AT221453B - Antriebsgruppe mit mehreren parallelachsig nebeneinander angeordneten und miteinander kuppelbaren Antriebsmotoren - Google Patents

Antriebsgruppe mit mehreren parallelachsig nebeneinander angeordneten und miteinander kuppelbaren Antriebsmotoren

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AT221453B
AT221453B AT611559A AT611559A AT221453B AT 221453 B AT221453 B AT 221453B AT 611559 A AT611559 A AT 611559A AT 611559 A AT611559 A AT 611559A AT 221453 B AT221453 B AT 221453B
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Antriebsgruppe mit mehreren parallelachsig nebeneinander angeordneten und miteinander kuppelbaren
Antriebsmotoren 
Bei bekannten Antriebsgruppen stehen die parallelachsig nebeneinander angeordneten Antriebsmo- toren miteinander durch komplizierte Winkelgetriebe und Stirnradgetriebe in Wirkungsverbindung, wel- che mit den Motoren und untereinander teilweise durch Kardanwellen verbunden sind. 



   Zweck der Erfindung ist es, eine Antriebsgruppe der erwähnten Art zu schaffen, bei welcher die
Motoren mittels leichter, einfacher Getriebe gekoppelt sind und leicht in ihre einzeln transportierba- ren Teile zerlegt oder unter Verwendung einer beliebigen Anzahl solcher Teile einfach zusammenge- setzt werden können. Dabei soll es möglich sein, die Ausgangsleistung der miteinander gekoppelten
Motoren gegebenenfalls auf mehrere Arbeitsgeräte zu verteilen und die jeweilige Leistungsverteilung leicht zu ändern. Bei dieser Zielsetzung wird vor allem die Schaffung einer für Tiefbohranlagen ge- eigneten Antriebsgruppe angestrebt, da bei solchen Anlagen erforderlich ist, die Leistung irgend eines, mehrerer oder aller Motoren den Ziehwerken, einer oder mehreren Pumpen oder auch andern Vorrich- tungen zuführen zu können.

   Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Antriebsgruppe, bei welcher das Abtrennen oder das Zufügen von einzelnen Antriebseinheiten ohne Öffnen von Getriebegehäusen und ohne Lösen von Ketten und Riementrieben, überhaupt ohne Demontage irgendwelcher Antriebsteile möglich ist, vor allem, um langdauernde Betriebsunterbrechungen zu vermeiden und das Eindringen von Schmutz in die Getriebe zu verhüten. Gleichzeitig soll das Zusammenfügen der Antriebseinheiten ohne langwierig Ausrichtungsarbeiten ebenfalls ermöglicht werden. 



   Bei einer erfindungsgemässen Antriebsgruppe werden die erwähnten Ziele dadurch erreicht, dass für die Koppelung benachbarter Motoren jeweils zwei Vorgelegewellen vorgesehen sind, welche je mit einer Motorwelle getrieblich verbunden und an einer zu den Motorwellen parallelen, gemeinsamen Achse hintereinanderliegend miteinander lösbar gekuppelt sind. 



   Ausführungsbeispiele des. Erfindungsgegenstandes sind in der beiliegenden Zeichnung schematisch dargestellt, u. zw. zeigen Fig. 1 eine Antriebsgruppe mit drei Antriebseinheiten von oben gesehen ; Fig. 2 die Draufsicht einer Antriebsgruppe mit vier Antriebseinheiten und Fig. 3 ein Getriebe zur Verbindung zweier benachbarter Antriebseinheiten im Schnitt. 



   Gemäss Fig. 1 weist jede Antriebseinheit der aus drei solchen Einheiten bestehenden Antriebsgruppe eine Grundplatte 7 bzw. 8 bzw. 9 auf. Die Grundplatten sind mit ihren Längsseiten nebeneinander aufgestellt und mittels Ringschrauben 10 verbunden, welche jeweils an der links angeordneten Platte zweier benachbarter Grundplatten angelenkt sind und zwischen Anschlagplatten 11 bzw. 12 der Grundplatten hindurchgreifen. Die Anordnung ist so getroffen, dass die miteinander verbundenen Grundplatten ohne der Notwendigkeit besonderer Massnahmen in bezug aufeinander auch in der Längsrichtung ausgerichtet sind. Darüber hinaus ist es   möglich-wie   aus der Zeichnung ersichtlich und an nachfolgender Stelle nach näher nachgewiesen werden wird-zwischen zwei seitlichen Grundplatten mehrere untereinander austauschbare mittlere Grundplatten anzuordnen. 



   An jeder Grundplatte ist ein Antriebsmotor   l,   2 bzw. 3 angeordnet, die je über eine ausrückbare Kupplung 16,17 und 18 eine Welle 13,14 bzw. 15 antreiben. Die Wellen 13,14 und 15 sind in Lagern 19 drehbar gelagert. Diese Lager 19 sind in Getriebegehäusen A, B, C und D gehalten, welche 

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 EMI2.1 
 

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 in diesem Getriebegehäuse gelagerten Vorgelegewellen sind mit 23 bzw. 22a bezeichnet, wobei die Vorgelegewelle 23 - wie bisher - durch die Wellenkupplung 31 mit der Vorgelegewelle 22 gekoppelt ist, während die Vorgelegewelle 22a durch eine Wellenkupplung 31a mit der nunmehr mit 23a bezeichneten Vorgelegewelle des Getriebegehäuses D verbunden ist.

   Der treppenförmige Kraftfluss der mittleren Getriebe sowie der mäanderförmige Kraftfluss innerhalb der Antriebsgruppe sind an Hand der Fig. 2 besonders deutlich erkenntlich wie auch die Möglichkeit, die Zahl der untereinander vertauschbaren mittleren Einheiten beliebig zu wählen. 



   In der Fig. 3 ist der Aufbau eines mittleren Getriebes, namentlich des Getriebes der Antriebseinheit 2 detailliert dargestellt. Danach ist das der Vorgelegewelle 21 zugeordnete Kettenrad 28 im Getriebegehäuse C gelagert und hohl ausgebildet, wobei die Vorgelegewelle 21 sich durch das Kettenrad erstreckt. Das der Vorgelegewelle 20 zugekehrte Ende der Vorgelegewelle 21 trägt die eine Hälfte der die beiden Wellen 20 und 21 verbindenden   Wcllenkupplung   während das andere Ende   der'Vorgelegewel-   le 21 mit Hilfe einer weitern solchen   Welleukupplung   mit einem Fortsatz 28d des Kettenrades 28 pendelnd verbunden ist.

   Es handelt sich dabei um eine Zahnkupplung, welche aus einem mit dem Fortsatz 28d verbundenen Flansch 50, aus einem mit diesem verbundenen Flansch 51 mit Innenverzahnung 52 und aus einer an der Vorgelegewelle 21 aufgekeilten Nabe 54 besteht, deren Aussenverzahnung 53 mit der Innenverzahnung 52 des Flansches 51 kämmt. Dank der besonderen Ausbildung der Verzahnungen 52 und 53 kann die Vorgelegewelle 21, wie erwähnt, Pendelbewegungen ausführen. In der gleichen Weise ist die die beiden Wellen 21 und 20 verbindende Wellenkupplung ausgebildet, wobei die Vorgelegewelle 21 mit dem Flansch 50 und Vorgelegewelle 20 mit der Nabe 54 dieser Kupplung drehfest lerbunden ist. 



   Es ist an dieser Stelle zu bemerken, dass das vorstehend im Zusammenhang mit der Vorgelegewel- 
 EMI3.1 
 geordnete Vorgelegewelle eines   äusseren Getriebes, d. h.   auf die Vorgelegewelle 23a zutrifft. Alle diese Vorgelegewellen sind als   Pendelrollcn   ausgebildet und im Getriebegehäuse wie beschrieben, gehalten. 



  Dank dieser Anordnung können nebeneinanderliegende Triebwerke selbst dann miteinander gekoppelt werden, wenn die miteinander zu verbindenden Vorgelegewellen bis zu   2, 5 cm   oder sogar mehr ausser Flucht liegen. Besonders günstig wirkt sich dabei der Umstand aus, dass die Pendelwellen trotz der geringen Zwischenräume zwischen den sich überlappenden Schenkeln zweier benachbarter Getriebe relativ lang ausgebildet sind. Die mit einer   Pendelwelle   zusammenwirkende Vorgelegewelle kann, wie dies in Fig. 3 im Zusammenhang mit der Vorgelegewelle 22 dargestellt ist, im Getriebegehäuse durch Wälzlager 26 gelagert werden. An der im Getriebegehäuse mittels Wälzlagern 19 gelagerten Welle 14 ist das mit der Vorgelegewelle 22 zusammenwirkende Kettenrad 28 nicht fest aufgekeilt, sondern mittels Wälzlagern 28c drehbar gelagert.

   Die drehfeste Verbindung der Welle wird durch eine Klauenkupplung bewerkstelligt, die aus einem mit dem Kettenrad verbundenen Teil 28 b und aus einem mit der Welle 14 drehfest verbundenen Teil   28a,   beide mit   Aussenverzahnung   sowie aus einem Schaltring besteht, welch letzterer zum Schliessen der Klauenkupplung aus seiner gezeichneten Lage vom Teil 28a auf den Teil 28b durch nicht dargestellte Schaltmittel hinübergeschoben werden kann. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Antriebsgruppe mit mehreren parallelachsig nebeneinander angeordneten und miteinander kuppelbaren Antriebsmotoren, dadurch gekennzeichnet, dass für die Koppelung benachbarter Motoren jeweils zwei Vorgelegewellen vorgesehen sind, welche je mit einer Motorwelle getrieblich verbunden und an einer zu den Motorwellen parallelen, gemeinsamen Achse hintereinanderliegend miteinander lösbar gekuppelt sind.

Claims (1)

  1. 2. Antriebsgruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorgelegewellen des linken bzw. des rechten Motors zweier benachbarter Motoren in bezug aufeinander in axialer Richtung jeweils gleichsinnig versetzt und je mit der Hälfte einer lösbaren Wellenkupplung ausgerüstet sind.
    3. Antriebsgruppe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jede Motorwelle mit der Hauptwelle eines Vorgelegegetriebes gekuppelt ist, welches bei den äusseren Motoren eine, bei den mittleren Motoren, in bezug aufeinander in axialer Richtung versetzt, zwei Vorgelegewellen aufweist, wobei in den mittleren Getrieben die Hauptwelle und die beiden Vorgelegewellen einen treppenförmigen und die Getriebe innerhalb der Antriebsgruppe einen mäanderförmigen, sowohl an den Vorgelegewellen als auch an den Hauptwelle abgreifbaren Kraftfluss bilden.
    4. Antriebsgruppe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet. dass das Gehäuse eines jeden Ge- <Desc/Clms Page number 4> triebes für jede Vorgelegewelle einen von einem zentralen, die Hauptwelle umgebenden Gehauseteil ausladenden Schenkel aufweist, in welchem eine Vorgelegewelle gelagert ist. wobei sich die benachbarten-bei den mittleren Getrieben Z-förmigen-Getriebegehäuse mit ihren Schenkeln überlappen.
    5. Antriebsgruppe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorgelegewellen mit der zugehörigen Hauptwelle jeweils durch einen innerhalb des betreffenden Gehäuseschenkels angeordneten Riemen-oder Seiltrieb verbunden sind.
    6. Antriebsgruppe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass in den mittleren Getrieben eine, bezüglich der andern Vorgelegewelle jeweils gleichsinnig versetzte Vorgelegewelle und die in der axialen Richtung gleich angeordnete Vorgelegewelle eines äusseren Getriebes sich durch dashohlausgcbildete, im der betreffenden Vorgelegewelle zugeordneten Gehäuseschenkel drehbar gelagerte Abtriebsrad des zugeordneten Riemen-oder Kettentriebes erstreckt, einerends die Wellenkupplungshalfte trägt und andernends mittels eines Universalgelenkes mit diesem Abtriebsrad verbunden und dabei als Pendelwell ausgebildet ist. EMI4.1 kupplung am andern Ende der Pendelwelle übereinstimmt, dieser gegenüber jedoch seitenverkehrt angeordnet ist.
    8. Antriebsgruppe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Universalgelenke als axial lösbare Gelenkkupplungen ausgebildet sind, wobei die eine Gelenkkupplungshälfte jeweils aus einem Stück mit einer Wcllenkupplungshälfte besteht.
    9. Antriebsgruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Motoren mit dem zugeordneten Getriebe an jeweils einer Tragplatte angeordnet sind, wobei die Tragplatten untereinander vertauschbar und benachbaite Tragplatten in ihrer richtigen axialen Relativlage miteinander verbindbar sind, so dass die Antriebsgruppe eine beliebige Anzahl miteinander vertauschbare mittlere Antriebseinheiten enthalten kann.
AT611559A 1958-10-31 1959-08-21 Antriebsgruppe mit mehreren parallelachsig nebeneinander angeordneten und miteinander kuppelbaren Antriebsmotoren AT221453B (de)

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