DE19615725C2 - Zahnradpumpe - Google Patents
ZahnradpumpeInfo
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- F04C2/08—Rotary-piston machines or pumps of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing
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Description
Die Erfindung betrifft eine Zahnradpumpe gemäß
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine gattungsgemäße Zahnradpumpe ist aus der
EP 06 67 454 A1 bekannt. Sie weist ein Gehäuse auf,
welches einen Zahnradsatz, die zum Zahnradsatz zu
gehörige Lagereinrichtung und eine Dichtungsein
richtung aufnimmt. Die Lagereinrichtung weist ein
einziges, dem Zahnradsatz zugeordnetes Lager auf.
Die Lagereinrichtung wird bei der bekannten Pumpe
durch ein speziell ausgebildetes Gehäuseteil gebil
det, das zwei Ausnehmungen aufweist, in denen die
Lagerzapfen der Zahnräder gelagert sind. Nachteilig
bei dieser Zahnradpumpe ist, daß das die Lagerein
richtung bildende Gehäuseteil relativ aufwendig
herzustellen ist. Außerdem hat sich herausgestellt,
daß für eine Vielzahl von Anwendungsfällen der
Platzbedarf der bekannten Zahnradpumpe zu groß ist,
so daß sich für deren Verwendung Schwierigkeiten
ergeben.
Aus der US 44 00 146 ist eine Zahnradpumpe ersicht
lich, die ein Gehäuseteil aufweist, das eine ein
seitig offene, napfförmige Ausnehmung besitzt. In
dieser Ausnehmung ist ein Zahnradsatz mit einer
linken und rechten Lagereinrichtung angeordnet. Es
sind also zwei Lagereinrichtungen vorgesehen, so
daß diese Zahnradpumpe eine relativ große axiale
Länge aufweist.
Aus der DE-OS 18 03 549 ist eine Zahnradpumpe be
kannt, die einen innenverzahnten Zahnring aufweist,
in dessen Verzahnung ein Antriebsritzel eingreift,
welches drehfest auf einer Antriebswelle angebracht
ist. Aus dieser Druckschrift ist es auch bekannt,
mehrere Pumpeneinheiten kaskadenartig hintereinan
der zu schalten.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine gattungsgemäße
Zahnradpumpe zu schaffen, die einfach und kosten
günstig herstellbar ist und die sich durch einen
sehr kleinen Raumbedarf auszeichnet.
Diese Aufgabe wird mit einer Zahnradpumpe gelöst,
die die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist. Die er
findungsgemäße Zahnradpumpe zeichnet sich dadurch
aus, daß das Lager für den Zahnradsatz als Lager
brille ausgebildet ist. Erfindungsgemäß ist weiter
hin vorgesehen, daß das Gehäuse mit einer einseitig
offenen, napfförmigen, den Zahnradsatz, das Lager
und die Dichtungseinrichtung aufnehmenden Ausneh
mung versehen ist, deren Tiefe auf den Zahnradsatz,
das Lager und die Dichtungseinrichtung so abge
stimmt ist, daß die Dichtungseinrichtung die Ober
kante der Ausnehmung etwas überragt. Außerdem ist
erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Boden der Aus
nehmung eine Lagerung für den auf dem Boden anlie
genden Zahnradsatz bildet. Die erfindungsgemäße
Zahnradpumpe zeichnet sich also gegenüber bekannten
Ausführungsformen durch eine kompaktere Bauform
aus. Außerdem ist das die Lagereinrichtung aufneh
mende Gehäuse relativ einfach und kostengünstig
herstellbar. Ferner ist es durch die besondere Aus
gestaltung des Gehäuses leichter möglich, mehrere
Pumpeneinheiten kaskadenartig hintereinander zu
schalten. Überdies zeichnet sich die erfindungsge
mäße Zahnradpumpe durch eine reduzierte Anzahl der
Bauteile aus, so daß eine kostengünstige Herstel
lung möglich ist. Zudem zeichnet sich die erfin
dungsgemäße Pumpe dadurch aus, daß der Boden der
Ausnehmung eine Lagerung für den auf diesem Boden
aufliegenden Zahnradsatz bildet, wodurch sich ein
sehr ruhiger und damit verschleißarmer Lauf der
Pumpe ergibt, obwohl nur ein einziges Lager vorhan
den ist.
Bevorzugt wird eine Ausführungsform der Zahnradpum
pe, die sich dadurch auszeichnet, daß der Zahnrad
satz zwei miteinander kämmende Zahnräder aufweist.
Bevorzugt wird weiterhin eine Ausführungsform der
Zahnradpumpe, die sich dadurch auszeichnet, daß das
Gehäuse mehrere Gehäuseabschnitte aufweist, die je
weils eine Pumpenstufe bilden. Jeder Gehäuseab
schnitt weist dabei die einseitig offene, napfför
mige Ausnehmung auf, in die jeweils ein Zahnrad
satz, ein Lager und eine Dichtungseinrichtung ein
gebracht sind, wobei vorgesehen ist, daß die Gehäu
seabschnitte durch einen benachbarten Gehäuseab
schnitt oder durch eine Abschlußplatte druckdicht
verschlossen sind. Dadurch, daß jede Pumpenstufe
sehr kompakt baut, ergibt sich insgesamt auch für
eine mehrstufige Zahnradpumpe eine sehr kleine
raumsparende Bauform, die kostengünstig realisier
bar ist.
Bevorzugt wird weiterhin eine Ausführungsform der
Zahnradpumpe, bei der mehrere Ausnehmungen eine ge
meinsame Zuleitung ausweisen, während die mit den
Ausnehmungen verbundenen Ableitungen voneinander
getrennt sind. Es ist damit möglich, eine mehrstu
fige Zahnradpumpe zu realisieren, deren einzelne
Stufen verschiedene Fördervolumina aufweisen.
Schließlich wird eine Ausführungsform der Zahn
radpumpe bevorzugt, bei der in benachbarten Gehäu
seabschnitten untergebrachte Zahnradsätze durch
Steckkupplungen miteinander verbunden sind. Es muß
also bei einer derartigen Pumpe nur ein einziger
Zahnradsatz mit einem Antrieb verbunden werden, der
dann als Antrieb für sämtliche Stufen beziehungs
weise Zahnradsätze dient. Auch diese Ausgestaltung
führt zu einer kompakten, kostengünstigen Bauform
der Zahnradpumpe.
Weitere Ausgestaltungen ergeben sich aus den übri
gen Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer Zeich
nung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Zahnradpum
pe, die drei Pumpenstufen umfaßt;
Fig. 2 eine erste Seitenansicht der in Fig. 1
gezeigten Zahnradpumpe und
Fig. 3 eine Ansicht der gegenüberliegenden Seite
der in Fig. 2 gezeigten Zahnradpumpe.
Die im folgenden beschriebene Pumpe kann für belie
bige Einsatzzwecke verwendet werden. Besonders ge
eignet ist sie jedoch für die Bereitstellung klei
nerer Fördervolumina. Sollte eine größeres Volumen
erforderlich sein, kann die Zahnradpumpe mehrstufig
aufgebaut werden, wobei mehrere Stufen einem Ver
braucher zugeordnet werden. Es ist auch denkbar,
die einzelnen Stufen mehreren Verbrauchern zuzuord
nen.
Fig. 1 zeigt eine dreistufige Zahnradpumpe 1 im
Längsschnitt. Das Gehäuse 3 der Pumpe umfaßt hier
drei Gehäuseabschnitte 5, 7 und 9, wobei die zu
letzt genannten Gehäuseabschnitte 7 und 9 identisch
aufgebaut sind.
Alle Gehäuseabschnitte weisen einen Grundkörper 11,
13, 15 auf, in den eine einseitig offene, napfför
mige Ausnehmung 17, 19, 21 eingebracht ist. In die
Ausnehmungen ist jeweils ein Zahnradsatz 23, 25, 27
eingesetzt, der zwei miteinander kämmende Zahnräder
aufweist, die auf dem Boden 29, 31, 33 der Ausneh
mung 17, 19, 21 aufliegen. Auf der dem Boden gegen
überliegenden Seite der Zahnradsätze ist jeweils
eine Lagereinrichtung vorgesehen, die ein hier als
Lagerbrille ausgebildetes Lager 35, 37, 39 umfaßt.
Auf der dem Zahnradsatz 23, 25, 27 gegenüberliegen
den Seite des Lagers 35, 37, 39, das auf den Zahn
radsätzen aufliegt, ist jeweils eine Aussparung 41,
43, 45 vorgesehen, die der Aufnahme einer hier
nicht dargestellten Dichtungseinrichtung dient, die
als Kompensationsdichtung wirkt und beispielsweise
einen Stütz- und einen Dichtring aufweist. Die Form
der Ausnehmungen ist an die Außenkontur der Zahn
radsätze angepaßt.
Die Tiefe der Ausnehmung 17, 19, 21 ist so gewählt,
daß diese den Zahnradsatz 23, 25 und 27 sowie das
Lager 35, 37, 39 aufnimmt, außerdem die in die Aus
sparung 41, 43, 45 eingesetzte Dichtungseinrich
tung. Die Dichtungseinrichtung überragt die Ober
kante der Ausnehmung 17, 19, 21 im demontierten Zu
stand der Zahnradpumpe 1 und wird im montierten Zu
stand der Zahnradpumpe zusammengepreßt, so daß ei
nerseits eine optimale Dichtwirkung gegeben ist,
andererseits Längentoleranzen ausgeglichen werden.
Wesentlich ist, daß bei der hier beschriebenen
Zahnradpumpe 1 nur eine einzige Dichtungseinrich
tung in jeder Pumpenstufe vorgesehen ist.
Die Zahnräder der Zahnradsätze 23, 25 und 27 weisen
auf beiden Seiten jeweils einen Lagerzapfen auf.
Der in Fig. 1 links liegende erste Lagerzapfen 47,
49, 51 der Zahnradsätze 23, 25, 27 ist jeweils in
einer Lagerbohrung 53, 55, 57 gelagert, die in den
Boden 29, 31, 33 der Ausnehmungen 17, 19, 21 einge
bracht ist. Der Boden dient insofern jeweils als
Lagerung für die Zahnradsätze. Der gegenüberlie
gende zweite Lagerzapfen 59, 61, 63 ist jeweils in
dem zugehörigen Lager 35, 37, 39 geführt und gela
gert, so daß die Zahnradsätze 23, 25, 27 sicher in
den Gehäuseabschnitten 5, 7, 9, die jeweils eine
Pumpenstufe der Zahnradpumpe 1 darstellen, geführt
sind.
Die Ausnehmung 21 wird durch eine Abschlußplatte 65
abgeschlossen, die die in die Aussparung 45 einge
setzte Dichtungseinrichtung zusammendrückt, so daß
sich ein druckdichter Abschluß der in Gehäuseab
schnitt 9 vorhandenen Pumpenstufe ergibt.
Die Ausnehmungen 19 und 21 werden von den benach
barten Gehäuseabschnitten 7 und 9 druckdicht abge
schlossen, die damit quasi die Abschlußplatte für
die entsprechenden Ausnehmungen 19 und 21 bilden
beziehungsweise diese ersetzen und damit die in den
Gehäuseabschnitten 5 und 6 vorhandenen Pumpenstufen
druckdicht abschließen.
Aus dem oben Gesagten und aus der Darstellung in
Fig. 1 ist ohne weiteres ersichtlich, daß die Ab
deckplatte 65 auch unmittelbar auf den Gehäuseab
schnitt 5, der in Fig. 1 ganz links angeordnet
ist, aufgesetzt werden kann. Damit würde eine ein
stufige Zahnradpumpe realisiert. Es ist sehr wohl
ersichtlich, daß die Abschlußplatte 65 auch auf den
zweiten Gehäuseabschnitt 7 aufgebracht werden
könnte, um eine zweistufige Pumpe zu realisieren.
Bei dem hier dargestellten, dreistufigen Ausfüh
rungsbeispiel der Zahnradpumpe 1 ist die Lagerboh
rung 53 im Boden 29 des ganz links angeordneten Ge
häuseabschnitts 5 als Sackloch ausgebildet, während
die Lagerbohrungen 55 und 57, die jeweils die er
sten Lagerzapfen 49 und 51 der Zahnradsätze 23 und
25 aufnehmen, als Durchgangsbohrungen ausgebildet
sind. Auf diese Weise ist es möglich, einen Kraft
schluß zwischen den Zahnradsätzen sicherzustellen,
wobei hier Steckkupplungen, vorzugsweise Evolven
tenzahn-Steckkupplungen 64a, 64b eingesetzt werden,
die einerseits die Übertragung eines hohen Drehmo
ments ermöglichen, andererseits einfach und kosten
günstig aufgebaut sind.
Die Steckkupplungen sind auf folgende Weise reali
siert: In die einander gegenüberliegenden Lagerzap
fen benachbarter Pumpenstufen beziehungsweise Ge
häuseabschnitte werden Bohrungen eingebracht, deren
Mittelachsen miteinander fluchten. Die Bohrungs
oberflächen werden auf geeignete Weise ausgeformt,
so daß in die Bohrungen eingesteckte Stifte mit ei
ner entsprechenden Ausformung formschlüssig in den
Bohrungen Halt finden. Ein auf einen Lagerzapfen
ausgeübtes Drehmoment wird über den Stift auf den
benachbarten Lagerzapfen übertragen. Bei einer ent
sprechenden Auslegung der Tiefe der Bohrungen und
der Länge der Stifte können die Lagerzapfen sehr
nah nebeneinanderliegen. Es ist sogar möglich, daß
sich deren Stirnseiten berühren. Es ist also ohne
weiteres ersichtlich, daß hiermit eine sehr kom
pakte Bauform realisiert ist.
Die Antriebsmomente für die Zahnradpumpe 1 werden
in den oberen zweiten Lagerzapfen 63 des im ganz
rechts angeordneten Zahnradsatzes 27 im Gehäuseab
schnitt 9 eingeleitet. Der Lagerzapfen 63 ist ver
längert ausgebildet und durchdringt die Abschluß
platte 65, so daß hier in dessen Ende 67 Antriebs
momente eingeleitet werden können.
Die Gehäuseabschnitte 5, 7 und 9 sind hier alle
gleich breit ausgebildet. Es ist jedoch möglich,
verschieden breite Abschnitte beziehungsweise Pum
penstufen vorzusehen, um Zahnradsätze verschiedener
Breite einbringen zu können. Damit kann das Förder
volumen der einzelnen Pumpenstufen variiert werden.
Aber auch bei dem hier dargestellten Ausführungs
beispiel sind verschieden breite Zahnradsätze vor
gesehen: Der im ersten Gehäuseabschnitt 5 einge
setzte Zahnradsatz 23 ist schmaler ausgebildet, als
die beiden beispielhaft gleich breiten Zahnradsätze
25 und 27 der Gehäuseabschnitte 7 und 9. Die Breite
der Lager 35, 37 und 39 ist vorzugsweise immer
gleich. Verschiedene Breiten der Zahnradsätze kön
nen leicht durch verschieden tiefe Ausnehmungen 17,
19 und 21 ausgeglichen werden. Es ist damit ohne
weiteres möglich, daß Fördervolumen einer Pumpe be
ziehungsweise ihrer Stufen auf einfache Weise zu
ändern.
Die Gehäuseabschnitte 5, 7 und 9 des Gehäuses 3
sind auf geeignete Weise, beispielsweise durch
Schrauben 69 miteinander verbunden, die das Gehäuse
3 in Längsrichtung durchdringen und beispielsweise
in der Abschlußplatte 65 festgeschraubt sind. Zur
Lagesicherung können noch Stifte 69, 71, 73 vorge
sehen werden, die in Fig. 1 beispielhaft angedeu
tet sind und in benachbarte Gehäuseabschnitte ein
greifen.
Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß die Bauteile der
Zahnradpumpe 1 auf ein Minimum reduziert sind. Pro
Stufe beziehungsweise Gehäuseabschnitt sind ledig
lich ein Zahnradsatz, ein Lager einer Lagereinrich
tung und eine Dichtungseinrichtung vorgesehen. Bei
mehrstufigen Pumpen werden Steckkupplungen verwen
det, die in aneinandergrenzende Lagerzapfen benach
barter Zahnradsätze eingesteckt werden und daher -
in Längsrichtung der Pumpe gesehen - keinen zusätz
lichen Bauraum brauchen. Die Steckkupplungen sind
quasi vollständig in die benachbarten Lagerzapfen
integriert.
In Fig. 1 ist gestrichelt angedeutet, daß dem
Saugbereich der Zahnradsätze 23, 25 und 27 eine ge
meinsame Zuleitung aufweisen, die in eine Zulei
tungsöffnung 75 mündet. Die Zuleitungsöffnung ist
mit einem Verbindungskanal 77 verbunden, der die
Saugbereiche der Zahnradsätze, nämlich den Bereich,
in dem die Zahnräder miteinander kämmen, verbindet.
Der Verbindungskanal 77 erstreckt sich in Längs
richtung durch das Gehäuse 3 der Zahnradpumpe 1 und
verbindet alle Saugbereiche der Pumpenstufen in den
Gehäuseabschnitten 5, 7 und 9.
Aus Fig. 1 ist auch ersichtlich, daß jeder Gehäu
seabschnitt 5, 7 und 9 eine eigene Auslaßöffnung
79, 81, 83 aufweist, die jeweils mit einer entspre
chenden Ableitung verbunden ist. Es zeigt sich
also, daß bei dem hier dargestellten Ausführungs
beispiel die Zahnradpumpe 1, beziehungsweise deren
drei Stufen, eine gemeinsame Zuleitung und ge
trennte Ableitungen haben, die zu verschiedenen
Verbrauchern geführt werden können. Denkbar ist es
natürlich auch, einem Verbraucher mehrere Stufen
zuzuordnen und so mit einer größeren Förderleistung
zu versorgen.
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht der Zahnradpumpe 1
mit der Zuleitungsöffnung 75. Fig. 3 zeigt die ge
genüberliegende Seite der Zahnradpumpe 1. Aus die
ser Darstellung sind die mehreren Auslaßöffnungen
79, 81 und 83 ersichtlich, die den Gehäuseabschnit
ten 5, 7 und 9 beziehungsweise den einzelnen Stufen
der Pumpe zugeordnet sind.
Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Pumpe baut
überaus kompakt und ist kostengünstig realisierbar.
Die Baulänge konnte durch die hier dargestellte
Ausführungsform um circa 20% reduziert werden, so
daß sich eine sehr universelle Verwendbarkeit er
gibt. Außerdem ist die Pumpe leicht und kostengün
stig.
Aus dem oben Gesagten wird auch deutlich, daß die
Zahnradpumpe 1 eine oder mehrere - beispielsweise
auch sechs - Stufen aufweisen kann. Dabei ist der
erste Gehäuseabschnitt 5 quasi als Grundgehäuse
aufgebaut und einseitig druckdicht abgeschlossen.
Die übrigen Gehäuseabschnitte sind alle vorzugs
weise identisch aufgebaut und weisen auf einer
Seite Durchgangsöffnungen für die Steckkupplungen
auf, auf der anderen Seite die napfförmige Ausneh
mung, in die Bauteile der Pumpe eingesetzt werden.
Die Gehäuseabschnitte können auf einfache Weise
aufeinandergesetzt und miteinander verschraubt wer
den, wobei auf den letzten Gehäuseabschnitt die Ab
schlußplatte aufgesetzt wird. Durch das Verspannen
der Gehäuseabschnitte und der Abschlußplatte unter
einander ergibt sich ein druckdichter Abschluß für
jede der Einzelstufen der Zahnradpumpe. Eine Demon
tage ist sehr einfach, so daß auch verschieden
breite Zahnradsätze später noch in die Ausnehmungen
eingesetzt werden können, wobei jeweils entspre
chend breite Lager mit den Zahnradsätzen kombiniert
werden müssen, um sicherzustellen, daß die napfför
mige Ausnehmung durch den Zahnradsatz, das Lager
und die Dichtungseinrichtung vollständig ausgefüllt
ist, so daß bei der Montage die Dichtungseinrich
tung einen sicheren Abschluß ergeben kann.
Der Aufbau der Zahnradpumpe 1 ist auch deshalb be
sonders einfach, weil in jeder Stufe nur eine ein
zige Lagereinrichtung und nur eine Dichtungsein
richtung vorzusehen sind, die ein axiales Spiel
ausgleicht und einen druckdichten Abschluß sicher
stellt.
Claims (13)
1. Zahnradpumpe mit einem mindestens einen Zahn
radsatz sowie eine zugehörige Lagereinrichtung und
eine Dichtungseinrichtung aufnehmenden Gehäuse, wo
bei die Lagereinrichtung ein einziges, dem Zahnrad
satz zugeordnetes Lager aufweist, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Lager (35, 37, 39) als Lagerbrille
ausgebildet ist, daß das Gehäuse (3) mit einer ein
seitig offenen, napfförmigen, den Zahnradsatz, das
Lager und die Dichtungseinrichtung aufnehmenden
Ausnehmung (17, 19, 21) versehen ist, deren Tiefe auf
den Zahnradsatz, das Lager und die Dichtungsein
richtung so abgestimmt ist, daß die Dichtungsein
richtung die Oberkante der Ausnehmung etwas über
ragt, und daß der Boden (29, 31, 33) der Ausnehmung
(17, 19, 21) eine Lagerung für den auf den Boden an
liegenden Zahnradsatz (23, 25, 27) bildet.
2. Zahnradpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Zahnradsatz (23, 25, 27) zwei mit
einander kämmende Zahnräder aufweist.
3. Zahnradpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zahnräder je einen mit dem Lager
(35, 37, 39) zusammenwirkenden Lagerzapfen (59, 61, 63)
aufweisen.
4. Zahnradpumpe nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung
durch eine Abschlußplatte (65) druckdicht ver
schlossen ist, wobei die Abschlußplatte mit der
Dichtungseinrichtung zusammenwirkt.
5. Zahnradpumpe nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse
(3) mehrere Gehäuseabschnitte (5, 7, 9) aufweist, die
jeweils eine einseitig offene, napfförmige Ausneh
mung (17, 19, 21) aufweisen, in die ein Zahnradsatz
(23, 25, 27), ein Lager (35, 37, 39) und eine Dich
tungseinrichtung eingebracht sind, und die durch
einen benachbarten Gehäuseabschnitt oder durch eine
Abschlußplatte (65) druckdicht verschlossen ist, so
daß mehrere Pumpstufen ausgebildet sind.
6. Zahnradpumpe nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung
(17, 19, 21) mit mindestens einer Zu- und wenigstens
einer Ableitung für das geförderte Medium verbunden
ist.
7. Zahnradpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Ausnehmungen
(17, 19, 21) eine gemeinsame Zuleitung (Verbindungs
kanal (77)) aufweisen.
8. Zahnradpumpe nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ausnehmungen (17, 19, 21) über ei
nen in Längsrichtung des Gehäuses (3) verlaufenden
Verbindungskanal (77) miteinander und mit der Zu
leitung verbunden sind.
9. Zahnradpumpe nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ableitungen der
Pumpenstufen getrennt sind.
10. Zahnradpumpe nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Realisie
rung verschiedener Fördervolumina Zahnradsätze
(23, 25, 27) verschiedener Breite in die zugehörige
Ausnehmung (17, 19, 21) eingesetzt sind.
11. Zahnradpumpe nach einem der Ansprüche 5 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpenstufen einer
mehrstufigen Zahnradpumpe (1) verschiedene Förder
volumina aufweisen.
12. Zahnradpumpe nach einem der vorhergehenden An
sprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß in
benachbarten Gehäuseabschnitten untergebrachte
Zahnradsätze durch Steckkupplungen (64a, 64b) mit
einander verbunden sind.
13. Zahnradpumpe nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Steckkupplungen (64a, 64b) durch
Evolventenzahn-Steckkupplungen gebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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