DE229482C - - Google Patents

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DE229482C
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rings
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sealing
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D11/00Preventing or minimising internal leakage of working-fluid, e.g. between stages
    • F01D11/003Preventing or minimising internal leakage of working-fluid, e.g. between stages by packing rings; Mechanical seals

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Sealing Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
~M 229482-KLASSE 14 c. GRUPPE
GUSTAV HUHN in BERLIN.
Dichtung für die Kammerwände von Dampfturbinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Mai 1909 ab.
Die Erfindung betrifft die Dichtung der Kammerwände gegen die Welle und bezweckt, die letztere vom Gewicht der Dichtungsringe zu entlasten.
Die Erfindung besteht darin, daß geteilte Packungsringe, welche die Turbinenwelle eng umschließen, nicht gegen die Welle, sondern durch Keile gegen die Seitenwandungen der in den Kammerwänden ausgebildeten Ringnuten
ίο gepreßt werden. Die Packungsringe lasten hier also nicht auf der sich drehenden Welle selbst und werden infolgedessen, da sie die Radialbewegungen der Welle mitzumachen vermögen, bei ihrer Umdrehung nicht erheblieh ausgeschliffen, so daß sie lange Zeit zu dichten vermögen.
Als Keile zum Gegenpressen der Packungsringe gegen die Gehäuseseitenwandung werden ■ dabei zweckmäßigerweise geteilte Ringe von im wesentlichen dreieckigem Querschnitt benutzt, die durch Federdruck gegen die die Welle umschließenden Dichtungsringe gepreßt werden.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform einer derartigen Vorrichtung veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. 1 einen Teil einer Turbinenwelle mit den zentralen Teilen einiger Schaufel- und Leiträder, Fig. 2 eine Ansicht eines der zur Verwendung kommenden geteilten Dichtungsringe und Fig. 3 eine Oberansicht eines der zur Verwendung kommenden geteilten Keilringe.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel umgeben die Büchsen oder Flansche 2 der Schaufei- oder Laufräder 1 die Welle 3, auf die sie aufgekeilt sind, vollständig. Die Leiträder 4 sind an den die Büchsen 2 umgebenden Teilen mit Ringnuten 5 versehen.
In die Nut 5 sind die Dichtungsringe 6 eingelegt. Diese bestellten bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel aus je zwei Halbringen (Fig. 2) von im wesentlichen dreieckigem Querschnitt, die aus hartem Metall bestehen, hohl ausgebildet und mit Schmierstoff gefüllt sind. Die Metallringe 6 werden genau passend auf die Welle 3 bzw. die Büchsen 2 aufgeschliffen und sind von solcher Größe, daß die Stirnflächen der Halbringe sich eng berühren, so daß die Ringe an den Stoßfugen 7 (Fig. 2) dicht zusammenstoßen.
Die Keile 8 bestehen in dem gezeigten Ausführungsbeispiel ebenfalls aus Halbringen von im wesentlichen dreieckigem Querschnitt, die auf die Ringe 6 passen. Im Gegensatz zu den Dichtungshalbringen berühren sich aber die Keilhalbringe mit ihren Stirnflächen nicht vollständig, vielmehr liegen beide Ringhälften mit Abstand nebeneinander, so daß zwischen ihnen ein freier Raum 9 bleibt (Fig. 3). Sowohl die Dichtungsringe 6 als auch die Keilringe 8 füllen, wie aus der Schnittzeichnung der Fig. 1 ersichtlich, die Breite des Packungshohlraumes nicht vollständig aus und sind zu diesem Zwecke an den spitzen Kanten 10,11 abgerundet. Auch in der Höhenrichtung wird der Packungshohlraum von den Dichtungsund Keilringen nicht vollständig ausgefüllt, so daß das ganze System etwaige Hin- und Herbewegungen der Welle und der Laufräder ohne weiteres mitmachen kann.
Die Keilringe 8 sind an ihrer Außenseite mit Ringnuten 12 versehen. In diese ist eine Schraubenfeder 13 eingelagert, die beide Keilringhälften 8 umfaßt und so die Keilringe 8 gegen die Dichtungsringe 6 preßt. Infolge dieser Pressung suchen die Keilringe 8 mit ihren Keilflächen 14 auf den Schrägflächen der Dichtungsringe 6 nach innen zu gleiten und so die Dichtungsringe 6 gegen die Seiten-ίο wandung 15 der Ringnut 5 zu pressen, während sie selbst sich mit ihren Seitenflächen 16 gegen die gegenüberliegende Wandung der Nut 5 stemmen. Auf diese Weise kommt eine starke Keilpressung zustande, die Dichtungsringe werden nicht wie gewöhnlich gegen die Welle oder die mit ihr umlaufende Büchse, sondern gegen die Seitenwandung der festen Ringnuten der Kammerwände gepreßt, lasten nicht auf der Welle oder den Büchsen, so daß ihr Ausschleifen im wesentlichen vermieden wird, und verwehren durch ihre Gegenpressung gegen die Seitenwandung dem Dampf vollständig den Eintritt in die Kammern.
In dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind auch die äußeren Keilringe hohl und mit Schmierstoff gefüllt. Sie sind an den Keilflächen 14 mit Austrittsöffnungen 17 für den Schmierstoff versehen, so daß die Keilfläche auf diese Weise geschmiert wird, wodurch die Keilwirkung noch erhöht werden kann.
Die Keile können an Stelle der gezeigten auch andere Form besitzen, und ebenso kann die Steilheit der Keilfläche wechseln. Auch brauchen die Dichtungsringe nicht, wie in dem gezeigten Ausführungsbeispiel, im wesentlichen dreieckigen Querschnitt zu haben, insbesondere dann nicht, wenn die Keile nicht gegen eine ihrer Endflächen wirken, sondern wenn in den Dichtungsringen entsprechende Einschnitte oder Einkerbungen zum Eintritt der Keile angeordnet sind, die nicht unbedingt Ringform besitzen müssen. An Stelle der Metallhohlringe können auch Vollringe für die Dichtung benutzt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Dichtung für die Kammerwände von Dampfturbinen, bei welcher geteilte, die Welle eng umschließende Packungsringe von im wesentlichen dreieckigem Querschnitt gegen die Seitenwände von Ringnuten in den Kammerwänden gepreßt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die dreieckigen Ringe von entsprechend gestalteten, durch Federn beeinflußten Keilringen umgeben werden und mit diesen ein in den Kammern in radialer Richtung zusammen mit der Welle frei bewegliches Ganze bilden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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