DE604052C - Umkehrgetriebe - Google Patents

Description

Trommelwaschmaschinen werden mit ständig wechselnder Dnehrichtung· angetrieben. Sie haben eine Drehzahl von ungefähr 30 Touren pro Minute, die aus je vier bis fünf Rechts-Umdrehungen wechselnd mit Linksumdrehungen bestehen. Der Antrieb erfolgt in den meisten Fällen durch, einen Elektromotor, dessen Drehzahl zur Drehzahl der Waschtrommel sehr hoch ist. Zu dem Zwecke eines Umdrehungsausgleichs werden Getriebe in verschiedener Ausführung verwendet, deren Befestigung an dem feststehenden Teil der Waschmaschine geschieht und daher in allen Fällen umständlich und teuer wird.

Nach der Erfindung wird das aus Motor und Getriebe bestehende Aggregat mit einer hohlen Antriebswelle auf der aus dem Maschinengehäuse hervorragenden Trommel-WeEe fliegend und feststellbar angeordnet.

Hierdurch soll erreicht werden, daß bei Belastungsstößen der pendelnd aufgehängte Motor seitlich ausweichen kann. An sich sind Getriebe mit Motor, der pendelnd auf der Getriebewelle gelagert ist, um bei Belastungsstoßen auszuweichen, nicht neu; bei den bekannten Getrieben dieser Art werden aber in erster Linie Federn zum Belastungsausgleich benutzt, und es ist keine hohle Antriebswelle vorgesehen, die auf der Welle der anzutreibenden Maschine feststellbar ist. Erst dadurch, daß nach der Erfindung die Antriebswelle als Rohr ausgebildet ist, ist es möglich, ein solches pendelndes Getriebe auf den freien Wellenstumpf der anzutreibenden Achse aufzuschieben und zu befestigen, ohne daß sonst noch Befestigungsmittel für das Getriebe notwendig sind, so daß das Anbringen und Abnehmen des Getriebes samt Motor sehr leicht und ohne besondere Werkzeuge möglich ist. Gerade bei Waschmaschinen ist es vorteilhaft, daß das Getriebe und der empfindliche Motor leicht entfernt werden können, damit sie beim Entleeren und Reinigen der Maschine nicht leiden. Erst durch die Vereinigung der an sich bekannten pendelnden Lagerung mit einer auf dem freien Wellenstumpf der Trommelachse feststellbaren hohlen Antriebswelle wird die leichte Abnehmbarkeit bei gutem Belastungsausgleich erzielt. .

α ist das Umkehrgetriebe mit dem Motor b, welches mit seiner hohlen Antriebsachse c auf die hervorstehende Trommelachse d der Trommel g geschoben und mittels des Handrades c, welches als Gewindemutter ausgebildet ist, an den Ansatz der Trommelachse d axial festgezogen wird.

Der beim Drehrichtungswechsel auftretende Stoß an der Trommelachse £? wird durch pendelartiges Ausweichen in der Pfeilrichrung (Abb. 2) aufgenommen, wobei das Getriebe seine senkrechte Stellung bzw. seine Normallage selbsttätig wieder einnimmt.

Claims (1)

1. Patentanspruch :

   Umkehrgetriebe mit angebautem Motor für Trommelwaschmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß das Aggregat (Motor und Getriebe) mit einer hohlen Antriebswelle (c) auf der aus dem Maschinengehäuse hervorstehenden Trommelachse (d) fliegend und feststellbar angeordnet ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen