DE327364C

DE327364C - Elektrische Maschine fuer Hand- oder Fussbetrieb

Info

Publication number: DE327364C
Application number: DE1918327364D
Authority: DE
Original assignee: APP DR MAX LEVY; ELEK SCHER MASCHINEN FAB
Current assignee: APP DR MAX LEVY; ELEK SCHER MASCHINEN FAB
Priority date: 1918-05-22
Filing date: 1918-05-22
Publication date: 1920-10-09

Description

Elektrische Maschine für Hand- oder Fußbetrieb. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine elektrische Maschine mit Hand- oder Fußbetrieb; besonders für militärische Zwecke. Bei derartigen Maschinen ist es unbedingtes Erfordernis, . d'aß alle bewegten Teile vollständig eingekapselt sein müssen. Anderseits ist es aber aus.mehrfachen Gründen nicht angängig, die Dynamo mit ihrem Schwungrad und dem zum Antrieb erforderlichen Übersetzungsgetriebe in ein einziges einheitliches Gehäuse einzukapseln. Nicht bloß würde hierdurch das Ganze zu schwer ausfallen, sondern die Beaufsichtigung und Instand haltung. des Stromwenders u. dgl wäre zu umständlich und schwierig.
Nach der Erfindung wird nun :dadurch Abhilfe geschaffen, daß @dhs übersetzungsgetriebe und das Schwungräd der fliegend aufgesetzten Dynamo in einem gemeinsamen, mit Fett füllbaren Gehäuse zu einem mit der Dynamo verbindharen Ganzen vereinigt sind. Hier ist also @die- Anlage in zwei handliche Einzelteile zerlegt, nämlich einen wahlweise mit beliebigen Arbeitsmaschinen kuppelbaren Schwüngradmotor und eine damit leicht verbindbare, bequem "zugängliche Lind transportierbare Dynamo. Gleichzeitig wird durch diese Ausführung noch der wesentliche Vorteil erzielt, daß infolge der Trennung. der Dynamo vom Schwungrad die Ausladung der Dynamo und das dadurch bedingte ungünstige Gewichtsmoment verringert wird.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel schematisch in senkrechtem Schnitt darge@ stellt. ' In dem Gehäuse a ist die Welle b gelagert, welche die Antriebskurbel d trägt. Auf der Welle b sitzt innerhalb des Gehäuses das große Zahnrad f, ;das mit dem Ritzel g kämmt. Dieses ist mit dem- großen Zahnrad h fest verbunden, das mit dem Ritzel i kämmt. Das Ritzel i ist mit dem Schwungrad k fest verbunden; das auf die Welle m aufgekeilt ist. Die sämtlichen Räder -liegen innerhalb des Gehäuses a, das mit Öl gefüllt sein kann, und sind dadurch nach außen vollständig abgeschlossen.
Die Welle m ragt aus `dem Gehäuse a heraus und trägt an ihrem freien Ende den Anker m der Dynamo.
Das Gehäuse a ist längs der Linie A-B geteilt. -Bei der beschriebenen Ausbildung ergibt sich ein sehr einfacher Zusammenbau.
Bei geöffnetem Gehäuse, dessen linke Hälfte die Teile b, d, f, g, da bereits tragen kann, wird dieWelle m, welche den Dynamoanker n trägt, von rechts her in das Gehäuse a und durch das Schwungrad k und Ritzel ihineingesrhoben. Durch die Schraube o mit Scheibe p wenden dann gleichzeitig die Teile i und k in ihrer Lage festgehalten und der Zusammenhang der Dynamo .und des Getriebes gesichert.
Es ist besonders zu beachten, daß bei der neuen Anordhung das Schwungrad k gewissermaßen ein Gegengewicht für-- den fliegend aufgesetzten Anker n -bildet, wodurch die Nachteile- der fliegenden Anordnung für das Lager ausgeglichen oder beseitigt werden. Dies ist für den praktischen Betrieb von wesentlicher Bedeutung.

Claims

PATENT-ANSPRÜGi3E r. Elektrische Maschine für Hand-oder Fußbetrieb, dadurch gekennzeichnet, ,daß d!as Übersetzungsgetriebe (f, g, h, i) und das Schwungrad (k) der fliegend gelagerten Dynamo (n) für sich in einem gemeinsamen, mit Fett füllbaren, geteilten Gehäuse (a) untergebracht sind, das mit dein Dynamogehäuse zu einem Ganzen verbunden werden kann. a. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein einziges Befestigungsmittel (Schraube - o) das S'chwüngrad (k) und das Zahnrad (i), die beide im Gehäuse (a) auf der in dieses hineinragenden Dynamowelle (en) nebeneinander angeordnet sind, in ihrer Lage hält und gleichzeitig trägt, so daß es den Zusammenhang von Dynamo und Getriebe sichert.