DE586554C - Wellenschleifringdichtung mit axial beweglichem, umlaufendem Dichtungsring - Google Patents

Wellenschleifringdichtung mit axial beweglichem, umlaufendem Dichtungsring

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DE586554C
DE586554C DES97495D DES0097495D DE586554C DE 586554 C DE586554 C DE 586554C DE S97495 D DES97495 D DE S97495D DE S0097495 D DES0097495 D DE S0097495D DE 586554 C DE586554 C DE 586554C
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DE
Germany
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ring
oil
sealing
axially movable
sealing ring
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DES97495D
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Rateau SA
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Rateau SA
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/34Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member
    • F16J15/3404Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member and characterised by parts or details relating to lubrication, cooling or venting of the seal
    • F16J15/3408Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member and characterised by parts or details relating to lubrication, cooling or venting of the seal at least one ring having an uneven slipping surface
    • F16J15/3412Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member and characterised by parts or details relating to lubrication, cooling or venting of the seal at least one ring having an uneven slipping surface with cavities
    • F16J15/342Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member and characterised by parts or details relating to lubrication, cooling or venting of the seal at least one ring having an uneven slipping surface with cavities with means for feeding fluid directly to the face

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Sealing (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Wellenschleifringdichtung mit axial beweglichem, an der Wellendrehung teilnehmendem und sich gegen eine Gehäusewand stützendem Dichtungsring. Es sind Dichtungen dieser Art bekannt, bei denen der Dichtungsring unter'Federwirkung gegen die abzudichtende Fläche gedrückt wird. Bei diesen Dichtungen besteht die Gefahr der unmittelbaren metallischen Berührung und damit einer zu starken Abnutzung oder gar des Fressens an den Dichtungsstellen, selbst wenn eine Schmierung vorgesehen ist. Andererseits sind auch Dichtungen mit axial beweglichen, mit der Welle umlaufenden Dichtungsringen bekannt, die, ohne unter einem Federdruck zu stehen, sich allerdings nur im Stillstand gegen die abzudichtende Fläche legen. In diesem Fall ist infolge der kurzen Betriebsdauer der Abdichtung eine
•20 metallische Berührung der Dichtungsflächen selbst ohne ihre Schmierung noch zulässig.
Die Erfindung macht si.ch die Abdichtung einer Welle, z. B. einer Ventilatorwelle,, zur Aufgabe, bei welcher die Pressung auf den
Dichtungsflächen stets etwa proportional dem Druckunterschied zwischen den beiden abzudichtenden Räumen bleibt, ohne daß auch bei größeren Druckunterschieden eine metallische' Berührung der beiden Dichtungsflächen eintritt: Hierdurch wird erreicht, daß die Dichtung auch bei langer Betriebsdauer praktisch keinerlei Abnutzung 'aufweist.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß der Dichtungsring, welcher mit Durchbrechungen für den ölumlauf versehen ist, unter Fortfall von Federn ausschließlich unter dem Einfluß des Druckunterschieds der abzudichtenden Räume steht, der ihn gegen seine zweckmäßig schräge Sitzfläche drückt. Um den durch entsprechende ölzufuhr eingeleiteten und durch die zwischen den Dichtungsflächen auftretende Fliehkraft aufrechterhaltenen ölumlauf zweckmäßig zu leiten, empfiehlt es sich, zugleich vor dem Ring eine seinen Tropfrand umgreifende feststehende, unten durchbrochene Fangscheibe anzuordnen, die das längs der Dichtungsflächen durch Fliehkrafti nach außen geschleu- derte öl sammelt und dem Ölbehälter wieder zuführt, aus welchem es in ständigem Kreislauf die Dichtungsflächen benetzt.
An sich ist es bekannt, Dichtungsflächen öl zuzuführen, jedoch ohne daß hierbei auf einen geregelten ölkreislauf Wert gelegt wurde.
Die Zeichnung stellt schematisch im Axialschnitt ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung in Anwendung auf ein Ventilatorgehäuselager dar.
Die abzudichtende Wand α gehört beispielsweise einem Teil'des Gehäuses an, welches das Lager einer Ventilatorwelle b bildet·. Mit dieser Welle steht ein Dichtungsring c mittels Stifte d in Verbindung, welche in
Nuten des Dichtungsrings liegen, so daß die- - ser auf, und zwar längs der Welle gleiten kann, wobei ihn jedoch die Welle bei ihrer Drehung mitnimmt. Die Außenfläche des Dichtungsrings verläuft parallel zur Wand a, wobei sich Löcher e in dem Ring in einem gewissen Abstand von der Achse befinden.
Das Schmieröl, welches die Welle in dem Lager benetzt, tritt durch in der Welle angeordnete Kanäle f, g in Richtung der Pfeile A, B, C zu. Es fließt durch die Löcher e und legt sich als dünne Haut zwischen den Dichtungsring c und die Wand a. Ein Teil dieses Öls wird durch die Fliehkraft nach außen und
»5 von dem Tropf rand c1 des Ringes c abgeschleudert. Eine diesen Tropf rand c1 umgreifende feststehende Scheibe h fängt das abspritzende öl auf, welches durch das Loch h1 dieser Fangscheibe in Richtung des Pfeils D
so in den ölbehälter zurückgelangt. Das öl . benetzt somit in ständigem Kreislauf die Dichtungssitzflächen.
Unter der Wirkung der auf beiden Seiten der Wand α herrschenden Druckunterschiede verschiebt sich der Dichtungsringe längs der Welle, und das öl, welches in dem' Zwischenraum verbleibt, .verhindert jeden Austritt einer weiteren ölmenge aus dem Lager nach dem Raum niederen Drucks hin.-Das Ausmaß der Außenfläche des Dichtungsrings c muß in Abhängigkeit von den Druckunterschieden bemessen sein, die beiderseits der Wandö herrschen. Dieses Maß läßt sich in ähnlicher Weise berechnen, wie die Oberfläche eines Wellenlagers bestimmt wird.t
Die Vorrichtung bleibt auch bei kleinen, auf die Flächeneinheit der in Berührung stehenden Wände α und c entfallenden Pressung in Betrieb und gewährleistet die verlangte vollständige Abdichtung ohne jede Abnutzung. Sie ist in beiden Drehrichtungen wirksam und arbeitet selbsttätig und onne Verwendung von Federn oder anderen mechanischen Teilen.
Die Erfindung ist bei allen Kreiselmaschinen anwendbar, insbesondere bei Gebläsen oder Verdichtern, die mit Flugzeugmotoren zusammenwirken, sowie bei allen Maschinen, bei denen eine Abdichtung zwischen zwei von einer sich drehenden Welle durchsetzten .Räumen stattfinden soll. Sie kann auch bei mit sehr großen Umdrehungszahlen laufenden Wellen Anwendung finden," sogar bei Wellen, die bis zu 30 000 Drehungen in der Minute ausführen.
Die Einzelheiten der Ausführung können natürlich verschieden gewählt werden, so beispielsweise die gegenseitige Lage und die Form der Wandungs- und Dichtungsflächen und die Befestigung des Ringes auf der Welle.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Wellenschleifringdichtuijg mit einem axial beweglichen, an der Wellendrehung teilnehmenden und sich gegen eine Gehäusewand stützenden Dichtungsring, dadurch gekennzeichnet, daß dieser mit Durchbrechungen für den ölumlauf versehene Ring (c) ausschließlich unter dem Einfluß des Druckunterschieds der abzu-" dichtenden Räume steht, der ihn gegen seine Sitzfläche drückt, und daß vor dem Ring eine seinen Tropf rand (c1) umgreifende feststehende, unten durchbrochene Fangscheibe (K) angeordnet ist, die das längs der Dichtungsflächen durch Fliehkraft nach außen geschleuderte öl gesammelt dem ölbehälter wieder zuführt, aus welchem es in ständigem Kreislauf die Dichtungssitzflächen benetzt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES97495D 1930-03-22 1931-03-21 Wellenschleifringdichtung mit axial beweglichem, umlaufendem Dichtungsring Expired DE586554C (de)

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DE (1) DE586554C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE860441C (de) * 1950-10-28 1952-12-22 Johannes Alfred Richter Schleifflaechenstopfbuechse fuer Kurbelwellen, insbesondere von Gaskompressoren
DE975463C (de) * 1944-11-29 1961-11-30 Siemens Ag Spaltdichtung zur Verhinderung des Austretens von Schmiermittel an Gehaeusedurchfuehrungen oelgeschmierter Wellen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975463C (de) * 1944-11-29 1961-11-30 Siemens Ag Spaltdichtung zur Verhinderung des Austretens von Schmiermittel an Gehaeusedurchfuehrungen oelgeschmierter Wellen
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