AT262107B - Vorrichtung zum Einstoßen von Patronen in die Patronenkammer eines automatischen Geschützes - Google Patents

Vorrichtung zum Einstoßen von Patronen in die Patronenkammer eines automatischen Geschützes

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AT262107B
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Austria
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cartridge
valve
piston
elevator
movement
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AT997964A
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Inventor
Carl Mauritz Christiansson
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Bofors Ab
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  Vorrichtung zum Einstossen von Patronen in die Patronenkammer eines automatischen Geschützes 
Es ist in der Fachwelt bekannt, dass eine grosse Feuerkraft eines Geschützes während einer beträchtli- chen Zeitspanne, verbunden mit annehmbaren Abmessungen des Patronenmagazins und des Lademechanismus des Geschützes dadurch erzielt werden kann, dass man ein Patronenmagazin verwendet, bei dem die Patronen parallel zueinander angeordnet sind und aus dem die Patronen durch Seitwärtsbewegung zu einem Einstossmechanimus, durch den die Patronen dann vor dem Feuern in die Patronenkammer des
Laufes vorgeschoben werden, einzeln entnommen werden. 



   Um mit einem solchen automatischen Geschütz eine hohe Feuergeschwindigkeit zu erreichen, ist es von äusserster Wichtigkeit, dass jeder Arbeitsgang beim Befördern der Patrone von einem Patronenmagazin des Geschützes zur Patronenführung des Einstossmechanismus und beim   VorwärtsbewegenderPa-   trone in der Patronenführung zur Patronenkammer ohne wesentliche Halteperioden vor sich geht. 



   Zur Beförderung einer Patrone zwischen verschiedenen Stationen auf ihrem Weg vom Patronenmagazin zur Patronenkammer muss die Patrone in mehreren verschiedenen Richtungen transportiert werden, nämlich zum Teil im wesentlichen senkrecht zur Längsachse der Patrone und zum Teil in Richtung der Patronenachse. Der für diesen Zweck vorgesehene gesonderte Mechanismus umfasst gewöhnlich Mittel zum Festhalten der Patrone gegenüber einer Patronenvorschubeinrichtung während einer Vorschuboperation, wobei diese Mittel während des letzten Teiles eines Arbeitsganges zusammen mit der Patrone in die Bahn eintreten, entlang der die Patrone während eines folgenden Arbeftsschrittes bewegt werden soll. 



   Aus diesem Grunde kann der darauffolgende Transport der Patrone zur Patronenkammer nicht ungestört vor sich gehen, bevor die Patronenhaltemittel aus der Bahn der Patrone entfernt worden sind. Um jedoch anderseits eine unerwünschte Verzögerung zu vermeiden, sollten die Patrone und gegebenenfalls auch die Einrichtungen, durch die sie transportiert wird, sich unmittelbar nachdem die Bahn freigegeben ist, in der neuen Richtung bewegen. 



   Es ist bereits eine Vorrichtung zum Einstossen von Patronen in die Patronenkammer eines automatischen Geschüzes, mit einer   Patronenförderungseinrichtung   zum Einbringen einer Patrone in eine Patronenführung und einer Einstosseinrichtung, die durch einen hydraulischen Kolbenmotor zwischen einer hinteren Startlage und einer vorderen Endlage hin-und herbewegbar ist, bekannt, wobei ein Ventil zur Regelung der Flüssigkeitsströmung zum Motor vorgesehen ist, welches Ventil in zwei Stellungen einstellbar ist, von denen in der ersten der Kolben des Motors zur Bewegung der Einstosseinrichtung von der Endlage in die Startlage beaufschlagt wird und in der zweiten der Kolben zur Bewegung der Einstosseinrichtung von der Startlage nach vorne zur Endlage beaufschlagt wird, und weiters eine erste Ventilbetätigungseinrichtung,

   die das Ventil aus der ersten Stellung in die zweite Stellung bringt, und eine zweite Ventilbetätigungseinrichtung, die mit der Einstosseinrichtung am Ende einer Vorwärtsbewegung derselben zusammenarbeitet und das Ventil von der zweiten Stellung in die erste Stellung bringt vor- 

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 gesehen sind. 



   Mit dieser Vorrichtung wurde zwar eine weitgehende Mechanisierung der Einstossbewegung erzielt, doch war die für vollautomatische, schnellfeuernde Geschütze erforderliche rasche und präzise Aufein- anderfolge von Förderung und Einstoss der Patrone nicht gewährleistet. 



   Die Erfindung überwindet die bisherigen Schwierigkeiten dadurch, dass bei einer Patroneneinstoss- vorrichtung obiger Art die erste   Ventilbetätigungseinrichtung     durch die Patronenforderungseinrichtung   betätigbar ist, indem die   Patronenförderungseinrichtung   bei ihrer Rückkehrbewegung von ihrer End- lage zum Einbringen einer Patrone in die Patronenführung das Ventil von der ersten Stellung in die zweite Stellung bringt. 



   Durch diese Anordnung wird das gewünschte Resultat erzielt, d. h. die Einstosseinrichtung wird auto- matisch gestartet, sobald die   Patronenförderungseinrichtung,   mit welcher die Patrone in die Patronen- führung in einer zur Patronenachse senkrechten Richtung eingeführt wird, ihre Endlage verlassen hat. 



   Nach einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das Ventil eine Spanneinrichtung, die das Ventil in der ersten Stellung elastisch festhält, sowie ein lösbares Ventilhalteorgan zumHalten des Ventils in der zweiten Stellung gegen die Wirkung der Spanneinrichtung, nachdem das Ventil durch die Wir- kung der ersten Ventilbetätigungseinrichtung in die zweite Stellung gebracht wurde, wobei eine Aus- löseeinrichtung vorgesehen ist, die mit dem Ventilhalteorgan und der   zweiten Ventilbetätigungsein-   richtung zusammenarbeitet, so dass bei Betätigung der zweiten Ventilbetätigungseinrichtung durch die
Patroneneinstosseinrichtung am Ende einer Einstossbewegung das Ventil durch die Wirkung der Spann- einrichtung frei in die erste Stellung zurückkehrt. 



   Die Erfindung wird an einer bevorzugten Ausführungsform an Hand der Zeichnungen nähererläu- tert. Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht und zeigt erfindungsgemäss eine Vorrichtung mit einem Einstossmechanismus und einer Patronenführung und eine Einzelheit eines   patronenhebezeugs   bzw. Aufzu- ges zur Beförderung von Patronen zur Patronenführung. Fig. 2 ist eine schaubildliche Seitenansicht der
Vorrichtung gemäss Fig. 1, nachdem die Patrone mit Hilfe des Patronenaufzuges in der Patronenführung abgelegt worden ist, während der Rückkehrbewegung des Hebezeugs bzw. Aufzuges.

   Fig. 3 ist eine Seitenansicht, die die Vorrichtung in einer Stellung veranschaulicht, in der sich der Motor während des Einstossens vorwärts bewegt, und Fig. 4 zeigt im Schnitt eine Ausführungsform eines Ventils zur Regelung der Flüssigkeitsströmung durch einen hydraulischen Motor einer Vorrichtung gemäss den Fig. 1-3. 



   In Fig.   l ist die erfindungsgemässe Vorrichtung in Verbindung mit einem Patronenansetzer l   veranschaulicht, der oberhalb   der Patronenführung   2 angeordnet und entlang dieser hin-und herbewegbar ist. Die Patronenführung 2 besteht beim dargestellten Ausführungsbeispiel aus oberen und unteren Leitschienen 3 bzw. 4 und ist hinter   einem Abschlussring   (Stoss) 5, einem Verschluss und einer Patronenkammer (nicht dargestellt) des Geschützlaufes 6 befestigt. Ein Patronenaufzug 7 ist in einem Aufzugsschacht auf-und abwärts bewegbar, wie durch den Doppelpfeil 8 angedeutet ist. Der Aufzug 7 wird durch (nicht gezeigte) Antriebsmittel angetrieben und befördert Patronen einzeln von einem Patronenmagazin (nicht gezeigt), das unterhalb   derPatronenführung   2 vorgesehen ist.

   Wenn eine Patrone vom Aufzug emporgehoben wird, tritt sie zwischen den unteren Leitschienen 4 in die Patronenführung ein. Um die Einführung einer Patrone von unten zu ermöglichen, werden diese unteren Leitschienen während des letzten Teiles der Aufwärtsbewegung des Aufzuges auseinandergebracht, wonach sie in die in der Zeichnung dargestellte Lage zurückgebracht werden, um die Patrone zu halten, sobald die Patrone zwischen den Leitschienen eingeführt worden ist. Die Einrichtungen, die diese Bewegung der unteren Leitschienen bewerkstelligen, sind in den Zeichnungen nicht dargestellt, da sie keinen Teil der Erfindung bilden. 



   Der Patronenaufzug umfasst eine Tragplattform 9 für eine Patrone, welche Plattform 9 ein vorderes und hinteres Patronenhaltemittel 10 zur Halterung einer Patrone in ihrer Längsrichtung aufweist, wobei die Patrone während der Aufwärtsbewegung vom Magazin durch den Aufzugsschacht begrenzende Seitenwände in Seitenrichtung in Lage gehalten wird. 



   Die Vorrichtung umfasst einen hydraulischen Kolbenmotor 14, der einen Kolben 38 und eine Kolbenstange 13 besitzt, wobei die Kolbenstange 13   mit dem Patronenansetzer l   mittels einer Nase 12 des Ansetzers verbunden ist. Der Zylinder des Motors 14 ist an einem Teil 15 befestigt, der gegenüber dem Geschützlauf während des Einstossens ortsfest ist. 



   Der hydraulische Motor 14 umfasst zwei   Flüssigkeitsleitungsanschlüsse   16 bzw. 17 für eine unter Druck stehende Antriebsflüssigkeit, welche Anschlüsse 16 und 17 mit Zylinderräumen 41 bzw. 40 an beiden Seiten des Kolbens 38 in Verbindung stehen. Wie an Hand der Fig. 2 und 3 näher beschrieben wird, stehen die Anschlüsse 16 und 17 ferner mit einem Strömungsregelventil 18 und 

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Kolbens 38, die eine Endwand des ringförmigen Zylinderraumes 40 bildet, ist. 



   Das Ventil 18 umfasst ein Schieberorgan 51, dargestellt in Form eines Zwillingskolbens, das in einer Bohrung 50 angeordnet und zwischen einer Lage (Fig. 2 und 4), in der die Leitung 44 mit   der Auslassleitung   20 verbunden und   die Einlassleitung   19 geschlossen ist, welche Lage der erwähnten "ersten Stellung" des Ventils entspricht, beweglich ist. Das Ventil 18 besitzt ferner ein Richtor-   gan, nämlich eine Feder 52.   die den Kolben 51 in eine Endlage zu bringen sucht, in der das Ventil sich in der erwähnten ersten Stellung befindet, wobei ein Glied 30 vorgesehen ist, das mit dem Arm 29 der bereits erwähnten ersten Ventilbetätigungseinrichtung 21-29 zusammenwirkt, um den Kolben 51 während einer Abwärtsbewegung des Patronenaufzuges 9 gegen die Wirkung der Feder 52 in die in Fig. 3 gezeigte Lage zu schieben.

   Das Ventil wird somit in die zweite Stellung gebracht, in welcherdie Verbindung zwischen der Leitung 44 und der Auslassleitung 20 blockiert ist und die Leitung 44 über das Ventil 18 mit der Einlassleitung 19 in Verbindung steht. 



   Nachdem der Kolben 51 durch die erste Ventilbetätigungseinrichtung 21-29 in diese Stellung . gebracht wurde, wird der Kolben 51 durch   ein lösbares Halteorgan, von   dem eine bevorzugte Ausführungform in den Fig. 2 und 3 schematisch und in Fig. 4 in grösserem Detail dargestellt ist, am Zurückkehren in die erste Stellung gehindert. 



   Bei dieser Ausführungsform besteht das Glied 30, das mit der etsten Ventilbetätigungseinrichtung 21-29 zusammenarbeitet, aus einem sich in der Bewegungsrichtung des Ventilorgans 51 erstreckenden Dorn, und das auslösbare Halteorgan umfasst eine ringförmige Scheibe 54 mit einer Öffnung, die so bemessen ist, dass ihre Innenwände mit dem Dorn 30 zusammenwirken, um den Kolben an einer Bewegung in Richtung der durch die Feder 52 ausgeübten Kraft zu hindern, wenn die Scheibe, indem sie mit einem Rand gegen ein gegenüber der Scheibe exzentrisch angeordnetes Widerlager aufliegt, in eine schräge Lage geneigt ist. Wenn sich die Scheibe in dieser Lage bewegt hat, ist 
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 in ihre Verriegelungslage zu bringen. 



   Die Vorrichtung umfasst ferner ein Auslöseorgan für das beschriebene Halteorgan, das aus einem Auslöseglied in Form eines Stiftes 35 besteht, der mit der   erwähnten "zweiten   Ventilbetätigungseinrichtung" 31 - 34 zusammenwirkt und so angeordnet ist, dass er die Scheibe 54 gegen die Wirkung der Feder 55 in eine Lage schiebt, in der sich der Dorn 30 durch die Wirkung der Feder 52 frei in Richtung nach rechts (Fig. 3) bewegen kann. 



   Die Funktion der   erfindungsgemässen Vorrichtung   wird im folgenden, ausgehend von einer Situation, in der eine Patrone zusammen mit dem Patronenaufzug 7 von einem Patronenaufgabeteil des Magazins nach oben zur Patronenführung 2 befördert wird, beschrieben. In diesem Augenblick nimmt der Kolben 51 zur Regelung der Flüssigkeitsströmung des Ventils 18 die in Fig. 2 dargestellte Lage ein, welche Lage der oben   erwähnten "ersten Stellung" entspricht,   in der der Zylinderraum 41 über das Ventil mit der Flüssigkeitsauslassleitung 20 in Verbindung steht und der Patronenansetzer 1 durch den in dem ringförmigen Zylinderraum 40 herrschenden Flüssigkeitsdruck in die in Fig. 2 dargestellte Lage gebracht worden ist und gehalten wird. 



   Der Patronenansetzer 1 ist somit in einer Lage, in der er einstossbereit ist. Kurz bevor der Aufzug die Lage erreicht hat, in der die Patrone in die Patronenführung 2 eingeführt und dort abgelegt wird, passiert die Nase 11 des Aufzuges den Zahn 23a an dem Arm 23, ohne dass jedoch die Ventileinrichtungen betätigt werden. Nachdem die Patrone in der Patronenführung abgelegt wurde, beginnt der Aufzug 7 seine Abwärtsbewegung, wie in Fig. 2 durch den Pfeil 60 angedeutet ist, während welcher Bewegung die Nase 11 auf den Zahn 23a trifft, der bei dieser Bewegungsrichtung des Aufzuges die Nase erfasst und durch Schwenken des Armes 23   die"erste"Ventilbetätigungseinrichtung**   21-29 betätigt, wie durch den Pfeil 61 angedeutet ist. Als Folge davon werden der Dom 30 und der Kolben 51 gegen die Wirkung der Feder 52 in die in Fig. 3 gezeigte Lage geschoben. 



   Sobald sich die Nase 11 am Zahn 23a unter Schwenkung des Armes 23 vorbeibewegt hat, kehrt   die "erste Ventilbetätigungseinrichtung" 21-29   unter der Wirkung einer Richtkraft, z. B. 



  Schwerkraft, in ihre ursprüngliche Ruhelage zurück, wobei jedoch der Ventilkolben 51 in der in Fig. 3 gezeigten Lage zurückgehalten wird. In dieser Lage ist der Zylinderraum 41 mit der Flüssigkeitseinlassleitung 42 verbunden, wobei die Auslassleitung durch den Kolben 51 blockiert ist. Der Motorkolben 14 wird daher nach vorne gepresst und führt den Patronenansetzer 1 und die Patrone mit sich nach vorne zur Patronenkammer des Laufes. 



   Gegen Ende der Einstossbewegung trifft der Patronenansetzer auf den Arm 33 der zweiten Ventil- 

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 betätigungseinrichtung 31-34, die ihrerseits den Stift 35 dahingehend betätigt, dass er die Haltescheibe 54 des Ventilhalteorgans 53-55 in eine Lage schiebt, in der der Dom 30 freigegeben wird und sich innerhalb der Öffnung der Scheibe 54 in Längsrichtung bewegen kann. Nachdem das Halteorgan also freigegeben wurde, kehrt der Kolben 51 unter dem Einfluss der Feder 52 in die Lage zurück, in der der Zylinderraum 41 des Flüssigkeitsmotors mit der Auslassleitung 20 in Verbindung steht, und der Patronenansetzer wird somit in seine Ausgangslage für eine darauffolgende Einstossbewegung zurückgebracht und dort gehalten. 



   Diese Arbeitsfolge wird dann nach Einführung einer nächsten Patrone in die Patronenführung mittels des Aufzuges wiederholt. 



   Wenngleich die Erfindung an Hand gewisser derzeit bevorzugter Beispiele und Ausführungsformen beschrieben wurde, ist es für einen Fachmann nach Verständnis der Erfindung klar, dass verschiedene Abänderungen und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne vom Wesen und Rahmen der Erfindung abzuweichen. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Vorrichtung zum Einstossen von Patronen in die Patronenkammer eines automatischen Geschützes, mit einer Patronenförderungseinrichtung zum Einbringen einer Patrone in eine Patronenführung und einer Einstosseinrichtung, die durch einen hydraulischen Kolbenmotor zwischen einer hinteren Startlage und einer vorderen Endlage hin-und herbewegbar ist, wobei ein Ventil zur Regelung   der Flüssigkeits-   strömung zum Motor vorgesehen ist, welches Ventil in zwei Stellungen einstellbar ist, von denen in der ersten der Kolben des Motors zur Bewegung der Einstosseinrichtung von der Endlage in die Startlage beaufschlagt wird und in der zweiten der Kolben zur Bewegung der Einstosseinrichtung von der Startlage nach vorne zurEndlage beaufschlagt wird, und weiters eine erste   Ventilbetätigungseinrichtung,

     die das Ventil aus der ersten Stellung in die zweite Stellung bringt, und eine zweite Ventilbetätigungseinrichtung, die mit   der Einstosseinrichtung   am Ende einer Vorwärtsbewegung desselben zusammenarbeitet und das Ventil von der zweiten Stellung in die erste Stellung bringt, vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die erste   Ventilbetätigungseinrichtung (21-29) durch die Patronenförderungseinrich-   tung (7) betätigbar ist, indem die Patronenförderungseinrichtung (7) bei ihrer Rilckkehrbewegung von ihrer Endlage zum Einbringen einer Patrone in die Patronenführung (2) das Ventil (18) von der ersten Stellung (Fig. 2) in die zweite Stellung (Fig. 3) bringt.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil (18) eine Spanneinrichtung (52) umfasst, die das Ventil in der ersten Stellung (Fig. 2) elastisch festhält sowie ein lösbares Ventilhalteorgan (53-55) zum Halten des Ventils in der zweiten Stellung (Fig.
    3) gegen die Wir- kung der Spanneinrichtung (52), nachdem das Ventil durch die Wirkung der ersten Ventilbetätigungseinrichtung (21-29) in die zweite Stellung gebracht wurde, wobei eine Auslöseeinrichtung vorgesehen ist, die mit dem Ventilhalteorgan und der zweiten Ventilbetätigungseinrichtung (31-34) zusammenarbeitet, so dass bei Betätigung der zweiten Ventilbetätigungseinrichtung (31- 34) durch die Patroneneinstosseinrichtung (1) am Ende einer Einstossbewegung das Ventil (18) durch die Wirkung der Spanneinrichtung (52) frei in die erste Stellung zurückkehrt.
AT997964A 1963-11-26 1964-11-25 Vorrichtung zum Einstoßen von Patronen in die Patronenkammer eines automatischen Geschützes AT262107B (de)

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