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HINTERGRUND
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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine automatische Druckablasspumpe.
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Beschreibung des Stands der Technik
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Eine herkömmliche Pumpe kann nur zur Erhöhung oder zum Senken eines Drucks verwendet werden, sie ist jedoch nicht in der Lage, den Druck nach der Unterdrucksetzung nach den Bedürfnissen eines Benutzers automatisch abzulassen. Ein elektronisches Blutdruckmessgerät muss zum Beispiel nach dem Unterdrucksetzen automatisch drucklos gemacht werden, da der Benutzer ansonsten das elektronische Blutdruckmessgerät nach dem Messen des Blutdrucks nicht abnehmen kann. Eine herkömmliche Lösung besteht darin, die Pumpe und ein Solenoidventil zu kombinieren. Wenn ein Unterdrucksetzungsvorgang beendet ist, wird das Solenoidventil zur Druckablassung verwendet. Die herkömmliche Lösung verursacht jedoch zusätzliche Kosten durch das Solenoidventil. Wenn das Solenoidventil ersetzt werden kann, könnten daher die Kosten verringert werden.
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Die
DE 10 2012 105 006 A1 offenbart bereits eine Miniatur-Membranpumpe, welche eine Drucklufterzeugungseinheit und eine Luftstromsteuerungseinheit umfasst. Die Luftstromsteuerungseinheit weist eine Ventilbasis, mehrere Ventile und eine Abdeckung mit einem Luftausstoßloch auf.
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Aus der
DE 11 2009 000 908 B4 ist eine Rückschlagventilstruktur für eine Membranpumpe bekannt. Diese weist zwischen einer oberen Abdeckung und einer Ventilbasis ein elastisches Element auf.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Die Offenbarung schafft eine automatische Druckablasspumpe, die eine Drucklufterzeugungseinheit und eine Luftstromsteuerungseinheit umfasst. Die Drucklufterzeugungseinheit umfasst ein erstes Lufteinlassloch. Eine von der Drucklufterzeugungseinheit erzeugte Druckluft treibt die Luftstromsteuerungseinheit an, so dass Luftströme durch das erste Lufteinlassloch eingesaugt oder ausgestoßen werden. Die Luftstromsteuerungseinheit umfasst eine Ventilbasis, ein erstes Ventil, ein zweites Ventil, eine obere Abdeckung und ein elastisches Element. Die Ventilbasis umfasst eine Luftausstoßkammer und eine Druckkammer. Der Boden der Luftausstoßkammer umfasst eine erste Ventilöffnung. Der Boden der Druckkammer umfasst eine zweite Ventilöffnung. Das erste Ventil ist innerhalb der Luftausstoßkammer angeordnet und bedeckt die erste Ventilöffnung. Das zweite Ventil ist innerhalb der Druckkammer angeordnet und bedeckt die zweite Ventilöffnung. Die obere Abdeckung umfasst ein erstes Luftausstoßloch und eine erste Druckablassöffnung. Das erste Luftausstoßloch ist mit der Luftausstoßkammer verbunden, und die erste Druckablassöffnung ist auf die Druckkammer ausgerichtet. Das elastische Element ist zwischen der oberen Abdeckung und der Ventilbasis angeordnet. Das elastische Element umfasst ein zweites Luftausstoßloch und ein Druckablassventil. Das zweite Luftausstoßloch ist mit der Luftausstoßkammer verbunden, und das Druckablassventil deckt die Druckkammer hermetisch ab, so dass die Druckkammer mit der ersten Druckablassöffnung nicht in Verbindung steht. Wenn die Drucklufterzeugungseinheit die Luftstromsteuerungseinheit antreibt, dichtet das Druckablassventil die erste Druckablassöffnung ab, und die Luft, die in das erste Lufteinlassloch eintritt, wird durch die Luftstromsteuerungseinheit zum ersten Luftausstoßloch befördert. Wenn die Drucklufterzeugungseinheit aufhört, die Luftstromsteuerungseinheit anzutreiben, lässt die Druckkammer die Luft entweichen, so dass das Druckablassventil zurückgezogen wird, um eine erste Druckablassöffnung zu bilden, die mit der Luftausstoßkammer und der ersten Druckablassöffnung in Verbindung steht.
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In einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung umfasst der Boden der Druckkammer eine unebene Oberfläche. Das zweite Ventil bedeckt die unebene Oberfläche und bildet einen Entweichungsspalt mit der unebenen Oberfläche. Wenn die Drucklufterzeugungseinheit aufhört, die Luftstromsteuerungseinheit anzutreiben, lässt die Druckkammer die Luft durch den Entweichungsspalt zur zweiten Ventilöffnung entweichen.
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In einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung umfasst der Boden der Druckkammer eine Nut. Das zweite Ventil bedeckt die Nut. Wenn die Drucklufterzeugungseinheit aufhört, die Luftstromsteuerungseinheit anzutreiben, lässt die Druckkammer die Luft durch die Nut zur zweiten Ventilöffnung entweichen.
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In einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung umfasst die Druckkammer einen Kanal, der mit der Außenseite der automatischen Druckablasspumpe in Verbindung steht. Wenn die Drucklufterzeugungseinheit aufhört, die Luftstromsteuerungseinheit anzutreiben, lässt die Druckkammer die Luft durch den Kanal entweichen.
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In einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung umfasst die Druckkammer einen Kanal, der mit der Luftausstoßkammer in Verbindung steht. Wenn die Drucklufterzeugungseinheit aufhört, die Luftstromsteuerungseinheit anzutreiben, lässt die Druckkammer die Luft durch den Kanal entweichen.
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In einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung umfasst die Druckkammer einen Kanal, der mit einer Kolbeneinheit in Verbindung steht. Wenn die Drucklufterzeugungseinheit aufhört, die Luftstromsteuerungseinheit anzutreiben, lässt die Druckkammer die Luft durch den Kanal entweichen.
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In einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist ein Innendurchmesser des Kanals kleiner als ein Innendurchmesser des ersten Luftausstoßlochs.
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In einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung umfasst das Druckablassventil ferner eine zweite Druckablassöffnung, die zwischen der Luftausstoßkammer und der ersten Druckablassöffnung angeordnet ist.
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In einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung umfasst die Drucklufterzeugungseinheit eine Kolbenhaltebasis, eine Kolbeneinheit, einen Motor und eine Koppelung. Die Kolbenhaltebasis umfasst ein zweites Lufteinlassloch. Die Kolbeneinheit ist an der Kolbenhaltebasis befestigt. Die Kolbeneinheit umfasst einen ersten Kolben, einen zweiten Kolben und ein drittes Lufteinlassloch. Das dritte Lufteinlassloch ist mit dem zweiten Lufteinlassloch verbunden. Die Koppelung ist mit einer rotierenden Welle des Motors verbunden.
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In einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung umfasst der Boden des zweiten Ventils eine Nut. Wenn die Drucklufterzeugungseinheit aufhört, die Luftstromsteuerungseinheit anzutreiben, lässt die Druckkammer die Luft durch die Nut zur zweiten Ventilöffnung entweichen.
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Daher ist die automatische Druckablasspumpe der vorliegenden Offenbarung mit der Druckkammer und dem elastischen Element versehen. Wenn sich die automatische Druckablasspumpe im Druckerzeugungsstatus befindet, ist die erste Druckablassöffnung abgedichtet. Wenn die automatische Druckablasspumpe im Druckablassstatus ist, wird die erste Druckablassöffnung freigegeben, um einen raschen Druckablass herbeizuführen. Wenn das Volumen des aufblasbaren Gegenstands 100 cm3 beträgt, kann die automatische Druckablasspumpe den aufblasbaren Gegenstand innerhalb von 2 Sekunden rasch und effizient drucklos machen. Wenn zum Beispiel ein elektronisches Blutdruckmessgerät mit der automatischen Druckablasspumpe ausgestattet wird, ist die Verwendung eines Solenoidventils unnötig. Daher können die Kosten des elektronischen Blutdruckmessgeräts gesenkt werden, und die Lebensdauer des elektronischen Blutdruckmessgeräts kann verlängert werden. Die automatische Druckablasspumpe der vorliegenden Offenbarung kann an jedes Gerät angepasst werden, bei dem ein Druckablass notwendig ist. Die automatische Druckablasspumpe ist nicht auf das elektronische Blutdruckmessgerät beschränkt, da dies nur ein Beispiel ist.
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Es ist offensichtlich, dass sowohl die obige allgemeine Beschreibung als auch die folgende genaue Beschreibung beispielhaft sind und dazu bestimmt sind, die Offenbarung, wie sie beansprucht wird, näher zu erklären.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die Offenbarung wird besser verständlich durch die Lektüre der folgenden genauen Beschreibung der Ausführungsform, bei der auf die folgenden beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen wird:
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1 ist eine Querschnittansicht einer automatischen Druckablasspumpe gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
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2 ist eine Explosionsdarstellung der automatischen Druckablasspumpe gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
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3 ist eine teilweise Explosionsdarstellung einer Luftstromsteuerungseinheit gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
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4 ist eine Teilschnittansicht der Luftstromsteuerungseinheit gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung in einem Ausstoßstatus;
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5 ist eine Teilschnittansicht der Luftstromsteuerungseinheit gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung in einem Druckablassstatus;
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6 ist eine Teilschnittansicht einer Luftstromsteuerungseinheit gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung im Druckablassstatus;
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7 ist eine Teilschnittansicht einer Luftstromsteuerungseinheit gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung im Druckablassstatus;
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8 ist eine Teilschnittansicht einer Luftstromsteuerungseinheit gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung im Druckablassstatus;
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9 ist eine Teilschnittansicht einer Luftstromsteuerungseinheit gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung im Druckablassstatus;
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10 ist eine Teilschnittansicht einer Luftstromsteuerungseinheit gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung im Druckablassstatus;
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11 ist eine Teilschnittansicht der Luftstromsteuerungseinheit gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung; und
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12 ist eine teilweise Explosionsdarstellung der Luftstromsteuerungseinheit gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Nun soll im Einzelnen auf die vorliegenden Ausführungsformen der Offenbarung eingegangen werden, wobei Beispiele in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt sind. Wann immer dies möglich ist, werden in den Zeichnungen und in der Beschreibung die gleichen Bezugszeichen verwendet, um gleiche oder ähnliche Teile zu bezeichnen.
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Um das Problem zu lösen, dass bei einer herkömmlichen Pumpe zusätzliche Kosten für ein Solenoidventil anfallen, schafft die vorliegende Offenbarung eine automatische Druckablasspumpe, um dem Problem abzuhelfen. 1 ist eine Querschnittansicht der automatischen Druckablasspumpe gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. 2 ist eine Explosionsdarstellung der automatischen Druckablasspumpe gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Die automatische Druckablasspumpe 200 umfasst eine Drucklufterzeugungseinheit und eine Luftstromsteuerungseinheit, wobei die Drucklufterzeugungseinheit und die Luftstromsteuerungseinheit durch eine Vielzahl von Schrauben 202 fixiert sind. Die Drucklufterzeugungseinheit umfasst eine Kolbenhaltebasis 216, eine Kolbeneinheit 214, einen Motor 226 und eine Koppelung 218. Die Kolbenhaltebasis 216 weist ein zweites Lufteinlassloch 216a auf. Die Kolbeneinheit 214 ist an der Kolbenhaltebasis 216 befestigt. Die Kolbeneinheit 214 umfasst einen ersten Kolben 214a, einen zweiten Kolben 214b und ein drittes Lufteinlassloch 214c. Das dritte Lufteinlassloch 214c ist mit dem zweiten Lufteinlassloch 216a verbunden. Die Koppelung 218 ist mit der rotierenden Welle 226a des Motors 226 verbunden. Die Drucklufterzeugungseinheit umfasst ein erstes Lufteinlassloch 230. In einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung umfasst der Motor 226 ferner einen Stahlstift 219 und eine Stahlkugel 222, die dafür ausgelegt sind, während des Betriebs des Motors 226 eine Reibungskraft zwischen dem Motor 226 und der Koppelung 218 zu verringern. In einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist der Motor 226 durch eine Schraube 224a an einer Motorhaltebasis 224 befestigt, wobei er durch die Motorhaltebasis 224 mit einer exzentrischen rotierenden Welle 220 verbunden ist. Der Motor 226 steuert die Koppelung 218 durch die exzentrische rotierende Welle 220. Die Luftstromsteuerungseinheit wird durch die Druckluft angetrieben, die durch die Drucklufterzeugungseinheit erzeugt wird, so dass die Luft, die durch das erste Lufteinlassloch 230 gelangt, in die Luftstromsteuerungseinheit eingesaugt oder aus ihr ausgestoßen wird. Die Luftstromsteuerungseinheit umfasst eine Ventilbasis 212, ein erstes Ventil 210, ein zweites Ventil 211, eine obere Abdeckung 204 und ein elastisches Element 206. Die Ventilbasis 212 umfasst eine Luftausstoßkammer 212b und eine Druckkammer 212a. Der Boden der Luftausstoßkammer 212b umfasst eine erste Ventilöffnung 210a. Der Boden der Druckkammer 212a umfasst eine zweite Ventilöffnung 211a. Die erste Ventilöffnung 210a und die zweite Ventilöffnung 211a kommunizieren jeweils mit dem ersten Kolben 214a und dem zweiten Kolben 214b. Das erste Ventil 210 ist innerhalb der Luftausstoßkammer 212b angeordnet. Das erste Ventil 210 bedeckt die erste Ventilöffnung 210a. Das zweite Ventil 211 ist innerhalb der Druckkammer 212a angeordnet. Das zweite Ventil 211 bedeckt die zweite Ventilöffnung 211a. Die obere Abdeckung 204 umfasst ein erstes Luftausstoßloch 204a und eine erste Druckablassöffnung 208. Das erste Luftausstoßloch 204a ist mit der Luftausstoßkammer 212b verbunden. Die erste Druckablassöffnung 208 ist auf die Druckkammer 212a ausgerichtet. Das elastische Element 206 ist zwischen der oberen Abdeckung 204 und der Ventilbasis 212 angeordnet. Das elastische Element 206 umfasst ein zweites Luftausstoßloch 206b und ein Druckablassventil 206a. Das zweite Luftausstoßloch 206b ist mit der Luftausstoßkammer 212b verbunden. Das Druckablassventil 206a deckt die Druckkammer 212a hermetisch ab, so dass die Druckkammer 212a nicht mit der ersten Druckablassöffnung 208 verbunden ist. Wenn die Drucklufterzeugungseinheit die Luftstromsteuerungseinheit antreibt, tritt die Luft in das erste Lufteinlassloch 230 ein, gelangt dann entlang einer Richtung 300 in die Luftstromsteuerungseinheit und tritt schließlich in das zweite Lufteinlassloch 216a ein. Die Luft strömt entlang einer Richtung 310 durch das dritte Lufteinlassloch 214c und strömt entlang einer Richtung 320 sowie einer Richtung 330 zum ersten Kolben 214a bzw. zum zweiten Kolben 214b. Die Luft, die zum ersten Kolben 214a strömt, wird durch den ersten Kolben 214a verdichtet, um nacheinander durch die erste Ventilöffnung 210a zu strömen, entlang einer Richtung 340 durch das elastisches Element 206 zu strömen, entlang einer Richtung 360 in das erste Luftausstoßloch 204a einzutreten und schließlich entlang einer Richtung 370 aus dem ersten Luftausstoßloch 204a ausgestoßen zu werden. Die Luft, die zum zweiten Kolben 214b strömt, wird durch den zweiten Kolben 214b verdichtet, um durch die zweite Ventilöffnung 211a zu gelangen, einen Druck in der Druckkammer 212a zu bilden und das Druckablassventil 206a entlang einer Richtung 350 zu drücken, so dass das Druckablassventil 206a die erste Druckablassöffnung 208 abdichtet und somit keine Luft aus der ersten Druckablassöffnung 208 entweicht. Im Folgenden werden eine Betätigungssequenz und eine Theorie der Druckablassvorgänge beschrieben. In einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist die obere Abdeckung 204 ein nichtelastisches Element. In einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung sind der erste Kolben 214a, der zweite Kolben 214b, das erste Ventil 210, das zweite Ventil 211 und das elastische Element 206 aus Gummi hergestellt.
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2 ist eine Explosionsdarstellung der automatischen Druckablasspumpe gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. 3 ist eine teilweise Explosionsdarstellung der Luftstromsteuerungseinheit gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. 4 ist eine Teilschnittansicht der Luftstromsteuerungseinheit gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung in einem Ausstoßstatus. Wenn die Drucklufterzeugungseinheit die Luftstromsteuerungseinheit antreibt, tritt die Luft durch das erste Lufteinlassloch 230 in die Luftstromsteuerungseinheit ein und tritt anschließend entlang der Richtung 300 in das zweite Lufteinlassloch 216a ein. Die Luft strömt entlang der Richtung 310 durch das dritte Lufteinlassloch 214c, und sie strömt entlang der Richtung 320 sowie entlang der Richtung 330 zum ersten Kolben 214a bzw. zum zweiten Kolben 214b. Die Luft, die zum ersten Kolben 214a strömt, wird durch den ersten Kolben 214a verdichtet, um nacheinander durch die erste Ventilöffnung 210a zu strömen, entlang der Richtung 340 durch das elastische Element 206 zu strömen, entlang der Richtung 360 in das erste Luftausstoßloch 204a einzutreten und schließlich entlang der Richtung 370 aus dem ersten Luftausstoßloch 204a ausgestoßen zu werden und zu einem aufblasbaren Gegenstand 500 zu strömen. Die Luft, die zum zweiten Kolben 214b strömt, wird durch den zweiten Kolben 214b verdichtet, um durch die zweite Ventilöffnung 211a zu strömen, einen Druck in der Druckkammer 212a zu bilden und das Druckablassventil 206a entlang der Richtung 350 zu drücken, so dass das Druckablassventil 206a die erste Druckablassöffnung 208 abdichtet, wodurch die Luft nicht aus der ersten Druckablassöffnung 208 entweichen kann. Gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung sind das erste Ventil 210 und das zweite Ventil 211 schirmförmige Ventile. Gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung umfasst das Druckablassventil 206a ferner eine zweite Druckablassöffnung 206c, die zwischen der Luftausstoßkammer 212b und der ersten Druckablassöffnung 208 angeordnet ist. Wenn das Druckablassventil 206a verwendet wird, um den Druck abzulassen, kann die Luft daher rascher aus der ersten Druckablassöffnung 208 entweichen, und das Druckablassventil 206a wird rascher zurückgezogen. Gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist eine Oberfläche in der Luftausstoßkammer 212b, die durch das erste Ventil 210 bedeckt wird, eine polierte Oberfläche, so dass das erste Ventil 210 hermetisch geschlossen werden kann. Gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung reicht ein Arbeitsdruck der automatischen Druckablasspumpe 200 von 0 bis 400 mmHg. Im Folgenden werden eine Betätigungssequenz und eine Theorie der Druckablassvorgänge beschrieben.
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5 ist eine Teilschnittansicht der Luftstromsteuerungseinheit gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung in einem Druckablassstatus. Der Boden der Druckkammer 212a umfasst eine unebene Oberfläche 212c. Das zweite Ventil 211 bedeckt die unebene Oberfläche 212c und bildet einen Entweichungsspalt 211b. Wenn die Drucklufterzeugungseinheit aufhört, die Luftstromsteuerungseinheit anzutreiben, lässt die Druckkammer 212a die Luft durch den Entweichungsspalt 211b zur zweiten Ventilöffnung 211a entweichen. Die Druckkammer 212a lässt die Luft entweichen, so das sich das Druckablassventil 206a zurückzieht, um eine erste Druckablassöffnung 206d zu bilden, wobei die erste Druckablassöffnung 206d die Luftausstoßkammer 212b mit der ersten Druckablassöffnung 208 verbindet. Daher strömt die Luft entlang einer Richtung 400 durch das erste Luftausstoßloch 204a, um in die Luftausstoßkammer 212b einzutreten, sie strömt entlang einer Richtung 410 durch die erste Druckablassöffnung 206d und entweicht aus der ersten Druckablassöffnung 208. In einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung liegt die Zeit, in welcher die automatische Druckablasspumpe den Druckablass vornimmt, innerhalb von 2 Sekunden. In einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung weist die unebene Oberfläche 212c eine texturierte Struktur auf.
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6 ist eine Teilschnittansicht einer Luftstromsteuerungseinheit gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung im Druckablassstatus. Der Boden der Druckkammer 212a umfasst eine Nut 212g. Das zweite Ventil 211 bedeckt die Nut 212g. Wenn die Drucklufterzeugungseinheit aufhört, die Luftstromsteuerungseinheit anzutreiben, lässt die Druckkammer 212a die Luft durch die Nut 212g zur zweiten Ventilöffnung 211a entweichen. Die Druckkammer 212a lässt die Luft entweichen, um das Druckablassventil 206a zurückzuziehen, um eine erste Druckablassöffnung 206d zu bilden, und die erste Druckablassöffnung 206d verbindet die Luftausstoßkammer 212b mit der ersten Druckablassöffnung 208. Daher strömt die Luft entlang einer Richtung 400 durch das erste Luftausstoßloch 204a, um in die Luftausstoßkammer 212b einzutreten, und strömt anschließend entlang einer Richtung 410 durch die erste Druckablassöffnung 206d, um aus der ersten Druckablassöffnung 208 zu entweichen.
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7 ist eine Teilschnittansicht einer Luftstromsteuerungseinheit gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung im Druckablassstatus. Die Druckkammer 212a umfasst einen Kanal 211d, der mit der Außenseite der automatischen Druckablasspumpe 200 in Verbindung steht. Wenn die Drucklufterzeugungseinheit aufhört, die Luftstromsteuerungseinheit anzutreiben, lässt die Druckkammer 212a die Luft durch den Kanal 211d entweichen. Die Druckkammer 212a lässt die Luft entweichen, um das Druckablassventil 206a zurückzuziehen, um eine erste Druckablassöffnung 206d zu bilden, und die erste Druckablassöffnung 206d verbindet die Luftausstoßkammer 212b mit der ersten Druckablassöffnung 208. Daher strömt die Luft entlang einer Richtung 400 durch das erste Luftausstoßloch 204a, um in die Luftausstoßkammer 212b einzutreten, und strömt anschließend entlang einer Richtung 410 durch die erste Druckablassöffnung 206d, um aus der ersten Druckablassöffnung 208 zu entweichen.
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8 ist eine Teilschnittansicht einer Luftstromsteuerungseinheit gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung im Druckablassstatus. Die Druckkammer 212a umfasst einen Kanal 211e, der mit der Luftausstoßkammer 212b in Verbindung steht. Wenn die Drucklufterzeugungseinheit aufhört, die Luftstromsteuerungseinheit anzutreiben, lässt die Druckkammer 212a die Luft durch den Kanal 211e entweichen. Die Druckkammer 212a lässt die Luft entweichen, um das Druckablassventil 206a zurückzuziehen, um eine erste Druckablassöffnung 206d zu bilden, und die erste Druckablassöffnung 206d verbindet die Luftausstoßkammer 212b mit der ersten Druckablassöffnung 208. Daher strömt die Luft entlang einer Richtung 400 durch das erste Luftausstoßloch 204a, um in die Luftausstoßkammer 212b einzutreten, und strömt anschließend entlang einer Richtung 410 durch die erste Druckablassöffnung 206d, um aus der ersten Druckablassöffnung 208 zu entweichen.
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9 ist eine Teilschnittansicht einer Luftstromsteuerungseinheit gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung im Druckablassstatus. Die Druckkammer 212a umfasst einen Kanal 211f, der mit der Kolbeneinheit 214 in Verbindung steht (vgl. 2). Wenn die Drucklufterzeugungseinheit aufhört, die Luftstromsteuerungseinheit anzutreiben, lässt die Druckkammer 212a die Luft durch den Kanal 211f entweichen. Die Druckkammer 212a lässt die Luft entweichen, um das Druckablassventil 206a zurückzuziehen, um eine erste Druckablassöffnung 206d zu bilden, und das Druckablassventil 206a verbindet die Luftausstoßkammer 212b mit der ersten Druckablassöffnung 208. Daher strömt die Luft entlang einer Richtung 400 durch das erste Luftausstoßloch 204a, um in die Luftausstoßkammer 212b einzutreten, und strömt anschließend entlang einer Richtung 410 durch die erste Druckablassöffnung 206d, um aus der ersten Druckablassöffnung 208 zu entweichen. Gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist ein Innendurchmesser d1 des Kanals kleiner als ein Innendurchmesser d2 des ersten Luftausstoßlochs 204a.
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10 ist eine Teilschnittansicht einer Luftstromsteuerungseinheit gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung im Druckablassstatus. Der Boden des zweiten Ventils 211 umfasst eine Nut 211g. Wenn die Drucklufterzeugungseinheit aufhört, die Luftstromsteuerungseinheit anzutreiben, lässt die Druckkammer 212a die Luft durch die Nut 211g zur zweiten Ventilöffnung 211a entweichen. Die Druckkammer 212a lässt die Luft entweichen, um das Druckablassventil 206a zurückzuziehen, um eine erste Druckablassöffnung 206d zu bilden, und das Druckablassventil 206a verbindet die Luftausstoßkammer 212b mit der ersten Druckablassöffnung 208. Daher strömt die Luft entlang einer Richtung 400 durch das erste Luftausstoßloch 204a, um in die Luftausstoßkammer 212b einzutreten, und strömt anschließend entlang einer Richtung 410 durch die erste Druckablassöffnung 206d, um aus der ersten Druckablassöffnung 208 zu entweichen.
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11 ist eine Teilschnittansicht der Luftstromsteuerungseinheit gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. 12 ist eine teilweise Explosionsdarstellung der Luftstromsteuerungseinheit gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Bei der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung bezeichnen gleiche Bezugszeichen die gleiche Vorrichtung und führen somit die gleiche Funktion aus, so dass sie hier nicht nochmals beschrieben werden. Bei dieser Ausführungsform bestehen folgende Unterschiede zwischen 1 und 9: Die Kolbeneinheit 214 umfasst eine Vielzahl von ersten Kolben 214a; die Ventilbasis 212 umfasst eine Vielzahl von Luftausstoßkammern 212b und eine Vielzahl von ersten Ventilöffnungen 210a; die Luftstromsteuerungseinheit umfasst eine Vielzahl von ersten Ventilen 210; und das elastische Element 206 umfasst eine Vielzahl von zweiten Luftausstoßlöchern 206b. Gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung liegt jede der Vorrichtungen in einer Vielzahl vor, wobei die Anzahl derart abgeändert werden kann, dass die gleiche Funktion ausgeführt wird. Der Fachmann wird in der Lage sein, die Menge der Vorrichtungen in der Offenbarung in Abhängigkeit von den tatsächlichen Bedürfnissen abzuändern.
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Daher ist die automatische Druckablasspumpe der vorliegenden Offenbarung mit der Druckkammer und dem elastischen Element versehen. Wenn die automatische Druckablasspumpe im Druckerzeugungsstatus ist, ist die erste Druckablassöffnung abgedichtet. Wenn die automatische Druckablasspumpe im Druckablassstatus ist, ist die erste Druckablassöffnung freigegeben, um einen raschen Druckablass herbeizuführen. Wenn das Volumen des aufblasbaren Gegenstands 100 cm3 beträgt, kann die automatische Druckablasspumpe den aufblasbaren Gegenstand innerhalb von 2 Sekunden rasch und effizient drucklos machen. Wenn zum Beispiel ein elektronisches Blutdruckmessgerät mit der automatischen Druckablasspumpe ausgestattet wird, ist die Verwendung eines Solenoidventils unnötig. Daher können die Kosten des elektronischen Blutdruckmessgeräts gesenkt werden, und die Lebensdauer des elektronischen Blutdruckmessgeräts kann verlängert werden. Die automatische Druckablasspumpe der vorliegenden Offenbarung kann an jedes Gerät angepasst werden, bei dem ein Druckablass notwendig ist. Die automatische Druckablasspumpe ist nicht auf das elektronische Blutdruckmessgerät beschränkt, da dies nur ein Beispiel ist.
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Obwohl die vorliegende Offenbarung hier im Einzelnen unter Bezugnahme auf bestimmte Ausführungsformen beschrieben wurde, sind auch andere Ausführungsformen möglich. Daher sollte der Geist und der Schutzumfang der beiliegenden Ansprüche nicht auf die in diesem Dokument enthaltene Beschreibung der Ausführungsformen beschränkt werden.
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Für den Fachmann wird es offensichtlich sein, dass verschiedene Abänderungen und Variationen des Aufbaus der vorliegenden Offenbarung möglich sind, ohne vom Schutzumfang oder Geist der Offenbarung abzuweichen. In Anbetracht der vorstehenden Ausführungen ist beabsichtigt, dass die vorliegende Offenbarung auch Abänderungen und Variationen dieser Offenbarung abdeckt, sofern sie in den Schutzumfang der folgenden Ansprüche fallen.