DE637054C

DE637054C - Ladenfleischwolf

Info

Publication number: DE637054C
Application number: DEV31516D
Authority: DE
Original assignee: VER VOGTSCHE FABRIKEN KOM GES
Current assignee: VER VOGTSCHE FABRIKEN KOM GES
Publication date: 1936-10-20

Description

Laderf@ischwolf Die Erfindung bezieht sich auf Ladenfleischwölfe für Hackfleisch mit Elektromotorantrieb. Derartige Vorrichtungen sind mit schnellaufenden Motoren ausgerüstet, die ein Übersetzungsgetriebe erforderlich machen. Da diese Vorrichtungen fast stets auf dem Ladentisch, immer aber im Laden selbst aufgestellt werden, wird eine räumsparende Form gefordert. Eine Verkürzung des Lagers bei fliegend gelagerter Schneckenantreibwelle zog den Nachteil vorzeitiger Abnutzung und Geräuschbildung nach sich. Dieser Nachteil ist zwar in bekannter Weise durch zweifache Lagerung der Schneckenantreibwelle vermieden worden, doch mußte bei diesen bekannten Fleischwölfen das Getriebegehäuse geteilt werden, um den Einbau zu ermöglichen. An den Stoßstellen von Getriebegehäuseteilen dringt aber bekanntlich stets Schmieröl nach. außen; aus diesem Grunde sind aus einem Stück bestehende Gehäuse erforderlich.
Die Erfindung gestattet nun die Anwendung von zwei Lagern für die Schneckenantreibwelle, ohne auf das ungeteilte Gehäuse verzichten zu müssen, und ermöglicht einen Zusammenbau der Lager und den Einbau des zwischen ihnen gelegenen Zahnrades außerhalb des Gehäuses, so daß nicht nur der Zusammenbau des gesamten Fleischwolfes, sondern auch die Nachprüfung des Getriebes erleichtert wird. Das Getriebe befindet sich außerdem in einem gegen den Elektromotor öldicht abgeschlossenen Gehäuseabschnitt, so daß es vollständig in Öl laufen kann und Beschädigungen des Motors durch Schmieröl aus dem Getriebe vermieden werden: Erfindungsgemäß sind die Lagerhalter für die Schneckenantreibwelle zu beiden Seiten des Getrieberades mit dem mit ihnen verbundenen Schneckengehäuse als Ganzes in das Getriebegehäuse, das in bekannter Weise ungeteilt ist, einsetzbar.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt, und zwar in senkrechtem Längsschnitt und zum Teil in Ansicht.
Das Gehäuse des Fleischwolfes bildet zwei Abteilungen, von denen die eine Abteilung i das Getriebe, die Abteilung 2 den Elektromotor aufnimmt. Die beiden Abteilungen sind getrennt durch eine Wand 3, in die ein Lagerhalter 4 der Motorwelle 5 eingesetzt, ist. Das Übersetzungsgetriebe besteht aus einem auf der Motorwelle 5 sitzenden Zahnrad 6, das mit einem Zahnrad 7 auf einer Welle 8 in Eingriff steht, auf der ein weiteres Zahnrad 9 sitzt, das in ein auf der Schneckenantreibwelle io befestigtes Zahnrad i i eingreift. Der Lagerhalter q. ist öldicht in die Zwischenwand 3 eingesetzt und mittels Schrauben 4a befestigt. Die Schneckenantreibwelle io läuft in zwei Lagern, zwischen denen auch das zugehörige Zahnrad ii angeordnet ist.
Die beiden Halter für die Lager der Schneckenantreibwelle sind mit 12 und 13 bezeichnet. Sie werden getragen von dem äußeren Körper 14 des Schneckengehäuses 15, wobei das äußere, linke Kugellager 16 ummittelbar in den Lagerhalteransatz 13 des äußeren Tragkörpers 14 für das Schneckengehäuse eingesetzt ist, während das innere, rechte Lager 17 in den Lagerhalterschild 12, der an. einem Arm i9 sitzt, eingesetzt ist. Die Schneckenantreibwelle ro ist an ihrem äußeren Ende mit einer axialen Bohrung versehen, die zum undrehbaren Einsetzen des Zapfens ?-o der Schnecke 2i dient.
Bei dem Zusammenbau werden die Schnekkenantreibwelle io, die beiden Lager 16 und 17 und das dazwischenliegende Zahnrad i i mit dem Tragkörper 14 außerhalb des Getriebegehäuses i zusammengesetzt, und sodann wird das Ganze durch die vordere Öffnung in das Getriebegehäuse eingeschoben und an dem Gehäuse befestigt. Die anderen Getriebeteile sind zuvor durch die große Öffnung des Getriebegehäuses ohne Schwierigkeit einzusetzen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Ladenfleischwolf mit eingebautem Elektromotor, Übersetzungsgetriebe und doppelseitig gelagertem Getrieberad auf der Schneckenantreibwelle, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerhalter (12, 13) zu beiden Seiten des Getrieberades (ii) mit dem mit ihnen verbundenen Schneckengehäuse (15) oder Tragkörper (14) des Schneckengehäuses als Ganzes in das Getriebegehäuse, das in bekannter Weise ungeteilt ist, einsetzbar sind.