DE298915C - - Google Patents

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DE298915C
DE298915C DENDAT298915D DE298915DA DE298915C DE 298915 C DE298915 C DE 298915C DE NDAT298915 D DENDAT298915 D DE NDAT298915D DE 298915D A DE298915D A DE 298915DA DE 298915 C DE298915 C DE 298915C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A25/00Gun mountings permitting recoil or return to battery, e.g. gun cradles; Barrel buffers or brakes
    • F41A25/02Fluid-operated systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

■ Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Flüssigkeitsbremse, die sich insbesondere für solche Rohrrücklaufgeschütze eignet, die eine geringe Leistung besitzen und dazu bestimmt sind, sowohl unter sehr großen Erhöhungen als auch unter größeren Senkungen zu feuern. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigt
ίο Fig. ι die in. Betracht kommenden Teile eines Rohrrücklaufgeschützes bei der Feuerstellung des Geschützrohres, zum Teil in Seitenansicht, zum Teil im Längsschnitt,
Fig. 2 eine der Fig. ι entsprechende Darstellung bei einer Stellung der Teile, die sie am Ende des normalen Rücklaufes einnehmen, Fig. 3 einen Teil der Fig. 1 in größerem Maßstäbe;
Fig. 4 und 5 sind Schnitte nach 4-4 und 5-5 der Fig. 3, von links gesehen.
Die das Geschützrohr A beim Rück- und Vorlaufe führende Wiege B trägt ein vorn durch eine Kappe b2 abgeschlossenes zylindrisches Gehäuse B1, das zur Aufnahme des Vorholers und der Flüssigkeitsbremse dient. Der an einem Horn α1 des Geschützrohrbodenstückes befestigte Bremszylinder C trägt an seinem vorderen Ende einen Bund c*, der ihn im Gehäuse B1 führt und der Vorholfeder D als Widerlager dient. Das andere Widerlager der Vorholfeder wird durch einen Bodenflansch bs des Gehäuses B1 gebildet. Der Hohlraum des Bremszylinders C setzt sich aus zwei Teilen c1, c2 von verschiedenem Durchmesser zusammen. Der Teil c1 des Bremszylinderhohlraumes, welcher den kleineren Durchmesser besitzt, ist wesentlich kürzer als der andere Teil c2 und liegt am vorderen Ende des Bremszylinders. In den Bremszylinder C ragt die an der Kappe b2 befestigte Kolbenstange E hinein, deren zylindrischer Kolbenteil E1 mit der Kolbenstange. durch einen kegelförmigen Teil e2 verbunden ist. Der j Durchmesser des Kolbenteiles E1 entspricht dem Durchmesser des Teiles c1 des Bremszylinderhohlraumes. An der Stirnseite des Kolbenteiles E1 sitzt ein stangenförmiger Fortsatz F, der an seinem freien Ende eine Scheibe F1 trägt (s. auch Fig. 3 bis; 5). Auf dem Fortsatze F und der Scheibe J71 ist ein hohlzylindrisches Ventil G begrenzt verschiebbar gelagert, das auf einem Teile seiner Länge, einen Aüßendurchmesser besitzt, der dem Durchmesser des Kolbenteiles E1 entspricht, und dessen übriger Teil im Bremszylinder C geführt ist.. An diesem Teile des Ventils befinden sich Durchflußöffnungen g1 (Fig. 3 bis 5) von kleinem Querschnitt. Weitere Durchflußöffnungen g2, f2, die jedoch einen großen Durchflußquerschnitt bieten, sind in einem das Ventil G auf dem Kolbenfortsatze F führenden Innenflamsche g·3 des Ventils und in der Scheibe F1 vorgesehen. Eine Feder H, die sich gegen den Innenflansch gs und die Scheibe F1 stützt, sucht das Ventil geschlossen zu halten, d. h. auf seinen durch die Stirnfläche des Kolbenteiles E1 gebildeten Sitz zu pressen. ■
Beim Schusse läuft das Geschützrohr zusammen mit dem Bremszylinder C zurück. Hierbei ist das Ventil.D geöffnet (Fig. 2), so daß die auf der Kolbenstangenseite des Zylin-
ders C befindliche Flüssigkeit außer durch die Nuten g1 auch durch die öffnungen g2, f2 auf die andere Seite des Zylinders übertritt. Da die Öffnungen g2, f2 sehr groß sind, erfährt der Rücklauf keine wesentliche Bremsung. Nachdem beim Rücklauf die Teile die in Fig. 2 wiedergegebene Lage erreicht haben, kommt das Geschützrohr zur Ruhe, wenn unter Senkungen oder unter kleinen und
ίο mittleren Erhöhungen gefeuert wurde. In diesen Fällen, die die normalen sind, wird also die Rücklaufenergie im wesentlichen durch die Feder D aufgezehrt. Wenn dagegen das Geschütz unter großen oder sehr großen Erhöhungen feuert, oder die Feder D schlaff geworden oder zu Bruch gegangen ist, so läuft das Geschützrohr über die in Fig. 2 wiedergegebene Stellung hinaus soweit zurück, daß der kegelförmige Teil e1 des Kolbens vollständig in den Teil c1 des Bremszylinderhohlraumes eintritt. Hierbei erfährt die Bremsflüssigkeit beim Übertritt zwischen der Kante c"· und dem nach dem Kolbenteile E1 hin gelegenen Teile der Mantelfläche des KoI-benteiles e2 eine starke Bremsung, so daß das Geschützrohr stoßfrei zur Ruhe kommt.
Bei dem durch' die Feder D hervorgerufenen Vorlauf schließt sich das Ventil G, so daß der Übertritt der Flüssigkeit auf die Kolbenstangenseite des Bremszylinders nur durch die Nuten gx erfolgen kann. Da der Durchflußquerschnitt dieser Nuten klein ist, erfährt der Vorlauf eine starke Bremsung, so daß das Geschützrohr auch dann, wenn unter Senkungen gefeuert wurde, ohne Stoß in der Feuerstellung anlangt

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Flüssigkeitsbremse für ■ Rohrrücklaufgeschütze, dadurch gekennzeichnet, daß für die normale Rücklauflänge ein von Beginn des Rücklaufes an wirksamer Durchflußquerschnitt von solcher Größe vorgesehen ist, daß beim Durchströmen der Flüssigkeit durch diesen Querschnitt der Rücklauf keine wesentliche Bremsung erfährt und daß bei Überschreitung der normalen Rücklauf länge ein anderer Durchflußquerschnitt wirksam wird, der den letzten Teil des Rücklaufes stark bremst.
    Hierzu 1 BIiHt Zeichnungen.
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