DE1023952B - Antrieb fuer Walzenstuehle - Google Patents
Antrieb fuer WalzenstuehleInfo
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- DE1023952B DE1023952B DEM15472A DEM0015472A DE1023952B DE 1023952 B DE1023952 B DE 1023952B DE M15472 A DEM15472 A DE M15472A DE M0015472 A DEM0015472 A DE M0015472A DE 1023952 B DE1023952 B DE 1023952B
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C4/00—Crushing or disintegrating by roller mills
- B02C4/28—Details
- B02C4/42—Driving mechanisms; Roller speed control
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Antrieb für Walzenstühle mit durch das Gehäuse beidseitig hindurchgeführten
Antriebswellen.
Es sind bereits Antriebe für Walzenstühle bekannt, bei denen die Antriebswelle unterhalb der Mahlwalzcnpaare
gesondert angeordnet und durch das Gehäuse beidseitig hindurchgeführt ist. Die Wellenenden
sind bei dieser Ausführung über Umkehrgetriebe und eine Riemenübertragung mit den Mahlvvalztnwollen
verbunden. Der Antrieb' erfolgt über innerhalb des Gehäuses auf der Antriebswelle angeordnete
Riemenscheiben von einem Motor aus, der unterhalb des Walzenstuhles liegt. Nachteilig bei
dieser Antriebsart ist, daß der Antriebsmotor vom Walzenstuhl getrennt angeordnet ist, so daß zusätzlicher
Raum für diesen beansprucht wird. Weiterhin muß der Boden des Gehäuses des Walzenstuhles besonders
durchbrochen sein, um Platz für die von unten in den Walzenstuhl einlaufenden Antriebsriemen
zu lassen. Ein derartiger Walzenstuhl kann also nur dort Verwendung finden, wo das darunterliegende
Stockwerk die Anbringung von Transniissionsweillcn oder des Antriebsmotors, insbesondere
direkt unter der Decke, gestattet.
Bei einer anderen bekannten Art von Walzenstühlen wird eine Mahlwalzenwelle über eine Kupplung
direkt von einem Motor angetrieben, während die anderen Walzen über Ketten mit der angetriebenen
Mahlwalzenwelle in Verbindung stehen. Der Antriebsmotor ruht hierbei auf einem besonderen
Fundament außerhalb des Walzenstuhles. Da die Mahlwalzen bei Walzenstühlen allgemein mindestens
in der halben Höhe des Walzenstuhles liegen, muß der Motor verhältnismäßig hoch über dem Boden angeordnet
werden, so daß damit besonderer Raum seitlich der Walzenstühle in Anspruch genommen
wird.
Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile vermieden durch gesondert angeordnete Antriebswellen,
auf deren, einer Seite Aufsteck- bzw. Flanschmotore für den Antrieb und auf deren anderer Seite
Riemen-, Ketten- oder Rädertriebe für den Abtrieb zu den Mahlwalzen vorgesehen sind. Hierdurch wird
der effektive Platzbedarf bei der Aufstellung der Walzenstühle erheblich verringert. Es ergibt sich
außerdem eine erleichterte Möglichkeit zum Zusammenkuppeln mehrerer Maschinen zu Maschinengruppen.
Dadurch, daß gemäß weiterer Ausgestaltung der Erfindung die Lagerschilder mit den Lagern für die
Antriebswellen am Gehäuse gegen Flansch- bzw. Aufsteckmotore austauschbar sind, ist es möglich,
die Walzenstühle oder Walzenstuhlgruppen nach baulich rationellen Gesichtspunkten aufzustellen.
Anmelder:
MIAG
Mühlenbau- und Industrie G.m.b.H.,
Braunschweig
Braunschweig
Arthur Schubert, Klein Stöckheim über Braunschweig, ist als Erfinder genannt worden
Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispiels, das in der Zeichnung dargestellt ist, im
folgenden näher erläutert. Es zeigt
Abb. 1 eine Seitenansicht,
Abb. 1 eine Seitenansicht,
so Abb. 2 eine Vorderansicht der Maschine, teilweise im Schnitt.
Im unteren Teil des Maschinengehäuses 1 sind die Transmissions wellen 2 untergebracht. Vornehmlich
bei Walzenstühlen, aber auch bei den meisten anderen Müllereimaschinen ist gerade im unteren Teil des
Gehäuses genügend Platz dafür vorhanden, zumal es sich meist nur um die Durchführung einer Welle von
verhältnismäßig geringer Stärke handelt, deren LagersteiHen, wie auch das zeichnerische Beispiel veranschaulicht,
ohne Schwierigkeiten außen am Gehäuse 1 vorgesehen werden können.
In der zeichnerischen Darstellung ist der Antrieb der Transmissionswelle (vgl. Abb. 2) mittels Flanschmotor
3 gewählt, dessen Läufer 4 unmittelbar auf dem Ende der Welle 2 aufgekeilt ist. Hier wird als
Lagerstelle für die Welle 2 das Motorlager benutzt. Das andere Ende der Welle 2 ist in der Lagerstelle. 5
gelagert, die von einem Lagerschild 6 getragen wird. Durchmesser und Befestigungsschrauben des Lager-Schildes
6 stimmen mit den Abmessungen des Motorlagerschildes überein, so daß in dieser Beziehung
jederzeit ein. Austausch vorgenommen werden kann. So kann an Stelle des Motors 3, 4 ohne weiteres ein
gleiches Lagerschild 6 mit Lagerstelle 5 verwendet werden, wobei dann auf dem entsprechenden Wellenstumpf der Welle 2 die Antriebsriemenscheibe angebracht
wird.
Gemäß Abb. 2 ist an dem dem Antriebsmotor 3^ 4
gegenüberliegenden Ende der Welle 2 die Riemenscheibe 7 aufgekeilt, die den Antrieb der Walze 8
besorgt. Es zeigt sich gemäß Abb. 1, daß es zweckmäßig ist, bei Anordnung von zwei Transmissionswellen
für einen Doppelwalzenstuhl die Riemenod. dgl. Triebe an gegenüberliegenden Walzenstuhl-
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Seiten gekreuzt anzuordnen, d. h. die rechte Transmissions welle treibt, durch das Walzenstuhlgehäuse 1
hindurchgehend, die Walze 8 der linken Stuhlseite, während die linke Transmissionswelle entsprechend
die rechte Stuhlseite antreibt.
Für den Gruppenantrieb, d. h. wenn mehrere Walzenstühle oder Müllereimaschinen nebeneinanderstellen,
können die Transmissionswellen 2, z.B. über die Riemenscheibe 7 hinaus, verlängert und mit
Kupplungen für die Transmissionswelle des benachbarten Stuhles versehen sein.
Claims (2)
1. Antrieb für Walzenstühle mit durch das Gehäuse beidseitig hindurchgeführten Antriebswellen,
gekennzeichnet durch gesondert angeordnete Antriebswellen, auf deren einer Seite
Aufsteck- bzw. Flanschmotore für den Antrieb und auf deren anderer Seite Riemen-, Keitten-
oder Rädertriebe für den Abtrieb zu den Mahlwalzen vorgesehen sind.
2. Antrieb für Walzenstühle nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerschilder (6) mit den Lagern (5) für die Antriebswellen
(2) am Gehäuse (1) gegen Flansch- bzw. Aufsteckmotore (3, 4) austauschbar sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 657 521. 691833;
USA.-Patentschrift Nr. 2 213 445.
Deutsche Patentschriften Nr. 657 521. 691833;
USA.-Patentschrift Nr. 2 213 445.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 878/40 1.58
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM15472A DE1023952B (de) | 1952-09-10 | 1952-09-10 | Antrieb fuer Walzenstuehle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM15472A DE1023952B (de) | 1952-09-10 | 1952-09-10 | Antrieb fuer Walzenstuehle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1023952B true DE1023952B (de) | 1958-02-06 |
Family
ID=7296885
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM15472A Pending DE1023952B (de) | 1952-09-10 | 1952-09-10 | Antrieb fuer Walzenstuehle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1023952B (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4110643A1 (de) * | 1991-04-02 | 1992-10-08 | Krupp Polysius Ag | Walzenmuehle |
US6530310B2 (en) | 2000-05-23 | 2003-03-11 | Gregory W. Schrader | Peeling apparatus and associated methods |
US6575085B2 (en) | 2000-05-23 | 2003-06-10 | Fmc Technologies, Inc. | Peeling apparatus with enhanced abrasive rollers and associated methods |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US2213445A (en) * | 1936-12-14 | 1940-09-03 | Allis Chalmers Mfg Co | Battery system of roller mills |
-
1952
- 1952-09-10 DE DEM15472A patent/DE1023952B/de active Pending
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