DE730230C - Rohrruecklaufgeschuetz mit Fluessigkeitsbremse - Google Patents

Rohrruecklaufgeschuetz mit Fluessigkeitsbremse

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DE730230C
DE730230C DEK141902D DEK0141902D DE730230C DE 730230 C DE730230 C DE 730230C DE K141902 D DEK141902 D DE K141902D DE K0141902 D DEK0141902 D DE K0141902D DE 730230 C DE730230 C DE 730230C
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DE
Germany
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piston
brake
fluid
liquid
spring
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DEK141902D
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Krupp Stahl AG
Original Assignee
Krupp Stahl AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A25/00Gun mountings permitting recoil or return to battery, e.g. gun cradles; Barrel buffers or brakes
    • F41A25/02Fluid-operated systems
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A17/00Safety arrangements, e.g. safeties

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Rohrrücklaufgeschütz mit Flüssigkeitsbremse Die.Erfindung bezieht sich auf ein Rohrrücklaufgeschütz mit Flüssigkeitsbremse. Bei derartigen Geschützen besteht die Gefahr, daß, wenn die Flüssigkeitsbremse aus irgendwelchen Gründen, insbesondere infolge von Treffern, ganz oder teilweise ausläuft, eine Beschädigung des Geschützes eintreten kann. Infolge des Flüssigkeitsverlustes wird nämlich in diesem Falle dem Rücklauf zuerst kein Widerstand entgegengesetzt, bis beim Auftreffen des Bremskolbens auf- den Rest der Flüssigkeit plötzlich übermäßig große Bremskräfte auftreten. Die Zerstörung .des Geschützes kann besonders gefährliche Folgen haben, wenn es sich um ein in einen Kampfhagen eingebautes Geschütz handelt, da hierbei auch Ader Kampfwagen selbst oder sein Antrieb beschädigt werden kann und so die :Mannschaft und gegebenenfalls auch weitere in den Kampfwagen eingebaute Geschütze ausfallen können.
  • Die Erfindung unterbindet diese Gefahr. Sie besteht in einer Vorrichtung, welche bei Verlust einer bestimmten Flüssigkeitsmenge aus der Bremse die Auslösung des Schusses verhindert. Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ergibt sich, wenn die Vorrichtung aus - einem federbelasteten Kolben besteht, der in einem mit zier Flüssigkeitsbremse in Verbindung stehenden Behälter angeordnet ist, Der Kolben kann gleichzeitig die Aufgabe .des Ausgleichs der durch Temperaturerhöhung entstehenden Volumen- . vergrößerung der Bremsflüssigkeit übernehmen. Die Verhinderung der Auslösung .des Schusses kann durch verschiedene Mittel hervorgerufen werden. Im vorliegenden Falle geschieht dies in besonders einfacher Weise dadurch, daß die Vorrichtung je nach ihrer Stellung einen i:in Zündstromkreis liegenden Schalter öffnet oder schließt. Die Stellung des Kolbens in dein Ausgleichsbehälter ist erfindungsgemäß durch eine Abl.eseeinrichtung außen kenntlich gemacht, damit man gegebenenfalls die in den Stopfbuchsen entstehenden unvermeidlichen Leckv erluste rechtzeitig, d. h. vor dem Wirksamwerden der Sicherheitsvorrichtung, ausgleichen kann. Das Nachfüllen der Flüssigkeit geschieht durch eine Pumpe, deren Gehäuse in vorteilhafter Weise mit dein Ausgleichsbehälter aus einem Stück besteht.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt: Abb. z eine Draufsicht des Rohrrücklaufgeschiitzes, Abb. z eine Ansicht von hinten. A:bib. 3 eine solche von der Seite, _@bb. 4. einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Abb. 5, Abb. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Abb. 4 und Abb. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI der Abb. 2.
  • Das Geschützrohr .-i ist durch das Harn a1 mit dein Kolben der Flüssigkeitsbremse P verbunden. Der Flüssigkeitsraum dies@ir Bremse steht über das Rohr C finit dein Augleichsbehälter D in Verbindung, welcher unterhalb des Geschützrohres A angeordnet ist. llit F_ ist die \achfüllpumpe bezeichnet. In dem zylindrischen Ausgleichsbehälter D befindet sich der Kolben F, welcher durch die Feder f1 belastet ist. An dem Kolben ist die Stange f= befestigt, die in ,der Führungshälse dl gleitet. Diese Hülse hat einen finit einer Teilung versehenen Schlitz d=. Die Stellung der Ablesetnarke f' auf der Stange j= zu der Teilung gibt die Stellung des Kolbens innerhalb des Behälters an. Die Stange j= weist an ihrem äußeren Ende eine Einkerbung 1l auf. In den Deckel d-#, rll ist die elektrische Schaltvorrichtung eingebaut. Sie besteht aus den Kontaktfedern g1 und g= sowie aus dem Hebel g3, der durch die Feder g' gegen die Stange f= gezogen wird. Neben dein :l,usgleichsbehälter D befindet sich die Nachfüllpumpe F, die durch den Handgriff cl betätigt wird. Sie kann durch den Dreiwegehahn H zu- oder abgeschaltet werden.
  • An der Einmündung des Verbindunbsrohres C in die Fliissiäkeitsbretnse befindet ;ich ein Ventil J U',bb. 6), welches durch die Feder il belastet ist. Der Kolben h ist unmittelbar mit dem Horn a1 des Geschützrohres verbunden und bildet zusammen niit der Regelstange b1, die in den Boden b= der Flüssigkeitsbremse eingeschraubt ist, einen Drosselquerschnitt irc. Kurz bevor der Kolben J1 in seine vorderste Stellung belangt, schlägt er geben das Ventil J an und hält es entgegen der Liraft der Feder il in geöffneter Lage. Die Strecke, welche der Kolben vorn Anschlag geben das Ventil bis zu seiner Endstellung zurücklegt, ist so groß bemessen, daß die Öffnung des Ventiles mit Sicherheit geschieht, auch wenn der Kolben aus irgendwelchen Gründen nicht vollständig in seine Endlage zurückgeht.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende. Beim Abfeuern eines Schusses weicht der mit dem Geschützrohr verbundene Kolben k zurück. Die Dichtungsringfläche i= des Ventiles J setzt sich sofort auf den Sitz b3 auf, so daß mit Rücksicht auf die außerordentlich hohe Geschwindigkeit der Kolbenbewegung eine nennenswerte Flüssibkeitsinenge aus dein Ausgleichsbehälter D in die Flüssigkeitsbremse nicht übertreten kann. Atn Ende des Vorlaufs des Geschützrohres wird das Ventil wieder aufgestoßen, und es kann ein gegebenenfalls durch Erwärmung der Bremsflüssigkeit notwendiger Ausgleich
    zwischen dein Behälter D und der Flüss:g-
    keitsbr2tnse vor sich gehen. Läuft aus der
    Flüssigkeitsbremse aus irgendeinem Grunde,
    insbesondere infolge eines Treffers. Flüssig-
    lceit aus, so wird die im Ausgleichsbehälter l.)
    enthaltene Flüssigkeit durch den durch die
    Feder/' belasteten Kolben .F in d'e Flüss:g-
    ke asbretnse übergeschoben. Die Einkerbung l'
    gelangt dann in den Bereich des Hebels''.
    Die Feder 2-1 zieht den Hebel in die E:nker-
    bunb hinein und öffnet so den Schalter
    und damit den
    Da; Ab-
    feuern eines Schusses wird auf diese Weise
    verhindert. Damit die normalerweise, z. IS.
    nach längerem Nichtgebrauch des Geschützas,
    in den Stopfbuchsen auftretenden Flüssig-
    keitsverluste erkannt werden können und da-
    init vermieden werden kann. daß die Sicher-
    licits%-orriclitung auf Grund dieser verluste
    in Tii a ia ' tn keit tritt, ist die AJ1) lesevorr-*c li-
    tung il=, j3 vorgesehen. Mit Hilfe der Pumpe l;
    können solche beringen Verluste schnell er-
    setzt werden, so daß die Sicherheitsvorrich-
    tung nicht erst zur @-`-irkung kommt uns d:is
    Geschütz schußbereit bleibt.
    Die Sicherheitsvorrichtung scann selbsivur-
    s t d* ndlich auch in anderer @@'tise ausgebildet
    sein. Z. E. kann sie unmittelbar in den
    Bremszylinder eingebaut werden. Auch kann
    sie statt wie bei der dargestellten A!isfüh-
    rungsform an der Wiege, aii der- 1_atette
    oder, wenn das Geschütz in einen Kanipf-
    wagen eingebaut ist, ins Turm desselben oler
    an einer anderen geeigneten Stelle angeordnet
    sein, wo die @lileseVorriclitunb "ut zu sehen
    ist. In solchen Fall:: mul:j das @er@indunns-
    rohr C als biegsamer Schlauch ausgebildet
    sein. Die Verhinderung der Schul@ausl@"isunb
    kann auch auf anderem als elektrischem Wege
    erfolgen. Statt des Ventils J kann ne@e@e-
    nenfalls eine enge Drosselöffnung vorgesehen
    werden, die verhindert, daß bei dem schnell
    vor sich gehenden Rück- oder Vorlauf des
    Geschützrohres nennenswerte Flüssig@ceas-
    mengen aus dem Behälter D in die h@üssig-
    keitsbremse übertreten, die aber groll genug,
    ist, die Sicherheitsvorrichtung bei Leck-
    werden der Bremse in Tätigkeit zu setzen
    oder einett Ausgleich zwischen der Breiiise
    und dein Behälter D_ nach dein Schub zu er-
    niö1-lichen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Rohrrücklaufgeschütz ni:t FlüSsig- keitsbretnse, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (D, F. g1), welche bei Ver- lust einer bestimmten Fliissigke:tsinunge aus der -Bremse die Auslö.ung (les Schus- ses verhindert. Rohrrücklaufgeschütz nach An- spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
    Vorrichtung aus einem federbelasteten Kolben (F) besteht, der in einem mit der Flüssigkeitsbremse (B) in Verbindung stehenden Ausgleichsbehälter (D) angeordnet ist und durch seine infolge von Flüssigkeitsverlusten unter der Federwirkung eintretende Bewegung einen rin Zündstromkreis liegenden Schalter (g1, g=) öffnet oder die Auslösung -.des Schusses auf andere Weise verhindert. 3. Vorrichtung nach Anspruch -2, gekennzeichnet durch eine Ablesevorrichtung (d2, f3), die die Stellung des Kolbens (F) nach außen kenntlich macht. Vorrichtung nach Anspruch 2 mit einer Pumpe, mit der Flüssigkeitsverluste ersetzt «-erden können, dadurch gekennzeichnet, daß das Pumpengehäuse (E) mit dein ,Ausgleichsbehälter (F) aus einem Stück besteht.
DEK141902D 1936-04-21 1936-04-21 Rohrruecklaufgeschuetz mit Fluessigkeitsbremse Expired DE730230C (de)

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