DE1803549A1

DE1803549A1 - Zahnradpumpensatz

Info

Publication number: DE1803549A1
Application number: DE19681803549
Authority: DE
Inventors: Paul Truninger
Original assignee: Truninger AG
Current assignee: Truninger AG
Priority date: 1967-11-20
Filing date: 1968-10-17
Publication date: 1969-12-11
Also published as: CH482923A

Description

Zahnradpumpensatz Die vorliegende Erfindung betrifft einen Zahnradpumpensats, welcher sich dadurch auszeichnet, dass zum wahlweisen Zusammenstellen diverser Baugrössen und -typen der eine Gehäuse-Deckel mit Wellenlagerung, Saug-und Druckkanal, ausgenommen die Druckanschlussbohrung, für den ganzen Satz der gleiche ist, ebenso fUr gleiche Baugrassen - mit Ausnahme der Breite - die gleichartigen Zahnräder, die Zahnradgehäuse sowie die Ummantelungsteile der Zahnradgehäuse.
Die Erfindung wird anschliessend anhand von Figuren beispielsweise erläutert. Bs neigen: Fig. 1-6 Längsschnitte durch verschiedene aus einem Zahnradpumpensatz zusammengestellte Zahnradpumpen, Fig. 7 eine Seitenansicht der Zahnradpumpe gemäss Fig.6.
In Fig.l ist der längsschnitt durch eine einstufige Hochdruckzahnradpumpe dargestellt, welche einen Deckel 1 aufweist, in dem in einem Kugellager 5 eine Welle 3 gelagert ist. Die Welle 3 ist nach aussen mittels einer Dichtung 7 Öldicht abgeschlossen. Im Deckel 1 befindet sich ein Saugstutzen 10, welcher in einen Saugkanal 9 mündet, während im Oberteil des Deckels 1 ein Druckkanal 11 mit einem Druckstutzen 12 vorgesehen ist. Ein Zahnritzel 13 kämmt mit einem innenverzahnten Zahnring 14, wobei das Ritzel 13 mittels eines Keiles 15 mit der Welle 3 drehfest verbunden ist. Der Saugkanal 9 und Druckkanal 11 sind durch die beiden Zahnräder 13 und 14 voneinander getrennt.
In Fig.2 ist eine dreistufige Hochdruckpumpe ersichtlich, deren Welle 20 in einem gleichen Deckel 1, wie er flir die Pumpe gemäss Fig.l verwendet wird, gelagert ist.
Die drei in Serie geschalteten Zahnradpaare 13/14 laufen in Zahnradgehäusen 24, wobei die einzelnen Stufen durch Druckkanäle 22 in den Gehäusen 24 Miteinander verbunden sind. Die letzte Stute mündet über einen Druckstutzen 26 in einen Druckstutnen 30 eines Abschlussdeckels 28. Die drei Zahnradgehäuse 24 stecken in einem Ummantelungsteil 32, der als zylindrisches Bohr ausgebildet ist. Mit den gleichen Bauteilen wird auch eine zweistufige Pumpe gebaut, wobei nur zwei Gehäuse 24 in Reihe geschaltet sind (z.B. für Druckstufe 200 atü).
Fig. 3 vermittelt eine einstufige Niederdruckpumpe mit zwei zueinander parallel geschalteten Zahrradgruppen, mit innenverzahnten Zahnringen 41 und Ritzeln 40, welchedoppelt so breit sind, wie die Zahnräder 13 und 14 der Pumpen gemäss den Fig.l und 2. Diese Zahnradgruppen sitzen auf einer gemeinsamen Welle 38, die wiederum im Deckel 1 auf einem Kugellager 5 gelagert ist. Die Zahnräder 40 und 41 laufen in Zahnradgehäusen 43, deren Druckkanäle 44 in eine Druckkammer 47 eines Zwischenringes 46 münden, aus welcher das F6rdermedium durch einen Druckstutzen 48 abfliesst. Die Zahnradgehäuse 43 sind von Ummantelungsteilen 50 umgeben.
Das Ende der Gruppe bildet ein Abschlussdeckel 52 mit einem Ansaugstutzen 54 analog dem Saugstutzen 10 im Deckel 1. Die Bauteile dieser Pumpen werden, im Sinne der Fig. 7 mittels Ungsschrauben zusammengehalten.
Mit einem solchen Zahnradpumpensata ist es auch möglich, Doppelpumpen zusammenzustellen, wobei der eine Pumpenteil beispielsweise als Niederdruckteil höheren Förderstroms und der andere als Hochdruckteil geringern Förderstroms ausgebildet ist. Die Pumpe gemäss Fig.4 ist als Doppel pumpe ausgebildet und weist einen Niederdruckteil gemäss der Ausführung nach Fig.3 sowie einen Hochdruckteil gemäss der Ausführung nach Fig. 2 auf. Diese beiden Pumpengruppen bedürfen einer speziell langen Welle 58 und, zwecks Verbindung der beiden Gruppen, eines Zwischenringes 60 mit einem Ansaugstutzen 62 und einer Verteilkammer 64, welche die angesaugte Flüssigkeit einesteils dem Niederdruckpumpenteil und andernteils dem Hochdruckpunpenteil zuführt.
Aus dem Beispiel gemäss Fig.4 geht klar der Vorteil dieses zweig neuen Zahnradpumpensatzes hervor, indem mittels eines einfachen Zwischenringes 60, einer längeren Welle 58 und andern Schrauben eine neue Pumpenkombination zusammenge -stellt ist.
In Fig.5 ist eine Doppelpumpe ersi chtlich, welche sich aus zwei zweistufigen Hochdruckpumpen zusammensetzt.
Dazu bedarf es eines speziellen Zwischenringes 68 sowie Ummantelungsteilen 70 für die Zahnradgehäuse 24 und ferner einer bezüglich länge entsprechend abgestimmten Welle 74. Der Zwischenring 68 ist mit Druckstutzen 72 versehen. Die übrigen Teile entsprechen denjenigen der Ausführung gemäss den Fig.2 und 3.
Fig. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer aus einem Zahnradpumpensats zusammengestellten Doppelpumpe zweier verschiedener Baugrössen, von denen jede zweistufig ausgebildet ist und bei gleichen zulässigen Betriebsdrücken verschiedene Ströme liefert. Diese Pumpe weist, bedingt durch die beiden unterschiedlichen Baugrössen, eine abgesetzte Welle 76 auf, sowie einen Abschlussdeckel 78, welcher der Ausführung des Abschlusadeckels 52 entspricht, jedoch kleiner ausgeführt ist. Dieser Abschlussdeckel 78 ist ebenfalls mit einem Ansaugstutzen 79 versehen. Die Zahnkränze 83 und Ritzel 82 stellen eine verkleinerte Ausführungsform der Zahnräder 13 und 14 dar, und laufen in entsprechend kleinern Zahnradgehäusen 80.
Die beiden Stufen sind durch einen Druckkanal 81 ii einen Gehäuse 80 miteinander verbunden. Die Zahnradgehäuse 80 sind ferner von einem Ummantelungsteil 84 umgeben. Ein Zwischenring 77 verbindet die beiden Baugrössen miteinander.
Er entspricht in seinem Aufbau und den Aussendimensionen dem Ring 68 der Pumpe gemäss Fig.5, ist jedoch in seinem einen Teil Mit andern Druckbohrungen versehen und entsprechend der abgesetzten Welle 76 Mit einer andern mittigen Bohrung.
In Fig.7 ist eine Ansicht der Pumpe gemäss der Fig.6 ersichtlich, wobei die Flansche für die Saug-und Druckatutzen sowie die Längsschrauben für den Zusannenbau der einzelnen Bauteil ersichtlich sind.
Aus der vorstehenden Beschreibung geht die Einfachheit des Zusammenstellens einer grossen Anzahl verschiedener Pumpengrössen und -typen bei Verwendung eines Zahuradpumpensatzes hervor, wodurch nicht nur die Fabrikationskosten für die Pumpen, sondern insbesondere auch die Liefertermine und der Service beim Auswechseln von Teilen ganz erheblich verbessert werden kann.

Claims

Patentansprüche:

1) Zahnradpumpensatz, dadurch gekennzeichnet, dass zum wahlweisen Zusammenstellen diverser Baugrössen und -typen der eine Gehäuse-Deckel (1) mit Wellenlagerung (5), Saug-und Druckkanal (9 bzw. 11), ausgenommen die Druckanschlussbohrung (12), für den ganzen Satz der gleiche ist, ebenso für gleiche Baugrössen - mit Ausnahme der Breitedie gleichartigen Zahnräder (13, 14 bzw.40,41, 82,83), die Zahnradgehäuse (24 bzw.43,80) sowie die Ummantelungsteile (32, 50, 70, 84) der Zahnradgehäuse.

2) Zahnradpumpensatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei unterschiedliche Baugrössen zu einer Pumpeneinheit zusammenbaubar sind (Fig.6).

3) Zahnradpumpensatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Zahnräder verschiedener Breite (13, 40 bzw.

14, 41) vorgesehen sind, deren Breiten sich wie ganzzahlige Vielfache,z.B. 1:2, verhalten.

4) Zahnradpumpensatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuseteile durch Längsschrauben zusammenbaubar sind (Fig.7).

5) Zahnradpumpensatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Zahnritzel (13) auf die Welle (20) aufschiebbar und verkilbar (15) sind.

6) Zahnradpumpensatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für gleiche Baugrössen die Wellendurchmesser gleich sind (Fig.l-5).

L e e r s e i t e