DE528029C - Kraftantrieb fuer Blechscheren, Lochstanzen u. dgl. mittels Elektromotors - Google Patents
Kraftantrieb fuer Blechscheren, Lochstanzen u. dgl. mittels ElektromotorsInfo
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- DE528029C DE528029C DEP60849D DEP0060849D DE528029C DE 528029 C DE528029 C DE 528029C DE P60849 D DEP60849 D DE P60849D DE P0060849 D DEP0060849 D DE P0060849D DE 528029 C DE528029 C DE 528029C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D15/00—Shearing machines or shearing devices cutting by blades which move parallel to themselves
- B23D15/12—Shearing machines or shearing devices cutting by blades which move parallel to themselves characterised by drives or gearings therefor
- B23D15/14—Shearing machines or shearing devices cutting by blades which move parallel to themselves characterised by drives or gearings therefor actuated by fluid or gas pressure
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Gear Transmission (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Scheren, Lochstanzen, Formeisenscheren u. dgl.,
die durch einen Motor, insbesondere einen Elektromotor, angetrieben werden und bei denen auf
der Antriebswelle des Motors ein Schwungrad angeordnet ist.
Bei Maschinen dieser Art wurde bisher die Motorwelle mehrfach gelagert, indem das auf
der Welle sitzende Ritzel, das die Kraftübertragung nach dem großen Zahnrade des Übersetzungsgetriebes
leitet, zwischen zwei besonderen Lagern angeordnet wurde. Es sind auch Maschinen bekannt geworden, bei denen das
Ritzel nicht besonders gelagert war. Dann wurde aber ein eigens konstruierter Elektromotor
verwendet, an dem ein ungewöhnlich langes und breites Lager für eine Welle vorgesehen
war, die den auftretenden starken Beanspruchungen entsprechend dick gewählt wer-
ao den mußte. Infolge dieser Anordnungen wurden die Maschinen im Aufbau schwer, dementsprechend
teuer und für die Verwendung in Kleinbetrieben, wie Schlossereien u. dgl., ungeeignet.
as Gemäß vorliegender Erfindung wird eine
erheblich leichtere und gedrängtere Bauart von Maschinen der genannten Art dadurch ermöglicht,
daß das Antriebsritzel zusammen mit dem Schwungrade dicht nebeneinander und unmittelbar hinter dem Motorgehäuse fliegend
auf der Motorwelle angebracht werden. Das genannte Ritzel sitzt dabei am Ende der Motorwelle
und wird ohne Anwendung eines besonderen Lagers dadurch gestützt, daß es in das größere Zahnrad des Übersetzungsgetriebes von
oben und zweckmäßig so weit seitlich eingreift, daß das angetriebene Ritzel sich auf dem
anzutreibenden Zahnrade in die Höhe zu arbeiten sucht. Die Verbindungsebene der Achsen des Motorritzels mit der Achse des
genannten Zahnrades bildet einen gewissen Winkel mit der Lotrechten, so daß die resultierende
Kraft aus Umfangskraft und radialem Zahndruck des Zahnrades genau entgegengesetzt
der Gewichtskraft des. Schwungrades wirkt und diese aufhebt. Hierbei ist die Bewegungsspannung der Welle wesentlich geringer, als
wenn das Schwungrad nicht vorhanden wäre. Durch zweckmäßigen Zusammenbau von Schwungrad und Motorritzel wird die Schwungkraft
direkt ins Ritzel übergeleitet, ohne in der Motorwelle Torsionsspannungen hervorzurufen.
Das Ritzel und mit ihm die das Schwungrad tragende Motorwelle stützen sich in dieser
Weise während des Arbeitsvorganges so wirksam auf dem Zahnrade ab, daß die Motorwelle
nur mit einem Bruchteil der Kraft in Anspruch genommen wird, die ohne diese Anordnung
des Ritzels und des Zahnrades auf die Welle einwirken würde.
Dadurch wird der erhebliche Vorteil erreicht, daß zum Antriebe der Maschinen die handelsüblichen,
schnellaufenden Elektromotoren ohne Verstärkung der Motorwelle oder der Lagerung
der Welle im Motorgehäuse verwendet werden können. Die Erfindung ermöglicht den Bau
kleiner Scheren und Stanzen mit kleinen Motoren,-die
infolge ihrer gedrängten Bauart und
ihres überraschend geringen Gewichtes auf einem Fahrgestell montiert und in Kleinbetrieben
an die zu bearbeitenden Werkstücke herangefahren werden können. Diese Scheren stellen einen Ersatz der sonst in diesen Betrieben
benutzten viel weniger leistungsfähigen handbetriebenen Scheren dar.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt,
ίο und zwar zeigt
Abb. ι das Antriebsgetriebe für eine durch Elektromotor angetriebene Schere o. dgl., während
in
Abb. 2 schaubildlich der Gesamtaufbau einer solchen Schere dargestellt ist, die mit dem
vorliegenden Antrieb ausgerüstet ist.
Auf dem Scherenkörper g ist oben der Elektromotor« aufmontiert, auf dessen Welle
unmittelbar neben dem Motorgehäuse das an einer Seite ausgesparte Schwungrad b aufgesetzt
ist. Unmittelbar hinter dem Schwungrade und außerhalb desselben sitzt am Ende der Motorwelle das Ritzel c. Letzteres greift
von oben und zweckmäßig seitlich in ein großes Zahnrad^ des Übersetzungsgetriebes ein, das
zusammen mit einem Ritzel e auf einer Welle h sitzt. Infolge dieser Anordnung stützt sich
das Ritzelc auf dem Zahnrades ab. In .das
Ritzel e greift ein weiteres Zahnrad f ein, das den Scherenstößel antreibt. Alle Zahnräder
sind in üblicher Weise gekapselt.
Durch die oben beschriebene fliegende Anordnung des Schwungrades mit dem dicht
daran sitzenden Ritzel baut sich die ganze Maschine erheblich niedriger und leichter, da
ein besonderes Lager für das Schwungrad und das Ritzel ganz in Fortfall kommt. Gegenüber
bekannten Scheren und Stanzen gleicher Leistung besitzt die vorliegende Maschine weniger
als die Hälfte des Gewichtes dieser bekannten Maschinen, so daß die Verminderung der Herstellungskosten
eine ganz wesentliche ist.
Claims (1)
- Patentanspruch:Kraftantrieb für Blechscheren, Lochstanzen, Formeisenscheren .u. dgl. mittels Elektromotors und mit auf der Motorwelle sitzendem Schwungrade, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwungrad mit dem Ritzel unmittelbar hinter dem Motorgehäuse fliegend angeordnet ist und das Ritzel von oben und zweckmäßig seitlich in das größere Zahnrad des Übersetzungsgetriebes eingreift, zum Zwecke, die handelsüblichen Elektromotoren ohne besondere Lagerung der Motorwelle als Antriebsmittel für leicht gebaute Scheren und Stanzen verwenden zu können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP60849D DE528029C (de) | 1929-07-27 | 1929-07-27 | Kraftantrieb fuer Blechscheren, Lochstanzen u. dgl. mittels Elektromotors |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP60849D DE528029C (de) | 1929-07-27 | 1929-07-27 | Kraftantrieb fuer Blechscheren, Lochstanzen u. dgl. mittels Elektromotors |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE528029C true DE528029C (de) | 1931-06-24 |
Family
ID=7389541
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP60849D Expired DE528029C (de) | 1929-07-27 | 1929-07-27 | Kraftantrieb fuer Blechscheren, Lochstanzen u. dgl. mittels Elektromotors |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE528029C (de) |
-
1929
- 1929-07-27 DE DEP60849D patent/DE528029C/de not_active Expired
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