DE732914C

DE732914C - Zahnradpumpe

Info

Publication number: DE732914C
Application number: DEE54034D
Authority: DE
Inventors: Fritz Egersdoerfer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1940-10-08
Filing date: 1940-10-08
Publication date: 1943-03-15

Description

Zahnradpumpe Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf eine besondere Ausbildung der zur Aufnahme der Zahnradwellen im ungeteilten Ptunpengehäuse eingesetzten Lagerbuchsen, ' um dadurch eine größere Lagergenauigkeit, als dies bisher bei Zahnradpumpen der Fall war, zu erzielen.
Zur Erreichung einer annähernd genauen Lagerung der Zahnradwellen werden zylindrische Lagerbuchsen verwendet, die in die entsprechenden Bohrungen des Pumpengehäuses auf Festsitz cingepreßt und mittels Schrauben an den Abschlußdeckeln gesichert werden.
Das Einpassen der zylindrischen Lagerbuchsen auf Festsitz besitzt den großen \Tachteil, daß beim Eiii- und Ausbau derselben Beschädigungen in den Gehäusebohrungen entstehen, die zur Folge haben. dal3 die gciiaue Einstellung des Längs- oder Laufspiels der Zahnräder nicht mehr möglich ist. Die vorgesehene Lagerung genügt aber nicht für Zahnradpumpen, von denen allerbeste Betriebssicherheit, hohe Drücke und genaue Förderleistung verlangt wird. Andererseits ist aber eine genaue Lagerung der Zahnradwellen und der damit verbundenen Zahnräder die Vorbedingung hohen Wirkungsgrades und großer Betriebssicherheit für die von der Industrie dringlich verlangte Hochleistungszahnradpumpe. _ Die genaue Lagerung der Zahnradwellen und der damit verbundenen Zahnräder unter Beseitigung bisheriger Nachteile wird gemäß der Erfindung dadurch erzielt, daß die Lagerbuchsen außen konisch hergestellt und in die entsprechend gestalteten parallelen Bohrungen des Pumpengehäuses eingesetzt sind. Auf diese Weise ist also ein festes Einrücken der Lagerbuchsen ebensowenig erforderlich wie die Anwendung von Gewalt beim Ausbau desselben, so daß Buchsen und Bohrungen geschont und Beschädigungen vermieden werden. Gleichfalls wird durch die konische Ausführung der Spaltverlust an der Stoßstelle, d. h. an den segmentartigen Aussparungen der Lagerbuchsen vermieden.
Die konischen Bohrungen im Pumpengehäuse können in die runden Bohrungen, die zur Aufnahme der Zahnräder dienen, auslaufen, d. h. den gleichen oder auch größeren Durchmesser besitzen (Abt. i und 2).
Auf den Zeichnungen sind mehrere Ausführungsbeispiele dargestellt. Dabei zeigt Abb. i einen Längsschnitt der Abb. 3, wobei die nach innen laufende Iionizität den Durchmesser der zylindrischen Bohrungen, die zur Aufnahme der Zahnräder dienen, besitzen, Abb.2 einen Schnitt mit einem inneren Durchmesser der konischen Bohrung, der größer ist als die zylindrische Bohrung, für die Aufnahme der Zahnräder und Abb. 3 einen Querschnitt A-B der Abb. i. In dem ungeteilten Pumpengehäuse i (unter ungefeilterri Pumpengehäuse wird ein Gehäuse aus einem Stück verstanden, das nicht nur die Zahnräder, sondern auch ganz oder teilweise die konischen Lagerbuchsen aufnimmt) befinden sich zur Aufnahme der konischen Lagerbuchsen 2, 3, 4 und 5 und Zahnräder 6, 7 die entsprechend ausgeführten konischen und zylindrischen Bohrungen 8, 9, 12, 13 und i o, i i.
Die Zahnradwellen 14, 15 sind in den Lagerbuchsen 2, 3, 4 und 5, und zwar aweckmäßig in den darin untergebrachten Wälz-oder Kugellagern gelagert.
Die Antriebswelle 14 wird durch Stopfbuchse 16 nach außen abgedichtet. Zur Entlastung der Stopfbuchse 16 wird der Ringkanal 17 durch einen Leitkanal mit der Saugseite der Zahnradpumpe verbunden. Die konischen Lagerbuchsen 2, 3, 4 und 5 können durch Schrauben 2o an den Abschlußdeckeln 18 und ig gesichert werden.
Die vorliegende Zahnradpumpe kann als Pumpe oder Motor, und zwar sowohl für flüssige als für gasförmige Medien verwendet werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Zahnradpumpe mit in Lagerbuchsen gelagerten Wellen, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerbuchsen außen konisch hergestellt und in die entsprechend gestalteten parallelen Bohrungen des Pumpengehäuses eingesetzt sind.
2. Zahnradpumpe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Durchmesser der konischen Anschlußbohrungen gleich dem Durchmesser der Zahnräder ist.
3. Zahnradpumpe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Durchmesser der konischen Anschlußbohrungen größer als der Durchmesser der Zahnräder ist.