt man bei der in 3 dargestellten Stellung an. Da der Durchmesser des unteren Kolbens 30 kleiner ist als der Durchmesser des oberen Kolbens 20 verschiebt sich während der Betätigung der Pumpe der untere Kolben 30 bzw. das mit dem unteren Kolben 30 fest verbundene Element, das in den Figuren mit den Bezugszeichen 70 bezeichnet ist, schneller als der obere Kolben 20. Er bewegt sich somit aus seiner Stellung, in welcher er mit der zweiten Schulter 56 in Berührung steht, wie in 1 gezeigt, in seine Stellung, in welche er mit der ersten Schulter 55 des beweglichen Ventilorgans 51 in Berührung kommt. In diesem Moment wirkt der untere Kolben mit dem beweglichen Ventilorgan 51 zusammen, um dieses in axialer Richtung in das Innere der Pumpenkammer hinein zu verschieben und es von seinem Ventilsitz 52 zurückzuziehen, um das Ausgangsventil 50 zu öffnen und somit das Ausstoßen des in der Pumpenkammer 11 enthaltenen Produktes zu ermöglichen. Der Abstand zwischen den Schultern 55 und 56 legt den Augenblick des Öffnens des Ausgangsventils und somit das Volumen der abzugebenden Dosis fest. Es genügt, lediglich diesen Abstand zu verändern, um das Volumen der Dosis zu verändern. Die vorliegende Erfindung ermöglicht es somit, auf sehr einfache und kostengünstige Weise das Volumen der abzugebenden Dosis zu variieren, indem nur ein einziges Element der Pumpe modifiziert wird.
  • Wie in den Figuren dargestellt, umfasst das Eintrittsventil 40 der Pumpenkammer 11 einen Ventilsitz 42, der schwimmend im Inneren des Pumpenkörpers 10 montiert ist und durch eine Feder zu seiner in 1 dargestellten Ruhelage hin vorgespannt wird. Diese Feder 60 ist die Rückholfeder der Pumpe. Vorteilhafterweise umfasst der untere Kolben 30 eine Schulter, die mit dem Sitz des Eintrittsventils 42 in der Weise zusammenwirkt, dass dann, wenn das Ausgangsventil offen ist, das in der Pumpenkammer 11 enthaltene Produkt mit Hilfe des unteren Kolbens 30 ausgestoßen wird, der in seine Ausgangslage durch die Feder 60 zurückgeholt wird, die auf den Ventilsitz 42 einwirkt.
  • Gemäß der Erfindung ist der untere Kolben 30 getrennt vom Ventilsitz 42 des Eingangsventils ausgebildet. Der Vorteil, den unteren Kolben 30 in getrennter Weise auszubilden, wird im Folgenden unter Bezugnahme auf 2 im Zusammenhang mit einer speziellen Ausführungsform der Erfindung erläutert.
  • Wenn das Ausgangsventil 50 offen ist, wird somit das in der Pumpenkammer 11 enthaltene Produkt aus der Pumpenkammer hinaus ausgestoßen, wobei der untere Kolben im Inneren des Pumpenkörpers 10 unter der Wirkung der zusammengedrückten Feder 60 so lange nach oben ansteigt, bis der untere Kolben 30 bzw. das mit diesem Kolben 30 fest verbundene Element 70 erneut an der zweiten Schulter 56 des beweglichen Ventilorgans 51 des Ausgangsventils 50 zur Anlage kommt, um dieses erneut zu seiner Verschlussstellung hin vorzuspannen. Der in der Pumpenkammer durch das Ausstoßen des Produktes und das Ansteigen des Kolbens erzeugte Unterdruck öffnet das Eintrittsventil 40, wobei besagte Kugel von ihrem Ventilsitz abgehoben wird, um das Ansaugen einer neuen Dosis des Produktes in das Innere der Pumpenkammer 11 zu ermöglichen.
  • Die Erfindung führt somit zu zwei wesentlichen Vorteilen, nämlich einerseits bei jeder Betätigung den Ausstoß der gesamten Dosis zu garantieren, indem sie jegliche teilweise Abgabe des Inhalts der Pumpenkammer 11 verhindert. Tatsächlich kann sich das Ausgangsventil 50 nicht öffnen, bevor die Dosis nicht vollständig ist, ganz gleich welche Betätigungskraft durch den Verwender auf die Pumpe ausgeübt wird. Andererseits wird die Präzision der Dosierung durch das automatische Schließen des Ausgangsventils nach dem Ausstoßen der Dosis garantiert.
  • Gemäß der Erfindung ist der untere Kolben 30 getrennt vom Eintrittsventilsitz 42 ausgebildet. Die Tatsache, dass der untere Kolben 30 in getrennter Weise vom Eintrittsventilsitz 42 ausgebildet ist und dass dieser untere Kolben 30 schwimmend im Inneren des Pumpenkörpers angeordnet ist, ermöglicht es, diesen unteren Kolben als Initialisierungselement zu verwenden. Tatsächlich hebt sich, wie in 2 dargestellt ist, bei der ersten Betätigung der Pumpe, bei welcher die Pumpenkammer 11 Luft enthält, der untere Kolben 30 vom Eintrittsventilsitz 42 ab, da Luft kompressibel ist, und es entsteht ein Luft-Abführdurchgang zwischen dem unteren Kolben 30 und dem Eintrittsventilsitz 42, der das Austreiben der in der Pumpenkammer 11 enthaltenen Luft ermöglicht. Dieser Luftdurchgang ist auch zwischen dem unteren Kolben 30 und dem oberen Kolben 20 durch eine oder mehrere Rillen 29 sichergestellt, die in einer vorderen Oberfläche des oberen Kolbens 20 vorgesehen sind und die mit dem unteren Kolben 30 am Ende des Hubweges bei der ersten Betätigung der Pumpe zusammenwirken, wie dies in 2 dargestellt ist. Diese Rille bzw. Rillen 29 wirken somit mit dem unteren Kolben 30 in einer Stellung zusammen, die es ermöglicht, das Totvolumen der Pumpenkammer 11 maximal zu begrenzen, so dass nahezu die Gesamtheit der in dieser Pumpenkammer enthaltenen Luft in der in 2 dargestellten Stellung ausgestoßen wird. Wenn der Verwender den Druck auf die Pumpe ausgehend von der in 2 dargestellten Stellung verringert, steigt die Gesamtheit des Pumpenmechanismus unter der Wirkung der Rückholfeder 60 derart nach oben, dass sich die Pumpenkammer mit dem Produkt durch das Eintrittsventil 40 hindurch füllt. Sobald das Produkt in die Pumpenkammer 11 eintritt, wird der untere Kolben 30 automatisch durch das Produkt zu seiner in den 1 und 3 dargestellten Position hin vorgespannt, in welcher der untere Kolben 30 mit dem Ventilsitz 42 zusammenwirkt, um in dichter Weise den zuvor erwähnten Luftdurchgang zu verschließen. Ab diesem Moment kann sich der untere Kolben 30 nicht mehr vom Ventilsitz 42 abheben, weil im Inneren der Pumpenkammer 11 inkompressibles fluidförmiges Produkt vorhanden ist. Bei den nachfolgenden Betätigungen der Pumpe arbeiten somit der untere Kolben 30 und der Ventilsitz 42 gemeinsam wie ein einstückiges Element, und stellen dabei eine perfekte Dichtigkeit sicher, die jegliches Austreten von Produkt durch den Luft-Abführdurchgang hindurch vermeidet, der zum Initialisieren der Pumpe dient. Es sei darauf hingewiesen, dass es sich bei der in den Figuren dargestellten Ausführungsform um eine besonders vorteilhafte Ausführungsform handelt, dass es jedoch möglich ist, andere Initialisierungsmittel vorzusehen, um die Pumpe zu initialisieren, ohne dass zu diesem Zweck notwendigerweise der untere Kolben verwendet wird.
  • Andere Abwandlungen können vom Fachmann vorgesehen werden, ohne vom Rahmen der vorliegenden Erfindung abzuweichen, wie er durch die beigefügten Ansprüche definiert ist.

Claims (7)

  1. Abgabepumpe für ein fluidförmiges Produkt, die einen Pumpenkörper (10) umfasst, der eine Pumpenkammer (11) aufweist, die zwischen einem oberen Kolben (20) und einem unteren Kolben (30) eingeschlossen ist, wobei diese Kolben (20, 30) in dichter Weise in dem Pumpenkörper (10) gleiten, und wobei die Pumpenkammer (11) ein Eintrittsventil (40) und ein Ausgangsventil (50) umfasst, wobei der untere Kolben (30) dann, wenn die Dosis vervollständigt ist, mit dem Ausgangsventil (50) zusammenwirkt, um dieses zu öffnen und das Ausstoßen des in der Pumpenkammer (11) enthaltenen Produktes zu ermöglichen, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Kolben (30) vom Sitz des Eintrittsventilsitz (42) getrennt ausgebildet und in der Pumpenkammer (11) schwimmend montiert ist, wobei dieser untere Kolben (30) durch den Sitz des Eintrittsventils (42) in seine Ruhelage zurückgeholt wird.
  2. Pumpe nach Anspruch 1, bei der das Ausgangsventil (50) ein Ventilorgan (51) umfasst, das in der Pumpenkammer (11) beweglich ist und das in seine Verschlussstellung durch den Druck des in der Pumpenkammer (11) enthaltenen Produktes vorgespannt wird, wobei dieses bewegliche Ventilorgan (51) eine Schulter (55) aufweist, die dann, wenn die Dosis vervollständigt ist, mit dem unteren Kolben (30) oder einem mit diesem fest verbundenen Element (70) derart zusammenwirkt, dass der untere Kolben (30) das Ventilorgan (51) von seinem Ventilsitz (52) wegzieht, um das Ausgangsventil (50) zu öffnen.
  3. Pumpe nach Anspruch 1 oder 2, bei der der Außendurchmesser des oberen Kolbens (20) größer als der Außendurchmesser des unteren Kolbens (30) ist.
  4. Pumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der Ventilsitz (42) des Eintrittsventils (40) durch ein elastisches Element (60) wie z. B. eine Feder zur Ruhestellung der Pumpe hin vorgespannt ist, in welcher der untere Kolben 30) oder ein mit diesem fest verbundenes Element (70) das Ausgangsventil (50) zu seiner Verschlussstellung hin vorspannt.
  5. Pumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der untere Kolben (30) als Initialisierungselement wirkt, um die in der Pumpenkammer (11) enthaltene Luft bei der ersten Betätigung der Pumpe auszustoßen.
  6. Pumpe nach Anspruch 5, bei der dann, wenn die Pumpenkammer (11) Luft enthält, ein Luft-Entleerungsdurchgang zwischen dem unteren Kolben (30), dem oberen Kolben (20) und dem Sitz des Eintrittsventils (42) gebildet wird, um das Evakuieren von Luft aus der Pumpenkammer (11) zu ermöglichen, wobei der untere Kolben (30) in dichter Weise diesen Luftdurchgang verschließt, wenn die Pumpenkammer (11) abzugebendes, fluidförmiges Produkt enthält.
  7. Pumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das Ausgangsventilorgan (51) eine zweite Schulter (56) umfasst, die mit dem unteren Kolben (30) oder einem mit diesem unteren Kolben (30) fest verbundenen Element (70) in der Ruhelage der Pumpe derart zusammenwirkt, dass der untere Kolben (30) das bewegliche Ventilorgan (51) zu seiner Verschlussstellung hin vorspannt.
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Representative=s name: STROHSCHAENK UND KOLLEGEN, 85521 OTTOBRUNN