DE1728569C2 - Automatische Feuerwaffe, insbesondere Schnellfeuerwaffe - Google Patents
Automatische Feuerwaffe, insbesondere SchnellfeuerwaffeInfo
- Publication number
- DE1728569C2 DE1728569C2 DE19661728569 DE1728569A DE1728569C2 DE 1728569 C2 DE1728569 C2 DE 1728569C2 DE 19661728569 DE19661728569 DE 19661728569 DE 1728569 A DE1728569 A DE 1728569A DE 1728569 C2 DE1728569 C2 DE 1728569C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- piston
- housing
- tube
- carrier
- lock
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41G—WEAPON SIGHTS; AIMING
- F41G1/00—Sighting devices
- F41G1/46—Sighting devices for particular applications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A19/00—Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
- F41A19/06—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
- F41A19/25—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins
- F41A19/27—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block
- F41A19/29—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block propelled by a spring under tension
- F41A19/30—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block propelled by a spring under tension in bolt-action guns
- F41A19/33—Arrangements for the selection of automatic or semi-automatic fire
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A19/00—Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
- F41A19/58—Electric firing mechanisms
- F41A19/59—Electromechanical firing mechanisms, i.e. the mechanical striker element being propelled or released by electric means
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A19/00—Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
- F41A19/58—Electric firing mechanisms
- F41A19/64—Electric firing mechanisms for automatic or burst-firing mode
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A3/00—Breech mechanisms, e.g. locks
- F41A3/64—Mounting of breech-blocks; Accessories for breech-blocks or breech-block mountings
- F41A3/78—Bolt buffer or recuperator means
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A5/00—Mechanisms or systems operated by propellant charge energy for automatically opening the lock
- F41A5/02—Mechanisms or systems operated by propellant charge energy for automatically opening the lock recoil-operated
- F41A5/08—Mechanisms or systems operated by propellant charge energy for automatically opening the lock recoil-operated having an accelerator lever acting on the breech-block or bolt during the opening movement
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41G—WEAPON SIGHTS; AIMING
- F41G1/00—Sighting devices
- F41G1/06—Rearsights
- F41G1/16—Adjusting mechanisms therefor; Mountings therefor
- F41G1/28—Adjusting mechanisms therefor; Mountings therefor wedge; cam; eccentric
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Optics & Photonics (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine automatische Feuerwaffe entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine solche Feuerwaffe ist aus der US-PS 30 58 398 bekannt Bei dieser Feuerwaffe ist die Beschleunigungseinrichtung
für den Verschluß hinter dem Verschlußträger angeordnet, so daß die Beschleunigungseinrichtung
bei Anordnung der Feuerwaffe auf einem Fahrzeug im Inneren des Turmes des Fahrzeugs zu liegen kommt
Hierbei ist ein Verschlußträger vorgesehen, der einen relativ langen Abschnitt mit einer Nockenantriebsbahn
zum Antrieb der Munitionszuführvorrichtung und mit einer Beschleunigungsstange enthält, wobei diese
Stange und der Verschluß zu dem Rohr ausgerichtet sind. Ein kürzerer Abschnitt des Verschlußträgers ist
gegenüber dem Rohr versetzt angeordnet Diese Ausbildung macht es notwendig, auch die Pufferanordnung
und die Beschleunigungseinrichtung hinter dem Rohr mit verhältnismäßig großer Länge auszubilden.
Insgesamt ergibt sich dadurch eine erhebliche Längenausdehnung des Gehäuses der Waffe hinter der
Munitionszuführstelle. Da die Waffe zum Einrichten auf das Ziel verschwenkt werden muß, wird infolgedessen
innerhalb des Turms des Fahrzeugs ein entsprechend großer Schwenkbereich benötigt, dessen Größe mit
zunehmender Länge der Waffe hinter der Munitionszuführstelle schnell ansteigt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine automatische Feuerwaffe, insbesondere Schnellfeuerwaffe,
zu schaffen, die hinter der Munitionszufuhrstelle möglichst kurz ist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst
Der Verschlußträger hat also einen relativ kurzen, zu dem Rohr ausgerichteten oberen Teil und einen relativ
langen, gegen das Rohr versetzten Unterteil. Hierdurch ist es möglich, eine relativ lange Nockenantriebsbahn
mit einem verhältnismäßig kleinen Steigungswinkel zum Antrieb der Munitionszuführvorrichtune an dem
Unterteil auszubilden, wobei der lange Unterteil mit seinen vorderen und hinteren Enden derart unterhalb
des Rohres, des Verschlusses und der hinteren Pufferanordnung angeordnet ist, daß die hinter dem
Rohr benötigte Länge des Gehäuses sehr kurz gehalten werden kann. Da der lange Unterteil des Verschlußträgers mit der daran angeordneten Nockenantriebsbahn
für die Betätigung der Munitionszuföhrvorrichtung
selbst weder Munition aufnimmt noch abfeuert, ist es nicht notwendig, daß sich sein vorderes Ende vcllkommen an der Munitionszuführstelle vorbeibewegt, so daß
sich dieses Ende nach vorn längs des Rohres und damit außerhalb des Turms erstrecken kann. Die Beschleunigungseinrichtung ist ebenfalls längs des Rohres vor dem
Verschlußträger angeordnet, so daß auch sie nicht zur Länge des Gehäuses innerhalb des Turms beiträgt Die
hintere Pufferanordnung ist zum Rohr ausgerichtet und wirkt mit dem relativ kurzen oberen Teil des
Verschlußträgers zusammen, während sich dessen langer Unterteil unterhalb dieser Pufferanordnung nach
hinten erstrecken kann, wodurch wiederum die Länge des Gehäuses innerhalb des Turms vemngert wird. Auf
diese Weise erhält man eine einfach und kompakt aufgebaute und daher mit geringem Gewicht ausgebildete, aber dennoch zuverlässige Feuerwaffe, die infolge
der Verschachtelung ihrer Bauteile hinter dem Rohr eine kurze Baulänge hat
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Durch die Merkmale des Anspruchs 4 wird es möglich, daß ein Mann die Waffe im Felde leicht und
schnell auseinanderbauen kann, ohne daß Werkzeuge erforderlich sind.
Die Erfindung ist im folgenden anhand von Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels beschrieben
und erläutert Es zeigt
Fig. I schaubildlich ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Kanone,
F i g. 2 in größerem Maßstab einen Schnitt nach der Linie 2-2 der F ig. 1,
Fig.3a UDd 3b in größerem Maßstab im Vertikallängsschnitt Teile des in Fi g. 2 dargestellten Vorholers,
F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 der F i g, 3a, F i g. 5 schaubildlich einen Teil des aus der Kanone
ausgebauten Vorholers,
Fig.6 bis 8 in größerem Maßstab im Vertikallängsschnitt den mittleren Teil der in Fi g. 1 dargestellten
Kanone in aufeinanderfolgenden Phasen des Schießvorgangs,
F i g. 9 bis 12 in größerem Maßstab im Vertikallängs- so
schnitt den hinteren Teö der in F i g. 1 dargestellten Kanone in aufeinanderfolgenden Phasen des Schießvorgangs,
Fig. 13 in einem Vertikallängsschnitt eine andere
Ausführungsform des Vorholers.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Maschinenkanone mit einem ,Rohr 5, einem Gehäuse 6 und einer Einrichtung 7
zum Zuführen von Munition. Die Kanone ist z. B. auf einem Fahrzeug montiert, beispielsweise einem Panzer.
Ein Ausführungsbeispiel einer Halterung für die Kanone umfaßt einen Ring 11 mit Innenschienen 12, die passend
in entsprechende Außennuten 13 auf der Seite des Gehäuses eingreifen. Ein lösbar angeordneter Zapfen 14
duüphsetzt miteinander fluchtende öffnungen 15,16 in
dem Ring und dem Gehäuse 6 und fixiert die Kanone in 6$ der Längsrichtung gegenüber dem Ring. Der Tragring
wird von einem horizontalen Schwenkzapfen 18 getragen, der in einem Joch 17 montiert ist Von dem
Steg des Joches erstreckt sich ein vertikaler Zapfen 19, mit dem das Joch im Fahrzeug um eine vertikale Achse
schwenkbar gelagert ist, Die Kanone ist somit formschlüssig an einer Verschiebung gegenüber dem
Fahrzeug gehindert, aber zum Einrichten schwenkbar. Das Rohr 5 ist im vorderen Abschnitt des
langgestreckten, allgemein zylindrischen Teil 25 des Gehäuses längs der Achse 26 der Rohrseele hin- und
herbewegbar gelagert Zum Einführen von Patronen 27 in das Patronenlager, sowie zum Abfeuern der Patronen
und zum Auswerfen der leeren Patronenhülsen ist eine Verschlußeinrichtung vorgesehen. Diese besitzt einen
Verschluß 28, der mit der Rohrachse fluchtet, und einen
Verschlußträger 29, der in der Längsrichtung des Gehäuses 6 hin- und herbewegbar ist Der Verschlußträger 29 bewegt sich an einer Stelle 30 vorbei, die hinter
dem Lauf angeordnet ist, und an der die Munition zugeführt wird. Der Verschlußträger 29 besitzt einen
relativ kurzen, hülsenförmigen oberen Teil 31, der den Verschluß 28 trägt, und einen relativ langen, unteren
oder Hauptteil 32, der in einem allgemein rechteckigen unteren Teil 33 des Gehäuses untergebracht ist
Zwischen dem Rohr 5 und dem voraeren Ende des unteren Gehäuseteils 33 ist ein Vorholer 36 eingeschaltet, der unter dem Rohr angeordnet ist und zum
Abfedern der Rückstoß- und Vorholkräfte dient Der
Vorholer fluchtet mit dem Unterteil 32 des Verschlußträgers und greift an dessen vorderem Ende an, um den
Verschlußträger 29 beim Rücklauf gegenüber dem Rohr zu beschleunigen.
Die Rückstoßkraft des Verschlusses 28 und seines Trägers 29 wird durch eine Pufferanordnung 38
abgefedert, die am hinteren Ende des Gehäuses angeordnet ist und gegen Ende des Rückstoßlaufes am
hinteren Ende der Hülse 31 des Verschlußträgers angreift Mit der Pufferanordnung 38 ist ein Abzugsstollen 41 schwenkbar verbunden, der in eine Abzugskerbe
42 im Unterteil 32 des Verschlußträgers eingreift um die Vorholbewegung des Verschlusses und des Verschlußträgers zu unterbrechen und sie in der hinteren,
gespannten Stellung zu halten. Durch Drücken des Abzuges 40 wird der Abzugsstollen 41 aus der Kerbe 42
herausgehoben und dadurch der Schießvorgang eingeleitet
Gemäß Fig.2, 3a und 3b besitzt der Vorholer 36
einen Vorholzylinder 70, dessen vorderss Ende einen abwärtsgerichteten Augenlappen 71 des Gehäuses 6
durchsetzt Das hintere Ende 72 des Zylinders ist in den vorderen Bereich des unteren Gehäuseteils 33 eingeschraubt Der Zylinder erstreckt sich daher unterhalb
der Rohrachse 26 parallel zu ihr und fluchtet mit dem Unterteil 32 des Verschlußträgers. In dem Vorholzylinder 70 ist ein Vorholkoiben 73 angeordnet, der einen
Kolbenkopf 75 besitzt, sowie eine Kolbenstange 74, die sich von dem Kolbenkopf weg durch eine Ausnehmung
in dem abwärtsgerichteten Teil des Lappens 62 des Rohrbundes 50 erstreckt Auf der Kolbenstange 74 ist
eine Innengewindehülse 77 aufgeschraubt, die einen Außenflansch 78 besitzt, der an dem Lappen 62 des
Rohrbundes angrer't und dadurch den Lappen an der Kolbenstange festhält Eine unbeabsichtigte Lockerung
der Innengewindehülse 77 wird durch einen federbelasteten Sperrzapfen 79 verhindert, der in eine der im
Kreis angeordneten Rasten 80 eingreift, die in dem Flansch 78 der Innengewindehalse 77 ausgebildet sind
Hinter dem Lappeu 62 des Bundes ist auf der Kolbenstange eine Einsteflmutter 83 angeordnet,
welche die Stellung des Rohrs 5 gegenüber dem
Gehäuse 6 und dem Vorholer 36 in der Längsrichtung genau bestimmt. In einem verjüngten, bogenförmigen
Schlitz 86 der Einstellmutter 83 ist ein bogenförmiges Stück 85 aus elastischem Material eingekeilt, welches
die Mutter in der gewählten Stellung auf dem Gewinde 87 der Kolbenstange festhalt.
Die innengewindehalse 77 hat eine gerändelte Außenfläche, damit sie von Hand leicht entfernt werden
kann. Nach der Abnahme der Innengewindehülse 77 kann das Rohr 5 ohne weiteres aus dem vorderen Ende
d«s Gehäuses 6 herausgezogen werden.
Da die Vorhol-Kolbenstange 74 durch die Innengewindehülse
77 und die Stellmutter 83 an dem Rohr 5 befestigt ist, bewegt sich der Kolbenkopf 75 beim
Rücklauf und Vorholen mit dem Rohr rückwärts und vorwärts.
Der Vorholkolben 73 bewegt sich in einer im Durchmesser relativ großen, vorderen Bohrung 91 des
Vorholzylinders 70 hin und her. In einer in dem Zylinder ausgebildeten, im Durchmesser kleineren hinteren
Bohrung 92 bewegt sich ein Beschleunigungskolben 93 hin und her. Der Beschleunigungskolben 93 besitzt einen
Kolbenkopf 95 mit einer Dichtung in Form eines O-Ringes 96. Zwischen dem Vorhol-Kolbenkopf 75 und
dem Beschleunigungs-Kolbenkopf 95 ist der Innenraum 94 des Vorholzylinders 70 mit einer Flüssigkeit gefüllt,
so daß beim Rücklauf, wenn sich der Vorholkolben 73 rückwärtsbewegt, der im Durchmesser kleinere Beschleunigungskolben
93 mit höherer Geschwindigkeit rückwärisbewegt wird.
Der Beschleunigungskolben 93 ist hohl. Er hat einen geschlossenen Fortsatz 101, der von dem Kolbenkopf 95
nach vorn vorsteht, und einen offenen Fortsatz 107, der von dem Kolbenkopf 95 nach hinten vorsteht Beim
Rücklauf greift der hintere Fortsatz 107 des Beschleunigungskolbens 93 an dem damit fluchtenden, vorderen
Ende 97 des Unterteils 32 des Verschlußträgers 29 an und schiebt dadurch den Verschlußträger 29 aus der in
Fig.2 dargestellten Schließstellung nach hinten. Die
Rückwärtsbewegung des Beschleunigungskolbens 93 wird durch eine Innenschulter 108 am hinteren Ende des
Vorholzylinders 70 begrenzt.
Im Innern des Vorholzylinders 70 wird zwischen einer Schulter 99 der Zylinderwand und dem Vorhol-Kolbenkopf
75 eine starke Vorholfeder 98 zusammengedrückt, die den Vorholkolben 73 vorwärtsdrückt Der Beschleunigungskolben
93 wird durch eine leichtere Rückstellfeder 100 vorwärtsgedrückt, die in dem hohlen Beschleunigungskolben
93 und dessen geschlossenem, vorderem Fortsatz 101 angeordnet ist. Dieser Fortsatz ist von der
Vorholfeder 98 umgeben. Die Rückstellfeder 100 wird zwischen dem geschlossenen, vorderen Ende des
Beschleunigungskolbens 93 und einem Stöpsel 102 zusammengedrückt Dieser ist in dem hinteren Fortsatz
107 des Beschleunigungskoibens 93 verschiebbar gelagert und liegt an einem Anschlagzapfen 103 an, der
an dem Vorholzylinder 70 befestigt ist und einen langgestreckten Schlitz 104 im hinteren Fortsatz des
Beschleunigungskoibens 93 durchsetzt In seiner vordersten Stellung liegt der Beschleunigungs-Kolbenkopf 95
an einem Ring 105 an, der zwischen der Schulter 99 und
der Vorholfeder 98 eingeschaltet ist Da die Vorholfeder beträchtlich stärker ist als die Rückstellfeder für den
Beschleunigungskolben 93, wird auf diese Weise die Vorwärtsbewegung des Beschleunigungskoibens begrenzt
In der Wandung des im Durchmesser größeren Teils 91 des Vorhoizyiinders 70 ist gemäß den F i g. 3a und 4
eine verjüngte, insbesondere keilförmige Drosselnut 110 ausgebildet. Diese Nut 110 gestattet es der
Flüssigkeit, in einer programmierten Menge an dem Vorhol-Kolbenkopf 75 vorbeizutreten, nachdem sich
dieser beim Rücklauf über eine bestimmte Entfernung rückwärtsbewegt hat. Zwischen dem vorderen Ende der
Vorholfeder 98 und dem Vorhol-Kolbenkopf 75 ist ein Abstandhaltering 111 (Fig.3a und 5) angeordnet, der
vorwärtsgerichtete, in Abständen voneinander an-
ίο geordnete Finger 112 besitzt und radiale Durchlässe 113
schafft, die gewährleisten, daß die Strömungsverbindung zwischen der Drosselnut 110 und der Flüssigkeit,
die sich in dem Raum hinter dem Kolbenkopf 75 befindet, durch das Zusammendrücken der Vorholfeder
98 nicht unterbrochen wird. Die Abdichtung des Überströmkanals 110 stellt ein besonderes Problem dar,
weil die hohe Beschleunigung, die in automatischen Schnellfeuerkanonen auftritt, zu einem dynamischen
Zusammendrücken der Vorholfeder führt, die am stärksten in der Antangsphase des Rücklaufes in ihrem
dem Vorhol-Kolbenkopf benachbarten, vorderen Teil zusammengedrückt wird.
Der in dem Vorholzylinder 70 abgeschlossene Raum 94 ist an seinem hinteren Ende durch den Dichtungsring
96 des Beschleunigungs-Kolbenkopfes 95 abgedichtet.
An seinem vorderen Ende ist dieser Raum mit einem Schraubstöpsel 115 abgeschlossen, durch den sich die
Vorhol-Kolbenstange 74 erstreckt, die an einer Dichtung m Form eines O-Ringes 114 anliegt. Durch
jo den Vorhol-Kolbenkopf 75 wird der Innenraum des Vorholzylinders 70 in einen hinteren und einen vorderen
Teil geteilt. Der Vorhol-Kolbenkopf 75 hat annähernd denselben Durchmesser wie der vordere Bohrungsteil
91 und ist gegen den Bohrungsteil 91 nicht abgedichtet.
Der Innenraum des Zylinders 70 kann entlüftet werden, indem eine Klemmschraube 116 gelockert und dadurch
ein Kugelventil 117 geöffnet wird, das in dem Stöpsel
115 angeordnet ist.
Zwischen dem Stöpsel 115 und der Einstellmutter 83
<o erstreckt sich ein Mantelbalg 118, der die ausgedehnte
Dichtfläche der Vorhol-Kolbenstange 74 umschließt.
Der Vorhol-Kolbenkopf 75 ist mit einem Rückschlagventil 122 versehen, um die rechtzeitige Rückstellung
des Laufes in die vordere Stellung für die Aufnahme der nächsten Patrone zu erleichtern. Bei der Vorwärtsbewegung
des Vorholkolbens 73 öffnet sich das Rückschlagventil 122 und gestattet dann eine Rückwärtsströmung
der Flüssigkeit durch mehrere kleine öffnungen 123 des Vorhol-Kolbenkopfes. Das Ventil 122 besitzt ein
ringförmiges Verschlußstück 124, das gegen seinen Sitz von einer Feder 125 gedrückt wird, die an einer
auswärtsgerichteten Schulter oder einer Kappe 126 angreift, die an einem zentral angeordneten, rückwärtsgerichteten
Fortsatz 128 des Vorhol-Kolbenkopfes
befestigt ist Infolgedessen werden die Offnungen 123
nur während der Vorwärtsbewegung des Kolbenkopfes freigelegt
. Vor dem Vorhol-Kolbenkopf 75 sind Tellerfedern 127
gegensinnig hintereinander geschaltet, die zum Abfedem der Vorholkräfte nut dem Kolbenkopf und dem
Stöpsel 115 zusammenwirken.
Die Vorhol-Kolbenstange 74 ist hohl und enthält eine Kammer 131 zum Nachfüllen von Flüssigkeit in die
Kammer des Vorholzylinders 70 und zum Ausgleich der Wärmedehnung der Flüssigkeit In der Nachfüllkammer
131 ist ein Nachfüllkolben 130 verschiebbar, dessen Kolbenkopf mit einem Dm umgebenden O-Ring 132
abgedichtet ist Der Nachfüllkolben wird von einer
Nachfüllfeder 134 rückwärtsgedrückt. Diese Feder umgibt die Nachfüll-Kolbenstange 135 und greift an
einer Kappe 136 an, die im vorderen Ende der Vorhol-Kolbenstange 74 festgehalten wird.
Wenn das in dem Vorholzylinder 70 befindliche ■-,
Flüssigkeitsvolumen infolge einer Abkühlung oder von Verlusten abnimmt, bewirkt der Druckunterschied
zwischen dem Behälter 131 und dem Raum 94, daß ein federbelastetes Rückschlagventil 138 geöffnet wird,
welches in dem Kolbenkopf 75 angeordnet ist und eine federbelastete Kugel besitzt. Auf diese Weise wird ein
Weg freigegeben, durch die die Flüssigkeit zum Nachfüllen in den Vorholzylinder eintreten kann.
Wenn sich dagegen die Flüssigkeit in dem Vorholzylinder 70 erwärmt, sickert diese Flüssigkeit an dem π
Vorhol-Kolbenkopf 75 vorbei vorwärts, da dieser Kolbenkopf gegen die Wandungen des Zylinders nicht
abgedichtet ist. Die Flüssigkeit tritt durch ein kleines Sickerloch 139 in der Wandung der Vorhol-Kolbenstange
in den Nachfüllbehälter und drückt daher den Nachfüllkolben 130 vorwärts gegen die Nachfüllfeder.
Die Nachfüllfeder 134 ist beträchtlich schwächer als die Rückstellfeder 100, so daß eine Dehnung der Flüssigkeit
eine Bewegung des Nachfüllkolbens 130 und nicht des Beschleunigungskolbens 93 bewirkt. ?i
Bei einer genügend starken Ausdehnung der Flüssigkeit bewegt sich der Nachfüllkolben 130 vorwärts über
eine radiale Austrittsöffnung 140 hinaus, welche die Seitenwand der Vorhol-Kolbenstange durchsetzt, so
daß die Flüssigkeit zwischen den Gewinden der jo Einstellmutter 83 und der Vorhol-Kolbenstange heraussickeri.
Die Außenfläche 141 des Vorholzylinders ist mit Umfangsrippen versehen, welche die Abkühlungsfläche
vergrößern und dadurch die Wahrscheinlichkeit einer zu starken Dehnung verringern.
Da das Sickerloch 139 sehr klein und die Dauer der Rücklauf- und Vorholbewegung sehr gering ist, führt
der Nachfüllkolben im wesentlichen keine Bewegung aus, wenn der Druck in der Flüssigkeitskammer 94 unter
der Wirkung des Rücklaufes des Vorholkolbens momentan ansteigt.
Das Maß, uit, welches die Nachfüll-Kolbenstange 135
nach vorn aus der Vorhol-Kolbenstange 74 vorsteht, ist der in dem Vorholzylinder enthaltenen Flüssigkeitsmenge
proportional. Die Nachfüll-Kolbenstange dient daher als ein Tauchstab, an dem der Flüssigkeitsvorrat mit
Hilfe von nicht gezeigten Meßmarken ablesbar ist, die an dem Tauchstab vorgesehen und durch eine
Ausnehmung 142 der Innengewindehülse 77 sichtbar sind. so
Jetzt sei die Beschreibung anhand der F i g. 2 und 6 bis 12 fortgesetzt. Bei der hin- und hergehenden Bewegung
des Verschlußträgers 29 werden zwei am vorderen Ende des Unterteils 32 des Verschlußträgers im Abstand
voneinander angeordneten Arme 148 und zwei am hinteren Ende des Unterteils 32 im Abstand voneinander angeordneten Arme 149 in Längsführungen 150
geführt, die in der Bodenplatte 151 des Gehäuses 6 angeordnet sind. An der Oberseite des Unterteils 32 sind
an dessen vorderem Ende, in der Mitte und am hinteren
Ende erhöhte Lagerflächen 152, 153 bzw. 154 ausgebildet, die mit der Unterseite von parallelen,
langgestreckten Führungsschienen 155 in Gleitberührung stehen, die einwärts von den Seitenwänden des
Gehäuses 6 montiert sind. Der Verschlußträger 29 besitzt einen Halsteils 156, welcher den hülsenförmigen
oberen Teil 31 mit dem Unterteil 32 einstückig verbindet Die Seitenflächen dieses Halsteils 156 liegen
an den Seitenflächen der Schienen 155 an. Dadurch wird der Oberteil 31 des Verschlußträgers 29 gegenüber dem
Gehäuse 6 seitlich festgelegt. Bei der in der Längsrichtung hin- und hergehenden Bewegung des Verschlußträgers
29 in dem Gehäuse 6 halten die Führungen daher den Verschluß 28 in der mit dem Rohr 5 fluchtenden
Lage.
Gemäß F i g. 6 sind am vorderen Ende des Verschlusses außer Sperrlappen oder Sperrzähne 160 vorgesehen,
die an Sperrlappen oder Sperrzähnen 161 angreifen, die am hinteren Ende des Rohrfortsatzes 48
innen angeordnet sind. Auf diese Weise wird der Verschluß 28 in der vorderen Stellung mit dem Rohr 5
verriegelt. Wenn der Verschluß 28 aus der Sperrstellung in eine Stellung verdreht wird, in der seine Zähne 160
mit den Lücken zwischen den Zähnen 161 des Rohrfortsatzes 48 fluchten, ist der Verschluß entriegelt
und kann sich von dem Rohr 5 weg rückwärtsbewegen.
Gemäß Fig. 7 ist der Verschluß 28 in dem hülsenförmigen Teil 31 des Verschlußträgers 29
axialbeweglich und drehbar gelagert und mit dem hülsenförmigen Teil 31 durch einen Gleitzapfen 162
verbunden, der den Verschluß durchsetzt und sich in radiale Oberflächenkulissen 163 erstreckt, die auf
entgegengesetzten Seiten der Hülse des Verschlußträgers 29 ausgebildet sind. Der Gleitzapfen 162 wird durch
die Innenwandungen des Gehäuses 6 in seiner Lage gehalten. Der vordere und der hintere Teil jeder Kulisse
163 sind zu der Rohrachse parallel, so daß eine begrenzte Axialbewegung des Verschlusses 28 in der
Hülse 31 des Trägers 29 möglich ist, wobei der Verschluß sich in der Fluchtstellung befindet, wenn der
Gleitzapfen 162 in dem vorderen Teil der Kulisse 163 angeordnet ist, und in der Sperrstellung, wenn der
Gleitzapfen 162 in den hinteren Kulissenteil eingreift. Der mittlere Teil der Kulisse 163 verläuft schräg zu der
Verschlußachse, so daß der Verschluß 28 zwischen der Sperrstellung und der Fluchtstellung verdreht wird. Bei
der rückwärtsgerichteten Beschleunigung des Unterteils 32 des Verschlußträgers 29 gegenüber dem Rohr 5
durch den Vorholer 36 wirkt daher der Gleitzapfen 162 mit den Kulissen 163 derart zusammen, daß der
Verschluß 28 in die Fluchtstellung gelangt und ,dann zusammen mit dem Verschlußträger 29 rückwärtsbewegt
wird.
Wenn der Verschluß 28 das Rohr 5 verläßt, befindet sich der Verschluß in der Fluchtstellung und ist
gegenüber der Hülse 31 des Verschlußträgers 29 ausgefahren. Gemäß den F i g. 6 und 9 ist in dem Hals
156 und der Hülse 31 des Verschlußträgers 29 ein federbelasteter Innenzapfen 165 montiert, der gegenübe'-der
Rohrachse radialbeweglich ist und aufwärts in eine Rast 166 gedrückt wird, um den Verschluß 28
gegenüber der Hülse 31 des VerschluBträgers 29 in der ausgefahrenen bzw. Fluchtstellung zu halten. Von dem
Innenzapfen 165 erstreckt sich ein Nockenanschlagzapfen 167 auswärts, der auf langgestreckten Nockenflächen läuft, die oben an den Führungsschienen 155
ausgebildet sind. Auf diese Weise wird der Innenzapfen
165 in seiner oberen bzw. Eingriffsstellung gehalten, wenn der Verschluß 28 die vordere Stellung verlassen
hat, so daß der Verschluß auch ausgefahren bleibt, wenn
er der Wirkung von Kräften ausgesetzt ist, die auf das Anhalten des Verschlußträgers 29 am hinteren Ende des
Gehäuses 6 und das Abstreifen von Patronen während des Vorholens zurückzuführen sind Der vordere Rand
des Innenzapfens 165 ist abgeschrägt, so daß der Verschluß 28 den Innenzapfen ausrückt, wenn er in die
vordere Stellung zurückkehrt und auf den Lauf auftrifft,
während sich die Hülse 31 des Verschlußträgers 29 im Zuge der Vorholbewegung noch weiter vorwärtsbewegt.
Von dem Verschluß 28 erstreckt sich eine Auszieherkralle 168 vorwärts, die an dem Randwulst 169 einer
Patronenhülse angreift. Die Kralle 168 ist mit dem Verschluß 28 durch einen Schwenkzapfen 170 verbunden
und wird von einer Feder 171 in die Angriffsstellung bewegt. Am vordsren Rand ist die Kralle 168 mit einer
Schrägfläche 172 versehen, mit der die Kralle über den Randwulst einer Patronen läuft, wenn sich der
Verschluß 28 vorwärtsbewegt und an einer Patrone angreift. An dem hinteren Ende der Hülse 31 des
Verschlußträgers 29 ist ein Schlagbolzen 173 mit Hilfe ii
eines Stifttes 178 befestigt, der von den Wänden des Gehäuses 6 in seiner Lage gehalten wird. Der
Schlagbolzen 173 ist in einer Bohrung 174 des Verschlusses verschiebbar gelagert. In einer anderen
Bohrung 176 des Verschlusses und einer bogenförmigen _ί>
Ausnehmung i 77 (F ig. 6) im hinteren Ende der Hülse 31 des Verschlußträgers 29 ist ein Auswerfstift 175
verschiebbar gelagert. Dieser wird zwischen dem Verschluß 28 und der Hülse 31 des Verschlußträgers 29
von einer verdickten Schulten 180 festgehalten, die .·-, zwischen den Enden des Stiftes 175 ausgebildet ist und
in miteinander fluchtende Vertiefungen des Verschlusses und der Verschlußträgerhülse eingreift.
Gemäß den F i g. 9 bis 12 besitzt die am hinteren Ende
des Gehäuses 6 angeordnete Pufferanordnung 38 jn mehrere ringförmige Tellerfedern 182, die hintereinander
angeordnet sind und mit der Hülse 31 des Verschlußträgers 29 fluchten. Die Tellerfedern 182 sind
in einer zylindrischen Hülse 183 enthalten, die im hinteren Teil des Gehäuses 6 längsverschiebbar gelagert r>
ist. Die Hülse hai eine mit ihr einstückige hintere Endwand 184, die an der Rückplatte 185 des Gehäuses
anliegt. In dem vorderen Endteil der Hülse ist ein Kolben 186 in Längsrichtung verschiebbar. Dieser
Kolben 186 wird gegen die Tellerfedern 182 von einem ^o
Anschlag oder einer Schraube 187 gehalten, die in dem Kolben 186 und der Endwand 184 verschiebbar gelagert
und in der Rückplatte 185 des Gehäuses eingeschraubt ist. Zum Einstellen der Vorspannung der Tellerfedern
182 kann die Schraube 187 nach Wunsch angezogen oder gelockert werden.
Wenn sich der Verschlußträger 29 dem Ende seines Rücklaufhubes nähert, greift die hintere Fläche 190 der
Hülse 31 des Verschlußträgers 29 an dem Kolben 186 an, so daß die Tellerfedern 182 rückwärts gegen die
Endwand 184 der Pufferhülse 183 zusammengedrückt werden und die Rücklaufbewegung des Verschlusses 28
und des Verschlußträgers 29 allmählich angehalten wird. Darauf dehnen sich die Tellerfedern 182 wieder aus und
drücken dabei den Verschluß 28 und den Verschlußträger 29 in die vordere Stellung, worauf ein weiterer
Schuß abgegeben werden kann.
Gemäß den Fig.6, 8 und 9 durchsetzt eine lange
Vorholfeder 200 eine Öffnung 201 in dem Unterteil 32 des Verschlußträgers 29. Diese Feder 200 ist zwischen
der Rückplatte 185 des Gehäuses 6 und dem vorderen Teil des Unterteils 32 des Verschlußträgers 29
eingespannt und bewegt den Verschlußträger vorwärts. Die Vorholfeder 200 ist auf einer Stange 202 geführt, die
an der Rückplatte 185 des Gehäuses mittels eines Stiftes 203 befestigt und in einer Bohrung 204 im vorderen
Ende des Unterteils 32 des Verschlaßträgers verschiebbar gelagert ist Auf der Stange 202 ist ein Anschlag 233
verschiebbar, der von einem verdickten Kopf 234 am vorderen Ende der Stange 202 angehalten wird. Das
vordere Ende de; Führungsstange 202 erstreckt sich in das offene hintere Ende 107 des Beschleunigungskolbens
93. Auf diese Weise wird die Stange 202 abgestützt, während sich der Verschlußträger 29 aus der vorderen
Stellung rückwärtsbeweg*t.
Gemäß den Fig.9 bis 12 ist die Rückplatte 185 des
Gehäuses 6 mit dem Gehäusekörper durch einen oberen und einen unteren Stift 217 verbunden. Diese Stifte sind
abnehmbar und durchsetzen ösen 218 des Gehäusekörpers und Tragstücke 214 an der Rückplatte. Nach
Entfernung der Stifte 217 kann die Rückplatte 185 zusammen mit den daran befestigten Teilen, nämlich
dem Abzug 40, dem Elektromagneten 1%, dem Puffer 38, dem Abzusstollen 41, der Vorholfeder 200 für den
Verschlußträger 29 und der Führungsstange 202 von dem Gehäusekörper abgenommen werden. Danach
können der Verschluß 28 und der Verschlußträger 29 nach hinten aus dem Gehäuse 6 herausgezogen werden.
Die verschiedenen Zapfen werden jetzt von den Wandungen des Gehäuses 6 nicht mehr gehalten, so daß
der Verschluß 28 leicht von seinem Träger 29 entfernt und auseinandergenommen werden kann.
Die Wirkungsweise der Kanone wird am besten anhand der Beschreibung eines vollständigen Schießvorganges
verständlich, zu dessen Beginn sich die Kanone in der in Fig. 2 gezeigten Schießstellung
befindet. Nach dem Abfeuern der Patrone bewegt sich das Rohr 5 in dem Gehäuse 6 zurück. Der an dem Rohr 5
befestigte Vorholkolben 73 bewegt sich beim Rücklauf des Rohres 5 in dem ortsfesten Vorholzylinder 70
rückwärts und treibt dabei den Beschleunigungskolben 93 nach hinten an. Da die Querschnittsfläche des
Vorhol-Kolbenkopfes 75 größer ist als die Querschnittsfläche des Beschieunigungs-Kolbenkopfes 95, z. B. im
Verhältnis von drei zu zwei, bewegt sich der Beschleunigungskolben 93 schneller rückwärts als das
Rohr 5 und der Vorholkolben 73.
Das hintere Ende des hinteren Fortsatzes 107 des Beschleunigungskolbens 93 greift an dem vorderen
Ende des Unterteils 32 des Verschlußträgers 29 an und bewegt diesen mit einer Beschleunigung gegenüber dem
Rohr 5 rückwärts. Nach einer Anfangsphase der Rücklaufbewegung des Rohres 5, z. B. einer Bewegung
von 13 mm, hat sich der Beschleunigerkolben 93 so weit rückwärtsbewegt, z. B. um etwa 19 mm, daß er in dem
Vorholzylinder 70 zum Anschlag kommt, wie in Fig.6 gezeigt ist. In diesem Zeitpunkt hat der Beschleunigerkolben
93 dem Verschlußträger 29 eine solche Bewegungsgröße erteilt, daß der Verschlußträger 29
und der Verschluß 28 sich schnell zum hinteren Ende des Gehäuses 6 bewegen. In diesem Zeitpunkt hat sich
ferner die vordere Fläche des Vorhol-Kolbenkopfes 75 an dem vorderen Rand der keilförmigen Drosselnut 110
in der Zylinderwand vorbeibewegt, so daß durch diese Nut jetzt Flüssigkeit an dem Vorhol-Kolbenkopf 75
vorbeitreten kana Der Querschnitt der Drosselnut HO nimmt nach hinten ab, so daß die durch die Nut
hindurchtretende Flüssigkeitsmenge mit einer programmierten Geschwindigkeit zunimmt, während sich der
Vorholkolben 73 rückwärtsbewegt. Auf diese Weise wirkt die Nut 110 mit der Vorholfeder 98 derart
zusammen, daß die Rückstoßkraft des Rohres 5 abgefedert wird und das Rohr 5 und der Vorholkolben
73 in einer Stellung angehalten werden, in welcher sich tier Vorhoikolben 73 in gingem Abstand von dem
vorderen Fortsatz 101 des Beschleunigungskolbens 93
und
άαί
Rohrfonsatz 48 in geringem Abstand von einer
Schulter 310 des Gehäuses befindet (Fig. 7).
Gemäß F i g. 6 ist während de» ersten Teils des Rücklaufvor^anges der Verschluß 28 durch die Sperrzähne 160,162 mit dem Rohr 5 verriegelt, während sich
der Verschlußträger 29 schneller rückwärtsbewigl als der Verschluß 28 und das Rohr 5 und der Gleitzapfen
162 des Verschlusses sich durch den hinteren axialen Teil der Kulissen 163 der Hülse 31 des Verschlußträgers
bewegen. Wenn sich der Verschlußträger 29 gegenüber dem Rohr 3 und dem Verschluß 28 soweit rückwärtsbewegt hat, daß der Gleitzapfen 162 des Verschlusses in
den mittleren Teil der Kulissen 163 eintritt und den Verschluß in die entriegelte oder fluchtende Stellung
verdreht, ist der Restdruck in dem Patronenlager bereits etwas abgebaiK worden, so daß auch die Reibung
zwischen den Zähnen 160,161 des Verschlusses und des Rohres vermindert ist. Wenn der Verschluß 28 die
fluchtende oder entriegelte Stellung erreicht hat, folgt eine kurze Verweilzeit, in der sich der Gleitzapfen 162
durch den vorderen Teil der Kulissen 163 der Hülse 31 des VerschluSrägers 29 bewegt. Wenn der Gleitzapfen
162 das vordere Ende der Kulissen 163 erreicht hat, bewegt sich der Verschluß gegenüber dem Rohr und der
an dem Randwulst der leeren Patronenhülse angreifenden Auszieherkralle 168 rückwärts, so daß die
Patronenhülse aus dem Patronenlager herausgezogen und mit dem Verschluß rückwärtsbewegt wird. Das
Herausziehen der Patronenhülse aus dem Patronenlager erfolgt während des verlangsamten Rücklaufes des
Rohres zwischen den in den Fig.6 und 7 gezeigten
Stellungen. Während des Entfernens der leeren Patronenhülse ist daher die Relativgeschwindigkeit
zwischen dem Verschluß 28 und dem Rohr 5 kleiner als
wenn das Rohr schon angehalten wäre, so daß die Entfernung der leeren Patronenhülse erleichtert wird.
Wenn der Verschluß 28 seine Rückwärtsbewegung
gegenüber dem Rohr beginnt, befindet sich die Hülse 31 des Verschlußträgers in ihrer hinteren Stellung gegenüber
dem Verschluß und wird der Innenzapfen 165 von
der Feder 164 in die Rast 166 gedrückt. Nachdem der Verschluß das Rohr verlassen hat, hält der Anschlagzapfen
167 den Innenzapfen in der Rast, so daß der Verschluß in der fluchtenden Stellung bleibt, bis seine
Sperrzähne 160 wieder mit den Zähnen 161 des Rohres im Eingriff sind.
Während der Verschluß 28 und der Verschlußträger
29 sich gemeinsam mit der Patronenhülse rückwärtsbewegen, drücken gemäß F i g. 8 die Vorholfeder 98 und
die Beschleunigungsfeder 100 den Beschleunigungskolben 93, den Vorholkolben 73 und das Rohr 5 in die in
F i g. 2 gezeigte Stellung nach vorn (Vorholbewegung). Während der Anfangsphase der Vorholbewegung des
Rohres tritt Flüssigkeit an dem Vorhol-Kolbenkopf 75 vorbei bzw. durch ihn hindurch, und zwar sowohl durch
die keilförmige Drosselnut 110 als auch durch die Öffnungen 123, da das Rückschlag-Klappenventil 122 in
dem Vorhol-Kolbenkopf sich öffnet (Fig.3a). Wenn
sich der Vorhol-Kolbenkopf 75 über die Drosselnut 110
hinaus vorwärtsbewegt hat, kann die Flüssigkeit nur noch in den Offnungen 123 durch den Kolbenkopf 75
treten, so daß der Vorholkolben 73 gebremst wird. Die
Öffnungen 123 sind so bemessen, daß das Rohr 5 in die
vordere Stellung gelangt, ehe eine neue Patrone abgestreift ist, aber das Rohr 5 die vordere Stellung so
langsam erreicht, daß am Ende der Vorholbewegung kein starker Schlag erzeugt wird. Nach der Beendigung
der Vorholbewegung des Rohres liegt der Vorholkolben
73 an den Tellerfedern 127 des Vorholzylinders an, wodurch die Vorholkraft des Rohres abgefedert und das
Rohr zum Stehen gebracht wird.
Inzwischen haben sich der Verschluß 28 und der
s Verschlußträger 29 in die in F i g. 9 gezeigte Stellung
rückwärtsbewegt, in der sich die Patronenhülse direkt unterhalb einer Auswerföffnung 311 in der Oberseite
des Gehäuses 6 befindet und der Auswerfstift 175 an dem Kolben 186 der hinteren Pufferanordnung 38
in angreift. Wenn sich der Verschlußträger 29 aus der in
Fig.9 gezeigten in die in Fig. 10 gezeigte Stellung
weiter rückwärtsbewegt, bewegen sich der Verschluß 28 und der Verschlußträger 29 gegenüber dem Auswerfstift
175 rückwärts, so daß das vordere Ende des
ι·-, Auswerfstiftes an der leeren Patronenhülse angreift, sie von der schwenkbaren Kralle 168 löst und durch die
Auswerföffnung 311 auswirft. Die Auswerfkraft wiH durch die Tellerfedern 182 abgefedert.
Die hintere Fläche 190 der Hülse 31 des Verschlußträ-
Tellerfedern 182 nach hinten zusammengedrückt
werden und c*ie Rückstoßkraft des Verschlusses 28 und des Verschlußträgers abfedern. Nach dem Anhalten der
Rücklaufbewegung des Verschlusses und seines Trägers
_>, dehnen sich gemäß Fig. 11 die Tellerfedern 182 aus,
wobei sie den Verschlußträger nach vorn schieben. Wenn sich der Abzugsstollen 41 in der unteren Stellung
befindet (Fig. 11), greift er in die Abzugskerbe 42 des
Verschlußträgers 29 ein, so daß dessen Vorwärtsbewe-
in gung angehalten wird. Gemäß Fig. 12 wird die auf den
Abzugsstollen 4J wirkende Kraft durch die Tellerfedern 182 der Pufferanordnung abgefedert, weil der Verschlußträger
29 den Abzugsstollen 41 und die Pufferhülse 183 nach vorn drückt, wobei die Tellerfe-
Γ. dem 182 nach vorn gegen den Schraubenkopf 188
zusammengedruckt werden. Die Teile kommen dann etwa in der in F i g. 11 gezeigten Stellung zum Stehen.
Während der Rücklaufbewegung des Verschlußlrägers 29 be -vegen sich die Vorschubklinken aufwärts und
4n heben dabei eine Patrone in die vor dem Verschluß 28
befindliche Zuführungsstelle.
Wenn der Abzugsstollen 41 mit Hilfe des Abzuges 40 ausgerückt wird oder sich am Ende des Rücklaufes nicht
in seiner unteren Stellung befand, wird der Vers"hlußträger 29 von den Tellerfedern 182 und der Vorhoii'eder
200 für den Verschlußträger in die vordere Stellung zurückgestellt. Bei der Vorwärtsbewegung des Verschlußträgers
29 und des Verschlusses 28 greift dieser am hinteren Ende der an der Zuführungsstelle
w befindlichen Patrone 27 an und schiebt diese nach vorn
in das Patronenlager des Rohres.
Wenn sich der Verschluß 28 und der Verschlußträger 29 nach vorn in die in F i g. 2 gezeigte Stellung bewegen,
treten die Zähne 160 des Verschlusses zwischen den Sperrzähnen 161 des Rohrfortsatzes 48 hindurch und
greifen dann an dem Rohr 5 selbst an, wodurch die Vorwärtsbewegung des Verschlusses beendet wird.
Dagegen setzt der Verschlußträger 29 seine Vorwärtsbewegung fort Dabei drückt er den Innenzapfen 165
aus der Kerbe 166 heraus und dreht den Verschluß 28 in die Sperrstellung, während der Gleitzapfen 162 des
Verschlusses den mittleren Teil der Kulissen 163 der
Hülse des Verschlußträgers durchwandert Wenn der VerschluBträger 29 die in Fig.2 gezeigte Stellung
erreicht, greift der vordere Teil seiner Hülse 31 an dem
hinteren Ende des Rohrfortsatzes 48 an, so daß der VerschluBträger zum Stehen kommt Der Vorholimpuls
des VerscbJuBtfägers wird über das relativ schwere
Rohr und den Vorholkolben 73 übertrager» und von den
Tellerfedern 127 in dem Vorholzylinder abgefedert Gleichzeitig bewegt der Verschlußträger den Schlagbolzen 173 durch die öffnung 174 des Verschlusses
gegen die Patrone, 50 daß diese gezündet und der ganze
Vorgang wiederholt wird.
F i g. 13 zeigt eine andere Ausführungsform der Vorhol- und Beschleunigungseinrichtung. In dieser
Ausführungsform sind ein Vorhoizylinder 312 und ein Vorholkolben 313 mit dem Gehäuse 6 bzw. dem Rohr
oder Lauf 5 ähnlich verbunden wie der Vorholzylinder 70 und der Vorholkolben 73 in den F i g. 3a und 3b. Der
Vorholzylinder 312 enthält jedoch keine Flüssigkeit In dem Gehäuse ist bei 315 ein Beschleunigungshebel 314
schwenkbar gelagert, der an dem vorderen Ende des Unterteils 32 des Verschlußträgers angreift Von dem
Vorhol-Kolbenkopf 317 erstreckt sich rückwärts eine Beschleunigungs-Kolbenstange 316, die durch einen
Lenker 319 bei 318 mit dem Hebel 314 schwenkbar verbunden ist Das Verhältnis zwischen dem Abstand
der beider. Gelenke 315,318 des Hebels 314 und dessen Länge bestimmt die Beschleunigung des Unterteils 32
des Verschlußträgers gegenüber dem Rohr oder Lauf 5.
Beim Rücklauf bewegt sich der Vorhol-Kolbenkopf 317 mit dem Rohr oder Lauf 5 rückwärts. In seiner
Anfangsphase wird der Rücklauf nur von einer relativ schwachen Druckfeder 320 gebremst, die hinter dem
Kolbenkopf 317 dem Kolbenkopf 317 angeordnet ist Nach der Rückwärtsbewegung des Vorhol-Kolbenkopfes 317 über eine vorbestimmte Entfernung greift dieser
Kolbenkopf an einem Kolben 322 an, der an mehreren
Tellerfedern 323 anliegt die gegensinnig hintereinander
angeordnet sind und eine relativ starke Feder bilden,
weiche die Rückstoßkraft des Rohres oder Laufes 5 abfedert und das Rohr oder den Lauf in seine vordere
Stellung zurückstellt, während der Verschlußträger 29 seine Rückwärtsbewegung fortsetzt Die Vorholbewe-
i5gung des Rohres oder Laufes 5 wird wie in der
Ausführungsform nach den Fig.3a und 3b durch die
vordere Tellerfeder 324 abgefedert Die in Fig. 13 gezeigte Pufferanordnung mit Feder und Lenker ist in
kleineren Waffen anwendbar, in denen die Rückstoß-
und Vorholkräfte und das Gewicht des Rohres oder
Laufes und des Verschlußträgen; kleiner sind als in der in F i g. 2 gezeigten Kanone.
Claims (4)
- Patentansprüche;1, Automatische Feuerwaffe, insbesondere Schnellfeuerwaffe, mit einem in einem Gehäuse axial verschiebbaren Rohr, hinter dem am Gehäuse eine Munitionszuführvorrichtung angeordnet ist, mit einem an einem Verschlußträger angeordneten und axial im Gehäuse bewegbaren Verschluß, der auf das Rohr ausgerichtet ist und durch den Munition von der Munitionszuführvorrichtung in das Rohr überführbar ist, wobei der Verschlußträger zum Antrieb der Munitionszuführvorrichtung mit einer langen Nockenbahn versehen ist, und mit hydraulisch arbeitenden, aus Kolben und Zylindern aufgebauten, vorderen und hinteren Pufferanordnungen zum Dämpfen der Rückstoß- und Vorlaufkräfte, wobei durch die vordere Pufferanordnung der Verschlußträger aufgrund des Rohrrückstoßes relativ zu dem Rohr beschleunigbar ist, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:a) das die Nockenantriebsbahn (271) tragende Unterteil (32) des Verschlußträgers (29) ist achsparaiiei und so weit nach unten versetzt zum Rohr (5) angeordnet, daß seine Bewegungsbahn sich im vorderen Bereich teilweise unter das Rohr (5) erstrecken kann,b) die hintere Pufferanordnung (38) ist koaxial zum Verschluß (28) angeordnet, so daß die Bahn des im Vergleich zum Verschluß (28) wesentlich längeren Verschlußträgerunterteils (32) sich im hinteren Bereich unter diese Pufferanordnung (38) erstrecken kann,c) die Versc'i'lußbeschleunigungseinrichtung (36) ist unterhalb des ,Rohres (5) und parallel zu diesem angeordnet und zur Bahn des Verschlußträgerunterteils (32) ausgerichtet,d) der Verschluß (28) weist eine an sich bekannte Drehwarzenverriegelung auf.
- 2. Feuerwaffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,— daß der Zylinder (70) der Beschleunigungseinrichtung (36) an dem Gehäuse (6) angeordnet ist und einen vorderen Abschnitt (91) mit einem größeren Durchmesser und einen rückwärtigen Abschnitt (92) mit einem kleineren Durchmesser aufweist,— daß ein Kolben (73) mit dem Rohr (5) verbunden und axial hin- und herbewegbar in dem vorderen Abschnitt (91) angeordnet ist,— daß der Kolben (73) durch eine in dem vorderen so Abschnitt (91) angeordnete Feder (98) nach vorn in den Zylinder (70) drückbar ist,— daß ein Beschleunigerkolben (93) hin- und herbewegbar in dem rückwärtigen Abschnitt (92) angeordnet und mit dem vorderen Ende (97) des Unterteils (32) durch das offene rückwärtige Ende (72) des Zylinders (70) in Eingriff bringbar ist, wobei der Beschleunigerkolben (93) einen rohrförmigen Teil mit einem geschlossenen Ende (101) aufweist, welcher sich eo nach vorn in die Feder (98) erstreckt,— daß in dem rohrförmigen Teil eine Rückholfe* der (100) angeordnet ist, durch die der Beschleunigerkolben (93) nach vorn in den Zylinder (70) drückbar ist,— und daß eine Einrichtung (110,122) vorgesehen ist, durch die die Fluidmenge hinter dem Kolben (73) während des Rück- und Vorlaufhubes mengenmäßig bestimmbar ist,
- 3, Feuerwaffe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,— daß die Einrichtung (110,122) eine Drosselnute (110) an der Innenwand des Zylinders (70) aufweist, durch die der Zufluß in den Raum hinter dem Kolb'en (73) verringerbar ist, wenn der Kolben (73) sich während seines Rücklaufhubs über die Drosselnute (110) bewegt,— und daß mindestens ein Rückschlagventil (122) am Kolben (73) vorgesehen ist, das ein Durchströmen des Kolbens (73) von hinten nach vorne verhindert.
- 4. Feuerwaffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,— daß das hintere Ende des Gehäuses (6) durch eine abnehmbare Rückplatte (185) abgeschlossen ist, die die hintere Pufteranordnung (38) im Gehäuse (6) abstützt und die mit dem Gehäuse (6) durch von Hand lösbare Stifte (217) verbunden ist,— und daß nach Abnehmen der Rückplatte (185) die hintere Pufferanordnung (38), die Abzugseinrichtung (41), der Verschluß (28) und der Verschlußträger (29) aus dem Gehäuse (6) herausnehmbar sind
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19661728569 DE1728569C2 (de) | 1965-09-29 | 1966-09-26 | Automatische Feuerwaffe, insbesondere Schnellfeuerwaffe |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US49130065A | 1965-09-29 | 1965-09-29 | |
DE19661728569 DE1728569C2 (de) | 1965-09-29 | 1966-09-26 | Automatische Feuerwaffe, insbesondere Schnellfeuerwaffe |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1728569A1 DE1728569A1 (de) | 1976-02-05 |
DE1728569C2 true DE1728569C2 (de) | 1982-06-16 |
Family
ID=25754901
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661728569 Expired DE1728569C2 (de) | 1965-09-29 | 1966-09-26 | Automatische Feuerwaffe, insbesondere Schnellfeuerwaffe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1728569C2 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3058398A (en) * | 1959-12-23 | 1962-10-16 | Aircraft Armaments Inc | Automatic machine gun with recoiling barrel and hydraulic accelerator |
-
1966
- 1966-09-26 DE DE19661728569 patent/DE1728569C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1728569A1 (de) | 1976-02-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1578427A1 (de) | Automatische Feuerwaffe | |
DE2442107C2 (de) | Halbautomatische Feuerwaffe | |
DE3231405A1 (de) | Gasdruckbetaetigte schusswaffe | |
DE2059380B2 (de) | Vorrichtung zum Kuppeln eines Verschlussträgers mit einem Verschlusskörper einer selbsttätigen Feuerwaffe | |
DE3005178A1 (de) | Feuerwaffe | |
DE623261C (de) | Selbsttaetige Feuerwaffe, insbesondere Maschinengewehr, nach dem Gasdruckladeprinziparbeitend | |
DE1728051A1 (de) | Automatische Kanonc | |
DE2914512C2 (de) | Verschlußverriegelungsanordnung für eine Feuerwaffe | |
DE2752721C2 (de) | Verschlußblockanordnung für eine automatische Schußwaffe | |
DE2335649C2 (de) | Vorrichtung zum Entnehmen eines Teils der Rückstoßenergie für eine Waffenfunktion eines Geschützes | |
DE1578372C3 (de) | Steuervorrichtung zur Entriegelung des Verschlusses einer Gasdrucklader-Feuerwaffe | |
DE2045583A1 (de) | Automatische Feuerwaffe mit einer durch den Auswurf gesteuerten Rammer vorrichtung | |
DE2332273C3 (de) | Fangvorrichtung für selbsttätige Feuerwaffe | |
EP0163626B1 (de) | Geschütz | |
DE1478944A1 (de) | Explosiv betaetigtes Treibwerkzeug fuer Befestigungsmittel | |
DE1728569C2 (de) | Automatische Feuerwaffe, insbesondere Schnellfeuerwaffe | |
DE4133618C2 (de) | Auswerfersystem für Rohrwaffen | |
DE2730125A1 (de) | Gasdruckwaffe, insbesondere gasdruckgewehr | |
DE860019C (de) | Halbselbsttaetige oder selbsttaetige Feuerwaffe, insbesondere selbsttaetiges Kleinkalibergeschuetz | |
AT388613B (de) | Einrichtung zur kompensation der hochschlagund rueckstossenergie von faustfeuerwaffen | |
DE2326527A1 (de) | Verschlussanordnung | |
CH509563A (de) | Automatische Feuerwaffe | |
DE663326C (de) | In ein Maschinengewehr einsetzbare Einrichtung zum Kugelschiessen mit Druckluft | |
AT262107B (de) | Vorrichtung zum Einstoßen von Patronen in die Patronenkammer eines automatischen Geschützes | |
EP0419523A1 (de) | Selbstladende feuerwaffe |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
AC | Divided out of |
Ref country code: DE Ref document number: 1578427 Format of ref document f/p: P |
|
D2 | Grant after examination |