DE612741C - Schmiervorrichtung fuer Druckluftmaschinen - Google Patents

Schmiervorrichtung fuer Druckluftmaschinen

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Publication number
DE612741C
DE612741C DEF75688D DEF0075688D DE612741C DE 612741 C DE612741 C DE 612741C DE F75688 D DEF75688 D DE F75688D DE F0075688 D DEF0075688 D DE F0075688D DE 612741 C DE612741 C DE 612741C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
compressed air
lubricant
lubrication
valve
pressure piston
Prior art date
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Expired
Application number
DEF75688D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Heinrich Gerhards
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FLOTTMANN AG
Original Assignee
FLOTTMANN AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FLOTTMANN AG filed Critical FLOTTMANN AG
Priority to DEF75688D priority Critical patent/DE612741C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE612741C publication Critical patent/DE612741C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N13/00Lubricating-pumps
    • F16N13/02Lubricating-pumps with reciprocating piston
    • F16N13/06Actuation of lubricating-pumps
    • F16N13/16Actuation of lubricating-pumps with fluid drive

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

  • Schmiervorrichtung für Druckluftmaschinen Zur Schmierung von Druckluftwerkzeugen (z. B. von im unterirdischen Grubenbetrieb benutzten Abbauhämmern) ist es bekannt, dem Werkzeug einen Schmierbehälter zuzuordnen, der mit einer mit öl oder Fett getränkten Patrone gefüllt ist und von welchem aus ein Verbindungskanal in das Steuergehäuse oder den zu schmierenden Zylinder hineinführt. Hierbei soll :durch die von der Druckluft ausgeübte Saugwirkung ständig eine kleine Menge des Schmiermittels in das Werkzeug hineingebracht werden. In Wirklichkeit tritt aber diese Saugwirkung nicht ein, sondern es wird. das Schmiermittel durch die Erschütterungen des arbeitenden Werkzeuges und durch Kapillarwirkung den zu schmierenden Teilen zugeführt.
  • Bei einer anderen für ständig wirkende Schmierung bestimmten Vorrichtung ist ein in seiner Achse in Richtung der Luftleitung liegender Schmiermittelbehälter mit einem durch die Druckluft beaufschlagten Kolben versehen. Die Preßluft wird durch einen Umführungskanal um.denSchmferbehälter herumgeführt. In den Luftkanal mündet hierbei ein enger Schmierkanal, dessen Durchtrittsquerschnitt von einem durch Schraubbewegung einstellbaren Nadelventil geregelt wird.
  • Für eine periodische Schmierung ist diese bekannte Einrichtung ihrer Natur nach nicht bestimmt und auch nicht geeignet, da eine periodische Bedienung des Nadelventils umständlich ist. Außerdem bestünde auch bei einer periodischen Bedienung die Gefahr, daß das Ventil nicht in seine Schließstellung zurückgeführt wind, zumal eine Kontrolle praktisch nicht oder nur sehr schwierig möglich ist.
  • Man hat auch schon periodisch arbeitende Schmiervorrichtungen vorgeschlagen, die aus einem mit Schmiermittel gefüllten Behälter bestehen, .der mit einem Zylinder mit einem von Hand gesteuerten Druckkolben versehen ist, an dessen Ende ein durch eine federbelastete Kugel verschließbares Schmierrohr angeschlossen ist, das in einen Nippel der zu schmierenden Vorrichtung eingeschoben wird. Die Schmierung erfolgt dadurch, daß durch den von Hand bedienten Kolben das Schmiermittel unter Druck gesetzt wird, wodurch sich das federbelastete Schmierventil öffnet und .das Schmiermittel ausströmen läßt. Das jeweils für den Schmiervorgang benötigte Schmiermittel wird jeweils unmittelbar vor Gebrauch aus dem Vorratsbehälter in den Schmierzylinder eingesaugt und dann durch den Druckkolben restlos herausgedrückt, so daß der Zylinder normalerweise geleert bleibt. Bei der Bedienung der Vorrichtung muß also der Arbeiter vermittels des mit einem Handgriff versehenen Kolbens den Zylinder erst füllen und dann leeren. Bei der bekannten Einrichtung ist dem von Hand bedienten Druckkolben eine Feder zugeordnet, welche aber nur den Zweck hat, den Kolben in seiner Einwärtsstellung (nach Herausdrücken des Schmiermittelvorrats aus dem Schmierzylinder) festzuhalten.
  • Die Erfindung geht von der an sich bekannten Grundanordnung eines Schmierbehälters mit einem von Hand bedienten Schmierventil und einem von Druckluft beaufschlagten Druckluftkolben aus und kennzeichnet sich den bekannten Einrichtungen dieser Art gegenüber dadurch, daß das Schmierventil als im Schmierzylinder geführter, mit Durchtrittsöffnungen für das Schmiermittel versehener Schieber ausgebildet ist und eine selbsttätige Schließbewegung des Schmierventils durch Vermittlung des Druckkolbens erzielt wird. Dadurch wird eine Rückführung des Schmierventils nach der periodisch erfolgenden Schmierung gewährleistet, so daß ein unbeabsichtigtes Austreten von Schmiermittel nicht erfolgen kann, und zwar ohne daß es notwendig wäre, den Schmierzylinder bei jeder einzelnen Schmierung ganz zu entleeren. Die Anordnung soll vielmehr so gewählt werden, daß der Schmierzylinder einen größeren Vorrat an Schmiermittel aufnimmt, der für eine bis zwei Arbeitsschichten und fünf- bis sechsinaligeSchmierung ausreicht. Die Anordnung eines besonderen Schmiermittelvorratsbehälters erübrigt sich dadurch.
  • Die konstruktive Durchführung des Erfindungsgedankens kann in verschiedener Weise erfolgen, am einfachsten derart, daß der druckluftbeaufschlagte Druckkolben das Schmiermittel selbst zusammenpreßt und ,dann dieses unter Druck gesetzte Schmiermittel seinerseits die Schließbewegung des Schmierventils herbeiführt. Es ist aber auch möglich, zwischen Druckkolben und Schmierventil eine Feder einzuschalten, welcher der von der Druckluft in Richtung auf das Schmierventil zu verschobene Druckkolben als Widerlager dient.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung ist nicht nur für Preßluftwerkzeuge, sondern auch für andere Druckluftmaschinen, z. B. Schüttelrutschenmotore, anwendbar.
  • In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung in Anwendung bei einem Preßluftwerkzeuge dargestellt.
  • Dem Gehäuse i des nicht näher dargestellten Preßluftwerkzeuges ist ein Schmierbehälter 2 zugeordnet, dem das Schmiermittel mittels einer Schmierpresse über den Nippel 3 zugeführt wird. Das Schmiermittel (konsistentes Fett oder dickflüssiges Öl) gelangt über die Bohrung q., Ringnut 5, Kanäle 6, 7, 8 in den Raum 9, -,vobei der Druckkolben io allmählich nach links verschoben wird (Fig. i). Nach beendigter Füllung wird der Nippel 3 durch das federbelastete kegelförmige Rückschlagventil 1i verschlossen. Beim Arbeiten des Werkzeuges wird über die Kanäle 12, 13 und 1q. Druckluft hinter den Druckkolben io geleitet und dadurch das Schmiermittel in dein Raum 9 unter Druck gesetzt.
  • In dem Schmierbehälter 2 befindet sich ein Schmierventil 15, das mit einem zentralen Ansatz 16 aus dem Schmierbehälter herausragt. Dieses Schmierventil besitzt einen oder mehrere Schlitze 17, :die mit einem Kanal 18 zusammenarbeiten, der in den Zylinder oder in das Steuergehäuse des Werkzeuges führt. Normalerweise befindet sich das Schmierventil in der in Fig. i gezeichneten Stellung, in welcher der Zutritt von Schmiermittel zu dem Kanal 18' versperrt wird. Soll geschmiert werden, so drückt der Arbeiter auf den Ansatz 16 und bringt dadurch den Schlitz 17 mit dem Kanal 18 in Verbindung, und es kann dann eine kleine Menge des unter Druck stehenden Schmiermittels in den Kanal 18 eintreten. Sobald der Arbeiter den Handgriff 16 des Schmierventils losläßt, führt .das durch den mit Druckluft belasteten Kolben unter Druck gesetzte Schmiermittel im Raum 9 das Schmiermittel 15 wieder in seine Schließstellung zurück. Mit zunehmender Entleerung des Schmiermittelbehälters bewegt sich der Kolben io allmählich nach rechts.
  • Fig.2 zeigt eine etwas andereAusführungsform. Das Schmierventil 15d besitzt Bodenöffnungen 19, so daß das Ventil von dem Schmiermitteldruck entlastet ist. Zwischen dem Schmierventil 15a und dem preßluftbelasteten Druckkolben ioa ist eine Feder 2o angeordnet, die ihr Widerlager in dem Kolben loa findet, wenn dieser sich unter der Druckluftbelastung nach rechts bewegt. Die Arbeitsweise ist. im wesentlichen die gleiche wie die der Bauart nach Fig. i. Bei der Betätigung des Ventils 15a hat der Arbeiter lediglich die geringe Federbelastung zu überwinden. Auch bei dieser Ausführungsform wird die selbständige Schließbewegung des Ventils 15a mittelbar durch -den Kolben loa verursacht, indem die Feder 2o erst dann zur Wirkung gelangt, wenn der Kolben bei seiner Rechtsverschiebung der Feder ein Widerlager bietet.
  • Bei größeren Druckluftmaschinen, z. B. Schüttelrutschenmotoren, ist es denkbar, den Schmierapparat als besonderen Körper herzustellen und dann mit der Maschine lösbar zu verbinden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCI3E: i. Schmiervorrichtung für Druckluftmaschinen, insbesondere Druckluftwerkzeuge, mit einem von Hand bedienbaren Schmierventil und einem mit Druckluft beaufschlagten Druckkolben für das Schmiermittel, dadurch gekennzeichnet, daß das Schmierventil als ein im Schmierzylinder (2) geführter, mit Durchtrittsöffnungen (i7) oder (ig) für das Schmiermittel versehener Schieber (i5) oder (i 5a) ausgebildet ist, der durch Vermittlüng-des preßluftbelastetenDruckkolbens (io) oder (ioa) selbsttätig in Schließstellung zurückgeführt wird.
  2. 2. Schmiervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung der Durchtrittsöffnungen für das Schmiermittel im Schmierventil (,5a) als Bodenöffnungen (ig) zwischen dem Druckkolben (ioa) und dem Schmierventil (15a) eine Feder (2o) eingeschaltet ist.
DEF75688D 1933-06-02 1933-06-02 Schmiervorrichtung fuer Druckluftmaschinen Expired DE612741C (de)

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DE (1) DE612741C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1128819B (de) * 1956-10-27 1962-04-26 Boehler & Co Ag Geb Selbsttaetige Schmiereinrichtung in Leitungen fuer Druckluftwerkzeuge in Verbindung mit einem Absperrhahn fuer die Druckluft

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1128819B (de) * 1956-10-27 1962-04-26 Boehler & Co Ag Geb Selbsttaetige Schmiereinrichtung in Leitungen fuer Druckluftwerkzeuge in Verbindung mit einem Absperrhahn fuer die Druckluft

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